DE740785C - Verfahren zum Oberflaechenschutz von Zink und Zinklegierungen durch Behandlung mit alkalischen Chromatloesungen - Google Patents

Description

• Verfahren zum Oberflächenschutz von Zink und Zinklegierungen durch Behandlung mit alkalischen Chromatlösungen Es ist bekannt, Zinklegierungen mit einer Obürflächenschutzgchicht dadurch zu versehen, daß man die zu schützenden Gegenstände mit einer sauren Lösung -von sechswertigen Chromverbindungen, beispielsweise einer Sch%c"efelsäure-Kaliumliichrom.atlösung, behandelt. Die so hergestellten Schichten geben einen guten. Korrosionsschutz. Si:e 7eigc11 jedoch verhältnismäßig geringe Alriebsfestigk-eit. Es ist weiterhin vorgeschlagen worden, Zinklegierungen dadurch rnit einem 01berzug zu: veiaehen, daß man sie in :eine Lösung taucht, welche Kaliumbichromat und daneben Nickelchlorid, Zinlochlorid, Ammoniurn(--lilorid, Ammoniumthiocynat enthält. Es ist auch hekannt, zur Erzeugung von.Glanz auf galvanisch verzinkten Oberflächen diese einer Otydation-sl)eliandlulig auszusetzen in einer Lösung, die 'neben einem Oxydationsmittel ein saures oder alkalisches Beizmittel enthält. Hierbei ist das Verhältnis der Menge n:wydationsmittel zur Menge Beizmittel wichtig: Es soll nur cinc sehr geringe Menge Beizmittel der überwiegenden Menge Oxydationsmittel zugesetzt werden; ein zuviiel an Beizmittel ist zu vermeiden.
• Man kennt- weiterhin Verfahren zur Oberflächenbehandlung von Aluminium und Aluminiumlegierungen mit alkalischen Chromatlö-sungen. Solche Lösungen zeigen beispImlsweise min Verhältnis von Soda zu Chromat wie. 5 : 1,5 bei einer Konzentration von 6o g im Liter und können auch weitere Zusätze von beispielsweise io g Natronlauge-enthaltcn.
• Es hat -sich nun überraschenderweise go.-zeigt, daß .alkalische Chromatlösungen, wie sie zur Ob rflächenbehandlung von Aluminium verwendet werden, auch auf Zink und Zinklegi,erüngen Schutzschichten erzeugen. Ein besonderer Vorteil dieser Schichten'insbesondere gegenüber'den bei Zink mit sauren Chromatlö.sungen erzielbaren Schichten ist der; daß sie durchsichtig sind und das metallische Aussehen der Werkstoffe nicht oder `nur wenig beeinträchtigen - Dies ist um so bemerkenswerter, als die mit den gleichen Lösungea, auf Aluminium erzeugten Schichten undurchsichtig sind. . Folgendes Beispiel für das Verfahren sei genannt: Bleche der ZinI;legierungsgattung ZnA11 mit o,So,'o Al und 0.40'a Cu@wurden io Minuten lang bei. etwa o5° in einer Lösung behandelt, die 5o g c%-ässerfrcies Natriumcarbonat und i 5 g Natriumchromat in iooo ccm Wasser enthielt. Derart bcbandelte Bleche wurden gleichzeitig mit unbehandelten Blechen. einem Korrogonsversuch in Wasserdampf und im Wechseltauchgerät unterworfen. Während d:e unbehandelten Bleche nach 1q. Tagen in beiden Fällen schon einen starken ILorrosionsangriff zeigten, erwiesen sich die auf div vorstehend beschriebeneWeisehehandeiten Bleche nach als praktisch unangegriffen.
• Es sei noch erwähnt, daß die zu behandelnden Bleche zweckmäßig in üblicher Weise gereinigt und entfettet werden. Hierbei sind jedoch bei Al-haltigen Zinklegierungen mit AI-Gehalten über o, 5 0''o saure Vorbehandlungen zu vermeiden, da sonst die Durchsichtigkeit der Schichten leidet.

Claims (1)

1. PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Aufbringung von Schutzüberzügen auf Z-izk und Zinklegierungen unter Verwendung alkalischer Chromatlösungen, dadurch gekennzeichnet, daß die Gegenstände in alkalischen Chromatlösungen in der zum Erzeugen von Schutzschichten auf Aluminium üblichen Zusammensetzung behandelt «-erden. Zur Abgrenzung .des Anmeldungsgegenstandes vom Stand der Technik ist im Erteilungsverfahren in Betracht gezogen «-orden: französische Patentschrift ... Nr. S10351.