DE539428C - Entstaubungsvorrichtung an Dreschmaschinen u. dgl. - Google Patents
Entstaubungsvorrichtung an Dreschmaschinen u. dgl.Info
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- DE539428C DE539428C DEST46537D DEST046537D DE539428C DE 539428 C DE539428 C DE 539428C DE ST46537 D DEST46537 D DE ST46537D DE ST046537 D DEST046537 D DE ST046537D DE 539428 C DE539428 C DE 539428C
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F12/00—Parts or details of threshing apparatus
- A01F12/54—Arrangements for collecting or removing dust
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Threshing Machine Elements (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
28. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVi 539428 KLASSE 45 e GRUPPE
Stierlen-Werke A. G. in Rastatt i. B.
Die Erfindung betrifft Entstaubungsvorrichtungen
an Dreschmaschinen u. dgl., bei denen ein Sauggebläse die mit Staub beladene
Luft durch ein Sieb, das sich auf die ganze Breite des Schüttelkastens erstreckt, aus diesem
absaugt. Gemäß der Erfindung sind in dem Saugkasten über dem dessen Boden bildenden
Sieb, dessen Durchlässigkeit der gewünschten Luftgeschwindigkeit entspricht, geneigte Luftleitflächen angeordnet, die vcn
dem dem Sauggebläse benachbarten Ende des Saugkastens nach dem entgegengesetzten
Ende hin ansteigen und mit einer Reihe von nach dem Gebläse hin gleichmäßig abnehmenden,
also ebenfalls der gewünschten Luftgeschwindigkeit an den betreffenden Stellen entsprechenden
öffnungen und einer Reihe von sich an diese anschließenden Jalousieleisten
versehen sind, die eine der Neigung der Leitflächen entgegengesetzte Neigung haben. Infolgedessen
wird der von dem Sauggebläse erzeugte Saugstrom durch die Leitflächen über die ganze Siebfläche gleichmäßig verteilt
und der Staubluftstrom durch die Jalousie-
a5 leisten zwanglos in die Richtung des Saugstromes
umgeleitet. Hierdurch wird die Saugwirkung erheblich gesteigert und auf der ganzen
Siebfläche gleichmäßig gestaltet, so daß infolge der Größe und Form der Öffnungen
und infolge der Rüttelbewegungen der Maschine jegliche Mittel· zur mechanischen Reinigung
des Siebes, wie Abstreicher,- Bürsten u. dgl., samt den Vorrichtungen zum Antrieb
solcher Mittel entbehrlich sind.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 den hinteren Teil einer mit dem Staubabsauger gemäß
der Erfindung ausgestatteten Dreschmaschine, teils im senkrechten Schnitt, teils im
Seitenaufriß, Fig. 2 den Staubabsauger in größerem Maßstabe im Längsschnitt nach Linie
2-2 von Fig. 3, Fig. 3 denselben im Grundriß, wobei der Deckel des Saugkastens abgenommen
ist, und Fig. 4 den letzteren im Querschnitt nach Linie 4-4 von Fig. 2 und 3.
Auf der Decke des Dreschmaschinengehäuses ι (Fig. 1), das .den Strohschüttler 2 enthält,
sitzt ein hölzerner Saugkasten 3 von rechteckigem Längs- und Querschnitt, dessen
Boden von einem Plansieb 4 (Fig. 2 bis 4) gebildet wird. Dieser Saugkasten erstreckt
sich- quer über das Gehäuse 1 von der einen bis zur anderen Seite desselben und über
eine entsprechende Öffnung in der Gehäusedecke, so daß das Innere des Gehäuses 1 mit
demjenigen des Saugkastens 3 durch genannte öffnung in Verbindung steht, aber von demselben
durch das Sieb 4 getrennt ist. Das letztere ist auf einem inneren Rahmen 5 aufgespannt,
der in einem an den Seitenwänden des Kastens 3 befestigten äußeren Rahmen 6 so
liegt und mit demselben an der einen Längsseite durch Scharniere 7 und an der anderen
Längsseite durch Riegel 8 verbunden ist. Außen an der einen Stirnwand des Saugkastens
3 ist ein Sauggebläse 9 mittels eines Saugstutzens 10 befestigt, so daß das Innere
des Gebläsegehäuses mit demjenigen des Kastens 3 durch den Stutzen ι ο und eine ent-
sprechende öffnung in der Stirnwand des Kastens in Verbindung steht.
