CH431936A - Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ketten aus spritzbaren oder giessbaren Werkstoffen und eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens - Google Patents

Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ketten aus spritzbaren oder giessbaren Werkstoffen und eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens

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CH431936A
CH431936A CH645564A CH645564A CH431936A CH 431936 A CH431936 A CH 431936A CH 645564 A CH645564 A CH 645564A CH 645564 A CH645564 A CH 645564A CH 431936 A CH431936 A CH 431936A
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CH
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chain links
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dependent
injection
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CH645564A
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English (en)
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Florjancic Peter
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Geimuplast Mundt Kg Peter
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16GBELTS, CABLES, OR ROPES, PREDOMINANTLY USED FOR DRIVING PURPOSES; CHAINS; FITTINGS PREDOMINANTLY USED THEREFOR
    • F16G13/00Chains
    • F16G13/12Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains
    • F16G13/14Hauling- or hoisting-chains so called ornamental chains built up from readily-separable links
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22DCASTING OF METALS; CASTING OF OTHER SUBSTANCES BY THE SAME PROCESSES OR DEVICES
    • B22D25/00Special casting characterised by the nature of the product
    • B22D25/02Special casting characterised by the nature of the product by its peculiarity of shape; of works of art
    • B22D25/023Casting chains or the like
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/0017Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor moulding interconnected elements which are movable with respect to one another, e.g. chains or hinges

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Description


  
 



  Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ketten aus spritzbaren oder giessbaren Werkstoffen und eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens
Es ist bereits eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Ketten vorgeschlagen worden. Bei dieser Vorrichtung wird zunächst in einer Trennebene der vier   verschliessbaren    Formbacken ein Kettenglied gespritzt.



  Daraufhin werden die Formbacken geöffnet und das fertig gespritzte Ketten glied in entsprechend geformte Ausnehmungen der anderen Trennebene der Formbakken hineingelegt. Nach erneutem Verschliessen der Formbacken wird dann in der zuerst erwähnten Trennebene derselben erneut ein Kettenglied gespritzt, welches durch entsprechende gegenseitige Anordnung der Ausnehmungen in den beiden Trennebenen mit dem vorher gespritzten Kettenglied verbunden ist. In der geschilderten Weise wird dann fortgefahren, so dass sich eine kontinuierliche Kette herstellen lässt. Die Arbeitsleistung dieser bereits vorgeschlagenen, älteren Vorrichtung ist durch den Umstand erheblich beeinträchtigt, dass jedes Kettenglied erfasst und in die andere Trennebene umgelegt werden muss.

   Die ältere Vorrichtung lässt sich ohne zusätzliche Steuer- und Sicherungseinrichtungen auf den bereits im Handel befindlichen Spritzgussmaschinen nicht verwenden. Es sind also praktisch besonders angepasste Spezial-Spritzgussmaschinen erforderlich.



   Der vorliegenden Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum kontinuierlichen Herstellen von Ketten aus verspritzbaren oder giessbaren Werkstoffen, zum Beispiel Kunststoff oder Aluminiumguss, zu vermitteln, welche auf die bereits im Handel befindlichen Spritzgussmaschinen eingespannt werden kann, ohne dass zusätzliche Steuer- und Sicherungseinrichtungen erforderlich wären. Gleichzeitig soll das kontinuierliche Herstellen von Ketten vereinfacht, beschleunigt und verbilligt werden.



   Die Erfindung hat deshalb ein Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ketten oder anderen zusammenhängenden Gegenständen aus   verspritzbaren    oder giessbaren Werkstoffen, z. B. Kunststoff oder Aluminiumguss, zum Gegenstand, welches sich dadurch auszeichnet, dass zunächst die Kettenglieder paarweise und winkelmässig zueinander versetzt derart gespritzt werden, dass sämtliche in einem Arbeitsgang gespritzten Kettenglieder mittels Angusses starr miteinander verbunden sind und danach der Anguss von den Kettengliedern entfernt wird.



   Die Lösung der gestellten Aufgaben durch die Erfindung besteht bei einer Vorrichtung der eingangs erwähnten Art mit mehreren verschliessbaren Formbakken darin, dass erfindungsgemäss zu beiden Seiten der Trennebenen der Formbacken je eine Hälfte von mindestens zwei, je nach der gewünschten Form der Kette winkelmässig zueinander versetzten   Anspritzkanälen    vorgesehen ist, die seitlich in die Ausnehmungen für die zu spritzenden Kettenglieder einmünden, und dass die Formbacken wenigstens in einer Trennebene zusätzlich zu der Ausnehmung für das zu spritzende Kettenglied eine weitere Ausnehmung (Halte-Ausnehmung) aufweisen, welche der oberen Hälfte eines Kettengliedes entspricht und unterhalb der Ausnehmung für das zu spritzende Kettenglied in einem dem Kettenglied der winkelmässig versetzten Spritzebene entsprechenden Abstand angeordnet ist.

