DE521487C - Doppelmonochromator - Google Patents

Doppelmonochromator

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DE521487C
DE521487C DEM113185D DEM0113185D DE521487C DE 521487 C DE521487 C DE 521487C DE M113185 D DEM113185 D DE M113185D DE M0113185 D DEM0113185 D DE M0113185D DE 521487 C DE521487 C DE 521487C
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DE
Germany
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gap
spectral
double monochromator
prism
prisms
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Expired
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DEM113185D
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CARL MUELLER DR
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CARL MUELLER DR
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01JMEASUREMENT OF INTENSITY, VELOCITY, SPECTRAL CONTENT, POLARISATION, PHASE OR PULSE CHARACTERISTICS OF INFRARED, VISIBLE OR ULTRAVIOLET LIGHT; COLORIMETRY; RADIATION PYROMETRY
    • G01J3/00Spectrometry; Spectrophotometry; Monochromators; Measuring colours
    • G01J3/12Generating the spectrum; Monochromators
    • G01J3/14Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms
    • G01J3/16Generating the spectrum; Monochromators using refracting elements, e.g. prisms with autocollimation

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Spectroscopy & Molecular Physics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Investigating Or Analysing Materials By Optical Means (AREA)

Description

  • Doppelmonochromator Die vorliegende Erfindung betrifft einen preiswert insbesondere mit Kristalloptik herzustellenden und einfach zu bedienenden Spektralapparat mit doppelter Zerlegung. Sein Konstruktionsprinzip ist dadurch gekennzeichnet, daß die zu zerlegende Strahlung zur Beseitigung von Streustrahlung nacheinander zwei Spektralapparaten mit chromatischen Linsen und Autokollimation zugeführt wird, welche annähernd in einer Richtung liegen und hinsichtlich der Wellenlänge durch ein Einzeltriebwerk gleichzeitig auf die erforderliche Linsenbrennweite und Prismenminimumlage eingestellt werden.
  • Den mit Autokollimation arbeitenden einfachen Halbprismenspektralapparaturen haftet bekanntlich gegenüber den Spektralapparaturen mit Durchsicht der Nachteil an, daß sich ihrem in der Nähe des Kollimatorspalts ausgebildeten Spektrum, zumal bei lichtstärkeren Konstruktionen, erhebliche falsche Strahlung überlagert, welche auf Reflexionen an den Linsenflächen zurückzuführen ist. Durch die erfindungsgemäße Hintereinanderschaltung zweier Autokollimationsapparaturen wird diese Streustrahlung, insoweit sie falschen Wellenlängen angehört, weitgehend ausgeschaltet. Denn von einer durch den Zwischenspalt mit hindurchgehenden falschen Strahlung im Betrage von i/a der ordnungsgemäßen Strahlung wird im zweiten Autokollimationsapparat nur der Gesamtbruchteil i,la' fälschend in den definitiven Spektralbezirk (Endspalt) mit hineinreflektiert werden.
  • Die erfindungsgemäße Kombination zweier geeignet gegeneinandergestellten Autokollimationsapparate bietet außerdem, wie an den folgenden Ausführungsbeispielen deutlich werden wird, neben der Ersparnis an optischem Material besonders einfache konstruktive Möglichkeiten zur Strahlenführung und Einstellungskupplung.
  • Ein besonders übersichtliches Ausführungsbeispiel ist in schematischer perspektivischer Ansicht in Fig. i der Zeichnung dargestellt.
  • Auf einem Führungsunterbau i ist in der Mitte ein Spaltgehäuse 2 mit drei übereinanderliegenden Spaltöffnungen 3, 4, 5 Justierbar montiert. An den Enden des Unterbaus sitzen zwei Führungsschlitten 6 und 7, die durch eine durchgehende Spindel F mit Rechtsgewinde 9 bzw. Linksgewinde io mittels der Trommel i i gleichzeitig in ihren Abstand vom Spaltsystem 3, 4, 5 verändert werden können. jeder der beiden Schlitten 6 und 7 trägt ein verspiegeltes drehbares Halbprisma 12 bzw. 13, z. B. ein Quarzprisma in üblicher Achsenlage geschnitten, ferner eine chromatisch nicht korrigierte Kollimatorlinse 14 bzw. 15, z. B. eine sphärisch retuschierte Quarzlinse oder ein entsprechendes Linsensystem. Mittels der üblichen Wellenlängentrommel i i können durch Spindeldrehung und Schlittenverschiebung die Linsen 14 und 15 gleichzeitig für eine bestimmte Wellenlänge auf den erforderlichen Brennweitenabstand von den Spalten 3, 4., 5 gebracht werden. Durch die mit den Prismendrehtischen verbundenen Hebel 16 und 17, welche an feststehenden Stiften iS und i9 des Unterbaus i durch Federzüge 2o, 2 i anliegen und an ihnen vorbeigleiten, werden bei dieser Schlittenbewegung gleichzeitig mit der Wellenlängeneinstellung die Prismen auf die Minimumeinstellung für die betreffende Wellenlänge automatisch eingestellt.
