DE490891C - Schiebeverschluss, insbesondere fuer Bekleidungsstuecke - Google Patents

Schiebeverschluss, insbesondere fuer Bekleidungsstuecke

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DE490891C
DE490891C DEE38289D DEE0038289D DE490891C DE 490891 C DE490891 C DE 490891C DE E38289 D DEE38289 D DE E38289D DE E0038289 D DEE0038289 D DE E0038289D DE 490891 C DE490891 C DE 490891C
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DEE38289D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F1/00Fastening devices specially adapted for garments

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Gloves (AREA)

Description

  • Schiebeverschluß, insbesondere für Bekleidungsstücke Die Erfindung betrifft einen Schiebeverschluß, insbesondere für Bekleidungsstücke, welcher aus einer an der einen Kante des zu verschließenden Gegenstandes angeordneten, rückwärts gerichteten Zunge besteht, die in eine Tasche oder hinter einen Steg an der anderen Kante des Gegenstandes eingreift. Das Wesen der Erfindung liegt der Hauptsache nach darin., daß die Zunge an einer mit der einen Kante des Gegenstandes verbundenen Lasche mittels einer Öse so längsverschiebbar angeordnet ist, daß sie bei aufeinanderliegenden Verschlußteilen in. die Tasche oder hinter den Steg eingeführt oder aus ihr herausgezogen werden kann. Hierdurch wird die Möglichkeit eines Herumschwenkens durch Verlagerung des Drehpunktes von der Unterseite der Zunge (vor dem Verschließen) auf die Oberseite (nach dem Verschließen) geschaffen, irn übrigen aber ein Verschluß gebildet, der sich durch seine besondere Einfachheit in der Ausführung und Handhabung auszeichnet.
  • Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielswelse veranschaulicht.
  • Es geben wieder Abb. r eine Doppelzunge in Einzeldarstellung, Abb.2 die Doppelzunge mit Öse und dazugehöriger Bandschlaufe, in welche die Doppelzunge, wie aus Abb. 3 zu ersehen, einzuführen ist, Abb.3 die Anwendung des Verschlusses bei einem Handschuh, Abb. q. bei einem Schuh, Abb.5 Einzeldarstellung der Schuhbefestigung gemäß der Erfindung im Querschnitt. Wird die Zunge als Doppelzunge ausgebildet, so führt sich die Öse b zwischen dem eigentlichen festen Zungenteil d und dem hinterlegten Stoff bzw. der Verspannung dl. Die Zunge ist auf diese Weise frei beweglich, aber unverlierbar an der die Öse bzw. die Schlaufe b tragenden. Lasche a befestigt, die zu Verschönerungszwecken als Agraffe ausgebildet sein mag.
  • Zur Herbeiführung des Verschlusses muß stets ein Schlitz, eine Schlaufe c aus Band (Abb. 2) oder Zwirn (Abb. 3) vorhanden. sein, unter die die Zunge gesteckt bzw. geschoben werden kann. Wird das Einführen der Zunge, wie aus dem Handschuhbeispiel in Abb. 3 ersichtlich, ausgeführt, so .befindet sich die Zwirnschlaufe c zwischen Öse b und der Verspannung bzw. dem nachgiebigen Teildl der Zunge d. Der Verschluß kann erst dann wieder gelöst werden, wenn die Zunge d aus der Schlaufe e wieder herausgezogen wird. An der Lasche a kann eine weitere Schlaufe f sitzen, in die die Spitze dz der Zunge bxw. der.freie Teil geführt wird, um einen sicheren Sitz der Zunge unter der Lasche a zu gewährleisten und vor allem den leichtem. Druck abzufangen, der z. B. bei Anwendung auf den Handschuh andernfalls das Handgelenk treffen würde. -Abb. 4. und 5 zeigen die Anwendung der Erfindung zum Verschluß von Schuhen. Auch hier kann eine Doppelzunge Verwendung finden, die mit ihrer Spitze d2 nach dem Hineinstecken unterhalb des einen Schnürsenkels 22 in eine an der Lasche befestigte Schlaufe i eingreift, wobei dann der Schnürsenkel e2 zwischen Lasche a und Zunge d zu lieben kommt und durch die Öse b an einem Nachauswärtsgleiten gehindert wird. Die Schnürsenkel e1 und e2 werden hierbei nicht quer geführt, sondern, wie aus Abb. q. ersichtlich, in Richtung der Längsachse des Schuhes, derart, daß die Löcher paarweise den Schnürsenkel e1 und e2 schlaufenartig heraussehen lassen.
  • Zur Ermöglichung -einer Verstellung hinsichtlich der Spannhöhe des Fußes kann die Lasche a einstellbar gehalten (Abb. 3 bei i) oder aber der Schnürsenkel mehr oder weniger festgezogen werden.
  • Die Lasche kann mittels der öse g den einen Schnürsenkelel umgreifen (Abb. 5).
  • Es ist ohne weiteres möglich, einen schwach aufgerauhten Wulst am Griffende der Zunge zu bilden, die Längskanten der Zunge aufzurauhen, Einbiegungen vorzunehmen usf.. wodurch das öffnen des Verschlusses noch handlicher wird und ein sicherer Sitz der Zunge im Verschlußstück gewährleistet ist. Die aufgerauhten Längskanten der Zunge machen dann ein Herausfallen unmöglich, während die Zunge selbst am Handgelenk o. dgl. sanft anliegt und in keiner Weise stört. Ein Verlieren des Verschlusses kommt, selbst wenn ein Schnürsenkel gerissen ist, bei dem Anwendungsbeispiel zum Verschließen der Schuhe nicht in Betracht. Entweder hängt der Verschluß, mittels,der öse der Lasche an dem einen Schnürsenkel, oder die Zunge bleibt in der Schlaufe f an der Lasche a und sitzt an dem zwischen Zunge und Lasche eingeklemmten anderen Schnürsenkel fest an Ort und Stelle.
  • Der Schiebeverschluß kann für alle möglichen Zwecke Verwendung finden, beispielsweise zum Verschluß von Armbändern. Büchern, Taschen, Gürteln, Manschetten, Kleidern, Beuteln, Rucksäcken, Schachteln. Zigarren- und Zigarettentaschen.

Claims (1)

  1. PATENTAL;SPRUCI-I Schiebeverschluß, insbesondere für Bekleidungsstücke, bestehend aus einer an der einen Kante des zu verschließenden Gegenstandes angeordneten, rückwärts gerichteten Zunge, die in eine Tasche oder hinter einen Steg an der anderen Kante des Gegenstandes eingreift, dadurch gekennzeichnete daß die Zunge (d) an einer mit der einen Kante des Gegenstandes verbundenen Lasche (a) mittels einer öse (b) so längsverschiebbar angeordnet ist, daß sie - bei aufeinanderliegenden Verschlußteilen in die Tasche oder hinter den Steg (c) eingeführt -oder aus ihr herausgezogen werden kann.
DEE38289D 1928-11-18 1928-11-18 Schiebeverschluss, insbesondere fuer Bekleidungsstuecke Expired DE490891C (de)

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