   Durch die erfindungsgemässe Ausgestaltung der Vorrichtung ist der Vorteil vermittelt, dass die bereits gespritzten Kettenglieder nicht nach jedem Spritzvorgang winkelmässig umgesteuert zu werden brauchen.



  Darüber hinaus werden bei jedem Spritzvorgang mindestens zwei Kettenglieder statt lediglich eines Kettengliedes bei der älteren Vorrichtung hergestellt. Es ist sogar möglich, bei einem Spritzvorgang gleichzeitig vier Kettenglieder herzustellen.



   In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist einer der beiden   Einspritzkanäle    an einen senkrecht einspritzenden Spritzzylinder und der andere Einspritzkanal an einen zu diesem winkelmässig versetzt einspritzenden Spritzzylinder angeschlossen. Diese weitere Ausgestaltung der Erfindung vermittelt den Vorteil, dass die Kette zweifarbig hergestellt werden kann. Denn je zwei aufeinander folgende Kettenglieder sind an einem verschiedenen Einspritzkanal und einem verschiedenen Spritzzylin  der angeschlossen, welche infolgedessen mit verschiedenfarbigen Werkstoffen gefüllt werden können.



   Eine besonders vorteilhafte Weiterentwicldung der Erfindung besteht darin, dass die Formbacken in beiden Trennebenen untereinander angeordnete Ausnehmungen für wenigstens zwei zu spritzende Kettenglieder aufweisen, welche in jeder Trennebene einen gemeinsamen Einspritzkanal besitzen. Der Vorteil einer derartigen Ausgestaltung der Formbacken besteht darin, dass sämtliche in einem Spritzvorgang gespritzten Kettenglieder jeder Trennebene untereinander durch einen stabförmigen Anguss starr verbunden sind. Hierdurch wird das   einwandfreie Herausfallen der gespritzten I Kettenglieder    beim Öffnen der Formbacken begünstigt, da die verbundenen Kettenglieder ein grösseres Gewicht besitzen und nicht ineinander zusammenfallen können.



   Um den Anguss von den Kettengliedern zu entfernen, können die Formbacken in ihrem unteren Teil beiderseits der Trennebenen mit Aussparungen zum Durchtritt für die bereits gespritzten und miteinander verbundenen Kettenglieder sowie deren stabförmige Angüsse versehen sein, um einen Anschlag für wenigstens einen stabförmigen Anguss zu besitzen, welcher in einem den zu spritzenden Kettengliedern angepassten Abstand zu der Halte-Ausnehmung im oberen Teil der Formbacken angeordnet ist, und sie können Trennmittel, zum Beispiel Messer, für die   seitlichen    Angüsse der Kettenglieder aufweisen.

   Der Anschlag für den stabförmigen Anguss in Verbindung mit den   Führnngs-Aussparungen    zum Durchtritt der Kettenglieder gewährleistet, dass das   letzte bei einem Spritzvorgang gespritzte I <  ; Kettenglied    beim erneuten Schliessen der Formbacken in der Halte Ausnehmung genau erfasst wird, so dass die beim folgenden Spritzvorgang hergestellten   Kettenglieder    mit den vorher hergestellten   Kettengliedern    verbunden werden.



  Die Anordnung der Trennmittel, zum Beispiel Messer, in den Formbacken selbst hat den Vorteil, dass die Schliessbewegung der Spritzgussmaschine dazu ausgenutzt werden kann, den Anguss von den Kettengliedern abzutrennen.



   Eine weitere Verbesserung der erfindungsgemässen Vorrichtung besteht darin, dass die für das letzte zusammenhängend zu spritzende Kettenglied bestimmten Ausnehmungen in den Formbacken auf ihrer dem Anspritzkanal gegenüberliegenden Seite einen blinden Angusskanal aufweisen und die Formbacken in ihrem unteren Teil einen zugeordneten weiteren Anschlag besitzen.



  Hierdurch ist eine genaue Führung der   Kettenglieder    in der Senkrechten möglich, was ein einwandfreies und selbsttätiges Herausfallen der Kettenglieder aus den Formbacken begünstigt.



