DE517152C - Faltschachtel, insbesondere fuer Tabakpackungen - Google Patents

Faltschachtel, insbesondere fuer Tabakpackungen

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DE517152C
DE517152C DEB144634D DEB0144634D DE517152C DE 517152 C DE517152 C DE 517152C DE B144634 D DEB144634 D DE B144634D DE B0144634 D DEB0144634 D DE B0144634D DE 517152 C DE517152 C DE 517152C
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DE
Germany
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flaps
lid
folding box
side wall
closed
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DEB144634D
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MARTIN BRINKMANN AKT GES
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MARTIN BRINKMANN AKT GES
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D5/00Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
    • B65D5/02Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
    • B65D5/0263Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end closures formed by inward folding of flaps, three of them being formed of a continuous strip, the fourth being a separate flap

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packaging Of Annular Or Rod-Shaped Articles, Wearing Apparel, Cassettes, Or The Like (AREA)
  • Cartons (AREA)

Description

  • Faltschachtel, insbesondere für Tabakpackungen Die Erfindung betrifft eine Faltschachtel für Tabakpackungen. Trotz ihrer Vorteile werden Faltschachteln für Rauchtabake fast nicht verwendet. Zwar hat man schon vorgeschlagen, bei Schachteln dieser Art die Deckelwände an den Kanten mit Knickfalten zu versehen, ähnlich den früher gebräuchlichen Reisetaschen mit Schließbügel. Diese Faltschachtelverschlüsse sind indessen weder zuverlässig dicht, noch gestatten sie eine bequeme Entnahme des Tabaks beim Verbrauch. Die neue Tabakpackung besitzt dank der eigenartigen Anordnung ihrer Knickfalten an den Kanten der Deckelwände und der Einrichtung von Diagonalfalten in den gegenüb-erliegenden Feldern eine mehrfache Dekkel- und Bodenlage, die das Aroma des eingefüllten Tabaks für lange Zeit erhält. Die gegenüberliegenden Seitenwände gehen in rechteckige, in der Diagonale gefaltete Einschlaglappen über, die mit einem an die hintere Seitenwand sich anschließenden Deckel verbunden sind. Auf diese Weise bildet der Deckelverschluß in geöffneter Lage eine Tasche oder einen Trichter zum Stopfen der Pfeife. Der außerdem vorhandene Innendeckel schützt den Tabak und macht ihn erst nach dem Zurückschlagen zugänglich. Das ist besonders zweckmäßig, wenn die Packung, nachdem sie einmal geöffnet war, in der üblichen Weise in der Tasche getragen wird. Der Deckel ist so geformt, daß seine Verschlußlasche beim Zusammenfalten der Schachtel mit der Verschlußlasche des Bodens zusammengelegt und zwischen den Einschlaglappen des Bodens festgehalten wird. Bringt man an dieser Stelle eine Banderole an, so kann die Schachtel ohne Verletzung der Banderole nicht geöffnet werden. Dabei ist die Schachtel trotz dieser besonderen Ausgestaltung so aufgebaut, daß sie zusammenhängend aus einem einzigen Stück gestanzt werden kann.
  • Ein Ausführungsbeispiel der neuen Faltschachtel ist in der Zeichnung dargestellt. Abb. i zeigt den gestanzten Karton, aus dem die Schachtel zusammengefaltet wird. Abb. 2 und 3 veranschaulichen .aufeinanderfolgende Lagen des Bodenverschlusses.
  • Abb. q veranschaulicht die Schachtel vor dem Schließen des Deckels.
  • Abb. 5 zeigt die Schachtel, bevor der Dekkel endgültig geschlossen wird.
  • Die Linien, nach denen die Schachtel gefaltet wird, sind gestrichelt eingezeichnet. Die Seitenwände der Schachtel sind mit a, b, c und d bezeichnet. Wie aus Abb. i ersichtlich, ist an dem Seitenteilaeine Kleblasche al- seitlich angeordnet; mit der der Seitenteil a mit dem Seitenteil d verklebt wird. Oben geht der Seitenteila in den Innendeckel e über und enthält unten den Innenboden f. An die Seitenteile b und d schließen sich nach unten die Einschlaglappen g und h an. Der Seitenteil c ist unten mit dem Außenboden i -verbunden, der in die Verschlußlasche il übergeht. Nach oben schließt sich an den Seitenteil c der Außendeckel k an, der seitlich die rechtwinkligen, in der Diagonale gefalteten Einschlaglappen L und m enthält. Der Außendeckel k enthält weiterhin nach oben die Verlängerung k1 mit der Verschlußlasche k=.
  • Das Zusammenlegen der Faltschachtel erfolgt in folgender Weise: Zunächst wird die Verkleblasche a1 mit dem Seitenteil d innen oder außen verklebt, so daß die Seitenwände a, b, c und d, wie in Abb. 2 dargestellt, ein Parallelepipedon bilden. Zum Verschließen des Bodens wird der Innenboden f nach innen geschwenkt (Abb.2). Darauf werden die Einschlaglappeng und lt einwärts gelegt (Abb. 3), und nunmehr kann der Außenboden i über die Einschlaglappen g und h gelegt und dessen Verschlußlascheil zwischen die Einschlaglappen g und h und den Innenboden f eingeschoben werden. Die so weit zusammengefaltete Schachtel ist in Abb. q. dargestellt. Nach dem Einfüllen des Tabaks in die Schachtel wird zunächst der mit einer Grifflasche ei versehene Innendeckel e nach innen geklappt, und darauf werden die Einschlaglappen 1, m in diagonaler Faltung Barübergelegt (Abb. 5). Hierbei legt sich gleichzeitig über die Einschlaglappen 1 und m der mit diesen verbundene Außendeckel k. Wird darauf die an dem Außendeckelk angeordnete Verlängerung k1 über die Seitenwandung a gelegt, so - kann man die Ver schlußlasche k° des Außendeckels in den Spalt schieben, der von den Einschlaglappen g und lt und dem Innenboden f gebildet ist.
