DE527939C - Sternsemmelkerbvorrichtung - Google Patents

Sternsemmelkerbvorrichtung

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DE527939C
DE527939C DEP53277D DEP0053277D DE527939C DE 527939 C DE527939 C DE 527939C DE P53277 D DEP53277 D DE P53277D DE P0053277 D DEP0053277 D DE P0053277D DE 527939 C DE527939 C DE 527939C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A21BAKING; EDIBLE DOUGHS
    • A21CMACHINES OR EQUIPMENT FOR MAKING OR PROCESSING DOUGHS; HANDLING BAKED ARTICLES MADE FROM DOUGH
    • A21C11/00Other machines for forming the dough into its final shape before cooking or baking
    • A21C11/12Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough
    • A21C11/14Apparatus for slotting, slitting or perforating the surface of pieces of dough for star-like stamping

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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Food Science & Technology (AREA)
  • Manufacturing And Processing Devices For Dough (AREA)

Description

  • Sternsemmelkerbvorrichtung Gegenstand der Erfindung ist eine Sternsemmelkerbv orrichtung mit durch eine Schraubenspindel bewegtem, mit sternförmig angeordneten Messerflügeln versehenem Messerkopf.
  • Bei den bekannten Vorrichtungen dieser Art, bei denen die Messerflächen windschiefe Schraubenflächen bilden, die sich beim Eindringen in den Teig in sich drehen, findet keine nennenswerte Verformung der Teiglappen statt. Wie Versuche ergeben haben, kann ein der Handarbeit nahe kommendes Erzeugnis dann erreicht werden, wenn eine ganz bestimmte Verformung der Teiglappen, nämlich eine von innen nach außen zunehmende Verformung herbeigeführt wird. Gemäß der Erfindung soll dies einerseits durch eine eigenartige Form und Stellung der Messerflügel, anderseits durch eine besondere Anordnung der Schneidkanten derselben erreicht werden, indem die an der Spindel des Messerkopfes angeordneten Messerflügel Mantelteile von Drehkörpern (Kegel, Zylinder u. dgl.) bilden, deren Drehachsen windschief zur Messerkopfspindelachse liegen, und die Schneidkanten der Messerflügel in der Horizontalebene tangential an die Messerkopfspindel anlaufen. Die stark vorgewölbte Form des Flügels bedingt eine von innen nach außen rasch zunehmende Verformung des Teiglappens; der tangentiale Ansatz der Schneidkante und damit der anschließenden Teilfläche des Flügels hat zur Folge, daß die Verformung an der Spindel nahezu verschwindet.
  • Infolge der Verdrängung der Teiglappen beim Eindrehen des Messerkopfes besteht geringere Neigung zur. Mitnahme der Teigmasse beim Hochgehn des Messerkopfes. Ferner wird erreicht, daß die beim Eindrehen des Flügels etwas angehobenen Lappen beim Zurückfallen (nach dem Herausdrehen des Messerkopfes) nicht in ihre ursprüngliche Lage zurückgelangen, da sie nicht genügend Zeit haben, unter Ausdehnung ihre alte Form wieder zu gewinnen. Die beiden Ränder der Einkerbung kommen also in gewissen Abstand nebeneinander zu liegen, wodurch insbesondere nach dem Backprozeß der Eindruck der Überlappung, wie sie von Hand ausgeführt wird, täuschend nachgeahmt wird. Um jede Störung dieses Vorganges durch Mitnahme der Teigmasse seitens des hochgehenden Messerkopfes zu verhindern, ist eineTeigmulde besondererBauart vorgesehen. Dieselbe weist einen mehrteiligen, die Kerbmulde überragenden Ring sowie eine Einrichtung auf, die eine Verankerung der Teig masse während des Hochgehens des Messerkopfes bewirkt. -Neuartig ist, daß die Ringteile seitlich beweglich und mit ringkeilförmigen, sich nach oben verengenden und der Bodenform der Mulde entsprechend eingeschnittenen Ausnehmungen versehen sind.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform des Messerkopfes gemäß der Erfindung .dargestellt. Abb. i zeigt eine Ansicht, Abb. 2 je zur Hälfte einen Horizontalschnitt nach der gebrochenen Linie A-B der Abb. i. Die Abb. 3 und q. zeigen einen nach einer Kegelfläche gekrümmten Flügel in zwei Ansichten. Die Abb. 5 und 6 zeigen zwei in bezug auf die Drehachse des Kopfes radial geführte Schnitte durch den Flügel nach den Richtungen C und D der Abb.2. Abb.7 zeigt die Abwicklung eines Flügels. Abb. 8 zeigt .die Teigschale im Schnitt.
  • Bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel ist angenommen, daß die einzelnen Flügel nach Kegelflächen gelerümmt sind, was die Erzeugung vereinfacht.
