DE538060C - Schieberstreuvorrichtung zur Tabakveredelung - Google Patents

Schieberstreuvorrichtung zur Tabakveredelung

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DE538060C
DE538060C DE1930538060D DE538060DD DE538060C DE 538060 C DE538060 C DE 538060C DE 1930538060 D DE1930538060 D DE 1930538060D DE 538060D D DE538060D D DE 538060DD DE 538060 C DE538060 C DE 538060C
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DE
Germany
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spreading
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plates
scattering
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DE1930538060D
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HENRIK VON PECHY DR
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24BMANUFACTURE OR PREPARATION OF TOBACCO FOR SMOKING OR CHEWING; TOBACCO; SNUFF
    • A24B3/00Preparing tobacco in the factory
    • A24B3/12Steaming, curing, or flavouring tobacco

Landscapes

  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. NOVEMBER 1931
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
JVl 538060 KLASSE 79 a GRUPPE
Dr. Henrik von Pechy in Szentendre, Ungarn Schieberstreuvorrichtung zur Tabakveredelung Patentiert im Deutschen Reiche vom 27. Juli 1930 ab
Die Erfindung betrifft eine Schieberstreuvorrichtung zum Bestreuen von Tabak mit Trockenbeizmitteln zwecks Veredelung des Tabaks.
Um gegenüber bekannten Schieberstreuvorrichtungen, die am Boden eines das Streugut aufnehmenden Behälters mit übereinanderliegenden Streuplatten versehen sind, eine genaue Bemessung der Streumenge zu ermöglichen, ist erfindungsgemäß von drei übereinander vorgesehenen Streuplatten die mittlere Platte zwangsläufig verschiebbar, während die anderen zwei Streuplatten feststehend angeordnet sind. Die Streuöffnungen in der hin und her gehenden Schieberplatte decken sich abwechselnd mit den Streuöffnungen der über und unter ihr angeordneten feststehenden Platten, so daß das den Öffnungen der oberen feststehenden Platte zugeführte Streugut, sobald diese Öffnungen sich mit den Öffnungen der Schieberplatte decken, in letztere eintritt. Nach Verschiebung der Schieberplatte stimmen die Streuöffnungen dieser Platte mit jenen der unteren feststehenden Platte überein, so daß die durch die Streuöffnungen der Schieberplatte aufgenommene Tabakbeize durch die Streuöffnungen der unteren feststehenden Platte hindurch an den Bestimmungsort, d. h. auf den Tabak, gelangen kann.
Die Streumenge hängt von der Größe und Anzahl der Streuöffnungen und von der Stärke der drei Streuplatten ab. Sie hängt ferner ab von der Anzahl der Verschiebungen der Schieberplatte während einer bestimmten Zeit.
Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführung dargestellt.
Abb. ι zeigt die Vorrichtung in Seitenansieht.
Abb. 2 ist eine. Draufsicht unter Weglassung des Vorratsbehälters.
Abb. 3 ist ein Schnitt nach Linie III-III der Abb. 1.
Abb. 4 ist ein Schnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2.
Abb. s ist eine Ansicht des in Abb. 4 dargestellten Teils der Vorrichtung von rechts gesehen mit einem Schnitt durch die Streuplatten.
Die Steuerscheibe 3 der unterhalb der Tragplatte ι vorgesehenen Steuerwelle 2 (Abb. 1) arbeitet mit dem Gleitnocken 5 der Schieberplatte 4 zusammen, wodurch diese letztere sich hin und her bewegt. Über der Schieberplatte 4 befindet sich die obere feststehende Streuplatte 6 (Abb. 5), die mittels Schrauben 7 (Abb. 3) an den beiden unteren zurückgebogenen Rändern des zweiteiligen Behälters 8 befestigt ist. Unterhalb der Schieberplatte 4 ist die untere feststehende Streuplatte 9 angeordnet (Abb. 5), die durch nicht dargestellte Schrauben an der Tragplatte 1 befestigt ist (Abb. 3).
In der Mitte der Streuplatten 6, 4, 9 ist der Ausschnitt 10 vorgesehen (Abb. 2), in welchen ein Ansatz, des prismatischen Körpers 11