   Die Trennmittel, zum Beispiel Messer, können nach  stell- undloder    auswechselbar sein. Wenn die Schneiden der Trennmittel im Laufe der Zeit sich abnutzen oder stumpf werden, womit insbesondere dann gerechnet werden muss, wenn die   Kunststoffmasse    durch Fasern verstärkt ist, können die Trennmittel nachgestellt oder sogar ausgewechselt werden.



   Um die Trennbewegung zu verstärken, können die Trennmittel auch gegenüber den Formbacken selbständig bewegbar sein. Dies kann dadurch herbeigeführt werden, dass die   Trennmittel    bei der Rückwärtsbewegung des Schliessteiles der Spritzgussmaschine auf einen Anschlag auftreffen.



   Die automatische Abtrennung des Angusses der Kettenglieder kann auch in der Weise verwirklicht werden, dass unterhalb der Formbacken winkelmässig zueinander angeordnete Führungskanäle für die bereits gespritzten und miteinander verbundenen Kettenglieder vorgesehen sind, in welchen Trennmittel, zum Beispiel Messer, für die Angüsse an den Kettengliedern angeordnet sind. Die Schneiden der Trennmittel sind vorteilhaft den Formbacken zugekehrt. Da die Führungskanäle von den Formbacken getrennt sind, können sie ortsfest angeordnet sein. Der Abtrennvorgang für den Anguss wird in der Weise durchgeführt, dass die Kettenglieder in geeigneter Weise zwischen den Schneidkanten der Trennmittel hindurchgezogen werden.



   Die Anpassung der Vorrichtung an die bereits auf dem Markt befindlichen Spritzgussmaschinen ist in der Weise   verwifidicht,    dass je zwei Formbacken in je einem Backengehäuse angeordnet sind und ein Backengehäuse an der Spritzseite, das andere Backengehäuse an der Schliessseite einer handelsüblichen Spritzgussmaschine zu befestigen ist.



   Ein weiterer Vorteil der neuen Vorrichtung besteht darin, dass die Öffnungs- und die Schliessbewegung der Formbacken automatisch mit den gleichen Bewegungen der Spritzgussmaschine gekoppelt sind. Dadurch ist ein besonderer Antrieb für die Öffnungs- und Schliessbewegang der Formbacken entbehrlich.



   Es sind verschiedene Ausführungsformen denkbar, in welchen sich der zuletzt genannte Erfindungsgedanke verwirklichen lässt. Besonders einfach und vorteilhaft ist es, wenn die Backengehäuse und die Formbacken mit gegenseitigen Führungsmitteln, zum Beispiel Federleisten und Nuten, ausgestattet sind, die zu durch die Bakkengehäuse gelegten senkrechten Ebenen je in einem Winkel von vorzugsweise   450    angeordnet sind und von der Gehäusemitte nach aussen verlaufen, zwei gegenüber liegende Formbacken je eines Backengehäuses durch Führungsmittel, zum Beispiel Führungsstange und Führungsnut, in ihrer seitlichen Bewegung zwangsweise geführt sind und die in dem an der Schliessseite der Spritzgussmaschine befestigten Backengehäuse angeordneten Formbacken auf ihrer Rückseite beiderseits der Trennebene eine keilförmige Nut bilden,

   in welche ein an der Spritzgussmaschine angeordneter keilförmiger Anschlag eingreift, welcher beim Öffnen der Schliessseite der Spritzgussmaschine ein Öffnen der Formbacken vermittelt.



   Eine andere Ausführungsform sieht vor, dass die Backengehäuse und die Formbacken gleichfalls mit gegenseitigen Führungsmitteln, zum Beispiel Federleisten und Nuten, ausgestattet sind, die zu durch die Backengehäuse gelegten senkrechten Ebenen je in einem Winkel von vorzugsweise 450 angeordnet sind und von der Gehäusemitte nach aussen verlaufen, gleichfalls zwei gegenüberliegende Formbacken je eines Backengehäuses durch Führungsmittel, zum Beispiel Führungsstange und Führungsnut, in ihrer seitlichen Bewegung zwangsweise geführt sind und dann in Abweichung von der vorher beschriebenen Ausführungsform die Führungsstangen an ihren Enden mit Begrenzungsanschlägen versehen sind, die nach einer teilweisen Öffnungsbewegung des Bakkengehäuses gegen entsprechende Anschläge in den Führungsnuten zur Anlage kommen.

   Bei der weiteren Öffnungsbewegung des Backengehäuses werden dann die diesem Backengehäuse zugeordneten Formbacken mitgenommen, die ihrerseits die gegenüber liegenden Formbacken auf Grund der vorgesehenen Führungsmittel automatisch und gleichförmig öffnen.



