DE539806C - Verfahren zur Darstellung von Isopropylallylbarbitursaeure - Google Patents

Verfahren zur Darstellung von Isopropylallylbarbitursaeure

Info

Publication number
DE539806C
DE539806C DEH82695D DEH0082695D DE539806C DE 539806 C DE539806 C DE 539806C DE H82695 D DEH82695 D DE H82695D DE H0082695 D DEH0082695 D DE H0082695D DE 539806 C DE539806 C DE 539806C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
acid
isopropylallylbarbituric
preparation
weight
parts
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEH82695D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
F Hoffmann La Roche AG
Original Assignee
F Hoffmann La Roche AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by F Hoffmann La Roche AG filed Critical F Hoffmann La Roche AG
Application granted granted Critical
Publication of DE539806C publication Critical patent/DE539806C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Landscapes

  • Pharmaceuticals Containing Other Organic And Inorganic Compounds (AREA)

Description

  • Verfahren zur Darstellung von lsopropylallylbarbitursäure Es wurde gefunden, daß der bisher unbekannten Isopropylallylbarbitursäure eine schlafmachende Wirkung zukommt, und daß sie im Gegensatz zu allen bisher bekannten C, C-disubstituierten Barbitursäuren Alkalilösungen von großer Beständigkeit zu liefern vermögen.
  • Zur Herstellung der Isopropylallylbarbitursäure werden auf die leicht erhältlichen Alkaliverbindungen der Monoisopropylbarbitursäure Allylhalogenide bei niederer Temperatur ohne Anwendung von Druck einwirken gelassen.
  • Die Isopropylallylbarbitursäure bildet farblose Kristalle vom Schmelzpunkt 137 bis I38°. Sie ist in Wasser ziemlich schwer löslich, in Alkohol leicht löslich und im Vergleich zu den bekannten Dialkylbarbitursäuren sehr leicht löslich in Äther. Die wässerige Lösung reagiert auf Lackmus neutral. Die neue Verbindung löst sich in kalter, verdünnter Natronlauge und wird aus ihrer alkalischen Lösung durch Ansäuren unverändert abgeschieden.
  • Sie soll für therapeutische Zwecke Verwendung finden. Beispiel I I7o Gewichtsteile Isopropylbarbitursäure werden mit 5oo Gewichtsteilen Wasser übergossen und durch Zufügen von 135 Gewichtsteilen 3o°/oiger Natronlauge in Lösung gebracht. Nach erfolgter Lösung setzt man 13o Gewichtsteile Allylbromid hinzu und verrührt emulgiererid bei einer inneren Temperatur von etwa 25°. Die Reaktion ist anfänglich von einer geringen Wärmeentwicklung begleitet. Nach 12 Stunden ist die Reaktion beendet. Die von abgeschiedener Isopro= pylallylbarbitursäure dünnbreiige Masse wird nach gutem Abkühlen abgesaugt. Die Ausbeute beträgt über 8o°[" der theoretisch berechneten Menge. Durch einmaliges Umkristallisieren aus verdünntem Alkohol wird die'Isopropylallylbarbitursäure rein in Form farbloser Kristalle vom Schmelzpunkt 137 bis I38° erhalten. Beispiel e 17o Gewichtsteile Isopropylbarbitursäure werden in 5co Raumteilen zweimal normal Natronlauge gelöst und nach Zusatz von So Gewichtsteilen Allylchlorid unter Rühren im Wasserbad von etwa 5o° am Rückfluß erwärmt. Allmählich scheidet sich die Isopropylallylbarbitursäure aus. Sie wird nach b,#-endigter Reaktion abgesaugt und kann nach dem Trocknen z. B. durch Umkristallisieren aus Benzol völlig rein erhalten werden. Beispiel 3 84 Gewichtsteile Isopropylbarbitursäure werden mit Zoo Gewichtsteilen Wasser verrührt. Durch Zusatz von Kalilauge, die 22,5 Gewichtsteile._K.O#@I enthält, führt man die Isopropylbarbitursätire in ihr leicht in Wasser' ipsl-ches .Kaliizeisalz. über. Verrührt man nun die so erhaltene Lösung emulgierend mit 7o Gewichtsteilen Allyljodid bei etwa 35°, so ist nach 12 Stunden das Allyljodid fast völlig verschwunden. Das ausgeschiedene Rohprodukt wird abgesaugt. Zur Entfernung allfällig anhaftender, scharf riechender flüchtiger Allylverbindungen behandelt man diesen Rückstand mit Wasserdampf. Die Reinigung kann darauf, wie in Beispiel i oder 2 beschrieben, erfolgen. Auch läßt sich die Säure aus viel Wasser umkriställisieren.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Darstellung von Isopropylallylbarbitursäure, dadurch gekennzeichnet, daß man auf die Alkaliverbindungen der Monoisopropylbarbitursäure Allylhalogenide bei niederer Temperatur ohne Anwendung von Druck einwirken läßt.
DEH82695D 1920-09-17 1920-10-09 Verfahren zur Darstellung von Isopropylallylbarbitursaeure Expired DE539806C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH539806X 1920-09-17