Im letzteren und auf dem Rahmen 6 sind zwei schmale sheddachförmige Blechen, 12
angebracht, die sich in gewissem Abstand voneinander und an den Längswänden des
Kastens entlang vom einen bis zum anderen Ende desselben erstrecken. Der längere und
weniger geneigte Teil 11 dieser Bleche steigt von dem dem Gehäuse 9 benachbarten Ende
des Kastens 3 nach dem entgegengesetzten Ende hin an, so daß sein Abstand von dem
Sieb 4 in dieser Richtung zunimmt und ist mit einer Reihe von parallelen rechteckigen
Jalousieleisten 13 versehen, die sich quer zum
Kasten 3 erstrecken und eine der Neigung des Teiles 11 entgegengesetzte Neigung haben,
und mit einer Reihe von Schlitzen 14, die durch teilweises Ausstanzen dieser Jalousieleisten
aus den Blechen gebildet sind und somit den Leisten in Größe und Form entsprechen.
Das Gebläse 9 wird in geeigneter Weise von der Antriebswelle der Dreschmaschine
angetrieben und erzeugt einen Saugstrom, der die staubbeladene Luft aus dem Gehäuse r
durch das Sieb 4 und den Kasten 3 absaugt. Die von dem Teil 11 der Bleche 11, 12 gebildeten
Leitflächen verteilen diesen Saugstrom gleichmäßig über die ganze Fläche des Siebes
4, und die Leisten 13 leiten den Staubund
Luftstrcm zwanglos in die Richtung des Saugstromes um, wodurch Staubausscheidungen
und Absetzungen im Saugkasten vermieden werden. Die Breite des Siebes 4 und diejenige
genannter öffnung in der Decke des Gehäuses 1 in der Längsrichtung der Maschine
und das Verhältnis der freien zur gesamten Siebfläche sind so bestimmt, daß eine
Geschwindigkeit des Saugstromes erreicht wind, bei welcher Staub und andere unerwünschte
Beimengungen in den Saiugstrom gelangen können, aber größere Strohteile
nicht mitabgesaugt werden. Die Breite der Schlitze 14 und der Leisten 13 in der Längsrichtung
des Saugkastens 3 nimmt mit dem Abstand von dem Gebläse 9 zu, so daß der Zug durch alle Schlitze gleich stark ist. Nach
Zurückziehen der Riegel 8 kann man den Rahmen 5 mit dem Sieb 4 um die Scharniere
7 nach unten klappen und durch Schütteln des Rahmens die an dem Sieb haftenden
Teile entfernen.
Claims (1)
- Patentanspruch :Entstaubungsvorrichtiung an Dreschmaschinen u. dgl. mit einem Sauggebläse, das die mit Staub beladiene Luft durch ein sich auf die ganze Breite des Schüttelkastens erstreckendes Sieb aus dem Schüttelkasten absaugt, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Saugkasten (3) über dem dessen Boden bildenden Sieb (4), dessen Durchlässigkeit der gewünschten Luftgeschwindigkeit entspricht, geneigte Luftleitflächen (11) angeordnet sind, die von dem dem Sauggebläse (9) benachbarten Ende dps Saugkastens nach dem entgegengesetzten Ende hin ansteigen und mit einer Reihe von nach dem Gebläse hin gleichmäßig abnehmenden, also ebenfalls der gewünschten Luftgeschwindigkeit an den betreffenden Stellen entsprechenden öffnungen (14) und einer Reihe von sich an diese anschließenden Jalousie* leisten (13) versehen sind, welch letztere eine der Neigung der Leitflächen entgegengesetzte Neigung haben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46537D DE539428C (de) | 1929-10-10 | 1929-10-10 | Entstaubungsvorrichtung an Dreschmaschinen u. dgl. |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST46537D DE539428C (de) | 1929-10-10 | 1929-10-10 | Entstaubungsvorrichtung an Dreschmaschinen u. dgl. |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE539428C true DE539428C (de) | 1931-11-28 |
Family
ID=7465190
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST46537D Expired DE539428C (de) | 1929-10-10 | 1929-10-10 | Entstaubungsvorrichtung an Dreschmaschinen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE539428C (de) |
-
1929
- 1929-10-10 DE DEST46537D patent/DE539428C/de not_active Expired
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