DE711570C - Entstaubungseinrichtung fuer Dreschmaschinen - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Entstaubungseinrichtung für Dreschmaschinen u. dgl. mit einer einen Saugtrichter aufweisenden Absaugvorrichtung, in dessen Bodenfläche¹ durch eine die Strohkurzteile abhaltende Einrichtung abgeschirmte Einzelsaugöiffnungen liegen·; Gemäß der Erfindung besteht die Abschirmeinrichtung· für die Strohkurzteile aus einem Fangrost, der sich in Richtung des Strohauswurfes erstreckende Stäbe 0. dgl. aufweist und mit Abstand vor den Einzelsaugöffnungen angeordnet ist.

Diese neue Anordnung schafft in besonders einfacher, billiger und vorteilhafter Bauart eine Absaugvorrichtung, die die Strohkurzteile zuverlässig fernhält und sich dabei dadurch auszeichnet, daß der diesem Zweck als Abschirmung dienende Fangrost ein Verstopfen auch bei langem Dauerbetrieb nicht eintreten läßt, weil er durch das längs seinen Stäben ausgeworfene Stroh immer wieder von selbst gereinigt werden kann. Der Stabrost mit seinen durchgehenden Schlitzen bietet auch dem Saugluftstrom einen wesentlich geringeren Widerstand als ein Loch- oder Maschensieb, wie es bisher zu dem angegebenen Zweck verwendet wurde, in dem sich außerdem abgeschlagene Ähren und Grannen leicht verfangen und festsetzen können. Diese Anordnung verringert also auch den Strombedarf der Einrichtung. Von Wichtigkeit ist ferner, daß der Fangrost gemäß der Erfindung nicht unmittelbar, sondern mit Abstand 'vor den Einzelsaugöffnungen des Saugtrichters angeordnet ist. Hierdurch ist nämlich die an seiner Fläche vorhandene Saugluftkraft noch einigermaßen gleichmäßig verteilt und dadurch an sich vermindert, was kein festklebendes Anhaften von Strohkurzteilen am Rost eintreten läßt. Die Zeichnungen veranschaulichen ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes. Es zeigen

Abb. ι bis 4 eine entsprechend der Erfindung ausgebildete Entstaubungseinrichtung in Ansicht von vorn, von der Seite, von oben und von unten gesehen. Die Abb. 3 und 4 sind dabei in gegenüber den anderen Abbildungen vergrößerter Darstellung wiedergegeben.

Die veranschaulichte Entstaubungseinrichtung besteht aus einem sich nach dem Absaugstutzen B hin konisch verjüngenden und in der Höhe ebenfalls entsprechend konisch zunehmenden Saugtrichter. Er ist gebildet durch die Seitenwände A, den Deckel C und das Bodenstück D, das die mit wachsender Saugentfernung in ihrer Größe zur gleichmäßigen Saugwirkungsverteilung zunehmenden Einzelsaugöfjfnungen P enthält. Das Bodenstück D ist bei O drehbar gelagert und kann mittels des Winkels Ιζ und der Stellschraube L, welche auf dem an der Seitenwand A abstützenden Profilstück 5 angeordnet ist, zur Veränderung des Rauminhaltes des Saugtrichters zwecks Anpassung an die vorhandene Saugleistung mehr oder weniger weit in den Trichter hinein verstellt werden.

Vor dem Bodenstück D ist mit Abstand der Rahmen E für den Strohkurzteilefangrost R angeordnet. Dieser Rost R ist aus Profilstäben oder profilierten Stahldrähten hergestellt, die in Richtung des Strohauswurfes der Dreschmaschine verlaufend vorgesehen sind, so daß das an ihnen entlang gleitende Stroh sie von Zeit zu Zeit selbst reinigen kann.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Entstaubungseinrichtung für Dreschmaschinen u.dgl. mit einer einen Saugtrichter aufweisenden Absaugvorrichtung, in dessen Bodenfläche Einzelsaugöffnungen liegen, die durch eine die Strohkurzteile abhaltende Einrichtung abgeschirmt sind, dadurch gekennzeichnet, daß diese Abschirmeinrichtung aus einem Fangrost fr) besteht, der sich in Richtung des Strohauswurfes erstreckende Stäbe o. dgl. go aufweist und mit Abstand vor den Einzelsaugöffnungen (P) angeordnet ist.

   Hierzu ι Blatt Zeichnungen