   In weiterer Ausgestaltung des erfindungsgemässen Verfahrens wird der Anguss unmittelbar zwischen zwei  benachbarten Kettengliedern verschiedener Winkellage angespritzt und mittels Knickens der Kettenglieder gegeneinander oder mittels eines auf die Kettenglieder in entgegengesetzter Richtung ausgeübten Zuges oder mittels Trennens, z. B. Schneidens, wenigstens von einem der benachbarten Kettenglieder entfernt. Dieses Verfahren eignet sich insbesondere für die Herstellung von Zierketten, wie sie für zahlreiche Zwecke Anwendung finden können. Nur beispielsweise seien Absperrund Markierungsketten sowie Ketten für luftdurchlässige Türvorhänge in heissen Tagen, insbesondere in südlichen Ländern, genannt.



   Die erfindungsgemäss hergestellten Ketten werden vorteilhaft aus Polystyrol oder Nylon gespritzt, da sich bei diesen Werkstoffen der Anguss einfach abbrechen lässt. Das erfindungsgemässe Verfahren gestattet somit eine billige Massenproduktion von Ketten, deren Anwendungsgebiet praktisch unbegrenzt ist.



   In einer vorteilhaften Weiterbildung des erfindungsgemässen Verfahrens wird das erste der in einem Arbeitsgang hergestellten Kettenglieder mit je einem seitlichen Anguss gespritzt. Diese seitlichen Angüsse dienen dazu, die in einem Arbeitsgang gespritzten Kettenglieder in einer solchen Stellung festzuhalten, dass mit derem letzten Kettenglied das erste Kettenglied der im darauffolgenden Arbeitsgang zu spritzenden Kettenglieder zusammengespritzt werden kann.



   Die Erfindung ist in der nachstehenden Beschreibung anhand der Zeichnung in verschiedenen Ausführungsformen beispielhaft erläutert. Es zeigen:
Figur 1 eine Ansicht der erfindungsgemässen Vorrichtung von oben mit geöffneten Formbacken, teilweise geschnitten;
Figur 2 einen Schnitt entlang der Linie II-II in Figur 1;
Figur 3 eine Ausführungsform der erfindungsgemäss hergestellten Ketten;
Figur 4 eine andere Ausführungsform der   erfin-    dungsgemäss hergestellten Ketten;
Figur 5 verschiedene Formgestaltungen für die einzelnen Kettenglieder.



   Das Backengehäuse 1 ist mittels Schrauben 16 in einer senkrechten Ebene an der Einspritzseite 3 und das Backengehäuse 2 in gleicher Weise an der Schliessseite 4 einer normalen Spritzgussmaschine befestigt. In dem Backengehäuse 1 sind die Formbacken A und B, in dem Backengehäuse 2 die Formbacken C, D angeordnet. Die Backengehäuse 1, 2 und die Formbacken A, B, C, D sind mit gegenseitigen Führungsmitteln 10, nämlich Federleisten und Nuten, ausgestattet, die zu durch die Backengehäuse gelegten senkrechten Ebenen je in einem Winkel von 450 angeordnet sind und von der Gehäusemitte nach aussen verlaufen. Zwei gegenüber liegende Formbacken, nämlich A und D einerseits und B und C andererseits, sind durch   Fühungs-    mittel 9 bzw. 7, 8 in ihrer seitlichen Bewegung zwangsweise geführt.

   In einer Ausführungsform sind die Führungsmittel in Form einer einfachen zylindrischen Führungsstange 9 ausgebildet, welche in entsprechenden zylindrischen Bohrungen der Formbacken angeordnet sind. In dieser Ausführungsform bilden die in dem an der Schliessseite 4 der Spritzgussmaschine befestigten Backengehäuse zwei angeordneten Formbacken C, D auf ihrer Rückseite beiderseits der Trennebene eine keilförmige Nut 15, in welche ein an der Spritzgussmaschine angeordneter keilförmiger Anschlag 5 angreift, welcher beim Öffnen der Schliessseite 4 der Spritzgussmaschine ein Öffnen der Formbacken C, D und A, B vermittelt, da er ortsfest angeordnet ist.



   In einer anderen Ausführungsform bestehen die Führungsmittel aus Führungsstangen 7 mit an ihren Enden angeordneten Begrenzungsanschlägen 8. Nach einer teilweisen Öffnungsbewegung des Backengehäuses 2 kommen die Anschläge 8 gegen entsprechende Anschläge in den Führungsnuten der Formbacken zur Anlage. Eine weitere Öffnungsbewegung des Backengehäuses 2 bewirkt dann ein zwangsweises, gleichförmiges Öffnen sämtlicher Formbacken A, B, C, D.



