DE523925C - Durch eine Brennkraftmaschine angetriebene Lokomotive - Google Patents

Durch eine Brennkraftmaschine angetriebene Lokomotive

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DE523925C
DE523925C DE1930523925D DE523925DD DE523925C DE 523925 C DE523925 C DE 523925C DE 1930523925 D DE1930523925 D DE 1930523925D DE 523925D D DE523925D D DE 523925DD DE 523925 C DE523925 C DE 523925C
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DE
Germany
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locomotive
internal combustion
combustion engine
coolers
cooler
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Expired
Application number
DE1930523925D
Other languages
English (en)
Inventor
Gottlieb Jahn
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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Publication of DE523925C publication Critical patent/DE523925C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61CLOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
    • B61C5/00Locomotives or motor railcars with IC engines or gas turbines
    • B61C5/02Arrangement or disposition of intakes and apparatus for supplying, circulating, and filtering air for combustion and engine-cooling purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Heat-Exchange Devices With Radiators And Conduit Assemblies (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf durch eine Brennkraftmaschine angetriebene Lokomotiven und bezweckt, eine Vorrichtung zu schaffen, die eine besonders wirksame Rückkühlung des Kühlwassers der Brennkraftmaschine ermöglicht. Bei bekannten Kühleranordnungen, bei denen die Kühlluft durch Schlitze mit feststehenden Leitflächen geführt wird, treten Stauungen der Kühlluft auf,
ίο welche die Wirkung der Kühler stark herabsetzen und insbesondere bei der Verwendung mehrerer Kühler eine ungleichmäßige Kühlung des Kühlwassers zur Folge haben. Die Erfindung vermeidet diese Nachteile in erster Linie dadurch, daß an den an beiden Stirnseiten der Lokomotive angeordneten und in bekannter Weise mit verstellbaren Leitflächen versehenen Kühlern gemäß der Erfindung zwecks Ableitung der ihnen zugeführten Außenluft verstellbare Rohrstutzen und die Luftabführung unterstützende Luftschrauben vorgesehen sind.
Auf der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dar- gestellt, und zwar zeigt
Abb. ι eine, teilweise im Schnitt gehaltene Seitenansicht,
Abb. 2 eine, vorwiegend im Schnitt gehaltene Aufsicht zu Abb. ι und
Abb. 3 einen Schnitt nach Linie 3-3 der Abb. 2.
Die durch eine Brennkraftmaschine A angetriebene Lokomotive ist zwecks Rückkühlung des Kühlwassers der Brennkraftmaschine mit zwei Kühlern B ausgerüstet, die an den beiden Stirnseiten der Lokomotive oberhalb des Führerstandes C angeordnet sind. Jeder der Kühler B besitzt (auf der Zeichnung nicht weiter dargestellte) Kühlrohre, die in der Längsrichtung der Lokomotive angeordnet sind. Den Kühlern B wird das Kühlwasser mittels einer — nicht dargestellten — von der Maschine A angetriebenen LTmlaufpumpe zugeführt. Jeder Kühler B besitzt ein Gehäuse, dessen Seitenwände aus zwei nach den beiden Stirnseiten b2 und bs des Gehäuses hin geneigten Teilen bl bzw Ψ bestehen. Jeder der Seitenteile Z>4 und b'J des Gehäuses besitzt eine Anzahl schwenkbarer Lufteinlaßklappen Ψ, die in der Schließstellung dachziegelartig übereinandergreifen und mittels eines — nicht dargestellten — Gestänges vom Führerstande C aus geöffnet und geschlossen werden können. Die Seitenwände des Gehäuses E der Lokomotive besitzen den beiden Kühlern B benachbarte, zur mittleren Längsebene der Lokomotive schräg liegende Leitbleche e1. Ferner sind auch die an die Kühlergehäuse stoßenden Teile cs des Daches e- des LokomotivgehäusesEnach unten eingezogen (s.besonders Abb. 1). In der nach oben gekröpften
*) Von dem Patentsucher ist als der Erfinder angegeben worden:
Gottlieb Jahn in Kiel.
