DE518372C - Selbstladepistole - Google Patents
SelbstladepistoleInfo
- Publication number
- DE518372C DE518372C DES90254D DES0090254D DE518372C DE 518372 C DE518372 C DE 518372C DE S90254 D DES90254 D DE S90254D DE S0090254 D DES0090254 D DE S0090254D DE 518372 C DE518372 C DE 518372C
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- Germany
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- hammer
- trigger
- barrel
- self
- pistol
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- Expired
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A5/00—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock
- F41A5/02—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated
- F41A5/16—Mechanisms or systems operated by propellant charge energy for automatically opening the lock recoil-operated having a barrel moving forwardly after the firing of a shot
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F41—WEAPONS
- F41A—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
- F41A19/00—Firing or trigger mechanisms; Cocking mechanisms
- F41A19/06—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms
- F41A19/42—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer
- F41A19/43—Mechanical firing mechanisms, e.g. counterrecoil firing, recoil actuated firing mechanisms having at least one hammer in bolt-action guns
- F41A19/44—Sear arrangements therefor
- F41A19/45—Sear arrangements therefor for catching the hammer after each shot, i.e. in single-shot or semi-automatic firing mode
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Portable Nailing Machines And Staplers (AREA)
- Toys (AREA)
Description
- Selbstladepistole Die Erfindung betrifft eine Selbstladepistole, bei deY der Ladevorgang durch das Vor- und Zurückgleiten des Laufes und die Auslösung der Schlaghammersperrung durch eine vom Abzug gesteuerte Zugstange bewirkt wird.
- Die Selbstladepistole nach der Erfindung zeichnet sich im wesentlichen dadurch aus, daß die Kupplung und Entkupplung zwischen Abzug und Schlaghammer durch sehr einfache Mittel ohne Verwendung zusätzlicher Teile erfolgt. Erfindungsgemäß wird zu diesem Zweck die mit dem Abzug verbundene Zugstange mit der Schlaghammersperrfeder normalerweise durch zwei auf ihnen befindliche Nasen miteinander in Eingriff gehalten. Wird der Abzug gedrückt, so wird infolgedessen die Sperrfeder f unter Mitnahme durch den Abzug aus dem Schlaghammer ausgerastet und der Schlaghammer dadurch freigegeben. Der Schlaghammer ist nun im Sinne der Erfindung noch mit einem Vorsprung ausgestattet. Dieser drängt die Nase auf der Abzugstange von der auf der Sperrfeder fort, so daß die letztere unabhängig von der Stellung des Abzuges ihre wirksame Lage einnehmen kann. Der Schlaghammer kann daher nicht ein zweites Mal vorschnellen, selbst wenn der Abzug nach dem Abschuß noch gespannt bleibt.
- In den Zeichnungen ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel ver--,nschaulicht, und zwar zeigt Abb. i einen Längsschnitt durch die Pistole in der Ruhelage, Abb. 2 einen der Abb. i entsprechenden Teilschnitt der Pistole beim Abschuß, Abb. 3 einen Schnitt in Richtung der Linie A-B der Abb. i, Abb. q. einen Schnitt in Richtung der Linie C-D der Abb. i.
- Die Pistole besitzt im allgemeinen die übliche äußere Form derartiger Selbstladepistolen und enthält in ihrem oberen Teil einen gleitbar gelagerten Lauf a, der in einem ortsfest angeordneten Mantel a' aus der Lage nach Abb. i von Hand nach links gezogen werden kann, um die erste Patrone aus dem Magazin in den Lauf bringen zu können. Ein am hinteren Laufende befestigter Mitnehmer d schiebt hierbei die oberste Patrone aus dem Magazin durch die untere Lauföffnung in den Lauf ein, und zwar so weit, daß sie vor die Bolzenhülse a2 zu liegen kommt. Sobald dies geschehen ist, wird der Lauf a durch eine Rückholfeder b wieder in die Ruhelage der Abb. i selbsttätig geführt, wobei die von der Bolzenhülse a' zurückgehaltene Patrone in das Patronenlager des Laufes eingeschoben wird, um in dieser Lage durch den Patronenauszielier gehalten zu werden.
- Der Abschuß der Patronen erfolgt durch Aufschlag eines Schlaghammers L auf einen Bolzen m, der unter Begrenzung durch einen Spreizring in einer Bohrung der Hülse a2 verschiebbar ist und beim Einführen einer neuen Patrone in das Patronenlager in die aus Abb. i ersichtliche Bereitschaftslage zurückgeführt wird. Der Schlaghammer l wird hierzu durch Drücken des Abzuges e ausgelöst, der durch eine Zugstange g (Abb. 2) sowie eine an dieser befestigte Sperrnase gl in seiner Ruhelage unter eine entsprechende Nase f1 einer Sperrfeder f schnappt, die den Schlaghammer Z gewöhnlich in seiner Bereitschaftslage sperrt. Eine weitere Sperrung des Schlaghammers in dieser Lage erfolgt außerdem noch durch zwei weitere Sicherungen i und h, von denen die Sicherung i auf dem hinteren Teile der Schäftung auf einem -Bolzen q befestigt ist, der in bekannter Weise dadurch in seiner Sperr- oder Freigabelage bewegt werden kann, daß man mit dem Daumen einen nach oben oder unten gerichteten Druck auf einen an der linken Pistolenseite sichtbaren kleinen Sicherungshebel ausübt. Die Sicherung h dagegen ist als Handballensicherung ausgebildet, die selbsttätig ausgelöst wird, sobald man den Pistolenkolben zur Abgabe eines Schusses fest umspannt.
