DE536411C - Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Lueftungsfluegeln mittels eines am Fussende einer Stellstange angreifenden Seilzuges - Google Patents

Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Lueftungsfluegeln mittels eines am Fussende einer Stellstange angreifenden Seilzuges

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DE536411C
DE536411C DEP58936D DEP0058936D DE536411C DE 536411 C DE536411 C DE 536411C DE P58936 D DEP58936 D DE P58936D DE P0058936 D DEP0058936 D DE P0058936D DE 536411 C DE536411 C DE 536411C
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Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E05LOCKS; KEYS; WINDOW OR DOOR FITTINGS; SAFES
    • E05FDEVICES FOR MOVING WINGS INTO OPEN OR CLOSED POSITION; CHECKS FOR WINGS; WING FITTINGS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR, CONCERNED WITH THE FUNCTIONING OF THE WING
    • E05F11/00Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening
    • E05F11/02Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights
    • E05F11/04Man-operated mechanisms for operating wings, including those which also operate the fastening for wings in general, e.g. fanlights with cords, chains or cables

Landscapes

  • Specific Sealing Or Ventilating Devices For Doors And Windows (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Lüftungsflügeln mittels eines am Fußende einer Stellstange angreifenden Seilzuges Beim Hauptpatent ist die Wirkung der Stellstange im wesentlichen von ihrer nach unten hängenden Lage abhängig. Diese Stellstange ist deshalb z. B. für senkrecht angeordnete Lüftungsflügel nicht ohne weiteres anwendbar. Auch kann bei dieser Vorrichtung der Stellhebel überzogen werden, d. h. an der Rast vorbeigehen, ohne einzuhaken, um sofort wieder in die Rückwärtsbewegung überzugehen.
  • Zur Beseitigung des letztgenannten Nachteils und um die eigenartige Bewegung der Stellstange nach dem Hauptpatent auch bei beliebig angeordneten, z. B. senkrechten Lüftungsflügeln anzuwenden, ist nach der Erfindung der Haltestift anstatt am Fensterrahmen auf der beweglichen Stellstange angeordnet und - fällt in der geöffneten Stellung des Fensters in die Rast einer ortsfesten Schiene ein, die eine schräg ansteigende Anlauffläche, eine dieser gegenüberliegende Umleitfläche für den Haltestift und am Ausgang der Rast eine sich von der Spitze des Rastenarmes aus nach der Rast hin erstreckende abfallende Fläche aufweist. Beim weiteren Anziehen des Seiles springt demnach der Haltestift der Stellstange über die Spitze des oberen Rastenarmes und gleitet alsdann beim Nachlassen des Zuges oder Loslassen des Seiles an der abfallenden Fläche des Rastenarmes entlang, bis das Fenster selbsttätig geschlossen ist. Hierbei wird die Stellstange von der Rastenschiene frei und nimmt ihre ursprüngliche Lage wieder ein.
  • Bei senkrecht angeordneten Lüftungsflügeln besteht die an sich bekannte Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Weiteröffnen des Flügels, z. B. durch Sturm, aus einem an der Stellstange angebrachten Nocken, der in der festgestellten Öffnungslage des Fensterflügels vor dem Seilrollentragblech liegt.
  • Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in zwei Ausführungsbeispielen dargestellt. Es zeigen Abb. = die Seitenansicht der Vorrichtung in Verbindung mit einem geneigten Lüftungsflügel, Abb. 2 den Grundriß der Vorrichtung, Abb. 3 eine größer dargestellte Seitenansicht der Rastenschiene oder des Umlenkers für den an der Stellstange befestigten Haltestift, Abb. q. die Seitenansicht der an einem senkrechten Lüftungsflügel angebrachten Vorrichtung, Abb. 5 die Ansicht von der Hinterseite und Abb. 6 den Grundriß der Rastenschiene oder des Umlenkers nach Abb. q. in größerem Maßstab.
