DE637713C - Schlaegermuehle - Google Patents
SchlaegermuehleInfo
- Publication number
- DE637713C DE637713C DEK140750D DEK0140750D DE637713C DE 637713 C DE637713 C DE 637713C DE K140750 D DEK140750 D DE K140750D DE K0140750 D DEK0140750 D DE K0140750D DE 637713 C DE637713 C DE 637713C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- housing
- mill
- impact wheel
- wheel
- beater
- Prior art date
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- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B02—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
- B02C—CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING IN GENERAL; MILLING GRAIN
- B02C13/00—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills
- B02C13/02—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft
- B02C13/06—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor
- B02C13/08—Disintegrating by mills having rotary beater elements ; Hammer mills with horizontal rotor shaft with beaters rigidly connected to the rotor and acting as a fan
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Food Science & Technology (AREA)
- Crushing And Pulverization Processes (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf Schlägermühlen mit starren, um liegende Achsen umlaufenden
Schlägern und in Umlaufrichtung zunehmender Spaltweite zwischen demSchlagrad
und dem dieses umgebenden Gehäuse.
Es ist bekannt, bei derartigen Mühlen unten im Gehäuse einen Mühlensumpf zur Aufnahme
und Sammlung mit dem Mahlgut in die Mühle eingebrachter Fremdkörper, wie
ίο Eisenstücke, Gestein u. dgl., vorzusehen. Diese
Mühlensümpfe können bei den bekannten Mühlen genügen, weil zwischen den Schlägern
und dem Gehäuse bzw. der Panzerung ein so großer Spalt vorhanden war, daß keine Verklemmungen
von Fremdkörpern zwischen den Schlägern und dem Gehäuse eintreten konnten.
Es sind auch Mühlen bekannt, bei denen in Umlaufrichtung am Ende der Gehäusemahlfläche
eine Auswurföffnung für Fremdkörper, welche mit einer beweglichen der
Form der Mahlbahn angepaßten Klappe überdeckt war, vorgesehen war. Durch die Lage
der Auswurf Öffnung am Ende der Mahlbahn hatte diese jedoch nur die Wirkung eines
Mühlensumpfes.
Um die Gebläsewirkung der umlaufenden Schläger auszunützen, wird das Gehäuse bei
den neueren Mühlen dichter um das Schlagrad herumgelegt. Hierdurch klemmen sich Fremdkörper zwischen Schlagrad und Gehäuse,
insbesondere an Stellen', wo in Richtung des Umlaufes Spaltverengungen stattfinden
und bringen dadurch das Gehäuse oder das Schlagrad oder seine Antriebsteile zu Bruch.
Zur Vermeidung dieses Nachteiles wird nach der Erfindung die Gehäusewand an der
Stelle der größten Spaltverengung nach außen hin ausweichbar ausgebildet.
Der Gegenstand der Erfindung ist in der Zeichnung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.
Die Zeichnung zeigt einen Schnitt durch eine Schlagmühle mit fliegend auf liegender
Achse angeordnetem Schlagrad, welches aus zwei senkrechten Scheiben und zwisehen
diesen angeordneten Schlägern 3 besteht. Die Achse sowie die auf ihr befestigte Schlagradscheibe liegen vor der Schnittebene,
während die andere Schlagradscheibe aus der Zeichnung ersichtlich und mit 2 bezeichnet ist.
Das Schlagrad wird von einer Panzerung 4 umgeben, welche aus zusammengesetzten Platten
bestehen kann und von dem Mühlengehäuse ι gehalten wird. Das Gehäuse sowie
die Panzerung laufen oberhalb des Schlagrades in den Kanal 5 aus, welcher in den
Sichter 6 mündet. Dieser enthält über der Mündung des Kanals 5 eine Prallplatte 7 und
über der Prallplatte einen Auslaßstutzen 8. Das Mahlgut und das Fördergas, gegebenenfalls
Heizgase, treten axial durch das Mühlengehäuse und durch die Öffnung 14 in der
Schlagradscheibe 2 in das Schlagrad ein und fließen in radialer Richtung zum Umfang des
Schlagrades. Hierbei wird das Mahlgut von den Schlägern zertrümmert und das Mahlgut-
Fördergas-Gemisch durch den Spalt 15 zwischen Schlagrad und Panzerung in den Kanal
5 geschleudert. Aus diesem prallt es gegen die Platte 7, wobei eine weitere Zerkleinerung.;
stattfinden kann, und wird von dieser aus dg&:
ursprünglichen Strömungsrichtung abgelenkt: Gleichzeitig verliert das Gemisch in dem Sichter
6 an Geschwindigkeit, so daß die schwereren Mahlgutteile ausfallen und in die Mühle
zurückgeleitet werden können, während das genügend Feine mit dem Fördergas durch den
Stutzen 8 zur Verwendungsstelle für das Mahlgut weiterströmt. Ebenso wie das Mahlgut
fliegen mit diesem in das Schlagrad eingeführte Fremdkörper wie Eisenstücke, Gestein
u. dgl. radial zum Umfang des Schlagrades. Dabei werden sie von den abwärts kreisenden- Schaufeln nach unten geschlagen
und können sich in dem Mühlensumpf 12 sammeln. Gelangen die Fremdkörper in den
Bereich der aufwärts kreisenden Schläger, so werden sie von diesen nach oben geschlagen.