   Bei derjenigen Ausführungsform, in welcher die Führungsmittel aus einfachen zylindrischen Stiften 7 bestehen, sind seitliche Begrenzungsnocken 6 vorgesehen, die als Endanschlag für die seitliche Öffnungsbewegung der Formbacken dienen.



   Die der Spritzseite 3 zugewandten Formbacken A, B besitzen auf ihrer Rückseite zu beiden Seiten der Trennebene eine doppelt konische Bohrung 19 zur Aufnahme derjenigen Spritzdüse, welche an den in einer waagrechten Ebene einspritzenden Spritzzylinder angeschlossen ist. Eine weitere Spritzdüse, welche an einen in einer senkrechten Ebene einspritzenden Spritzzylinder angeschlossen ist, wird mit dem aus Fig. 2 ersichtlichen   Anspritzkanal    12 im Formbacken B in Verbindung gebracht, welcher über Querkanäle 18 seitlich in je eine Ausnehmung 21 für die zu spritzenden Kettenglieder einmündet.

   Die für das letzte zusammenhängend zu spritzende Kettenglied bestimmte Ausnehmung 21, in Fig. 2 die untere, besitzt in dem Formbakken A auf ihrer dem Querkanal 18 gegenüber liegenden Seite einen blinden, nach unten abgewinkelten Angusskanal 23, welcher mit dem Anspritzkanal 12 in der gleichen waagerechten Ebene endet. Die Formbacken weisen in der aus Fig. 2 ersichtlichen Trennebene zusätzlich zu den Ausnehmungen 21 für die zu spritzenden Kettenglieder eine weitere Ausnehmung 29, die sogenannte Halte-Ausnehmung, auf. In ihrer Formgebung entspricht sie der oberen Hälfte eines Kettengliedes. Sie ist unterhalb der Ausnehmungen 21 für die zu spritzenden Kettenglieder in einem dem in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Kettenglied 20 der anderen Trennebene entsprechenden Abstand angeordnet.

   Wie sich aus Fig. 2 ohne weiteres ergibt, weisen die Formbacken in ihren Trennebenen untereinander angeordnete Ausnehmungen 21 für wenigstens zwei zu spritzende Kettenglieder auf, welche in jeder Trennebene einen gemeinsamen Einspritzkanal 12 besitzen.



   Der gemeinsame Einspritzkanal für die Kettenglieder 20, welche in der zu Fig. 2 senkrechten Trennebene gespritzt werden, ist aus Fig. 1 ersichtlich und dort mit 11 bezeichnet. Es versteht sich von selbst, dass in einer abgewandelten, zeichnerisch nicht dargestellten Ausführungsform der Erfindung der Anspritzkanal 11 in gleicher Weise senkrecht nach oben geführt sein kann, wie der in Fig. 2 dargestellte Anspritzkanal 12. In diesem Fall entfällt der Aufnahmekonus 19 für die Spritzdüse eines in eine waagerechte Ebene einspritzenden Spritzzylinders. Es können in dieser Ausführungsform vielmehr beide Anspritzkanäle 11 und 12 für die beiden Trennebenen mittels einer Doppeldüse aus einem Einspritzkanal gefüllt werden.



   Die Formbacken sind in ihrem aus Fig. 2 ersichtlichen unteren Teil beiderseits der Trennebenen mit Aussparungen 26 bzw. 27 zum Durchtritt für die bereits gespritzten und miteinander verbundenen Kettenglieder sowie deren Angüsse, die in den Ausnehmungen  20 bzw. 21 und den Kanälen 11 bzw. 12 bzw. 23 gebildet worden sind, durchsetzt. In diesen Aussparungen 26 bzw. 27 sind Anschläge 22 vorgesehen, und zwar in einem den zu spritzenden Kettengliedern derart angepassten Abstand, dass die in Fig. 2 gestrichelt dargestellten Angüsse der Kettenglieder mit ihren unteren Enden auf den Anschlägen 22 zur Anlage kommen.



  Wie sich aus der gestrichelten Darstellung der bereits gespritzten und unter ihrem eigenen Gewicht herabgefallenen Kettenglieder in Fig. 2 ergibt, gewährleisten die Anschläge, dass das letzte gespritzte Kettenglied genau in die Halte-Ausnehmung 29 hineinpasst. Die Aussparungen 26 bzw. 27 sind nach oben durch weitere Aussparungen 28 verlängert, so dass der auf dem Anschlag 22 aufsitzende stabförmige Anguss die Schliessbewegang der Formbacken nicht stört. In dem unteren Teil der Formbacken sind in Höhe der durch die Querkanäle 18 bzw. in Höhe des blinden Angusskanals 23 Trennmittel 24 für die eine Trennebene und Trennmittel 25 für die andere Trennebene vorgesehen.