hineinpaßt (Abb. 3). Der prismatische Körper 11 stellt zwischen der Tragplatte 1, den Streuplatten 6, 4, 9 und dem zweiteiligen Behälter 8 ein Verbindungsstück dar. Mit Hilfe von drei die Tragplatte 1 durchsetzenden Schrauben 12 kann der prismatische Körper 11 und damit auch der zweiteilige Behälter 8 und die obere feststehende Streuplatte 6 gehoben und gesenkt werden. Durch die Schrauben 12 sowie durch eine beiderseits zwischen der Tragplatte 1 und' dem zweiteiligen Behälter 8 angeordnete beliebige Spannvorrichtung werden die ortsfesten Streuplatten 6, 9 derart eingestellt, daß die gesteuerte Schieberplatte 4 in der gewünschten Weise leicht, aber doch abdichtend zwischen den ortsfesten Streuplatten hin und her gleiten kann. Die zu beiden Seiten vorgesehenen Rollen 13 (Abb. 4) erleichtern der Schieberstreuplatte 4 die Gleitbewegung und verhindern jede seitliche Verschiebung. In Verbindung mit der Schieberplatte 4 sind noch Federn 14 angeordnet (Abb. 2), von denen das eine Ende an den in der Querrichtung verlängerten Randteilen der Schieberplatte und das andere Ende an Zapfen 15 befestigt ist, welche in die Tragplatte 1 eingelassen sind.
Das Streugut wird in den beiden Teilen des Behälters 8 mittels je einer Welle mit Rührschaufeln 16 (Abb. 3) gleichmäßig verteilt. Eine dieser Wellen wird mittels eines Zahnradgetriebes von der Steuerwelle 2 (Abb. 1) und die andere gleichfalls mittels eines Zahnradgetriebes von der ersten Rührschaufelwelle aus angetrieben.
Das Streugut gelangt durch die öffnungen der Streuplatten 6, 4, 9 (Abb. 3) und durch die Streuausschnitte 17 der Tragplatte 1 hindurch auf die Lenkplatten 18 und 19 und hierauf von der Lenkplatte 18 auf den Tabak. Die Lenkplatten 18, 19 sind von einem Streuschacht 20 umgeben. Mittels in den Streuschacht 20 eingeschraubter Schrauben 21 und 22 kann die Stellung der Lenkplatten 18, 19 geregelt werden.
Die beschriebene Schieberstreuvorrichtung arbeitet in folgender Weise:
Das in die Behälter 8 eingebrachte Streugut fließt unterhalb der Rührschaufelwellen 16 auf die obere feststehende Streuplatte 6 und füllt deren Streuöffnungen aus. Wenn die Öffnungen der Schieberplatte 4 mit jenen der oberen Streuplatte 6 sich decken, so nehmen sie das in die Öffnungen der oberen Streuplatte gelangte Streugut auf und nehmen es bei der Bewegung der Platte 4 mit. Bei dieser Bewegung sind die Öffnungen der Schieberplatte nach den beiden festen Streuplatten hin geschlossen, bis sie sich nach Erreichung der anderen Endlage mit den Öffnungen der unteren Streuplatte decken. Dabei geben sie das Streugut durch die letzteren und auch durch die Streuausschnitte
17 der Trägerplatte ι hindurch ab (Abb. 3); die Streumenge fällt dann auf die Lenkplatte
18 (beim Streuen aus der rechten Behälterhälfte) oder 19 (beim Streuen aus der linken Behälterhälfte), von welcher sie auf den Tabak fließt.
Die Schieberplatte 4 (Abb. 5) wird mittels ihres Gleitnockens 5 durch die Steuerscheibe 3 der Steuerwelle 2 zwangsläufig hin und her bewegt. Die geneigte Fläche der Scheibe 3 bewegt den Gleitnocken 5 kontinuierlich oder in mehreren Stufen nach links. Die geneigte Fläche ist ohne Übergang unterbrochen (Abb. 4). Infolge dieser Ausbildung wird die Schieberplatte 4 von den Federn 14 (Abb. 2), sobald der Gleitnocken 5 von der Kurvenfläche der Steuerscheibe 3 abgelaufen ist, plötzlich zurückgerissen. Dieses plötzliche . Zurückreißen ermöglicht eine rasche und genaue Arbeit der Streuöffnungen. Um den Weg der Platte 4 dabei zu begrenzen, sind die Anschläge 23 angeordnet.
Der Behälter 8 kann auch einteilig sein. Ferner können in dem Behälter Siebe zum Zurückhalten von im Streugut vorhandenen Fremdkörpern angebracht sein. go

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Schieberstreuvarrichtung zur Tabakveredelung, gekennzeichnet durch drei übereinanderliegende, mit Streuöffnungen versehene Streuplatten (4, 6,9), von denen die mittlere (4) zwischen den beiden anderen ortsfesten Streuplatten (6, 9) derart hin und her verschiebbar angeordnet ist, daß ihre Streuöffnungen sich abwechselnd mit den Öffnungen der oberen und unteren Streuplatte decken.
  2. 2. Streuvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Vorratsbehälter (8) zusammen mit der den Behälterboden bildenden oberen Streuplatte (6) auf einer Tragplatte (1) höhenverstellbar angeordnet ist.
  3. 3. Streuvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die mittlere Streuplatte (4) durch eine mit allmählich ansteigender Hubkurve versehene Hubscheibe (3) in die Füllstellung bewegt wird, aus der sie am. Ende der plötzlich abbrechenden Hubkurve unter Federwirkung in die Streustellung zurückspringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
    BERLIN. OEBRUCKT IN DER REtCHSDRPCKEHUI
DE1930538060D 1929-07-29 1930-07-27 Schieberstreuvorrichtung zur Tabakveredelung Expired DE538060C (de)

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