DE528025C - Verfahren, Aluminium-Magnesium-Legierungen mit bis etwa 10% Magnesium korrosionsfestzu machen - Google Patents

Verfahren, Aluminium-Magnesium-Legierungen mit bis etwa 10% Magnesium korrosionsfestzu machen

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DE528025C
DE528025C DESCH75626D DESC075626D DE528025C DE 528025 C DE528025 C DE 528025C DE SCH75626 D DESCH75626 D DE SCH75626D DE SC075626 D DESC075626 D DE SC075626D DE 528025 C DE528025 C DE 528025C
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    • C22METALLURGY; FERROUS OR NON-FERROUS ALLOYS; TREATMENT OF ALLOYS OR NON-FERROUS METALS
    • C22CALLOYS
    • C22C21/00Alloys based on aluminium
    • C22C21/003Alloys based on aluminium containing at least 2.6% of one or more of the elements: tin, lead, antimony, bismuth, cadmium, and titanium
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Description

  • Verfahren, Aluminium-1Vlagnesium-Legierungen mit bis etwa 10 °(0 Magnesium korrosionsfest zu machen Die vorliegende Erfindung hat ein Verfahren zur Herstellung von Magnesium-Aluminium-Legierungen zum Gegenstand, welche im Gegensatz zu den bisher bekannten derartigen Legierungen korrosionsfest sind, und zwar liegt der Gehalt dieser Legierungen an Magnesium innerhalb der Löslichkeitsgrenze, die bei etwa io°/oMagnesiumist, vgl.Czochralski, Moderne Metallkunde, 1924, S. 35.
  • Bei derErstarrung derartigerLegierungen tritt ein magnesiumreicher neben einem magnesiumarmen Kristall auf, und um nun die Kristalle der Legierung zu homogenisieren, wird dieser magnesiumreiche Kristall nach erfolgter Erstarrung durch ausgiebige Diffusion in den magnesiumärmeren Kristall überführt.
  • Die Diffusion wirkt hierbei derart, daß der Lösungsausgleich zwischen den einzelnen Kristallen auf ein gemeinschaftliches Magnesiumniveau vollzogen wird, d. h. die an Magnesium zu armen Mischkristalle sättigen sich an dem Magnesiumüberschuß des an Magnesium reichen Kristalles. Dieser wird dadurch selbst so arm, daß er seinerseits zu einem dem andern gleichen Kristall wird.
  • Durch diese Homogenisierung der Kristalle wird die Korrosionsbeständigkeit der Legierung erreicht, so sind sie beispielsweise insbesondere seewasserbeständig. In welcher Weise die Diffusion vorgenommen wird, ist nebensächlich. Zweckmäßigerweise wird sie durch einen Glühprozeß hervorgerufen. An sich war es bekannt, daß Aluminium-Legierungen durch homogenisieren korrosionsfester gemacht werden können. Daß Aluminium-Magnesium-Legierungen mit Gehalten bis zu io°/o Magnesium, wie sie dem beanspruchten Verfahren unterworfen werden sollen, in solcher Weise verwertet werden können, war nicht zu erwarten, weil verschiedene Stellen des Schrifttums auch der neuesten Zeit darauf hinweisen, daß Aluminium-Legierungen durch einen Zusatz von Magnesium korrodierenden Einflüssen geringen Widerstand zu leisten vermögen.
  • Bei den bisher bekannten Legierungen des Magnesiums mit Aluminium bildeten die einzelnen Kristallarten ein heterogenes Gefüge, so daß die Legierung den lösenden Angriffen unterliegt.
  • Eine weitere Erhöhung der Korrosionsfestigkeit wird durch Zusatz von Antimon bis io°/o oder von Cadmium bis 15% oder von beiden erreicht.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung fällt dem Antimon die Rolle zu, z. B. mit dem Chlor des Seewassers bei beginnender Korrosion die in Wasser unlösliche Verbindung Antimon-Oxychlorid zu bilden, welche die Legierung mit einer sich selbsttätig bildenden Schutzhaut umgibt und dadurch die Korrosion im Keime erstickt.
  • Es ist bekannt, daß Schutzüberzüge von metallischen Cadmium-Aluminium-Legierungen vor den Angriffen des Seewassers schützen sollen. Gemäß der vorliegenden Erfindung wird daher Cadmium in so großen Mengen dem Aluminium beilegiert, daß es noch nahezu vollständig in fester Lösung gehalten zu werden vermag. Beginnt die `Korrosion mit der Auflösung des Aluminiums und Wiederausfüllung des darin enthaltenen edleren Cadmiums, so bildet auch dieses automatisch einen gegen weitere Korrosion schützenden Überzug.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Verfahren, Aluminium-Magnesium-Legierungen mit bis etwa so '/o Magnesium korrosionsfest zu machen, dadurch gekennzeichnet, daß der bei der Erstarrung solcher Legierungen stets auftretende magnesiumreiche Kristallnacherfolgter Erstarrung durch Diffusion z. B. durch Glühen in den magnesiumärmeren Kristall übergeführt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zwecke der weiteren Erhöhung der Korrosionsfestigkeit Antimon bis zo°/o oder Cadmium bis 15% oder beide zugesetzt werden.
DESCH75626D 1925-10-08 1925-10-08 Verfahren, Aluminium-Magnesium-Legierungen mit bis etwa 10% Magnesium korrosionsfestzu machen Expired DE528025C (de)

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