- Sobald durch Druck auf den Abzug e die Sperrfeder f aus der gewöhnlich von ihr eingenommenen Rast des Schlägliammers l zurückgezogen und dieser durch seine Belastungsfeder h in die Arbeitslage und gegen den Schlagbolzen in geschnellt wird, erfolgt die Entzündung der im Lauf befindlichen Patrone, deren Kugel bei ihrem Eintritt in die Drallzüge den Lauf 'a mit nach vorn reißt. Sobald der Lauf seine vordere Grenzlage erreicht hat, wird die abgefeuerte Patronenhülse durch eine von dem vorgleitenden Lauf inzwischen freigegebene fensterartige Auswurföffnung des Laufmantels czl nach rechts ausgeworfen, während gleichzeitig die Kugel die Mündung des Laufes gerade verläßt.
- Im Augenblick der Schußabgabe legt sich der Schlaghammer L mit einer nach vorn ausladenden Nase h auf die Nase gl der Zugstange g und löst dadurch die Verbindung des Abzuges mit der Sperrfeder f. Diese wird hierdurch wieder freigegeben und legt sich alsbald von neuem federnd in die für sie vorgesehene Rast des Schlaghammers L ein, der durch den Rückzug des Laufes a wieder in seine aus Abb. i ersichtliche Bereitschaftslage zurückgeführt worden ist. Eine abermalige Auslösung des Schusses ist jetzt erst dadurch möglich, daß der Schütze den Finger lang streckt, d. h. also den Abzug entlastet, wobei die Zugstange g wieder zurückgleitet und mit ihrer Sperrnase g' von neuem unter die mit ihr zusammenwirkende Nase f' der Sperrfeder f schnappt. Die Spannung des Schlaghammers Z erfolgt durch den zurückgehenden Lauf ä in der Weise, daß dieser sich mit einer vorspringenden Kante gegen einen nachgiebigen Mitnehmer n des Schlaghammers legt und hierdurch den Schlaghammer wieder zurückdrückt. Bei dieser Bewegung gleitet der nachgiebige Mitnehmer ia an einer schrägen Gleitführung o entlang, die den Mitnehmer n allmählich in die für ihn vorgesehene Aussparung des Schlaghammers zurückdrückt, was in dem Augenblick geschieht, wenn der Schlaghammer durch die Sperrfeder f wieder in seiner Bereitschaftslage gesperrt worden ist. Zum Zeichen, daß der Schlaghammer l gespannt ist, legt dieser sich auf einen federnden Druckstift p auf, der hierdurch mit seinem unteren Ende aus dem Pistolengehäuse heraustritt und durch einen Druck auf den Handballen die Schußbereitschaft anzeigt.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH Selbstladepistole, bei der der Ladevorgang durch das Vor- und Zurückgleiten des Laufes und die Auslösung der Schlaghammersperrung durch eine vom Abzug gesteuerte Zugstange bewirkt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Abzugstange (g) und die Schlaghammersperrfeder (f) normalerweise durch zwei auf ihnen befindliche Nasen (f', g") miteinander in Eingriff gehalten sind, so daß beim Drücken des Abzuges (e) die Feder (f) ausgerastet und der Schlaghammer (l) freigegeben wird und hierauf ein am Schlaghämmer befindlicher Vorsprung die eine Nase von der anderen abdrängt, so daß die Schlaghammersperrfeder unabhängig von der Stellung des Abzuges ihre wirksame Lage einnehmen kann.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90254D DE518372C (de) | 1929-03-02 | 1929-03-02 | Selbstladepistole |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES90254D DE518372C (de) | 1929-03-02 | 1929-03-02 | Selbstladepistole |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE518372C true DE518372C (de) | 1931-02-14 |
Family
ID=7515683
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES90254D Expired DE518372C (de) | 1929-03-02 | 1929-03-02 | Selbstladepistole |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE518372C (de) |
Cited By (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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DE102009057866A1 (de) * | 2009-12-11 | 2011-06-16 | German Sport Guns Gmbh | Handfeuerwaffe |
WO2012049072A1 (fr) * | 2010-10-13 | 2012-04-19 | Salvador Plaxats Oller | Pistolet semi-automatique a canon coulissant |
-
1929
- 1929-03-02 DE DES90254D patent/DE518372C/de not_active Expired
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US8312659B2 (en) | 2009-11-12 | 2012-11-20 | German Sport Guns Gmbh | Hand gun |
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