DE452566C - Verfahren zur Herstellung von Sensen durch Walzen - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Sensen durch Walzen

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DE452566C
DE452566C DEL64636D DEL0064636D DE452566C DE 452566 C DE452566 C DE 452566C DE L64636 D DEL64636 D DE L64636D DE L0064636 D DEL0064636 D DE L0064636D DE 452566 C DE452566 C DE 452566C
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DEL64636D
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21HMAKING PARTICULAR METAL OBJECTS BY ROLLING, e.g. SCREWS, WHEELS, RINGS, BARRELS, BALLS
    • B21H7/00Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons
    • B21H7/10Making articles not provided for in the preceding groups, e.g. agricultural tools, dinner forks, knives, spoons knives; sickles; scythes

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Agronomy & Crop Science (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Pressure Welding/Diffusion-Bonding (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung von Sensen durch Walzen. Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Herstellung von Sensen durch Walzen. Sensen werden bisher noch immer geschmiedet. Diese Herstellungsart ist umständlich und schwierig und erfordert geschulte Arbeiter. Es ist zwar bereits vorgeschlagen worden, eine Sense statt durch Aussclimieden, Breiten usw. im Walzverfahren zu fertigen, und zwar 'dadurch, daß eine Schiene im [)-Profil gewalzt wurde, die dann in Stücke von der Sensenlänge unterteilt werden sollte. Durch Zerschneiden eines Schienenstückes in diagonaler Richtung -wurden jeweils zwei Sensenrohlinge gewonnen.
  • Nach dem bekannten Vorschlag sollte nun so verfahren werden, daß die Schiene in einem besonderen Walzwerk heruntergestreckt wurde, jedoch so, daß in bestimmten Abständen Erhöhungen für die spätere Bildung von Angeln oder Hamen stehenbliehen. Der bekannte Vorschlag hat sich aber in der Praxis nicht einführen können, da ein eigentliches Auswalzen der Schiene wegen der Hamen oder Angeln nicht möglich war. Es mußten vielmehr erst nach dem Zerteilen die einzelnen Rohlinge auf weiteren Walzwerken in verschiedenen Hitzen weiterverarbeitet werden, und auch hier stellten sieb dem Herunterwalzen auf einen brauchbaren Endquerschnitt wegen der vorspringenden Angeln walztechnisch unüberwindbare Schwierigkeiten entgegen.
  • Die Erfindung schlägt nun im Gegensatz hierzu vor, die Sense dadurch herzustellen, daß von Stahlknüppeln o. dgl. ausgehend eine bis auf die Rippen glattflächige Schiene bis zur Blattstärke der Sense (etwa i mm) heruntergewalzt wird, während das Biegen in die Fertigform und gleichzeitige konische Zuwalzen des Rückens nach an sich bekanntem Zerteilen in nur einem weiteren Bearbeitungsgang erfolgt. Es fällt also bei der Erfindung nach dem Walzen, das mit einfachen Mitteln durchgeführt. werden kann, eine glattflächige, z mm starke Schiene an, und für die überführung des auf die Blattstärke ausgewalzten Sensenrohlings in die Fertigform ist nur eine einfache Biege- oder Richtmaschine erforderlich. In dem Verfahren kann von Knüppeln aller Art ausgegangen werden. Das neue Verfahren erzielt neben einer Vereinfachung der Herstellungsweise weitgehende wirtschaftliche Vorteile, die insbesondere in der Verbilligung der Herstellungskosten und- in der Beschleunigung der Fertigung erblickt werden. Bei der Herstellung von schmalen Sensensorten empfiehlt es sich, die Rohlingsschiene mit nur einer Rippe zu walzen. Das Richten der Sense und die Kalibrierung der Walzen wird dadurch erleichtert, daß die als Sensenrücken dienenden Rippen der Rohlingsschiene in den einzelnen Stichen aus einer anfänglichen Trapezform allmählich in einen rechteckigen Endquerschnitt überführt werden. Eine besondere Ausgestaltung der Sense zur Vereinfachung ihrer Verbindung mit dem Setisenbaum und zur Erleichterung der Handhabung besteht darin, daß die Verbindung zwischen Sense und Sensenbaum durch eine besondere Ausgestaltung des Sensenendteils erfolgt, der Löcher hat, die die gegenseitige Verstellung ermöglichen.
