DE427580C - Vorrichtung zum Fuellen und Waegen von Saecken - Google Patents

Vorrichtung zum Fuellen und Waegen von Saecken

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DE427580C
DE427580C DEB116642D DEB0116642D DE427580C DE 427580 C DE427580 C DE 427580C DE B116642 D DEB116642 D DE B116642D DE B0116642 D DEB0116642 D DE B0116642D DE 427580 C DE427580 C DE 427580C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65BMACHINES, APPARATUS OR DEVICES FOR, OR METHODS OF, PACKAGING ARTICLES OR MATERIALS; UNPACKING
    • B65B1/00Packaging fluent solid material, e.g. powders, granular or loose fibrous material, loose masses of small articles, in individual containers or receptacles, e.g. bags, sacks, boxes, cartons, cans, or jars
    • B65B1/04Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles
    • B65B1/18Methods of, or means for, filling the material into the containers or receptacles for filling valve-bags

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Supplying Of Containers To The Packaging Station (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Füllen und Wägen von Säcken. Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Füllen und Wägen von Säcken, die einen Träger für die Säcke enthält, der mit einer Wägevorrichtung verbunden ist. Das Schüttgut wird in die Säcke durch eine Förder- oder Füllvorrichtung eingeführt und durch einen an letzterer vorgesehenen Schieber o. dgl. abgesperrt, sobald eine vorbestimmbare Menge des Schüttgutes in den Sack eingeführt ist. Der Schieber wird hierbei selbsttätig freigegeben, sobald die vorbestimmte Menge des Schüttgutes, eingefüllt ist, und dann selbsttätig in seine Sperrstellung vorgeführt.
  • Die Erfindung bezweckt, :Mittel vorzusehen, durch welche die Arbeit des Schiebers nach seiner Freigabe in höherem Maße gesichert wird als bisher und ferner die Anwendung von dünnwandigen Schiebern möglich ist.
  • Dementsprechend besteht die Erfindung darin, daß der Schieber nach seiner Freigabe durch eine Kraft in die Sperrstellung geführt wird welche vorzugsweise an seinem Vorderende, angreift und in seiner Bewegungsrichtung wirkt derart, daß der Schieber gleichsam durch das Schüttgut hindurchgezogen wird und leicht in dieses einschneidet, ohne seine Form selbst bei häufigem und raschem Arbeiten zu ändern.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in den Zeichnungen in einer Ausführungsform dargestellt. Es zeigt Abb. i die Maschine mit geöffnetem Schieber, Abb. 2 die Maschine mit geschlossenem Schieber, teilweise im Schnitt.
  • Ein Zuführtrichter io ist zur Aufnahme des Schüttgutes bestimmt, das in die Säcke. eingefüllt werden soll. Aus dem Trichter io gelangt das Schüttgut nach abwärts in das Gehäuse ii einer Fördervorrichtung. Ein Flügelrad 12 wird durch eine Welle 13 in dem Gehäuse gedreht, um das Schüttgut aus diesem herauszutreiben. Vorteilhaft wird das Gehäuse mit einer entfernbaren Vorderwand =¢ und einer auswechselbaren Ausfütterungsplatte 15 versehen. Ein Klemmglied 16 ist an der Außenseite des Gehäuses durch einen Bolzen 17 befestigt, der auch die Ausfütterungsplatte 15 an Ort und Stelle hält. Eine Stellschraube 18 am Ende des Klemmgliedes 16 stellt die abnehmbare Wand 14 richtig ein.
  • Ein Auslaßstück ig ist an die abnehmbare Wand 1.4 angeschlossen und besitzt eine gerade Fläche 2o an seinem äußeren Ende. An seinem inneren Ende nächst der abnehmbaren Wand 14 ist ein Schlitz 21 angeordnet, der für die Aufnahme des Schiebers 22 bestimmt ist. Der Schieber 22 hat eine Öffnung 23, die so eingerichtet ist, daß sie zu bestimmten Zeiten mit den Öffnungen in der abnehmbaren Wandung 14 und in dem Auslaßstück ig übereinstimmt.
  • Vor dem Auslaßstück ist ein Ständer 24 angeordnet, der auf einer Schneidkante 25 am vorderen Ende des Waagebalkens 26 aufruht. Der Waagebalken 26 selbst ruht auf einem Schneidemager 27, das auf einem Träger 28 des :4laschinengestelles angeordnet ist. Der Ständer 24 besitzt zwei Arme, die auf zwei ähnlichen Armen 26 des Waagebalkens aufruhen, von welchen aber nur einer in den Zeichnungen dargestellt ist, da diese Bauteile an sich bekannt sind.
  • Der obere Teil des Ständers 24 wird in seiner Lage durch eine Stange 29 gehalten, die bei 30 an den Ständer angelenkt und bei 31 mit einem Gehäuse 32 verbunden ist, das im Trichter io einstellbar angeordnet ist. Der Ständer 24 trägt ein in entsprechender Höhe angeordnetes Auslaufrohr 33, das sich mit dem Ständer bewegt, wobei sein inneres Ende 34 in Berührung mit der senkrechten Stirnfläche 2o des Auslaßstückes i9 ist.
  • Eine Konsole 35 ist auf der Vorderseite des Trichters io angeordnet und ein Hebel 36 bei 37 an dieser Konsole angelenkt. Der Schieber 2z ist an seinem oberen Ende mit einem Zapfen 38 verbunden, der in einen Schlitz im Hebel 36 eingreift. Das andere Ende des Hebels 36 trägt eine Anschlagplatte 4o, die mit einer Nase 41 der Riegelfalle 42 zusammen arbeitet. Die Riegelfalle 42 ist bei 43 an die Konsole 35 angelenkt.
