DE519412C

DE519412C - Schuhverschluss

Info

Publication number: DE519412C
Application number: DEH119794D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-02-27

Description

Schuhverschluß-Die Erfindung betrifft einen Knopf-, Spangen- oder Schnallenschuh mit ein- und aushakbarer Verschlußschlaufe und auf dein Spannriemen verstellbarer Schnalle.
Bei den bekannten Knopf-. Spangen- oder Schnallenschuhen erfolgt der Verschluß durch einen Lederriemen oder auch durch ein' elä'stisches Band, welches über den Fußspann greift und so dem Fuß einen Halt und dem Schuh einen festen Sitz geben soll. Die Lederriemen haben den Nachteil, daß sie nicht elastisch wirken und auch nicht für jeder. Fuß passen. Um den Lederriemen passend zu machen, kann er durch eine vorgesehene Schnalle auf die Fußgröße eingestellt werden. Um den Verschluß elastisch zu gestalten, wurde als Ersatz für den Lederriemen ein Gummiband verwendet. Dieses ist aber aus einzelnen Fäden zusammengesetzt und verliert die nicht sehr große Elastizität bereits nach kurzer Zeit. Es sind auch bereits Verschlüsse bekannt, welche darin bestehen, daß eine Gummifadenschlaufe über einen Knopf o. dgl. gehakt wird. Diese Schlaufen lassen sich aber sehr schwer auswechseln, sind nicht verstellbar und verlieren ihre Elastizität ebenfalls sehr bald, da sie aus einzelnen Fäden zusammengesetzt sind.
U m diese Mängel zu beseitigen, ist gemäß der Erfindung die Verschlußschlaufe aus Vollgummiband, welches nicht nur eine sehr große Elastizität besitzt, sondern diese auch beibehält, gefertigt und unmittelbar an der Spannriemenschnalle verstellbar und auch leicht auswechselbar angeordnet. Die Befestigung der Vollgummischlaufe erfolgt in der Agraffe o. dgl. in bekannter Weise durch einen T-förmigen Schlitz, welcher für die Befestigung von Vollgummibändern besonders geeignet ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
Abb. z zeigt den Verschluß an einem Halbschuh, Abb. 2 den Verschlußstreifen von oben @;esehen, Abb. 3 die Form der Agraffe, Spange o. dgl., Abb. 4 die Spange .von unten gesehen mit der eingezogenen Schlaufe aus Vollgummiband und Abb: -5 eine Seitenansicht zu Abb. -..
Der Verschluß besteht aus einer Spange, Agraffe o. dgl.'a, welche auf dein Verschlußstreifen b verschiebbar angeordnet ist. An der Unterseite befindet sich die aus Vollgunnniband bestehende Schlaufe c, «-elche in die Knopfagraffe d eingehakt wird. Durch die beiden Klemmschlitze c wird das Vollguminiuand in der Schnalle festgehalten und kann auch beliebig verstellt werden. Die Anordnung der Klemmschlitzee ist so getroffen, daß sie etwas enger ausgeführt sind als der C`uc-ischnitt des Vollgummibandes. Hierdurch sitzt die Schlaufe so fest, daß sie auch durch starke Zugbeanspruchung sich nicht lockert und ein unfreiwilliges Lösen des Verschlu#sse@ ausgeschlossen ist.
Die Spange oder Agraffe kann aus Horn, Gelluloid, Metall oder jedem anderen geeigneten Material bestehen. Wenn es die Form des Schuhes notwendig macht, kann die Schnalle oder Agraffe auch mit mehreren Durchziehöffnungen für mehrere Verbindungsstreifen ausgerüstet sein, ebenfalls l,'jnnen mehrere Klemmschlitze zur Aufnahme mehrerer Schlaufen vorgesehen sein.
Der Verschluß ist durch einfaches @in-und Aushaken leicht zu schließen sowie z u öffnen. '

Claims

PATENTANSPRUCH: Knopf-, Spangen- oder Schnallenschub mit ein- und aushakbarer Verschlußschlaufe und auf dem Spannriemen verstellbarer Schnalle, dadurch gekennzeichnet, daß die aus Vollgummi bestehende Verschlußschlaufe an der Spannriernenschnalle angeordnet ist und ihre Endei: in seitlichen bekannten T-förmigen der Schnalle gehalten sind.