CH312954A

CH312954A - Verschluss mit an elastisch biegsamen Tragbändern angeordneten Kupplungsstreifen

Info

Publication number: CH312954A
Authority: CH
Inventors: Gunnar Hageltorn Sven
Original assignee: Svenska Aktiebolaget Polva
Priority date: 1951-10-03
Filing date: 1952-09-11
Publication date: 1956-03-15

Description

Verschluss mit an elastisch biegsamen Tragbändern angeordneten Kupplungsstreifen Die Erfindung betrifft einen Verschluss mit an zwei elastisch biegsamen Tragbändern, die z. B. aus Nylon oder einem andern Kunst stoff oder aus Kautschuk bestehen, angeordne ten Kupplungsstreifen. Die Kupplungsstreifen können am Tragband befestigt oder durch ent sprechende Formgebung am Tragbaud: selbst gebildet sein.

Zweck der Erfindung isst, die richtige Befestigung des Tragbandes an dem Gegenstand, für den der Verschluss bestimmt ist, zu erleichtern.

Erfindungsgemäss wird der genannte Zweck dadurch erreicht., dass jedes Tragband ein Stück innerhalb der dem Kupplungsstrei- fen entgegengesetzten freien Längskante mit einem Anschlag für das Material ausgebildet ist, an dem das Tragband angebracht werden soll.

Mit Hilfe eines derartigen Anschlages erhält man eine Begrenzungskante, über die das genannte Material nicht hinausreichen kann. Hierdurch wird nicht nur die richtige Befestigung des Tragbandes erleichtert, son dern auch verhindert., da.ss das Material dem Kupplungsstreifen zu nahe kommt und sich diesem in den Weg legt.

Zwecks Erhöhung .der elastischen Dehn barkeit des Tragbandes in der Querrichtung, die in vielen Fällen äusserst wünschenswert ist, da der Verschluss sieh dadurch leichter schliessen und öffnen lässt, kann der Anschlag an einem am Tragband ausgeformten Vor- sprung ausgebildet sein, der mit einer von der einen Seite des Tragbandes ausgehenden Rinne versehen ist.

In der Zeichnung sind einige Ausfüh rungsformen ,des Erfind'ungsgegenstandes bei- spielsweise dargestellt.

Fig. 1 zeigt im Querschnitt die eine Hälfte des Verschlusses, während Fig. 2 in kleinerem Massstab den ganzen Verschluss an den beiden Materialkanten be festigt darstellt.

Fig. 3 und 4 sowie Fig. 5 und 6 veran schaulichen in gleicher Weise zwei andere Ausführungsförmen.

Fig. 7 bis 11 zeigen weitere Ausführungs formen der einen Hälfte des Vexschlüsses, während Fig. 12 und 13 schliesslich eine letzte Aus- führungsform veranschaulichen.

In den Fig. 1 bis 9 bezeichnet 1 die Kupp- lungsstreifen und 2 die mit diesen in einem Stück ausgeführten, elastisch biegsamen Trag bänder aus einem Kunststoff. Jedes Tragband 2 ist im Abstand von der freien Längskante 7 mit einem Anschlag 3 versehen, an dem die freie Kante .des Stoffes 4, an dem das Trag band befestigt werden soll, zur Anlage ge bracht wird.

Um dem Verschluss und in erster Linie dem Tragband eine gewisse Elastizität in der Querrichtung des Bandes zu geben, ist nach Fig. 1 bis 8 der Ansehl!ag 3 an einem Vorsprung 3' ausgebildet, der mit einer von der einen Seite des Tragbandes,

2 ausgehenden Rinne 5 versehen ist,. Die Rinne 5 ist dabei mit abgerundeten Kanten versehen, so dass ein Bruch möglichst. verhindert wird.

Die in Fig. 3 und 4 gezeigte Ausführungs form unterscheidet sich von der nach Fig. 1 und 2 lediglich dadurch, dass der Anschlag 3 mit einer nasch hinten gerichteten Deckleiste 6 versehen ist, wobei der Stoff 4 in den Zwi schenraum zwischen der Deckleiste 6 und .dem Tragband eingeführt wird, wodurch die Über gangsstelle zwischen Tragband und Stoff in geschmackvoller Weise verdeckt ist.

Bei der Aiisführungmsform gemäss Fig. 5 und 6 ist der Anschlag 3 in gleicher Weise wie bei der Ausführungsform gemäss Fig. 1 und 2 ausgebildet; die freie Kante 7 des Trag bandes ist indessen mit einer nach dem An schlag 3 zurückgerichteten Deckleiste 8 ver sehen.