   Beim Schliessen der Formbacken trennen diese Trennmittel 24 bzw. 25 sämtliche Angüsse von den Kettengliedern 20 und 21 ab, so dass bei jeder zweiten Öffnungsbewegung der Formbacken gebrauchsfertige Kettenglieder die erfindungsgemässe Vorrichtung verlassen.



   Auf Grund der vorstehenden   Besclireibung    der Erfindung ist es für den Durchschnittsfachmann ohne weiteres verständlich, dass auf der erfindungsgemässen Vorrichtung statt Ketten auch andere   zusammenhängen-    de Gegenstände kontinuierlich hergestellt werden können. Die Erfindung ist daher nicht allein auf die kontinuierliche Herstellung von Ketten beschränkt. Sie umfasst vielmehr die in den nachstehenden Ansprüchen gekennzeichnete Vorrichtung auch dann, wenn auf ihr andere Gegenstände als Ketten hergestellt werden.



   Wie sich aus Fig. 3 ergibt, besteht das zeichnerisch dargestellte Teilstück einer Kette aus den Kettengliedern 30 bis 34, wobei die Kettenglieder 31 und 33 winkelmässig gegenüber den Kettengliedern 30 bis 32 versetzt sind. Zwei benachbarte Kettenglieder verschiedener Winkellage, z. B. Kettenglied 30 mit Kettenglied 31 bzw. Kettenglied 31 mit Kettenglied 32 usw., sind an benachbarten Innenflächen je mittels Angusses 35 bzw.



  36 bzw. 37 bzw. 38 miteinander starr verbunden. Bei jedem Arbeitsvorgang verlässt also ein starr zusammenhängendes Teilstück der herzustellenden Kette das Spritzwerkzeug. Dasjenige Kettenglied, welches das Spritzwerkzeug als letztes verlässt, im dargestellten Ausführungsbeispiel gemäss Fig. 3 das Kettenglied 30, ist mit je einem seitlichen Anguss 39 bzw. 40 gespritzt. Mit diesen Angüssen 39, 40 kommen die in einem Arbeitsgang gespritzten Kettenglieder auf Anschlägen innerhalb oder unterhalb der Spritzmaschine zur Auflage. Durch entsprechende Anordnung der Anschläge ist gewährleistet, dass beim nächsten Spritzvorgang das dem Kettenglied 30 benachbarte Kettenglied   winkeimässig    versetzt und dieses   herumgespritzt    wird.

   Die in dieser Weise hergestellten Ketten bestehen aus Polystyrol oder Nylon und können dadurch von ihren Angüssen befreit werden, dass die einzelnen Kettenglieder gegeneinander abgeknickt werden. Zur Durchführung dieses Verfahrensschrittes bedarf es also keiner besonderen Werkzeuge.



  Es liegt nunmehr eine in ihren einzelnen Gliedern bewegliche, verkaufsfertige Kette vor. Falls erforderlich kann selbstverständlich in einem weiteren Arbeitsgang der restliche Anguss auch noch entfernt werden, was aber für viele Anwendungszwecke nicht erforderlich erscheint.



   Mit dem erfindungsgemässen Verfahren lassen sich auch solche Ketten herstellen, von welchen in Fig. 4 ein Teilstück dargestellt ist. Jedes der Kettenglieder 41 bis 46 ist mit einem mittigen Quersteg 37 bis 42 gespritzt.



  Die Verbindung der Kettenglieder verschiedener Winkellage erfolgt durch von den Querstegen ausgehende Angüsse 53 bis 62. Auch hier liegt also nach dem Verfahrensschritt des Spritzens eine in ihren Gliedern starr verbundene Kette vor. Das Entfernen der Angüsse erfolgt in einfacher Weise dadurch, dass auf die Kettenglieder in entgegengesetzter Richtung ein Zug ausgeübt wird. Es tritt dabei, wie man sich anhand der Zeichnung leicht vorstellen kann, eine Verlängerung der Kette ein, da dadurch die Innenflächen jedes zweiten Kettengliedes mit den Innenflächen der winkelmässig versetzt angeordneten Kettenglieder zur Anlage kommen.

   Auch bei diesem Verfahren wird das erste der in einem Arbeitsgang hergestellten Kettenglieder, hier also das Kettenglied 41 mit je einem seitlichen Anguss 63, 64 gespritzt, deren Aufgabe bereits bei der Beschreibung des Ausführungsbeispiels gemäss Fig. 3 erläutert worden ist.



