DE353429C - Blendvorrichtung fuer Automobilscheinwerfer - Google Patents

Blendvorrichtung fuer Automobilscheinwerfer

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DE353429C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60QARRANGEMENT OF SIGNALLING OR LIGHTING DEVICES, THE MOUNTING OR SUPPORTING THEREOF OR CIRCUITS THEREFOR, FOR VEHICLES IN GENERAL
    • B60Q1/00Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor
    • B60Q1/02Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments
    • B60Q1/04Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights
    • B60Q1/14Arrangement of optical signalling or lighting devices, the mounting or supporting thereof or circuits therefor the devices being primarily intended to illuminate the way ahead or to illuminate other areas of way or environments the devices being headlights having dimming means
    • B60Q1/1438Actuating means for dimming masks or screens

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

  • Blendvorrichtung für Automobilscheinwerfer. Stark wirkende Scheinwerfer für Automobile sind in der Stadt zum Gebrauch verboten, auf Landstraßen aber zulässig. Um nun starke Scheinwerfer auf Landstraßen und in der Stadt gleichzeitig verwenden zu können, wird nach vorliegender Erfindung der Scheinwerfer mit einer beliebig einzuschaltenden Blendvorrichtung verbunden, die im wesentlichen darin besteht, daß zum Abblenden des Lichtkegels hinter der Birne und vor dem Reflektor mehrere Lamellen, Flügel o. dgl. gebracht werden können. Um das zu bewirken, kann man verschiedene Ausführungen anwenden. Man könnte beispielsweise !die Lamellen in .einer Hülse drebbar lagern, die, im Scheinwerfer hinter .der Glühibirne, zweckmäßig über der Birnenfassung, angebracht wird. Durch eine über .der Hülse federnd angebrachte Aus- und Einschaltevorrichtung könnte man dann die fächerartig in die Hülse eingesetzten Lamellen - um ihre Achsen drehen, so daß sie beim Nichtabblenden senkrecht zum Reflektor und beim Abblenden parallel zum Reflektor zu liegen kommen und im letzteren Falle die Wirkung des Reflektors herabsetzen. Die Einstellvorrichtung für die Lamellen kann mit dem Führersitz in Verbindung stehen. Bemerkt wird hierbei, daß es an sich bekannt ist, eine zwischen Lichtquelle und Reflektorscheibe angeordnete Abblendevorrichtung (zylindrische Blende) vom Führersitz aus zu verschieben.
  • Man könnte auch anderseits .die Lamellen im Scheinwerfer hinter d'er Birne so anbringen, daß sie beim Nichtabblenden sich in einer zurückgezogenen Lage befinden und an die Birnenfassung sich anlehnen. Zum Abblenden werden die einzelnen Lamellen dann einmal nach vorn geschoben und anderseits fächerartig seitwärts ausgeschwenkt, so da8 sie voll vor dem Reflektor zu liegen kommen. Eine solche doppelte Bewegung für die einzelnen Lamellen kann beispielsweise durch eine federnd gelagerte Hülse und durch eine kurvenförmige Führungsbahn zum seitlichen Ausschwenken der einzelnen Lamellen erzeugt werden.
  • Auf dieselbe Art und Weise unter Vornahme derselben Bewegungen könnte man auch Stiele, Flügel, Zapfen .u. dgl. untereinander mit einen Zeugüberzug verbinden, so daß beim Verschieben der Stiele eine geschlossene schirmartige Abblendung erzeugt wird.
  • Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform in der Zeichnung dargestellt. Es zeigt: Abb. i einen Querschnitt durch einen Scheinwerfer, Abb. 2 eine Ansicht auf eine Führungshülse.