Der Stoff wird zwischen diese Deck leiste 8 und das Tragband 2 eingeführt lind in der in Fig. 6 gezeigten Weise befestigt. Diese -Ausführungsform hat sich als besonders vorteilhaft bei losen Stoffen erwiesen, die über eine grössere Länge hin befestigt werden müssen.

Wie sich aus Fig. 7 und 8 ergibt, weist das Tragband 2 zwecks weiterer Erhöhung seiner elastischen Dehnbarkeit in der Quer- rehtung zwischen dem mit der Rinne 5 ver- sehenen, den Anschlag 3 bildenden Vorsprung 3' und dem Kupplungsstreifen 1 einen weite ren Vorsprung 10 auf, so dass drei abwech selnd von der einen und der andern Seite des Tragbandes anisgehende Rillen 5 gebildet sind.

Fig. 9 zeigt. eine vereinfachte Anisführunffs- form mit durch eine Absetzung gebildetem Anschlag 3 für das Material 4.

Gemäss Fig. 10 und 11 ist das Tragband mit einem Anschlag 3 versehen, an dem die freie Kante des Stoffes 4 zur Anlage gebracht wird. Dieser Anschlag 3 ist an einem Vor sprung 3' ausgebildet, der mit einer die Elasti zität des Bandes in der Querrichtung erhöhen den Rinne 5 versehen ist.. Hier ist indessen das Tragband zweiteilig ausgebildet, indem hinter dem Ansehla.g 3 das eigentliche Trag band 2 mit einem besonderen Annä.hband 9 versehen ist, das beispielsweise durch Fest- schweissen mit dem Tragband 2 verbunden sein kann.

Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 10 ist dabei das Band 9, das somit einen Teil des Tragbandes darstellt und dessen Kante 7 die freie Längskante des Tragbandes bildet, an der einen Wand der Rinne 5 be festigt, während bei der Ausführung nach Fig. 11 das Band 9 an einer vom Anschlag 3 bzw. Vorsprung 3' ausgehenden Leiste 11 be festigt ist..

Bei der Ausführungsform gemäss Fig. 12 und 13 ist. der Tr agba.ndteil 2 eben falls mit einem besonderen Annähband 9 ver sehen, wobei jedoch in diesem Fall keine Rinne im Vorsprung 3' vorgesehen ist. Da gegen ist dieser Vorsprung mit einer Deck leiste 6 in gleicher Weise wie gemäss Fig. 3 und 4 versehen und bildet, einen Anschlag 3 für das Material 4, an welchem das Tragband angebracht. werden soll (Fis. 13).

Claims

PATENTANSPRUCH Verschluss mit an zwei elastisch biegsamen Tragbändern angeordneten Kupplungsstreifen, dadurch gekennzeichnet, däss jedes Tragband (2 bzw. 2; 9) ein Stück innerhalb der dem. Kupplungsstreifen (1) entgegengesetzten freien Längskante mit einem Anschlag (3) für das Material! (4) ausgebildet ist, an dem das Tragband angebracht @werden soll.

UNTERANSPRÜCHE 1. Versehluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass der genannte An schlag (3) an einem am Tragband (2) aus- geformten Vorsprung (3') ausgebildet ist, der mit einer von der einen Seite des Tragbandes (?) ausgehenden, zur Erhöhung der Dehnbar keit des Tragbandes in der Querrichtung die nenden Rinne (5) versehen ist. 2.

Verschluss nach Unteranspruch 1, da durch gekennzeichnet, dass das Tragband zwi- schen: dem Anschlag (3) und dem Kupplungs streifen (1) mit mehreren in '@Torspriingen (3', 10) angeordneten Rinnen (5) versehen ist. 3. Verschluss nach Unteranspruch 2, da durch gekennzeichnet, dass die Rinnen (5) ab wechselnd von der einen und der andern Seite des Tragbandes (2) ausgehen. 4. Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Tragband (2) ein über den genannten Anschlag (3) gegen die freie Längskante hinausreichende Deck leiste (6) aufweist.

5. Versehlluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Tragband mit einer von der freien Längskante nach dem ge- nannten Ansehlag (3)zurückgerichteten Deck- leiste (8) versehen ist. 6. Verschluss nach Patentanspruch, da durch gekennzeichnet, dass das Tragband mit. einem durch Schweissung befestigten Annäh- band:

(9) versehen ist, das über den genannten Anschlag (3) hinausreicht und die freie Längskante des Tragbandes bildet.