   Nach dem erfindungsgemässen Verfahren lassen sich insbesondere Zierketten in grossen Mengen schnell und billig herstellen, wobei die einzelnen Kettenglieder beliebige Formen aufweisen können. In Figur 5 der Zeichnung sind beispielsweise verschiedene mögliche Formgebungen für die einzelnen Kettenglieder dargestellt.



  Dabei kann eine Kette durchgehend gleichförmige Kettenglieder, aber auch abwechselnd anders geformte Kettenglieder aufweisen. Durch diese Möglichkeit ist das   erfindungsgemässe    Verfahren insbesondere zur Herstellung von   Christbaumschmuck    geeignet.   

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ketten aus spritzbaren oder giessbaren Werkstoffen, dadurch gekennzeichnet, dass zunächst die Kettenglieder paarweise und winkelmässig zueinander versetzt derart gespritzt bzw. gegossen werden, dass sämtliche in einem Arbeitsgang gespritzten Kettenglieder mittels Angusses starr miteinander verbunden sind und darnach der Anguss von den Kettengliedern entfernt wird.
    II. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Patentanspruch I, die eine Mehrzahl verschliessbare Formbacken aufweist, dadurch gekennzeichnet, dass zu beiden Seiten der Trennebenen der Formbacken (A, B, C, D) je eine Hälfte von mindestens zwei nach der gewünschten Form der Kette winkelmässig zueinander versetzten Anspritzkanälen (11, 12) vorgesehen ist, die seitlich in die Ausnehmungen (20, 21) für die zu spritzenden Kettenglieder einmünden, und dass die Formbacken wenigstens in einer Trennebene zusätzlich zu der Ausnehmung (49 bzw. 50) für das zu spritzende Kettenglied eine weitere Ausnehmung (29), die sogenannte Halteausnehmung, aufweisen, welche der oberen Hälfte eines Kettengliedes entspricht und unterhalb der Ausnehmung für das zu spritzende Kettenglied in einem dem Kettenglied der winkelmässig versetzten Trennebene entsprechenden Abstand angeordnet ist.
    UNTERANSPRÜCHE 1. Verfahren nach Patentanspruch I, dadurch gekennzeichnet, dass der Anguss unmittelbar zwischen zwei benachbarten Kettengliedern verschiedener Winkel lage angespritzt und mittels Knickens der Kettenglieder gegeneinander oder mittels eines auf die Kettenglieder in entgegengesetzter Richtung ausgeübten Zuges oder mittels Trennen, z. B. Schneidens, wenigstens von einem der benachbarten Kettenglieder entfernt wird.
    2. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteranspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zwei benachbarte Kettenglieder verschiedener Winkellage an benachbarten Innenflächen mittels Ausgusses miteinander verbunden werden.
    3. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass jedes Kettenglied mit einem mittigen Quersteg und der Anguss zwischen Quersteg und den Aussenflächen der benachbarten Kettenglieder gespritzt wird.
    4. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass der restliche Ausguss entfernt wird.
    5. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 14, dadurch gekennzeichnet, dass das erste der in einem Arbeitsgang hergestellten Kettenglieder mit je einem seitlichen Ausguss gespritzt wird.
    6. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1-5, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder in Sternform gespritzt werden.
    7. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1-6, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder in Viereckform gespritzt werden.
    8. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1-7, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder in Herzform gespritzt werden.
    9. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1-8, dadurch gekennzeichnet, dass die Kettenglieder in Rhombus-Form gespritzt werden.
    10. Verfahren nach Patentanspruch I und Unteransprüchen 1-9, dadurch gekennzeichnet, dass die Kette aus Gliedern verschiedener Formgebung gespritzt werden.
    11. Vorrichtung nach Patentanspruch II, dadurch gekennzeichnet, dass einer der beiden Einspritzkanäle (12) an einen senkrecht einspritzenden Spritzzylinder und der andere Einspritzkanal (11) an einen zu dem ersten winkelmässig versetzt einspritzenden Spritzzylinder angeschlossen ist.
    12. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 11, dadurch gekennzeichnet, dass die Formbacken in beiden Trennebenen untereinander angeordnete Ausnehmungen (20 bzw. 21) für wenigstens zwei zu spritzende Kettenglieder aufweisen, welche in jeder Trennebene einen gemeinsamen Einspritzkanal (11 bzw.
    12) besitzen.
