DE518833C - Vorrichtung zum Abscheiden von Eisen und anderen Fremdstoffen fuer Zerkleinerungsvorrichtungen - Google Patents

Vorrichtung zum Abscheiden von Eisen und anderen Fremdstoffen fuer Zerkleinerungsvorrichtungen

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DE518833C
DE518833C DEL77070D DEL0077070D DE518833C DE 518833 C DE518833 C DE 518833C DE L77070 D DEL77070 D DE L77070D DE L0077070 D DEL0077070 D DE L0077070D DE 518833 C DE518833 C DE 518833C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Crushing And Grinding (AREA)

Description

  • Vorrichtung zum Abscheiden von Eisen und anderen Fremdstoffen für Zerkleinerungsvorrichtungen Es ergibt sich sehr oft die Notwendigkeit, ein Gut zu zerkleinern, welches Fremdkörper, wie Eisen o. dgl. oder auch Beimischungen, die spezifisch schwerer sind als das eigentliche Mahlgut, enthält. Besonders trifft dies bei der Herstellung von Kohlenstaub zu, und zwar deshalb, weil ein wesentlicher Vorteil der Kohlenstaubfeuerung darin besteht, daß man minderwertige Kohle benutzen kann. Diese minderwertige Kohle enthält meistens viel Asche, und zwar wiederum meistens in Form von Pyriten, vielfach aber auch in Form von Sand, Steinen u. dgl.; dazu kominen noch Eisenteile, die während der Beförderung und im Grubenbetrieb in die Kohle hineingelangen. Das Eisen hat man vielfach bisher- auf magnetischem Wege vorher herausgebracht, was aber kostspielig und auch wenig zuverlässig ist. Die übrigen Fremdkörper bat man notgedrungenerweise bisher meistens mitgemahlen, was sehr unvorteilhaft ist, da sie einerseits die Mahlleistung stark herabsetzen, andererseits den Verschleiß der Mahlteile sehr stark erhöhen und dazu natürlich auch noch wärmewirtschaftlich, vielfach auch sogar noch in bezug auf Schlackenbildung schädlich wirken.
  • In neuerer Zeit hat man Versuche gemacht, die Tatsache, daß sich bei Mühlen, die mit Luftstrom betrieben werden und die wegen ihrer Bauart gestatten, daß sich die schwereren Teile auf dem Mahlboden absetzen, wie dies z. B. bei den bekannten Pendelmühlen der Fall ist, insofern zur Beseitigung dieser Fremdstoffe auszunutzen, daß man sie periodisch oder ununterbrochen am Boden des Mühlengehäuses abzog. Hierdurch wird aber bestenfalls nur ein ganz geringer Teil der Fremdstoffe entfernt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daß man diese Ausscheidung nicht in die eigentliche Mühle selbst oder, wie dies auch schon vorgeschlagen ist, in primitiver Weise in die Zuführungsleitung legt, sondern in einen besonderen Raum vor der Mühle, der dazu auch noch mit besonderen Fördervorrichtungen ausgerüstet ist. Dadurch erhält man die Möglichkeit, einen viel größeren Teil der Fremdstoffe auszuscheiden.
  • In der beiliegenden Zeichnung sind in mehreren Abbildungen Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. In Abb. i bedeutet d das Rohr, durch welches das Mahlgut zusammen mit dem Luftstrom in eine Rohrmühle eingeführt wird. Die Fremdstoffabscheidevorrichtung ist in dieses Rohr hineinverlegt und besteht nach dem Beispiel in einem beweglichen Rost, Sieb o. dgl. e, worüber das in den Aufgabestutzen f aufgegebene Mahlgut geleitet wird. Die gröberen Teile fallen durch die Spalten des Rostes und sammeln sich in dem Trichter g, aus dem sie periodisch oder ununterbrochen mittels Gewichtsklappen h entfernt werden können.. Zweckmäßig kommt die Luft ganz oder teilweise von k her, damit das in den Trichter g gefallene Gut nochmals von der Luft ausgewaschen wird. Die Abscheidung wird um so besser sein, je genauer man den Teil des Luftstroms L- im Verhältnis zu der Spaltweite des Rostes e so einstellt, daß er stark genug ist, um das Durchfallen eines Gutes vom spezifischen Gewicht des eigentlichen Mahlgutes zu verhindern, dagegen das Durchfallen aller spezifisch schwereren Stoffe zu gestatten. Die Fremdstoffabscheidevorrichtung kann bei diesen Rohrmühlen auch mit Vorteil in einen am die Mühle herumgelegten zweiten Mantel verlegt werden. Der Rost e kann auch durch eine Vorrichtung ersetzt werden, die gleichzeitig bereits zur Vorzerkleinerung dient.
  • Da vielfach die Einsprengungen der Fremdstoffe so sind, daß das Mahlgut erst bis auf eine gewisse Korngröße zerkleinert werden muß, bevor sie sich trennen, erscheint es zweckmäßig, eine derartige Trennvorrichtung unter Umständen auch mit einer Zerkleinerungsvorrichtung zu verbinden. Dies ist in dem Beispiel gemäß Abb.2 der Fall. Wiederum erfolgt die Aufgabe des Mahlgutes bei f, die Luft kommt ganz oder teilweise von k, die ausgeschiedenen Fremdkörper fallen in den Trichter g. Gegen den Rost e, der in diesem Falle zweckmäßig eine runde Form hat, arbeiten Hämmer, Schläger o. dgl. 1, und zwar in der Weise, daß sie, betätigt durch den Kurbeltrieb m, um den Drehpunkt zz hin und her gehen. Die auswechselbaren Spitzen o der Schläger sind so in Bolzen p gelagert, daß sie auf dem Hinweg das auf dem Rost liegende Gut zerdrücken oder zerschlagen, auf dem Rückweg aber ausweichen können. Das gereinigte und vorzerkleinerte Gut geht zusammen mit der Luft wiederum bei d aus der Vorrichtung heraus. Man kann diese Einrichtung auch gleichzeitig als Zuteilv orr ichtung benutzen, indem man vermittels des Schiebers v die Höhe des einlaufenden Gutes regelt, gegebenenfalls auch indem man die Umlaufzahl der Schläger ändert.