Infolge ihres großen Gewichtes werden sie aber nicht vom Förderwind mit in den Kessel S genommen, sondern fallen wieder zurück
auf die Schläger, von welchen sie erneut beaufschlagt werden. Auf diese Weise gelangen die Fremdkörper nach und nach zu
einer Stelle des Schlagradumfanges, an weleher eine mehr oder weniger plötzliche Verengung
des Spaltes zwischen dem Gehäuse bzw. der Panzerung und dem Schlagrad vorliegt. Hier klemmt sich der Fremdkörper
zwischen Gehäuse und Schlagrad, wobei das Gehäuse oder das Schlagrad oder Teile dessen
Antriebes zu Bruch gehen. Um· dies zu vermeiden, ist an der Stelle 16 der Einschnürung
,"des Spaltes zwischen Schlagrad und Panzerung
eine der Form der Panzerung angepaßte Klappe 9 angeordnet, welche um die Achse 10
nach oben ausschwingen kann und in der Ruhelage durch den Ausschlag 17 gehalten
wird. Diese Klappe weicht beim Einklemmen der Fremdkörper aus, so daß der Bruch vermieden
wird und drückt durch Eigengewicht oder Federkraft den Körper in das Schlagrad hinein, aus welchem es unten in den Mühlensumpf
12 gelangt. Aus dem Mühlensumpf können die Fremdkörper von Zeit zu Zeit
nach öffnen der Tür 13 entnommen werden. Die Ausweichstelle 16 ist nach außen mittels
der Tür 11 abgeschlossen.
Das Ausführungsbeispiel zeigt eine Mühle mit axialem Mahlguteintritt. Der Gegenstand
der. Erfindung eignet sich auch für Mühlen mit am Umfang des Schlagrades aufgegebenen
Mahlgut.
Claims (1)
- Patentanspruch :Schlägermühle mit starren, um eine liegende Achse umlaufenden Schlägern und in Umlaufrichtung zunehmender Spaltweite zwischen dem Schlagrad und dem dieses umgebenden Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Gehäusewand an der Stelle der größten Spaltverengung nach außen hin ausweichbar ausgebildet ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140750D DE637713C (de) | 1936-01-17 | 1936-01-17 | Schlaegermuehle |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK140750D DE637713C (de) | 1936-01-17 | 1936-01-17 | Schlaegermuehle |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE637713C true DE637713C (de) | 1937-06-02 |
Family
ID=7249757
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK140750D Expired DE637713C (de) | 1936-01-17 | 1936-01-17 | Schlaegermuehle |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE637713C (de) |
Cited By (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE909517C (de) * | 1951-02-16 | 1954-04-22 | Arno Andreas | Austragvorrichtung an Schleudermuehlen zum Entfernen von Fremdkoerpern |
DE928209C (de) * | 1943-07-07 | 1955-05-26 | Arno Andreas | Schleudermuehle mit einem Umlaeufer |
DE3436796A1 (de) * | 1984-10-06 | 1986-04-10 | Hazemag Dr. E. Andreas GmbH & Co, 4400 Münster | Pralltrockner |
US4600156A (en) * | 1984-03-13 | 1986-07-15 | Duyckinck Robert W | Carbon black mill |
-
1936
- 1936-01-17 DE DEK140750D patent/DE637713C/de not_active Expired
Cited By (6)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE928209C (de) * | 1943-07-07 | 1955-05-26 | Arno Andreas | Schleudermuehle mit einem Umlaeufer |
DE909517C (de) * | 1951-02-16 | 1954-04-22 | Arno Andreas | Austragvorrichtung an Schleudermuehlen zum Entfernen von Fremdkoerpern |
US4600156A (en) * | 1984-03-13 | 1986-07-15 | Duyckinck Robert W | Carbon black mill |
DE3436796A1 (de) * | 1984-10-06 | 1986-04-10 | Hazemag Dr. E. Andreas GmbH & Co, 4400 Münster | Pralltrockner |
EP0177833A2 (de) * | 1984-10-06 | 1986-04-16 | Salzgitter Maschinenbau Gmbh | Pralltrockner |
EP0177833A3 (de) * | 1984-10-06 | 1986-12-10 | Salzgitter Maschinenbau Gmbh | Pralltrockner |
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