    13. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11 und 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Formbacken in ihrem untern Teil beiderseits der Trennebenen mit Aussparungen (26 bzw. 27) zum Durchtritt für die bereits gespritzten und miteinander verbundenen Kettenglieder sowie deren stabförmige Angüsse durchsetzt sind, einen Anschlag (22) für wenigstens einen stabförmigen Anguss besitzen, welcher in einem den zu spritzenden Kettengliedern angepassten Abstand zu der Halte-Ausnehmung (29) im obern Teil der Formbacken angeordnet ist, und Trennmittel (24 bzw. 25), zum Beispiel Messer, für die seitlichen Angüsse der Kettenglieder aufweisen.
    14. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass die für das letzte zusammenhängend zu spritzende Kettenglied bestimmten Ausnehmungen in den Formbacken auf ihrer dem Anspritzkanal (z. B. 12) gegenüberliegenden Seite einen blinden Angusskanal (z. B. 23) aufweisen und die Formbacken in ihrem untern Teil einen zugeordneten weitern Anschlag (22) besitzen.
    15. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 13 und 14, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel (24 bzw. 25), z. B. Messer, nachstellund/oder auswechselbar sind.
    16. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 13-15, dadurch gekennzeichnet, dass die Trennmittel (24 bzw. 25) auch gegenüber den Formbacken selbständig bewegbar sind.
    17. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 13 und 15, dadurch gekennzeichnet, dass unterhalb der Formbacken winkelmässig zueinander angeordnete Führungskanäle für die bereits gespritzten und miteinander verbundenen Kettenglieder vorgesehen sind, in welchen Trennmittel, z. B. Messer, für die Angüsse an den Kettengliedern angeordnet sind.
    18. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 17, dadurch gekennzeichnet, dass die Schneiden der Trennmittel den Formbacken zugekehrt sind.
    19. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteransprüchen 11-18, dadurch gekennzeichnet, dass je zwei Formbacken in je einem Backengehäuse (1, 2) angeordnet sind, und ein Backengehäuse (1) an der Spritzseite (3), das andere Backengehäuse (2) an der Schliessseite (4) einer handelsüblichen Spritzgussmaschine befestigbar ist.
    20. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 19, dadurch gekennzeichnet, dass die öff- nungs- und die Schliessbewegung der Formbacken automatisch mit den gleichen Bewegungen der Spritzgussmaschine gekoppelt sind.
    21. Vorrichtung nach Patentanspruch II und Unteranspruch 20, dadurch gekennzeichnet, dass die Backengehäuse (1 bzw. 2) und die Formbacken (A, B, C, D) mit gegenseitigen Führungsmitteln (10), z. B. Federleisten und Nuten, ausgestattet sind, die zu durch die Bakkengehäuse gelegten senkrechten Ebenen je in einem Winkel von vorzugsweise 450 angeordnet sind und von der Gehäusemitte nach aussen verlaufen, zwei gegen überliegende Formbacken je eines Backengehäuses (A, D bzw. B, C) durch Führungsmittel (9), z. B.
    Führungsstange und Führungsbohrung, in ihrer seitlichen Bewegung zwangsweise geführt sind und die in den an der Schliessseite (4) der Spritzgussmaschine befestigten Bakkengehäuse (2) angeordneten Formbacken (C, D) auf ihrer Rückseite beiderseits der Trennebenen eine keilförmige Nut (15) bilden, in welche ein an der Spritzgussmaschine angeordneter Anschlag (3) eingreift, welcher beim Öffnen der Schliessseite der Spritzgussmaschine ein Öffnen der Formbacken vermittelt.
    22. Vorrichtung nach Patentanspruch und Unteranspruch 21, dadurch gekennzeichnet, dass die Backengehäuse (1 bzw. 2) und die Formbacken (A, B, C, D) mit gegenseitigen Führungsmitteln (10), z. B. Federleisten und Nuten, ausgestattet sind, die zu durch die Backengehäuse gelegten senkrechten Ebenen je in einem Winkel von vorzugsweise 450 angeordnet sind und von der Gehäusemitte nach aussen verlaufen, zwei gegen überliegende Formbacken je eines Backengehäuses (A, D bzw. B, C) durch Führungsmittel (7, 8), z. B. Führungsstange und Führungsbohrung, in ihrer seitlichen Bewegung zwangsweise geführt sind und die Führungsstangen (7) an ihren Enden mit Begrenzungsanschlägen (8) versehen sind, die nach einer teilweisen Öffnungsbewegung des Backengehäuses (2) gegen entsprechende Anschläge in den Führungsbohrungen zur Anlage kommen.
CH645564A 1963-05-27 1964-05-16 Verfahren zum kontinuierlichen Herstellen von Ketten aus spritzbaren oder giessbaren Werkstoffen und eine Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens CH431936A (de)

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