DE539365C - Pendelsaege - Google Patents

Description

Von den bekannten Pendelsägen, bei denen das Sägependel von einem Schubkurbelgetriebe beλvegt wird und das Werkstück senkrecht zur Pendelebene ruckweise in die Sägeebene vorgeschoben wird, unterscheidet sich der Erfindungsgegenstand dadurch, daß an der Vorschubkette rinnenförmige Behälter zum. Einlegen der Langhölzer "vorgesehen sind, zwischen denen Unterbrechungen zum Durchtritt des Sägeblattes bzw. der Sägeblätter sich befinden. Durch diese Anordnung ist es möglich, verhältnismäßig kurze Hölzer, wie Spreißel,- Bündel u. dgl., sicher in bestimmte Längen zu zerlegen.

Abb. ι zeigt die Vorderansicht, Abb. 2 die Seitenansicht der automatischen Bündel- und Ablängsäge, α ist eine Transportkette, die durch zwei Lauf räder b in Bewegung gesetzt wird. Das zweite Laufrad ist in Abb. 1 nicht gezeigt, da der Mittelstand von Laufrad zu Laufrad so groß ist, als die Normallängen der abzuschneidenden Hölzer sind, c sind die Laufschienen, auf welchen die Transportkette α ihre Auflage findet. Die Transportkette α besteht aus den Gelenkstücken d, die durch Achsen e miteinander verbunden sind. Auf diesen Laufachsen e sitzen die Laufrollen. /, die auf den Lauf rädern b und den Laufschienen c aufliegen. Drehen sich nun die Laufräder b, so wird durch Mitnehmerstifte die Transportkette a, die aus den Teilen d, e, f besteht, bewegt. Auf den Gelenk|tücken d sind Transportkästen g befestigt. In diese Transportkosten werden die abzulängenden Hölzer gelegt, diese können automatisch oder von Hand in die Kästen gefüllt .werden, h sind die Sägeblätter. Diese erhalten von: i aus ihren Antrieb. Das Sägeblatt ruht in einem Pen'delrahmen k, der auf Achse I seinen Drehpunkt hat. m ist eine Hubscheibe, die von i aus durch ein Getriebe über Rad η angetrieben wird. 0 ist die Hubstange, die mit dem Pendelrahmen k und der Hubscheibe m in Verbindung ist. Bei Drehung der Hubscheibe geht der Pendelrahmen k und mithin Sägeblätter h auf und ab. Der Hub ist so groß, daß die Sägeblätter durch die Kästen g gehen, so daß die in den Kästen liegenden Hölzer durchsägt werden, p ist eine Transportwelle, die von η aus angetrieben wird und die durch Winkelräder die Welle qii in Bewegung setzt. Durch Räder r, s wird die Bewegung auf Laufrad b übertragen. Der Vorschub der Transportkette α muß nun erfolgen, wenn die Sägeblätter A außer Schnittwirkung sind, also nahe vor dem obersten Totpunkt der Hubscheibe m. Der Vorschub kann nun 25, 50, 75, 100 cm sein, je nachdem die Länge der abzuschneidenden Hölzer sein soll. Zu 'dem Zwecke ist t eine Nockenscheibe mit einer Nocke, und ν ist ein Winkelhebel mit einer Laufrolle«;. Dadurch, daß die Nockenscheibe t sich dreht, kommt die Nockeu zur Rollen, wodurch der ■ Winkelhebel ν gehoben wird. Dieses Heben bewirkt, daß die Klauenkupplung χ nach links geschoben wird und somit mit dem Winkelrad y in Eingriff steht. Da dieses Rad von η aus über p in dauernder Drehung ist, wird nun die Welle qu und mithin Räder r, s ebenfalls in* Bewegung gesetzt, sobald Kupplung χ in Eingriff gebracht ist. Durch die Bewegung der Räder r, s erhält auch Transportrad b eine Bewegung und mithin auch Transportkette α. Die Geschwindigkeit der Welle und die Länge der Nocke u ist so berechnet, daß entweder 25, 50, '75 oder 100 cm Vorschub erreicht wird, und zwar während des Zeitpunktes, in dem die Sägeblätter außer Schnittwirkung sind. Nocken u sind mehrere nebeneinander angeordnet, und zwar von verschiedener Länge. Die Rolle w ist seitlich verschiebbar, so daß sie auf den gewünschten Nocken für 25, 50, 75 oder 100 cm Vorschub verschoben werden kann. Die geschnittenen Hölzer fallen durch die Bewegung der Transportkette α seitlich bei 2 ab und können entweder in den Lagerraum, Transportwagen usw. fallen. Der Vorschub kann auch durch andere Mittel, z. B. Zahnsegmente, Hubhebel usw., erreicht werden. Die Pendelung des Rahmens α kann ebenfalls durch andere Mittel, z. B. Zahnsegmente, erfolgen.

Claims (1)

1. Patentanspruch:

   Pendelsäge, bei der das Sägependel z. B. durch ein Schubkurbelgetriebe bewegt wird und das Werkstück senkrecht zur Pendelebene ruckweise in die Sägeebene vorgeschoben wird, dadurch gekenn- zeichnet, daß an der bekannten Vorschubkette rinnenförmige Behälter zum Einlegen der Hölzer vorgesehen sind, zwischen denen Unterbrechungen zum Durchtritt des Sägeblattes bzw. der Sägeblätter sich befinden.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

   BERLIN. GEDRUCKT JN DER REICHSDRUCKEUEI