  • Die optischen Achsen der beiden Linsen 14, 15 liegen zu der Schlittenführung parallel, sind aber gegeneinander etwas in der Höhe versetzt, nämlich derart, daß die optische Achse der Linse 14 zwischen dem Kollimatorspalt 3 und dem Zwischenspalt ¢ hindurchgeht, hingegen die optische Achse der Linse 15 zwischen dem Mittelspalt 4 und dem Okularspalt 5. Vermöge dieser Anordnung entwirft ein Lichtbündel, welches von rechts her mittels des total reflektierenden Prismas 22 durch den Kollimatorspalt 3 der Linse 14 und dem verspiegelten Halbprisma 12 zugeleitet wird, nach der dispensierenden Rückstrahlung ein horizontales erstes Spektrum, welches sich über den Zwischenspalt erstreckt. Das Farbbüschel, welches durch den Zwischenspalt 4 ausgegrenzt wird und nach der rechts liegenden Linse 15 und dem Halbprisma 13 hindurchtritt, erfährt dort eine weitere Reinigung von übergelagertem Streulicht bzw. Dispersion und wird schließlich quer über den Okularspalt 5 als zweites Spektrum entworfen. Das aus ihm durch 5 nach links hindurchgehende Spektralbüschel wird durch das Reflexionsprisma 23 quer herausgeführt. (Um die Einfalls- und Austrittsstrahlenrichtung bequem auch für vertikale Beleuchtung und, Beobachtung umstellen zu können, werden zweckmäßig die Prismen 22, 23 drehbar montiert). Der Aufbau und die Bedienung des beschriebenen Doppelmonochromators, bei dem gegenüber Vollprismenmonochromatoren nur die Hälfte an optischem Material benutzt wird, gleichwohl aber Prismen und Linsen unter einwandfreien optischen Bedingungen durchsetzt werden, ist hiernach übersichtlich und einfach.
  • Das vorliegende Spektrometerprinzip läßt sich auch in anderer Weise ausführen. So kann man z. B. beiderseitig Prisma und Linse durch ein Prisma mit gekrümmten Flächen nach Art des Fery-Prismas ersetzen und die Minimumeinstellungen der Prismen z. B. unter Wegfall der zweiten Hebelführung kuppeln oder durch Scherengestänge besorgen lassen. Ferner können die optischen Teile auf beiden Seiten verschiedene Brennweiten und Bildweiten haben und unter Benutzung verschiedenartiger Vorschübe arbeiten. Auch lassen sich gegenläufige Zahntriebvorschübe benutzen, oder es können -die in Fig. i versetzten optischen Achsen bei entsprechender Prismendrehung zusammenfallen. Ferner lassen sich die Prismen nach Fig.3 so anordnen, daß in bezug auf die Zeichenebene die brechende Kante des linken Prismas 12 nach vorn zeigt, die brechende Kante des rechten Prismas 13 hingegen nach hinten.
  • Man kann auch die Spalte entsprechend der Spektrenlage schräg stellen und statt Übereinander auch nebeneinander gemäß Fig.2 anordnen oder sie in verschiedenen Ebenen gemäß der schematischen Fig.3 aufbauen. (Die Hilfsprismen 22, 23 sind in Fig. 3 nicht gezeichnet). Ferner kann es vorteilhaft sein, am Mittelspalt 4 in an sich bekannter Weise Linsen einzufügen, welche auch bei größeren Spaltöffnungen die Lichtbüschel zusammenhalten, oder man kann zwecks Umschaltbarkeit von verdoppelter Reinigung auf verdoppelte Dispersion dem Mittelspalt z. B. gemäß Fig.4 und 5 auswechselbare Spiegelprismen o. dgl. vorschalten, welche Seitenvertauschung der Spektren bewirken, oder endlich den Strahlengang zwischen Spalten und Prismen knicken.
  • Anordnungen ähnlich der Fig. 3 bieten in konstruktiver Hinsicht besonders bequeme Möglichkeiten, um sowohl am Ort des Zwischenspalts wie am Endspalt für spektrographische Aufnahmen Kameras auswechselbar einzuschieben. Auch bei den Anordnungen nach den Fig.i und 2 lassen sich die Spektren zwecks photographischer Aufnahmen usw. abfangen, nötigenfalls auch vor den Spalten durch spiegelnde Umlenkung.
  • Fig. 6 zeigt schematisch eine Ausführungsform, bei der der Vorteil völliger Geradsichtigkeit zwischen eintretendem Beleuchtungsbüschel und austretendem Spektralbüschel dadurch erzielt ist, daß das Hilfsprisma 22 zwischen Kollimatorspalt 3 und Linse 14 (Fig. i) angeordnet ist. Zur genauen Abstimmung der optischen Wege kann man in üblicher Weise zwischen Linse 15 (Fig. i) und Endspalt 5 ein äquivalentes, nicht gezeichnetes Quarzstück einschalten.