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE539806C true DE539806C (de) 1931-12-02

Family

ID=4519005

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEH82695D Expired DE539806C (de) 1920-09-17 1920-10-09 Verfahren zur Darstellung von Isopropylallylbarbitursaeure

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE539806C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059465B (de) * 1955-02-15 1959-06-18 Pharmacia Ab Verfahren zur Herstellung von Barbitursaeurederivaten

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1059465B (de) * 1955-02-15 1959-06-18 Pharmacia Ab Verfahren zur Herstellung von Barbitursaeurederivaten

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE539806C (de) Verfahren zur Darstellung von Isopropylallylbarbitursaeure
DE557814C (de) Verfahren zur Darstellung von N-substituierten zwei- oder mehrkernigen Aminooxyverbindungen
DE528113C (de) Verfahren zur Darstellung von Pyridinarsinsaeuren
AT204033B (de) Verfahren zur Herstellung des neuen 3-(p-Amino-benzolsulfonamido)-2-phenyl-pyrazols
DE634285C (de) Verfahren zur Darstellung von Abkoemmlingen des 2, 4-Dioxotetrahydropyridins
AT150315B (de) Verfahren zur Darstellung von Salicylsäure-[β-acyloxyäthyl]-estern.
AT72452B (de) Verfahren zur Darstellung von Salzen der Menthol- und Borneolschwefelsäuren.
AT129783B (de) Verfahren zur Darstellung von 2-Oxymethylbenzimidazolarsinsäuren.
DE631572C (de) Verfahren zur Herstellung von Diaminodiphenylseleniden
DE549058C (de) Verfahren zur Herstellung von 4-Oxyacenaphthen
DE952634C (de) Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Pyridinreihe
AT152837B (de) Verfahren zur Darstellung von 2.4-Dioxo-3.3-dialkyl-1.2.3.4-tatrahydropyridinen.
CH239158A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Benzol-sulfonamidderivates.
CH180874A (de) Verfahren zur Herstellung eines acylierten Dihydrofollikelhormons.
CH239155A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Benzol-sulfonamidderivates.
CH242490A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Benzolsulfonamidderivates.
DE1090207B (de) Verfahren zur Herstellung wasserloeslicher Corticosteroidderivate
CH220957A (de) Verfahren zur Herstellung eines Benzolsulfonsäureabkömmlings.
CH166004A (de) Verfahren zur Darstellung eines Derivates des 5,5-Phenyläthylhydantoins.
CH246983A (de) Verfahren zur Herstellung eines 4-Chlor-benzolsulfonamides.
CH205160A (de) Verfahren zur Herstellung einer kapillaraktiven Verbindung.
CH239148A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Benzol-sulfonamidderivates.
CH269085A (de) Verfahren zur Herstellung einer neuen Hydrazinverbindung.
CH294179A (de) Verfahren zur Herstellung von Pyridylquecksilberchlorid.
CH239154A (de) Verfahren zur Herstellung eines neuen Benzol-sulfonamidderivates.