DE904642C - Durchzugsband fuer Bekleidungsstuecke - Google Patents

Description

• Die Erfindung betrifft ein Durchzugs.band für Bekleidungsstücke,, insbesohndere Schlupfho,se@n, mit als Durchziehna,del verwendbarem Verschlußglied. @:'erschiedene, Vorschläge sind hierfür schon gemacht worden, die, jedoch: zahlreich-ei Mängel aufweisen und sich daher nicht in die Praxis einführen konnben. So, sind z, B. Gliederpaare vorgeschlagen worden, diel an langen Hohlschäften zur Aufnahme der Bandenden: sitzen.. und, mittels: Haken und Ösen oder Druckknöpfen miteinander verschlossen werden. Der Verschluß durch Haken und Ösen ist nur im gespannten Zustand wirksam und kann sich daher beim nicht angezogenen Bekleidungsstück lös:erL. Der Druckknopfverschluß verbindet beide Glieder zu einem starren Ganzen, das sich der Körperrundung nicht genügend am passen iäßt und damit in unangenehmer Weisse aufträgt. Dieser Nachteil haftet auch einem anderen Vorschlag an, mach welchem alst Verschlußgl:ied eine einzige lange, schmale, schiffchenförmige Blechplatte dienten so11, die,- nach Art einer Schiebeschnalle mit Querschlitzen zur Klemmbefeastigung der Bandenden versehen isst. Bei dieser Ausführung können seich die Bandenden im nicht gespannten Zustand ebenfalls: lösen; auch kräuseln sich die, frei herausragenden Bandenden und' tragen dabei auf. Für Rundgummi ist diese Ausführung überhaupt nicht brauchbar. Die Doppellage des. Bandeis innerhalb der Klemmbefestigung trägt bei Gummiband stark auf. An den Knickstellen: entsteht eine vorzeitige Zermürbun g des. Gummibandes, die, nach wenigem Wechseln, wie -sie beim Herausnehmen für das Waschen zur Schonung des Gummis empfehlenswert sind, zur Zerstörung führen.
• Alle diese, Nachsteile, sollen: gemäß deir Erfindung behoben werden. Das Neue bestecht darin, daß das das eine: Bandende bewehrende Verschlußglied mit dem das. andere Bandende bewehrenden Glied durch ein Scharniergelenk verbunden i.st, vorzugsweise durch ein ein Doppelgelenk bildendes Kettenglied, dessen. Schenkel auseinanderspreizbar und durch ihr Federungsvermögen schließbar sind. Damit der Benutzer des neuen Durchzugsbandes gewünschtenfalls auch die Bandlänge selbst verkürzen kann, kann die Bewehrung des. einen, oder beider Bandend::n unter Federkraft stehen, und zum Verkürzen der Durchzugsbandlänge durch: Spreizen lösbar sein.
• Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der zwei Ausführungsbeispiele darstellenden Zeichnung ersichtlich. Es. zeigt Fig. i einen Aufriß, Fig. 2 einen Grundriß und Fig. 3 einen Grundriß einer zwei,ttein Ausführungsmöglichkeit. Jedes Bandendez i und 2 ist mit je einem Glied 3 bzw. 4 bewehrt, z. B. durch festes Umpresseni unter Erzeugung einest Reibungsschlusses, der durch Aufrauhungen oder Dreieckeinkerb:ungen 5 an der Innenseite erhöht sein kann. Beide Beweh.rungsglieder 3 und 4 laufen in; abgerundete Spitzen mit Ösen 6 bz-%v. 7 aus. In der Öse 7 ist ein Kettenglied 8: gelagert, das. in ihr verbleibt. Das Glied 3 isst als: Durchz.iehnadel zu verwenden. Nach dem Durchziehen, werden die Schenkel des an seinem der Öse 7 gegenüberliegenden Ende offenen: Kettengliedes 8 gespreizt und; in die öse 6 eingeführt, wo sie sich kraft des. Federungsvermögens: des Kettengliedes schließen. Das Kettenglied 8 besteht deshalb aust einem geeigneten Material, vorzugsweise Federstahl, der, wie auch die übrigen Metallteile, nicht rosten, kann.
• Die in Fi:g. 3 dargestellte Ausführung der Bewethrung der beidem Bandenden siehrt offene Schenkel 3' bzw. q.' der Glieder vor, die ein Federungs vermögen: in sich haben und über Zacken 9 od. dgl. in die Bandendern eingrenfen. Sie lassen sich spreizen und damit diel Bandenden zum Verkürzen der Durchzugsbandlänge freilegen.
• Was: hier für ein Flachband gezeichnet ist, läßt sich bei entsprechender Formgebung der Bewehrungs,enden der Glieder 3 und 4 ahne weiiteres: auch für ein Rundband anwenden.
• Es, leuchtet ein:, daß die, Bandenideen unabhängig vom Spannungszustand fest mit. ihren Bewehrungen: verbunden sind und bleiben, da,ß keine, Enden; frei herausragen und zum Kräuseln neigen können, daß sie nirgends geknickt und dadurch zermürbt werden; daß sie auch nicht auftragen, und daß der gesamte Verschluß so gelenkig ist, d,aß er sich der Körperrundung anpaßt.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durchzugsband für Bekleidungsstücke, insbesondere Schlupfholsen, mit als, Durchziehn,adel verwendbam:m Verschlwßglied, dadurch gekennzeichnet, da,ß dieses; da,si eiine, Bandende (i) bewehrendeVerschlußglied (3) mit dem das andere Bandende (2) bewehrenden Glied (4) durch ein Scharniergelenk verbrunden ist, vorzugsweise durch ein ein, Doppelgelenk bildendes, Kettenglied (8), dessen Schenkel auseinanderispreizbar und durch ihr Federungsvermögen, schließbar sind.
2. 2. Durchzwgsband nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, d:aß die Bewehrung (3, 4) des einen oder beider Bandlenden (i, 2) unter Federkraft steht und zum Verkürzen der Durchzugsbandlänge durch Spreizen, lösbar ist.