  • In Abb. 3 ist ein ähnliches Beispiel dargestellt, welches auch schon dann Berechtigung hat, wenn die Zerkleinerung Selbstzweck ist, d. h. wenn das Gut nur vorgebrochen oder granuliert werden soll. In diesem Falle läuft um die Wellen in bekannter Weise schnell ein Schlägerwerk 1. Das Mahlgut wird bei f aufgegeben; der von k kommende Luftstrom ist so gehalten, daß er das Gut von bestimmtem spezifischen Gewicht hindert, durch den Roste zu fallen, es vielmehr bei d aus der Vorrichtung herausführt.
  • Besonders vorteilhaft kann die Vorrichtung, wie in Abb. q. und 5 gezeigt, bei Mühlen- mit senkrechter Welle benutzt werden, bei denen die Luft durch einen um die Mühle herumgelegten Ringkanal zwecks gleichmäßiger Verteilung geleitet wird. Dieser Ringkanal kann im Sinne der Erfindung als Abscheideraum für die Fremdstoffe ausgebilrlet werden. Neuartig ist hierbei, daß, wie bei solchen Mühlen bisher nicht üblich und auch nicht naheliegend erschien, das Mahlgut zusammen mit dem Luftstrom durch diesen Ringkanal aufgegeben wird.
  • In Abb. 4. ist ein senkrechter Schnitt dargestellt, in dein q das Mühlengehäuse, r den sich um die senkrechte Welle drehenden Teil der Mühle, etwa eine Mahlschüssel o. dgl., bedeutet, s den Ringkanal. Das Mahlgut kann durch die punktiert gezeichnete Rutsche t aufgegeben werden. Die Luft tritt wieder ganz oder teilweise bei i., zum Teil bei k in das Svstem ein, das Mahlgut wird im Ringkanal herumgetrieben und gelangt über den Rost e, auf dem die Fremdstoffe in bekannter Weise ausgeschieden werden, während das gereinigte Mahlgut zusammen mit der Luft in das Innere der Mühle geht.
  • Um ein besseres Auswaschen des Mahlgutes zu erzielen, gegebenenfalls auch noch eine Vorzerkleinerung, sind an dem umlaufenden Mühlenteil leicht auswechselbare Schläger o. dgl. zt', at2 angebracht, deren Lage im Grundriß gemäß Abb. 5 deutlich zu sehen ist, ebenso wie die Lage des Lufteintrittes des Rostes e und der Aufgaberutsche t.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Abscheiden von Eisen und anderen Fremdstoffen für mit einem Sichtluftstrom arbeitende Zerkleinerungsvorrichtungen, die in .den zur Mühle führenden Gutzulaufkanal geschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die in dem Vorraum vorgesehene Abscheidevorrichtung, die von dem Sichtluftstrom durchzogen wird, aus beweglichen Rosten, Sieben o. dgl., aus festen Rösten, Sieben o. dgl., die mit rechenartigen Fördervorrichtungen oder mit' aufwirbelnd oder zerkleinernd wirkenden Schlägern o. dgl. zusammenarbeiten, oder aus beweglichen Rosten o. dgl., die mit solchen Fördervorrichtungen, Schlägern o. dgl. zusammenarbeiten, besteht.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Rost o. dgl. zusammenarbeitende Fördervorrichtung gleichzeitig als Zuteile or ricbtung für das Gut ausgebildet ist.
  3. 3. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß bei Rohr- oder ähnlichen Mühlen ein um das eigentliche Mühlenrohr herumgelegter Doppelmantel die Abscheidevorrichtung aufnimmt. Vorrichtung nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB bei Mühlen mit senkrechter Achse, wie Federrollenmühlen, die Roste den Boden des in bekannter Weise um die Mühle herumgelegten, der Zuführung von Gut und Luft dienenden Ringkanals bilden und die Fördervorrichtung oder die Schläger an dem umlaufenden Teil, z. B. an dem Mahlteller, angeordnet sind.
DEL77070D 1929-12-25 1929-12-25 Vorrichtung zum Abscheiden von Eisen und anderen Fremdstoffen fuer Zerkleinerungsvorrichtungen Expired DE518833C (de)

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Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1091952B (de) * 1957-09-19 1960-11-03 Rheinische Braunkohlenw Ag Foerderer fuer Massengueter wie Kohle u. dgl. mit Windsichtung
DE976838C (de) * 1951-12-15 1964-06-16 Fuller Co Vorrichtung zum Abscheiden von Fremdkoerpern aus pulverfoermigem Massengut
DE1273451B (de) * 1965-12-22 1968-07-25 Miag Muehlenbau & Ind Gmbh Vorrichtung zum Abscheiden schwerer Fremdkoerper aus Schuettgut
US5381121A (en) * 1992-03-31 1995-01-10 Ellenberger & Poensgen Gmbh Remote controlled overload protective switch
US5432491A (en) * 1992-03-31 1995-07-11 Ellenberger & Poensgen Gmbh Bimetal controlled circuit breaker

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