DE53951C - Lenkvorrichtung für zwei zu einem Vierrade mit einander verbundene Zweiräder - Google Patents
Lenkvorrichtung für zwei zu einem Vierrade mit einander verbundene ZweiräderInfo
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- DE53951C DE53951C DENDAT53951D DE53951DA DE53951C DE 53951 C DE53951 C DE 53951C DE NDAT53951 D DENDAT53951 D DE NDAT53951D DE 53951D A DE53951D A DE 53951DA DE 53951 C DE53951 C DE 53951C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B62—LAND VEHICLES FOR TRAVELLING OTHERWISE THAN ON RAILS
- B62K—CYCLES; CYCLE FRAMES; CYCLE STEERING DEVICES; RIDER-OPERATED TERMINAL CONTROLS SPECIALLY ADAPTED FOR CYCLES; CYCLE AXLE SUSPENSIONS; CYCLE SIDE-CARS, FORECARS, OR THE LIKE
- B62K13/00—Cycles convertible to, or transformable into, other types of cycles or land vehicle
- B62K13/06—Cycles convertible to, or transformable into, other types of cycles or land vehicle to a quadricycle, e.g. by coupling together two bicycles side by side
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Motorcycle And Bicycle Frame (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
DieNeuerung soll ermöglichen, dafs zweigleichartige sogenannte Sicherheitszweiräder durch Anlegung
von Kuppelstangen und der mit einer derselben verbundenen Lenkvorrichtung vorübergehend
in ein vierrädriges.Fahrzeug verwandelt
und als solches von zwei Radfahrern benutzt werden kann, so zwar, dafs die Lenkung
des Fahrzeuges sowohl von jedem der beiden Fahrer allein, wie auch von beiden zugleich
bewirkt werden kann, im letzteren Falle aber einheitlich geschehen mufs, dafs ferner beim
Fahren von Curven ein Schleifen der Räder oder eines derselben vermieden wird.
Wenn dieser Zweck erreicht werdensoll, so
mufs in Anbetracht des Umstandes, dafs die Achsen der beiden Hinterräder festgelagert sind
und nach Ausführung der Verkupplung die eine Achse in der Verlängerung der anderen liegt,
die Lenkung der Vorderräder so geregelt werden, dafs bei jeder Veränderung der Stellung
des einen Vorderrades das andere Vorderrad eine solche Stellung erhält, dafs beim Fahren
geradeaus sämmtliche vier Räder parallel laufen und beim Fahren von Curven sämmtliche vier
Räder Spuren laufen, welche concentrische· Kreise bilden, deren Centren in einer und derselben
Linie zu finden sind, welche die Verlängerung der Achsen der Hinterräder (event,
eine der Achsen der Hinterräder selbst) schneidet und lothrecht durch die befahrene Ebene geht.
Die bisher versuchten Constructionen, welche die Stellung der Lenkräder, sei es bei vierrädrigen,
sei es auch bei dreirädrigen Fahrzeugen regeln sollte, entsprechen im Allgemeinen
jener Voraussetzung nicht vollkommen.
Nach vorliegender Erfindung wird die Drehung der einen Lenkradgabel auf die andere vermittelst
einer aus zwei gelenkig verbundenen Schenkeln bestehenden Zugstange übertragen,
welche durch Gelenke mit je einem an den Vorderradgabeln fest angeschraubten Lenkhebel
in der aus der Zeichnung ersichtlichen Weise verbunden ist.
Der mit einer Rolle, umkleidete Niet des den Scheitel beider Schenkel der Zugstange bildenden
Mittelgelenkes erhält Führung in einer mit parabolischem Einschnitt versehenen Platte aus
Metall oder sonst geeignetem Material, welche mit der vordersten Kuppelstange so verschraubt
ist, dafs die mit dem Einschnitt versehene Fläche rechtwinklig die beiden Drehungsachsen
der Vorderradgabeln schneidet.
Die parabolische Bogenlinie, welche -für den Einschnitt mafsgebend ist, mufs für die verschiedenen
Arten der Sicherheitsräder berechnet bezw. geometrisch zur Darstellung gebracht
werden; für sie sind bestimmend: der Abstand der beiden Zweiräder von einander,. die Länge
der Lenkhebel und der sie verbindenden Zugstangenschenkel, der Winkel, den die Drehungsachsen
der Vorderradgabeln 'zur befahrenen Ebene bilden, der Abstand der Vorderradcentren
von dieser Drehungsachse, sowie endlich der Abstand der Vorderradachsen von den Hinterradachsen.
In der Zeichnung veranschaulicht diese Construction Fig. ι im Grundrifs, Fig. 2 dieselbe
an zwei neben einander zu einem Vierrad verkuppelten sogenannten Sicherheitszweirädern in
der Seitenansicht, Fig. 3 an dem Vierrad in der Vorderansicht und Fig. 4 an ,dem Gerippe
des Vierrades im Grundrifs; Fig. 5 und 6 zeigen Einzelheiten im Grundrifs und Vorderansicht.
Die beiden Zugstangen t tx , welche je aus
zwei Stäben zusammengesetzt sein können, sind unter sich mit einem Niet i zu einem
Gelenk η vereint und mit den Lenkräder-
gabeln g gl mittelst an diesen befestigten Armen
oder Lenkhebel α αλ gelenkig verbunden; ρ bezeichnet
eine im Winkel gebogene Platte, welche vermittelst einer an ihrer Fläche/angebogenen
Hülse h an einer, die Nackenstücke Cc1 beider
Fahrräder mit einander verbindenden Kuppelstange k befestigt ist, während die Fläche/j desselben
in sich die parabolische Bogenlinie b in derjenigen Breite enthält, welche erforderlich ist,
damit in derselben der Niet ζ, welcher zweckentsprechend an dieser Stelle mit einer Rolle
umkleidet ist, in der Richtung der Bogenlinie nach beiden Seiten bewegt werden kann. .
