DE525465C

DE525465C - Fahrtrichtungsanzeiger mit Linse

Info

Publication number: DE525465C
Application number: DEB143749D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1928-06-12
Filing date: 1928-06-12
Publication date: 1931-05-26

Description

Fahrtrichtungsanzeiger mit Linse Die Erfindung bezieht sich auf einen Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge u. dgl. mit Linse, die aus einem massiven Glaskörper besteht und einen durch ebene Flächen begrenzten Einschnitt hat, worin eine Glühlampe angeordnet ist.
Das Neue besteht darin, daß sich die Glühlampe im Brennpunkt des Linsensystems befindet, das aus den drei zueinander senkrechten Flächen des Einschnittes mit den zu diesen gehörigen Sammellinsen besteht.
Demzufolge wird das Licht der Glühlampe in den Linsen gesammelt und dadurch in drei kräftigen Bündeln ausgestrahlt. Hierdurch wird also der wesentliche Vorteil erreicht, daß die Lichtstrahlen in den Richtungen, in welchen sie vorzugsweise gesehen werden sollen, eine viel größere Intensität erhalten, als wenn das Licht in alle Richtungen. also auch dorthin, wo es nicht nötig ist, gesandt wird. Außerdem wird ein weiterer Vorteil erzielt, nämlich der, daß das ausgestrahlte Licht, wenn das -mit der Einrichtung versehene Fahrzeug sich dreht, bald sehr stark und bald ganz schwach dem Beobachter entgegengestrahlt wird, so daß durch die verschiedenartige Lichtwirkung das Zeichen auffälliger wird. Die Linse eignet sich besonders dann zur Verwendung als Fahrtrichtungsanzeiger für Kraftfahrzeuge, wenn sie in einer Fassung an der Seite des Wagens angebracht wird. Diese Einrichtung hat vor mechanisch bewegbaren Fahrtrichtungsanzeigern oder Winkern den weiteren Vorteil voraus, daß sie das gute Aussehen des Wagens nicht unästhetisch beeinflußt.
Um zu verhindern, daß sich am Tage Sonnenlicht in der Linse bricht, so daß der Anschein erweckt werden könnte, daß der Richtungsanzeiger in Tätigkeit ist, kann die Linsenfassung Deckschirme erhalten, die die Linse oben und unten abdecken.
Die Linse ist aus rotem Glas hergestellt. Die Erfindung ist in der Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i die Linse in Aufsicht, Abb.2 eine abgeänderte Ausführungsform derselben, Abb. 3 einen Schnitt nach Linie I-I-II der Abb. i, Abb. .I einen Schnitt nach Linie III-III der Abb. i, Abb. 5 einen mit der neuen Linse versehenen Richtungsanzeiger gemäß der Erfindung in Aufsicht, während Abb. 6 denselben von der Seite gesahen veranschaulicht.
Die Linse i besteht aus einem im wesentlichen massiven Körper, in dessen einer Seite ein Einschnitt oder eine Ausnehmung 2 angeordnet ist.
Dieser Einschnitt bzw. diese Ausnehmung 2 kann, wie in der Zeichnung dargestellt, von drei zueinander senkrechten Ebenen begrenzt sein. Hierbei besteht die Linse im wesentlichen aus drei Halbkugeln mit gemeinsamem Brennpunkt o.
Infolge dieser Ausgestaltung wird das Licht von einer im Einschnitt oder in der Ausnehmung angebrachten Lampe von der Linse gesammelt und in drei bestimmten Richtungen ausgestrahlt.
Bei der in Abb. a gezeigten Ausführungsform ist die Linse des neuen Fahrtrichtungsanzeigers so geformt, daß sie leichter zu gießen ist, indem gewissermaßen auf den Einschnittflächen planparallele Glaswände i' angefügt sind, wobei die Brennpunkte der Linsenabschnitte nur geringfügigen Lagenänderungen unterworfen werden.
Ein mit der neuen Linse ausgestatteter Fahrtrichtungsanzeiger ist in beispielsweiser Ausführungsform in den Abb. 5 und 6 veranschaulicht.
Die Linse i ist hier in eine Fassung 3 eingesetzt, die nvei Deckplatten d und 5 auf der Ober- und Unterseite der Linse i aufweist und einen Rohrstutzen o. dgl. 6 besitzt, der zum Einschnitt oder der Ausnehmung a der Linse i führt. In diesem Einschnitt ist eine Lampe 7 angeordnet, deren Leitungen durch das Rohr 6 geführt sind. Dieser Fahrtrichtungsanzeiger wird an der Seite des Wagens, z. B. oben unter dem Verdeck, angebracht.
Wenn die Lampe 7 leuchtet, sammelt die Linse das Licht und strahlt es in drei Richtungen aus, wobei der Pfeil 8 in Abb. 5 die vorwärts fahrende Bewegung des Wagens andeutet.
Die in der Zeichnung veranschaulichte Verwirklichung zeigt den Gegenstand der Erfindung nur in beispielsweisen Ausführungsformen. Es können Abänderungen in der Formgebung, in der Ausgestaltung der Teile ebenso wie in der Materialwahl und in den Abmessungen vorgenommen werden, ohne den Geltungsbereich der Erfindung zu verlassen.

Claims

PATENTANSPRUCH: Fahrtrichtungsanzeiger mit Linse, die aus einem massiven Glaskörper besteht und einen durch ebene Flächen begrenzten Einschnitt hat, worin eine Glühlampe angebracht ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Glühlampe, sich im Brennpunkt des Linsensystems befindet, das aus den drei zueinander senkrechten Flüchen des Einschnittes mit den zu diesen gehörigen Sammellinsen besteht.