  • Die Riegelfalle wird von einem Glied 44 bewegt, dessen Zapfen 45 in einer Ausnehmung 46 der Riegelfalle arbeitet. Das vordere Ende des Gliedes 44 trägt einen Riegel 47, der bei 48 angelenkt ist. Das untere Ende des Riegels 47 ruht normal auf einer auf dem Ständer 24 angeordneten Sperrplatte 49. Eine Stellschraube 5o stellt den Riegel 47 mit seiner Stütze in der richtigen Entfernung vom Zapfen 42 genau ein, und eine Feder 51 drückt den Riegel ständig so weit nach auswärts, wie es die Stellschraube 5 o zuläßt.
  • Die Konsole 35 besitzt ein Querstück 52, das eine Anschlagfläche 53 besitzt, auf der die Fläche 54 und damit das Glied 44 aufruht, wenn letzteres in seiner unteren Stellung sich befindet, wie in Abb. 2 gezeigt ist. Der Hebel 36 besitzt ferner eine Anschlagfläche 55, die so eingerichtet ist, daß sie mit dem Einsatzstück 56 des Querstückes 52 zusammentrifft, wenn die Teile in der in Abb. 2 dargestellten Lage sind.
  • Wenn das Gewicht des Füllgutes im Sack das Gegengewicht am Waagebalken an Größe übertrifft, so daß der Ständer 24 sich nach abwärts bewegt, so gleitet der Riegel 47 von der Sperrplatte 49 herab, und das Glied 44 fällt so, daß der Zapfen 45 die Riegelfalle 4z hebt und den Hebel 36 freigibt. Hierauf fällt der Hebel 36 herab und ermöglicht dem Schieber 22, sich von der in Abb. i gezeigten Stellung in die in Abb.2 gezeigte Stellung zu bewegen. Eine Feder 57 ist am unteren Ende des Schiebers 22 und an einem Zapfen 58 einer am Träger 28 des :Maschinengestelles angeordneten Konsole 59 befestigt. Diese Feder sucht dauernd den Schieber in die Stellung zu ziehen, in welcder er in Abb. 2 gezeigt ist.
  • Eine Klemmvorrichtung 6o ist bei 61 an einem Arm 62 angelenkt, der vom Ständer 24 vorsteht, so daß die gezackte untere Fläche 63 der Klemmvorrichtung 6o in der Regel in solcher Stellung ist, daß ein Sack auf der Auslaßdüse 33 festgehalten wird. Der Klemmhebel hat ein aufwärts vorstehendes Endstück 65, das mit einem Vorsprung 66 des Hebels 36 zusammenarbeitet, wenn der Hebel 36 nach abwärts fällt. Der Klemmhebel wird hierbei in die in Abb. 2 dargestellte Lage bewegt und gibt den Sack frei, so daß er von dem Auslaßstück 33 entfernt werden kann.
  • Der Schieber 22 kann aus dünnem Blech hergestellt werden, das leicht durch den Strom des aus dem Zuführgehäuse kommenden Füllgutes gezogen werden kann, und wenn der Schieber durch die Spannung der Feder 57 in seine Sperrstellung bewegt wird, ist keine Neigung bei ihm vorhanden, sich auszuwölben.
  • Nachdem ein Sack gefüllt und entfernt ist, kann ein anderer Sack vor das Auslaufstück gebracht werden. Hierauf wird die Handhabe 68 gehoben und dabei das Glied 44 in die in Abb. i dargestellte Lage zurückgeführt. Die Feder 51 gestattet dem Riegel 47, nach aufwärts hinter die Platte 49 zu gehen, sobald er diese Platte passiert hat. Die Stange 67 kommt mit dem Zapfen 69 am Ende des Hebels 36 in Berührung und hebt den Hebel von der in Abb. 2 dargestellten Stellung in die in Abb. i gezeigte Lage. Zu gleicher Zeit wird der Vorsprung 66 von dem Ende 65 des Klemmhebels 6o abgehoben und gestattet dem Klemmhebel, in die in Abb. i dargestellte Lage herabzugehen und das Sackmundstück auf dem Auslaßstück 33 festzuhalten.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Füllen und Wägen von Säcken, bei der ein Sack auf einen Träger aufgelegt wird, der mit der Wägevorrichtung verbunden ist, und das Schüttgut durch eine Fördervorrichtung in den Sack eingefüllt wird, so lange, bis ein Schieber o. dgl. die weitere Zufuhr des Schüttgutes in den Sack selbsttätig unterbricht, sobald eine vorbestimmte Menge des Schüttgutes in den Sack eingefüllt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (57) zum selbsttätigen Schließen des vorzugsweise aus dünnem Blech bestehenden Schiebers (22) am Vorderende des Schiebers angreifen und in seiner Bewegungsrichtung derart wirken, daß der Schieber durch das Schüttgut hindurchgezogen wird.
  2. 2. Vorrichtung zum Füllen und Wägen von Säcken nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Mittel (57) zum Schließen des Schiebers elastisch ausgebildet sind, insbesondere in einer Feder o. dgl. bestehen, welche an dem Vorderende des Schiebers angreift.
DEB116642D 1924-11-21 1924-11-21 Vorrichtung zum Fuellen und Waegen von Saecken Expired DE427580C (de)

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DE (1) DE427580C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE855976C (de) * 1939-05-20 1952-11-17 Stickstoffduenger Knapsack Bez Vorrichtung zum Abfuellen von pulverigen und koernigen Stoffen in Ventilsaecke

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE855976C (de) * 1939-05-20 1952-11-17 Stickstoffduenger Knapsack Bez Vorrichtung zum Abfuellen von pulverigen und koernigen Stoffen in Ventilsaecke

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