In Fig. ι markirenxXj die beiden Hinterräder;
ferner bezeichnen die Punkte x2 x3 x4 X6 x(, angenommene
Centren der von den vier Rädern nach links zu durchlaufenden concentrischen
Kreise, während die in den punktirten Kreisen auf die von den Punkten X1 bis xe nach den
Drehpunkten der Arme a O1 gezogenen Linien errichteten
Senkrechten mit gleicher Bezeichnung die jeweilige Stellung der Arme CLa1 für die
jeweilige Fahrtrichtung dazu angeben.
Die aufserdem gezeichneten punktirten Halbmesser markiren die jeweilige Stellung der
Arme aa, beim Fahren einer Curve nach rechts; es sind jedoch dazu die Mittelpunkte
der concentrischen Kreise der Einfachheit halber weggelassen worden, wre denn auch ebenfalls
der Einfachheit der Darstellung halber in Fig. ι angenommen worden ist, dafs die Drehungsachsen
der Vorderradgabeln durch die Centren der Vorderräder gehen und rechtwinklig zur
befahrenen Ebene stehen.
Die Kuppelstange k sowohl als die die Sattelstützrohre s S1 mit einander verbindende
Kuppelstange kx sind an ihren Enden, um die
Kuppelstangen an den Fahrrädern leicht anbringen und wieder abnehmen zu können, mit Scharnierschellen
e ex bezw. e.2 e3 versehen, während
die die Achsen der Hinterräder verkuppelnde Stange Ar2 an ihren Enden mit Augen versehen
ist, welche an den Achsen hervorstehende Gewindestutzen umgreifen und Raum für die auf
die Gewindestutzen aufzuschraubenden Muttern bieten.
Die Arme a U1 sind ebenfalls, um dieselben
jederzeit leicht und bequem an den Gabeln g gx
der Vorderräder befestigen und abnehmen zu können, mit ·Scharnierschellen e4 e5 versehen
und werden vortheilhaft, um einen gleich-■ mäfsigen Anzug zu erzielen, doppelt genommen.
Um nun beim Geradeausfahren mit diesem . Vierrad ein stetiges Leiten der beiden Lenkräder
unnöthig zu machen, ist an dem Winkelstück p, Fig. 5 und 6, noch eine Einrichtung
geschaffen, welche dazu dient, beim Geradeausfahren die Zugstangen t1 in der dazu erforderlichen
Stellung festzuhalten.
Dieselbe besteht aus zwei an einem Ende an der Fläche f befestigten und am freien
Ende rund abgebogenen Plattfedern r T1, welche
sich vor eine Verlängerung I des Nietkopfes legen und diesen dadurch so lange zwischen
sich festhalten, bis sie beim Lenken der Räder überwunden bezw. zurückgedrängt werden.
Die Erfindung soll auch auf vierrädrige Fahrzeuge anwendbar sein, welche das Charakteristische
des durch die Kupplung entstandenen Vierrades besitzen, bei denen die Hinterräder
auf im Verhältnifs zum Wagengestell festen Achsen laufen, während die Vorder- oder zugleich
Lenkräder in Gabeln gelagert sind, welche am Wagengestell in zur befahrenen
Ebene senkrechter oder auch geneigter Lage
drehbar befestigt sind. Die mit dem Einschnitt versehene Platte mufs an dem Wagengestell
selbst angebracht werden.
Die Lenkung eines solchen Fahrzeuges erfolgt vom Wagen selbst aus, dadurch, dafs
man entweder einen der Hebel oder auch das Mittelgelenk der Zügstange in geeigneter Weise
nach rechts oder links dreht bezw. bewegt; die Lenkung kann aber auch durch eine
Deichsel erfolgen, -welshe wagerecht drehbar am Wagengestell hinter der Platte befestigt ist
und einen Einschnitt enthält, welcher eine Verlängerung des Nietes der Zugstange aufzunehmen
hat, so dafs ein Bewegen der Deichsel nach rechts oder links eine entsprechende Bewegung
der Zugstange im Gefolge hat.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:.Eine Lenkvorrichtung für zwei zu einem Vierrad mit einander verbundene Zweiräder, bestehend aus einer mit den Nackenstücken der Zweiräder verbundenen Kuppelstange k, welche in ihrer Mitte ein Führungsstück h trägt, das, mit dem Winkelstück ρ fest verbunden, zur Lagerung eines mit Rolle umkleideten Nietes i dient, wobei letzteres seine Führung in einem gekrümmten Schlitz b des Winkelstückes ρ findet, so dafs, je nachdem 'der Niet i vermittelst der Zugstangen t bezw. I1 in dem Schlitz b verschoben wird, infolge der Verbindung der Zugstangen mit den Lenkhebeln α bezw. Ci1 eine gleichmäfsige Winkelverstellung ,beider mit den Hebeln α und ax fest verbundenen Vorderradgabeln der Zweiräder erfolgt.Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE53951C true DE53951C (de) |
Family
ID=328573
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
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Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE53951C (de) |
-
0
- DE DENDAT53951D patent/DE53951C/de not_active Expired - Lifetime
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