  • Die fünf Flügel i (Abb. i und 2) sind mittels Stegen 2 an .der Unterseite einer Platte 3 befestigt, die eine Nabe q. aufweist, in deren Gewinde 5 die Spindel der Maschine eingeschraubt werden kann. In das durchgehende Gewinde 5 ist von unten ein lwnischer Bolzen 6 eingeschraubt, dessen unteres Ende etwas über die unscharfen unteren Kanten der Flügel vorragt, die von der Drehachse 7 aus allmählich ansteigen. In Abb. i und 2 ist die Kegelfläche, nach der der Flügel gebogen ist, mit strichpunktierten Linien angedeutet. Bei der Herstellung eines Flügels wird z. B. ein ebenes Blech von der aus Abb.7 ersichtlichen Form nach senkrechter Aufstellung des strichpunktiert gezeichneten Teiles (des späteren Steges 2) um einen ke geligen Dorn 8 (Abb. g und 4) gebogen. Der Ausschnitt 9 entspricht der für den Durchtritt des Bolzens 6 erforderlichen Ausnehmung des fertigen Flügels. Die Kante io (Abb. 7) liegt bei Befestigung des Flügels an dem Bolzen 6 an. Wie aus den Abb. i und 2 ersichtlich, liegt die Achse i i der der Flügelform zugrunde liegenden Kegelfläche windschief zur Drehachse des Messerkopfes, dessen Drehung nach Abb.2 im Uhrzeigersinn .erfolgt.
  • Die eigenartige Form und Lage des Flügels bedingen, daß derselbe, ohne den Teig zu zerschneiden, mit der unteren Kante von der Drehachse aus nach und nach in die Teigmasse eindringt und die sich bildenden Teiglappen mit von innen nach außen zunehmender Wirkung verschiebt, wie aus dem Verlauf der Kanten in den Abb. i, 5 und 6 zu entnehmen ist. Ein Vergleich der Schnittflächen 12, 13 des Flügels in den Abb. 5 und 6 zeigt deutlich, wie die Verdrängung des Teiges beim Eindrehen des Messerkopfes stattfindet. Da der Flügel mit seiner Unterkante tangential an die Spindel ansetzt, ist die Verschiebung dort gering, wird jedoch um so größer, je weiter der betreffende Teigteil von der Spindel entfernt isst. Gleichzeitig erfolgt die bereits erwähnte Anhebung des Teiglappens. Das Ansteigen der unteren Kanten der Flügel, welches früher bei den nach Schraubenflächen geformten Flügeln zur Erzielung eines ziehenden Schnittes angewendet wurde, hat im vorliegenden Falle nur den Zweck, .die vom Flügel verursachte Einkerbung nach außen zu seichter werden zu lassen. Es gestattet infolgedessen auch die aus Abb. 2 ersichtliche schärfere Krümmung der Flügel. Man kann es so einrichten, daß sich Kerben von sanft geschwungener Form entsprechend der von Hand hergestellten Semmel ergeben.
  • An Stelle einer Kegelfläche kann der Flügel auch nach einer Zylinderfläche gekrümmt sein, in welchem Falle die Herstellung desselben in ganz ähnlicher Weise erfolgen kann. Selbstverständlich bedingt die zylindrische Form eine stärkere Verdrängung des Teiges. Die Flügel, die im vorliegenden Falle gleichmäßig verteilt sind, können auch unregelmäßig angeordnet werden, um die nicht ganz regelmäßige Handarbeit noch täuschender nachzuahmen.
  • Die in Abb.8 gezeichnete Teigform besteht aus .der Mulde 1q., die ein einheitliches Stück bildet und während der Arbeit des Messerkopfes im vorliegenden Falle von zwei Ringhälften 15, 15' umfaßt wird. Die Ringhälften sind an der Innenseite anschließend an das Profil der Mulde mit einer sich nach oben verjüngenden kegeligen Ausnehmung 16 versehen, wodurch erreicht wird, daß ein allenfalls mögliches geringes Anheben des Teiges beim Herausdrehen des Messerkopfes unbedingt vermieden wird, da sich der Teig in der Ausnehmung gewissermaßen verankert. Das Öffnen und Schließen des Ringes wird in geeigneter Weise durch Federn (nicht dargestellt) selbsttätig bewirkt. Das Schließen muß vor dem Eindringen des Messerkopfes erfolgen, die Öffnung darf erst nach vollständigem Austreten desselben stattfinden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Sternsemmelkerbvorrichtung mit durch eine Schraubenspindel bewegtem, mit sternförmig angeordneten Messerflügeln versehenem Messerkopf, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Spindel (6) des Messerkopfes angeordneten Messerflügel (i) Mantelteile von Drehkörpern (Kegel, Zylinder u. dgl.) bilden, deren Drehachsen (i i) windschief zur Messerkopfspindelaclise liegen, und daß die Schneidkanten der Messerflügel (i) in der Horizontalebene tangential an die Messerkopfspindel (6) anlaufen. a. Sternsemmelkerbvorrichtung nach Anspruch i mit einem mehrteiligen, die Kerbmulde überragenden Ring, dadurch gekennzeichnet, daß die Ringteile 15, 15' seitlich beweglich und mit ringkeilförmigen, sich nach oben verengenden und der Bodenform der Mulde (1d.) entsprechend eingeschnittenen Ausnehmungen (16) versehen sind.
DEP53277D 1925-12-09 1926-07-27 Sternsemmelkerbvorrichtung Expired DE527939C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
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DEP53277D Expired DE527939C (de) 1925-12-09 1926-07-27 Sternsemmelkerbvorrichtung

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