  • Es kann nun die Schachtel unmittelbar an der Verschlußstelle mit der Banderole versehen werden, oder man kann auch in bekannter Weise die Schachtel noch mit einer äußeren Hülle aus Pergamin oder anderem Material umgeben.
  • Es ist selbstverständlich, daß die neue Faltschachtel außer für Tabak auch für die Verpackung von anderen Stoffen verwendet werden kann.
  • Wie ersichtlich, besteht sowohl der Boden wie der Deckel der Schachtel aus mehreren Schichten, und zwar jeweils aus .einem Innenteil, zwei Einschlaglappen und einem Außenteil. Es ergibt sich so ein äußerst dichter und dauerhafter Abschluß.
  • Man kann natürlich auch, ohne von der Erfindung abzuweichen; den einen oder den anderen Teil des Boden- oder Deckelverschlusses weglassen.
  • Wie schon erwähnt, bilden der Außendeckelk und die oberen Einschlaglappenl und m, die einerseits mit dem Außendeckel k und anderseits mit den Seitenwänden b und d verbunden sind, einen bequemen und handlichen Füllbecher. Die neue Packung erscheint so sehr geeignet, als ständiger Behälter für den Tabak bis zu seinem gänzlichen Verbrauch zu dienen. Dieser Vorteil der neuen Faltschachtel wird noch erhöht, wenn man sie aus Aluminiumfolie herstellt. Die Verwendung der Aluminiumfolie verhindert zunächst in. zuverlässiger Weise ein Austrocknen des Tabaks. Des weiteren aber ist Aluminiumfolie sehr widerstandsfähig und kann, ohne zu brechen, wiederholt in Falten umgelegt werden.
  • Es sei noch hervorgehoben, daß die neue Faltschachtel infolge des mehrfachen Bodenverschlusses und insbesondere infolge des eigenartigen mehrfachen Deckelverschlusses den besonderen Vorteil hat, das Aroma des Inhalts während langer Zeit unverändert zu erhalten.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Faltschachtel, insbesondere für Tabakpackungen, bei welcher die zusammenhängenden Seitenwände durch eine Kleb-oder Heftlasche zu parallelepipedischer Form geschlossen werden, dadurch gekennzeichnet, daß zwei gegenüberliegende Seitenwände (b und d) nach oben in rechteckige, in der Diagonale gefaltete Einschlaglappen (1,m) übergehen, die mit einem an die hintere Seitenwand (c) sich anschließenden Deckel (k) verbunden sind und daß die der hinteren Seitenwand (c) gegenüberliegende vordere Seitenwand (a) nach oben in einen Innendeckel (e) übergeht, der beim Schließen der Schachtel unter die in der Diagonale gefalteten Einschlaglappen (1, m) zu liegen kommt.
  2. 2. Faltschachtel nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem Deckel (k) verbundenen Einschlaglappen (1,m) die gleiche Höhe wie der Deckel (k) und die gleiche Breite wie die Seitenwände (b und d) besitzen.
  3. 3. Faltschachtel nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die gegenüberliegenden Seitenwände (b, d) nach unten in Einschlaglappen (g, h) übergehen, während die vordere Seitenwand (a) nach unten in einen Innenboden (f) und die hintere Seitenwand in einen Außenboden (i) übergeht, an den sich eine Verschlußlasche (il) anschließt, die beim Schließen des Bodens zwischen den Innenboden (f) und die auf diesen aufgelegten und durch den Außenboden (i) in der Verschlußlage gehaltenen Einschlaglappen (g, h) geschoben wird. ¢. Faltschachtel nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der. Außendeckel (k) eine in eine Verschlußlasche (k°) übergehende Verlängerung (ki) besitzt, die eine solche Länge aufweist, daß bei geschlossenem Deckel k die Verschlußlasche (k=) zusammen mit der Bodenverschlußlasche (i1) zwischen den Innenboden (f) und die auf diesen aufgelegten und durch den Außenboden (i) in der Verschlußlage gehaltenen Einschlaglappen (g, lt) geschoben werden kann.
DEB144634D 1929-07-14 1929-07-14 Faltschachtel, insbesondere fuer Tabakpackungen Expired DE517152C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3977593A (en) * 1975-10-14 1976-08-31 The A. L. Garber Co. Carton with double, wall and bottom
DE2613277A1 (de) * 1976-03-29 1977-10-20 Focke Pfuhl Verpack Automat Quaderfoermige packung sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben
JP2014210589A (ja) * 2013-04-17 2014-11-13 凸版印刷株式会社 包装箱
JP2014210588A (ja) * 2013-04-17 2014-11-13 凸版印刷株式会社 包装箱

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
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DE2613277A1 (de) * 1976-03-29 1977-10-20 Focke Pfuhl Verpack Automat Quaderfoermige packung sowie verfahren und vorrichtung zum herstellen derselben
JP2014210589A (ja) * 2013-04-17 2014-11-13 凸版印刷株式会社 包装箱
JP2014210588A (ja) * 2013-04-17 2014-11-13 凸版印刷株式会社 包装箱

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