  • In der Zeichnung sind verschiedene Ausführungsbeispiele zur Durchführung des Verfahrens schematisch dargestellt, und zwar zeigt Abb.I die verschiedenen Zwischenprofile für die Gewinnung einer beiderseits mit Rippen versehenen Rohlingsschiene, während Abb. 2 die Profile einer nur auf einer Seite mit einer Rippe versehenen Schiene erkennen läßt. In Abb. 3 ist schematisch angecleutet, wie aus einem Schienenstück zwei Sensenrohlinge gebildet werden. Die Abb. 4, 5 und 6 geben Einzelheiten über die Befestigung der Sense mit dem Sensenbaum wieder.
  • A1sAusgangsmateriäldientFlachstahl, derin handelsüblichen Dimensionen, z. B. 54 X 13,5 Ouerschnittsmaß,, aus Knüppeln von beispielsweise 5o Quadrat durch Herunterwalzen gewonnen wird. Ein solcher Flachstahl a wird im ersten Stich durch entsprechendes Kalibrieren der Walze innenseitig bis auf etwa h mm eingeschnürt, so daß er das Profil L erhält. In einem weiteren Stich c wird die innere Einschnürung auf 3,5 mm heruntergebracht, während die trapezförmigen Rippen schärfer ausgebildet und gleichzeitig in ihrer Höhe auf 8,5 mm heruntergestreckt werden. Der nächste Stich liefert eine Schiene von etwa 6,5 mm Stärke. Im letzten Stich erfolgt dann das Herunterwalzen der Schiene auf I mm, eine geringfügige Breitung auf etwa 6o mm sowie die Überführung der Rippen in rechteckigen Querschnitt von 5 mm Höhe und 4 mm Breite.
  • Das Herunterwalzen erfolgt in einer Hitze. Die so hergestellte Rohlingsschiene wird zunächst in Stücke von der Sensenlänge unterteilt, und dann werden durch diagonale Zerteilung der jeweiligen Stücke gemäß Abb.3 je zwei Sensenrohlinge r und r' gewonnen. Die einzelnen Sensenrohlinge werden vermittels eines Biegewalzwerkes oder einer ähnlichen Hilfsvorrichtung in die Fertigform überführt, wobei gleichzeitig die_Rippe etwas konisch zugewalzt wird.
  • In dem Ausführungsbeispiel nach Abb.2 wird ü1 cleri einzelnen Stichen eine Schiene finit nur einseitiger Rippe in einer Hitze bis auf Blattstärke heruntergewalzt. Die Befestigung vier Sense mit dem Sensenbaum erfolgt durch eine besonders geformte Angel, die, wie die Abb. 4., 5 und 6 erkennen lassen, aus einem einfachen, etwa 2 mm starken, besonders gekröpften Flacheisenstück besteht. Die Angel k ist mit einer Bohrung f versehen und wird durch eine Vierkantschraube mit dem bei f' mit einer Vierkantöffnung versehenen Sensenblatt s verbunden. Der Sensenbaum ist um die weitere Bohrung g der Angel drehbar, und zwar dadurch, daß die- Angel mit einem Langloch h versehen ist. Durch Lösen der in die Bohrungen f und f' eingreifenden Schraube kann das Sensenblatt verstellt werden, zum Zweck, die Sense nach dem Gebrauch an den Sensenbaum in gerader Richtung anzuschnallen und zur Sicherung mit einer besonderen Schutzvorrichtung zu überdecken. Bei Verschleiß der Sense kann unter Beibehaltung des Baumes und der Angel ohne weiteres ein- neues- Sensenblatt aufgebracht werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung von Sensen durch Walzen, bei dem die Sensenrohlinge aus einer beiderseits oder einseitig mit Rippen versehenen Schiene gewonnen werden, dadurch gekennzeichnet, daß von aus Stahlknüppeln gewonnenem Flachstahl ausgehend eine bis auf die Rippen glattflächige Schiene bis zur Blattstärke der Sense (etwa I mm) heruntergewalzt wird, während das Biegen in die Fertigform und gleichzeitige konische Zuwalzen des Rükkens nach an sich bekanntem Zerteilen der Schiene in nur einem weiteren Bearbeitungsgang erfolgt.
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