Deckel jedes Kühlergehäuses (s. besonders Abb. 3) sind zwei niedrige, oben schrägabgeschnittene Rohrstutzen F drehbar gelagert. Der untere, innerhalb des Kühlergehäuses liegende Rand jedes Stutzens F trägt einen Zahnkranz f1. Zwischen zwei zn je einem Kühler B gehörigen Rohrstutzen F ist eine senkrechte Welle G angeordnet, die an ihrem oberen Ende mit einem ίο Stirnrad g1 starr verbunden ist, das mit den beiden Zahnkränzen f1 in Eingriff steht. Jede Welle G ist unter Zwischenschaltung eines Kegelradvorgeleges g2 mittels eines Handrades g·3 drehbar, das in dem zugehörigen Führerstande C der Lokomotive angeordnet ist. Unterhalb jedes Rohrstutzens F ist gleichachsig mit ihm eine Luftschraube H vorgesehen, deren Welle in dem ebenfalls nach oben gekröpften Boden bs (s. Abb. 3) des Küblergehäuses gelagert ist und von einem Elektromotor h1 angetrieben wird.
Fährt die Lokomotive in der durch den Pfeil χ (Abb. 1 und 2) bezeichneten Richtung, so werden bei beiden Kühlern B die an den in der Fahrtrichtung vorn liegenden Gehäuseweiten b* vorgesehenen Lufteinlaßklappen fe° geöffnet, während die Klappen be der Gehäuseseiten &3 geschlossen werden. Mittels der Handräder g" werden ferner die Rohrstutzen F beider Kühler in die in Abb. 1 mit ausgezogenen Linien dargestellte Stellung geschwenkt. Der Fahrtwind tritt dann durch die geöffneten Klappen be der Gehäuseseiten &4 in den in der Fahrtrichtung vorangehenden Kühler B. Die Luft umspült die Kühlrohre der beiden Gruppen des Kühlers, wobei das Kühlwasser seine Wärme an die Kühlluft abgibt, und gelangt dann in das Innere des Kühlergehäuses. In diesem wird durch die umlaufenden Luftschrauben II eine Strömung erzeugt, welche die Kühlluft durch die Rohrstutzen F hindurch wieder ins Freie ableitet. Der Austritt der Luft aus den Rohrstutzen F erfolgt ohne Beeinträchtigung
durch den Fahrtwind, da infolge des in dieser Stellung nach rückwärts geneigten Austrittsquerschnittes der Stutzen F ein Mitreißen der austretenden Luft durch den Fahrtwind stattfindet. Der an den Seitemvänden des Lokomotivgehäuses E entlang streichende ■ Fahrtwind wird infolge der nach innen eingezogenen Wandflächen e1 den Wänden 5* des in der Fahrtrichtung folgenden Kühlers zugeführt. Durch die geöffneten Klappen fr0 tritt die Luft auch in das Innere dieses Kühlers ein. Die Kühlwirkung tritt hier in der gleichen Weise ein wie bei dem in der Fahrtrichtung vorn liegenden Kühler. Bewegt sich die Lokomotive in der dem Pfeile χ (Abb. ι und 2) entgegengesetzten Fahrtrichtung, so werden bei beiden Kühlern die in den Gehäuseteilen £>4 angeordneten Lufteinlaßklappen &° geschlossen und die Klappen der Gehäuseteile W geöffnet. Ferner werden die Rohrstutzen F beider Kühler um i8o° gedreht (vgl. die strichpunktiert gezeichneten Stellungen in Abb. 1). Beide Kühler arbeiten dann in der gleichen Weise wie vorher.
Die Erfindung gestattet es, bei beiden Fahrtrichtungen der Brennkraftlokomotive deren an beiden Stirnseiten angeordnete Kühler in vollkommener Weise zur Rückkühlung des Zylinderkühlwassers auszunutzen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Durch eine Brennkraftmaschine angetriebene Lokomotive, an deren beiden Stirnseiten mit verstellbaren Leitflächen versehene, in beiden Fahrtrichtungen der Lokomotive wirksame Kühler zur Rückkühlung des Kühlwassers der Brennkraftmaschine vorgesehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Kühlern (B) zwecks Ableitung der ihnen zugeführten Außenluft verstellbare Rohrstutzen (F) und die Luftabführung unterstützende Luftschrauben (H) vorgesehen sind.
2. Lokomotive nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kühler (B) der Lokomotive Seitenwände (b*, ba) besitzen, die nach den beiden Stirnseiten (b2 bzw. b°) jedes Kühlers hin schräg zulaufen.
3. Lokomotive nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zwecks Ableitung der Außenluft in der Decke (b7) jedes Kühlergehäuses vorgesehenen Rohrstutzen (F) mit schräg zur Rohrstutzenachse liegenden Austrittsflächen versehen sind.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DE1930523925D 1930-01-03 1930-01-03 Durch eine Brennkraftmaschine angetriebene Lokomotive Expired DE523925C (de)

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