DE906889C - Verschlussvorrichtung an mehrschichtigen Papiersaecken - Google Patents

Verschlussvorrichtung an mehrschichtigen Papiersaecken

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DE906889C
DE906889C DEB15971A DEB0015971A DE906889C DE 906889 C DE906889 C DE 906889C DE B15971 A DEB15971 A DE B15971A DE B0015971 A DEB0015971 A DE B0015971A DE 906889 C DE906889 C DE 906889C
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DE
Germany
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sack
sides
corner
joint
corner tabs
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Expired
Application number
DEB15971A
Other languages
English (en)
Inventor
John Johnsson
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Billeruds AB
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Billeruds AB
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE906889C publication Critical patent/DE906889C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D77/00Packages formed by enclosing articles or materials in preformed containers, e.g. boxes, cartons, sacks or bags
    • B65D77/10Container closures formed after filling
    • B65D77/14Container closures formed after filling by flattening and subsequently folding or rolling the mouth portion

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Packages (AREA)
  • Making Paper Articles (AREA)
  • Bag Frames (AREA)

Description

  • Verschlußvorrichtung an mehrschichtigen Papiersäcken Es ist immer üblicher geworden, daß solche Waren, wie z. B. Mehl und Zucker, schon bei den Fabrikanten oder Grossisten beispielsweise in Papierbeutel für den Bedarf des Detailhandels aufgewogen und verpackt werden. Diese für den Bedarf des Detailhandels beabsichtigten kleineren Verpackungen müssen ihrerseits zum Versand in größere Verpackungen verpackt werden, und hierfür sind bisher in der Regel Kisten oder Kartons aus z. B. Wellpappe oder anderer Pappe verwendet worden. Indessen hat es sich auch als praktisch durchführbar und ökonomisch vorteilhaft erwiesen, diese Kisten oder Kartons durch mehrschichtige Papiersäcke zu ersetzen. Hierdurch wird für derartige Säcke ein weiteres bedeutendes Verwendungsgebiet geschaffen, vorausgesetzt, daß die in diesem Fall besonders hohen Anforderungen an den Verschluß des gefüllten Sackes in diesem Fall auf einfache und billige Weise erfüllt werden können. Die Erfindung bezieht sich auf eine Lösung dieses Problems und läuft mit anderen Worten darauf hinaus, bei solchen mehrschichtigen Papiersäcken, die durch ihr dann noch völlig offenes eines Ende gefüllt werden und dann an diesem Ende verschlossen werden, eine solche Verschlußvorrichtung zu schaffen, daß das Verschließen des gefüllten Sackes einfach, schnell und billig ausgeführt werden kann, und dennoch mit solchem Ergebnis, daß der fertige Verschluß in bezug auf die äußere Form und das Aussehen des Sackes im übrigen und gleichzeitig in bezug auf seine Dichtigkeit, Stärke und Sicherheit sehr hoch gestellten .Ansprüchen entspricht.
  • Zur Verdeutlichung der Erfindung wird aufs die Zeichnung hingewiesen. Es zeigt-Fig. I von oben das obere Sackende während einer Stufe des Verschließens desselben, Fig. 2 eine Seitenansicht des fertig verschlossenen Sackes, Fig. 3 eine der Fig. I ähnliche Ansicht, wobei aber außerdem mechanische Hilfsmittel zur Mechanisierung der Verschließarbeit angedeutet sind.
  • Der in der Zeichnung veranschaulichte Sack I ist ein mehrschichtilger Papiersack mit flachem sogenanntem Kreuzboden an dem einen Ende, damit der Sack in gefülltem Zustand eine parallelepipedische Form, gewöhnlich mit rechteckigem Querschnitt. annehmen kann. Nachdem der Sack durch das dann noch völlig offene andere Ende gefiillt worden ist, soll dieses verschlossen werden.
  • Es ist bereits vorgeschlagen worden, dieses Verschließen so auszuführen, daß die über den Sackinhalt hinausragenden Seitenlappen 2 des gefüllten Sackes zuerst gegen den Sackinhalt in die in Fig. I v eranschaulichte Lage hinuntergefaltet werden.
  • NN'enn der parallelepipedische gefüllte Sack im Quersdinitt rechteckig ist, müssen diese Seitenlappen 2 aus den über den Sackinhalt emporragenden Partien der beider Breitseiten des Sackes gebildet sein. Der Sack muß so dimensioniert bzw. gefüllt sein. daß heim Hinunterfalten der Seitenlappen 2 gegen den Sackinhalt diese an ihren freien Enden einander überlappen. Die Lappen 3, die von den über den Sackinhalt emporragenden Partien der Schmalseiten des Sackes gebildet werden und, zum Unterschied von den Seitenlappen 2, im folgenden Ecklappen genannt werden und die beim Herunterfalten der Seitenlappen 2, wie bekannt, automatisch in dreieckige Form doppelt gefaltet werden, werden nicht nach innen und unten gegen die hinuntergefalteten Seitenlappen 2 gefaltet, sondern statt dessen nach außen und unten längs der Schmalseiten des gefüllten Sackes in die aus Fig. 2 ersichtliche Lage gefaltet.