  • Nach Abb. r bis 3 sind an dem feststehenden Fensterrahmen die Lagerbleche für die Rolle a befestigt. Über dieser Rolle läuft das am Fußende f der Stellstange b befestigte Bedienungszugmittel c. An der um den Gelenkbolzen i, schwenkbaren Stellstange b ist in der Nähe ihres Fußendes f der winklige Feststell-oder Haltestift e befestigt. Die Rolle a ist zur Stellstange b derart angeordnet, daß bei geschlossenem Fenster durch Ziehen der Kette c die Stehstange b soweit von den sie stützenden Rollentragblechen abgehoben wird, daß die an der Stange vorgesehene Kröpfung h aus deren Bereich gelangt- und dadurch das Fenster zum Anheben entriegelt wird.
  • Seitlich der Rollentragbleche ist die als Rast für den Haltestift e dienende Schiene g befestigt. Diese das wesentliche Merkmal der Erfindung bildende und als Umlenker dienende Rastenschiene g zwingt den Haltestift e, in die Rast 1 einzugreifen und der Stellstange dieselbe eigenartige Bewegung zu geben wie bei der Vorrichtung nach dem Hauptpatent. Durch ihre äußere Umrandung und durch entsprechende Ausbildung ihres Schlitzes führt die Rastenschiene den Stift nach mehreren Richtungen. Diese Winkelführung kann z. B. zickzackförmig oder wie im dargestellten Ausführungsbeispiel M-förmig sein. Aus Abb.3 ist die durch die Schiene g bedingte Führung deutlich ersichtlich.
  • Bei Zug an der Kette c löst sich zunächst die Stellstange b aus ihrer durch die Kröpfung h gebildeten Verriegelung und öffnet alsdann den Flügel. Gleitet der an der Stellstange befestigte Haltestift e bei angehobener Stange an der schräg ansteigenden Anlauffläche d der Rastenschiene oder des Umlenkers empor, so stößt er gegen den dem Scheitel des ersten Winkels gegenüberliegenden Anschlag k des mit der Schiene verbundenen Hilfsstückes. Dieser Anschlag k läßt ein weiteres Ziehen nicht zu, sondern zwingt zum Nachlassen des Zuges. Dabei gleitet der Stifte aus dem Anschlag k in die zwischen den Führungsspitzen liegende Rast 1, worin er die Stellstange b abstützt und den Lüftungsflügel in geöffnetem Zustande festhält. Diese Rast 1 ist nach Abb. 3 mit einem Widerhaken na versehen, der als Sicherung gegen unbeabsichtigtes Abheben des Fensters, z. B. bei Sturm, dient. Wirkt jedoch der Kettenzug auf das Fußende f der Stellstange b ein, so hebt sich ihr Stift e so weit von der Stützwelle seitlich ab, daß er am Widerhaken nt vorbei kann. Alsdann klettert er durch Weiterziehen an dem Zugmittel am oberen Teil des Schlitzes bis zur Spitze n empor und springt dann darüber hinweg und gleitet beim darauffolgenden Nachlassen der Kette an der abfallenden Fläche d' des Rastenarmes entlang in die Ausgangsstellung zurück, wobei sich das Fenster selbsttätig schließt.
  • Die Anordnung und Wirkungsweise bei dem Ausführungsbeispiel nach Abb. 4 bis 6 ist im wesentlichen die gleiche. Der Haltestift e ist hier mitten auf der breiten Vorderfläche der Stehstange b befestigt, und der Führungsschlitz liegt nahezu parallel zur hinausgeschobenen Stehstange. Hierbei wird der nach oben ragende Haltestift c durch den Umlenker in waagerechter Richtung gesteuert. Zu diesem Zweck muß das Gelenk i etwas lose sein, damit es die seitliche Bewegung der Stellstange zuläßt. Die Gestaltung der Führung des Umlenkers ist auch hier im Grunde die gleiche und M-förmig wie bei der ersten Ausführungsform. Nach Abb. 6 gleitet