  • Bei dem in der Zeichnung dargestellten Scheinwerfer, ist über die Einfassung der Birne ca eine Hülse b geschoben. In dieser Hülse b sitzen ringsum, in gewissem Abstand voneinander, Flügel c, welche zweckmäßig aus dünnen, flachen Blechtafeln bestehen. Über die Haltehülse b ist eine Führungshülse d gestülpt. Diese hat, wie Abb.2 zeigt, Ausschnitte e, in die die Zapfen der Flügel c zu liegen kommen. Die Ausschnittee haben einen glatten und einen geriffelten oder gezahnten Rand. Ebenso sind die Stiele der Flügel mit einer Riffelung oder einer Zahnung versehen, und dergestalt angeordnet, daß mit einem Verschieben der Führungshülse d ein Umdrehen der Stiele und damit der Flügel c selbst hervorgerufen wird. Die Führungshülse d ist durch eine Feder f, die innerhalb der Führungshülse d sitzt, federnd gelagert. Die Lagerung der Feder f kann so vorgesehen sein, daß die Führungshülse d immer nach vorn oder nach rückwärts gedrückt wird. Durch irgendeine Drahtschnurverbindung o. dgl steht die Führungshülse d mit dem Führersitz in Verbindung, so daß sie von dort aus leicht betätigt werden kann, beispielsweise durch Kette oder Bowdenzug.
  • Der Vorgang ist dann folgendermaßen. Soll der Scheinwerfer nicht abgeblendet werden, so befindet sich die Führungshülse d beispielsweise in ihrer durch die Feder f vorge-,drückten Lage. Die Flügel c stehen senkrecht zu dem Reflektor (Abb. i). Soll dagegen eine Abblendung des Reflektors stattfinden, so wird der Führer vom Führersitz aus. durch die Zugverbindung d die Führungshülse vordrücken oder je nach der Anordnung der Feder f zurückziehen. Hierbei «erden -die gezahnten Stiele der Flügel c durch die gezahnten Seiten der Schlitze e der Führungshülse d in Umdrehung versetzt .und die Flügel von ihrer senkrecht zum Reflektor angeordneten Stellung in eine parallel zum Reflektor befindliche Stellung gebracht. Damit wird gleichzeitig die .Lichtquelle abgeblendet, so daß der Reflektor nicht mehr Licht im vollen Maße zurückstrahlen kann. Die von der ' Birne a . ausgehenden Lichtstrahlen werden größtenteils von den Flügeln abgefangen und gelangen nicht zur Wirkung. Die Flügel können so angeordnet werden, daß sie sich in der Abblendstellung gegenseitig etwas überdecken.
  • Der Scheinwerfer läßt sich für alle Lampen mit beliebiger Lichtquelle verwenden. Er kann also für elektrischeLampen, Lampen mit Azetylengas oder sonstige Lampen Anwendung finden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Blendvorrichtung für Automobilscheinwerfer, dadurch gekennzeichnet, daß zum Abblenden des Reflektors fächerartig zum Mittelpunkt des Reflektors angeordnete Flügel angeordnet werden können. z. Blendvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die einzelnen Flügel durch Drehen in eine senkrecht oder parallel zum Reflektor befindliche Lage gebracht werden können. 3. Blendvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß über der Fassung einer Birne (a) des Reflektors eine Hülse (b) verschoben wirken kann in der fächerartig zum Mittelpunkt angeordnete Flügel (c) sitzen, wobei mit den geriffelten oder .gezahnten Stielen >der Flügel gezahnte Sehlitze (e) einer federnd gelagerten Führungshülse (d), die vom Führersitz aus betätigt werden kann, zur Einwirkung kommen können, um so die Flügel (c) senkrecht oder wagerecht zum Reflektor liegend einzustellen. q.. Blendvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Lamellen an der Fassung der Birne so angebracht werden können, daß sie beim hTichtabblenden desReflektors in derBirnenfassung zurückstehend anliegen und zum Abblenden des Reflektors von,, Führersitz aus vorgeschoben und seitlich ausgeschwenkt werden können, so .daß sie dann den Reflektor abblenden.
DE1921353429D 1921-06-16 1921-06-16 Blendvorrichtung fuer Automobilscheinwerfer Expired DE353429C (de)

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