Claims (3)

  1. PATE.NTANSPRÜCFIE: i. Doppelmonochromator mit chromatisch nicht korrigierten Abbildungssystemen, dadurch gekennzeichnet, daß zwei mit Autokollimation arbeitende Spektralapparate (12, 14 und 15, 13) mit gemeinsamem Zwischenspalt (4) so kombiniert sind, daß die vom ersten Spektralapparat (12,14) her den Zwischenspalt (4) durchsetzenden Strahlen den zweiten Spektralapparat (i5, 13) treffen und die Wellenlängeneinstellung für beide Spektralapparate durch gemeinsamen Antrieb, zweckmäßig unter Minimumeinstellung der Prismen geschieht, z. B. durch zwei die Linsen tragende Schlitten (6 und 7), welche durch eine mit Rechts- und Linksgewinde versehene Spindel (8) bewegt werden.
  2. 2. Doppelmonochromator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daB der Kollimatorspalt (3), der Zwischenspalt (4) und der Endspalt (5) in einer Ebene liegen.
  3. 3. Doppelmonochromator nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die drei Spalte (3, 4, 5) in verschiedenen Ebenen angeordnet sind und sich gegen photographische Aufnahmeeinrichtungen äuswechseln lassen.
DEM113185D 1929-12-18 1929-12-18 Doppelmonochromator Expired DE521487C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP2088409A1 (de) * 2008-02-06 2009-08-12 Erwin Kayser-Threde GmbH Abbildendes Spektrometer, insbesondere für die Fernerkundung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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EP2088409A1 (de) * 2008-02-06 2009-08-12 Erwin Kayser-Threde GmbH Abbildendes Spektrometer, insbesondere für die Fernerkundung

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