der Stift e zunächst an der Führungsfläche d entlang und stößt dann gegen den Anschlag k. Daraus gelangt er beim Nachlassen des Zuges in die Rast 1, in der das geöffnete Fenster sich abstützt. Soll der Lüftungsflügel durch Weiterziehen an dem Zugmittel geschlossen werden, so gleitet der Stift e beim weiteren Ziehen an der Kette an der Innenseite der Rast entlang bis zur Spitze n, springt über diese hinweg und bringt die Stellstange durch Hinabgleiten des Stiftes an der Hinterkante d' des Umlenkers in ihre Ausgangsstellung zurück. Weil bei dieser Lage des Umlenkers g das Abheben der Stellstange aus ihrer Stützlage durch Zug auf ihr Fußende keine Wirkung auf die Führung des Stiftes e ausübt, kann mit der Rast 1 ein Widerhaken wie bei der Ausführungsform nach Abb. i bis 3 nicht verbunden werden. Die Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Weiteröffnen des Fensters bei Sturm wird nach Abb.4 durch einen auf der Unterseite der Stellstange b befestigten Nocken 7n erzielt, der in der festgestellten Öffnungslage des Fensters unmittelbar vor der rechtwinkligen Vorderkante der Rollentragbleche o liegt (Abb. 4 und 5). Wirkt der Zug auf das Außenende der Stellstange, so behält sie ihre Stützlage bei, wobei der Nocken m das Weiteröffnen verhindert. Wirkt jedoch der Zug durch die Kette c auf das Fußende f der Stellstange b, so hebt sich diese so weit von ihrer Stützstelle ab, daß der Nocken nt aus dem Bereich der rechtwinkligen Vorderkante der Rollentragbleche o kommt und die Stellstange freigibt. Auch bei dieser Ausführungsform ist, nebenbei bemerkt, zur Verriegelung des geschlossenen Lüftungsflügels an der Stellstange b in der Nähe des Gelenkes i eine winklige Abbiegung 1a vorgesehen, mit der sich die Stange vor die rechtwinklige Vorderkante der Rollentrag-bleche o legt.
  • Die verschiedenen Stellungen des Halte- oder Stellstiftes e beim Öffnen und Schließen des Fensters sind in den Abb. 3 und 6 punktiert eingezeichnet.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Lüftungsflügeln mittels eines am Fußende einer Stellstange angreifenden Seilzuges nach Patent 453 398, dadurch gekennzeichnet, daß der Haltestift (e) auf der Stellstange (b) sitzt und in der geöffneten Stellung des Fensters in die Rast (L) einer ortsfesten Schiene (g) einfällt, die eine schräg ansteigende Anlauffläche (d), eine dieser gegenüberliegende Umleitfläche (k) für den Haltestift (e) und am Ausgang der Rast eine sich von der Spitze des Rastenarmes (n) aus nach der Rast hin erstreckende abfallende Fläche (dl) aufweist, so daß beim weiteren Anziehen des Seiles (c) die Stellstange (b) mit ihrem Haltestift (e) aus der Rast (l) über die Spitze (n) des oberen Rastenarmes springt und alsdann nach Loslassen des Seiles an der abfallenden hinteren Fläche (d1) des Rastenarmes entlang gleitet, worauf die Stellstange (b) in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt.
  2. 2. Vorrichtung zum Öffnen und Schließen von Lüftungsflügeln nach. Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß bei senkrechten Lüftungsflügeln die an sich bekannte Sicherung gegen ein unbeabsichtigtes Weiteröffnen des Flügels aus einem an der Unterseite der Stellstange (b) angebrachten Nocken (m) besteht, der in der festgestellten Öffnungslage des Fensterflügels vor dem Seilrollentragblech (o) liegt.
DEP58936D 1928-11-09 1928-11-09 Vorrichtung zum OEffnen und Schliessen von Lueftungsfluegeln mittels eines am Fussende einer Stellstange angreifenden Seilzuges Expired DE536411C (de)

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