  • Über die so entstandene Fuge des Endverschlusses, die sich vom freien Ende des einen Ecklappens zum freien Ende des anderen Ecklappens erstreckt, wird ein die Fuge in ihrer gesamten Länge ohne Unterbrechung deckender, versiegelnder und verklebender I(lehestreifen 4 aufgetragen, der mit seinen Enden ein Stück unterhalb der freien Enden der Ecklappen 3 reicht und an der Außenseite des Sackes befestigt wird, wie aus Fig. 2 ersichtlich ist, so daß die Ecklappen 3 dadurch gegen die Schmalseitenwände des Sackes fixiert werden. Ein ausgesprochener Vorteil bei diesem Endverschluß des Sackes ist, daß, falls die Ecklappen 3 beim Hantieren des gefüllten und verschlossenen Sackes losgerissen werden sollten, der Sack noch immer dicht verschlossen und versiegelt ist, und zwar weil der Klebestreifen 4 noch immer ohne Unterbrechung die Fuge des Endverschlusses deckt und diese längs ihrer gesamten Länge zusammenhält.
  • NVo die Ecklappen statt dessen gegen die zuvor hinuntergefalteten Seitenlappen hinuntergefaltet werden und daml mittels Klebestreifen gegen diese fixiert-werden, wird sich der Sack dagegen öffnen, so daß sein Inhalt herausfallen kann oder anderswie zugänglich oder bloßgelegt wird, falls beim Hantieren des gefüllten Sackes die Ecklappen losgerissen werden sollten. Indessen ist die unter Hinweis auf Fig. I und 2 im obigen geschilderte Ausführung, bei der die Ecklappen 3 gegen die Schmalseiten des Sackes hinuntergefaltet und an diesen mittels die Ecklappen überragenden Endpartien des die Fuge des Endverschlusses in ihrer gesamten Länge deckenden, versiegelnden und verklebenden Klebestreifens 4 fixiert werden. nicht ohne weiteres praktisch anwendbar, da die Gefahr, daß die Ecklappen 3 beim Hantieren des gefüllten Sackes losgerissen werden, allzu groß ist. Es hat sich aber herausgestellt, daß diese Gefahr in wesentlich geringerem Maße auf der Gefahr des Abreißens der die Ecklappen überragenden Endpartien des Elebestreifens beruht als auf der Gefahr des Zerreißens der äußeren Papierschicht des mehrschichtigen Papiersackes, an der die erwähnten Endpartien des Klebestreifens 4 festgeklebt sind.
  • Die Gefahr, daß die mittels des Klebestreifens 4 gegen die Schmalseiten des Sackes fixierten Ecklappen 3 beim Hantieren des gefüllten Sackes losgerissen werden, ist deshalb nach der Erfindung für praktische Zwecke genügend weit heruntergebracht worden durch Verkleben der äußeren Papierschicht des Sackes mit den innerhalb dieser liegenden Papierschichten im Sack an den Stellen, wo die Endpartien des T(lebestreifens 4 an der äußeren Papierschicht des Sackes festgeklebt werden, die nämlich durch dieses Verkleben der Papierschichten an den erwähnten, in Fig. 2 mit 5 bezeichneten Stellen in zu diesem Zweck genügendem Maße durch die übrigen Papierschichten armiert oder verstärkt wird. Das Verkleben der Papierschichten an den betreffenden Stellen 5 kann aus praktischen Gründen nicht beim Verschließen des Sackes geschehen, sondern muß während der vorhergehenden Herstellung des Sackes ausgeführt werden. Genauer genommen muß das Verkleben der Papierschichten an den erwähnten Stellen in der Maschine stattfinden, in der die schlauchförmigen Sackstücke hergestellt werden. und in dieser Maschine ist das betreffende Verkleben nicht ohne weiteres leicht auszuführen, und zwar mit Rücksicht darauf, daß die Stellen 5, wo das Verkleben stattfinden soll, sich an den Seitenkanten (Seitenfalten) des fiachgedrückten Sackschlauches befinden, an denen die den Sackschlauch, von dem die Sackstücke abgeschnitten werden, vorziehenden Zugrollen angesetzt sind. Die Zugrollen neigen deshalb dazu, die Leim- oder Kleistermengen, die auf einer früheren Stufe des Sackherstellungsverfahrens in der Maschine an den beabsichtigten Stellen zwischen den Papierschichten aufgetragen worden sind, wegzudrücken. Es hat sich aber herausgestellt. daß diese Schwierigkeit dadurch aus dem Wege geräumt werden kann, daß Ausnehmungen in den Zugrollen angeordnet werden, und zwar so, daß diese Ausnehmungen es dem aufgetragenen Kleister gestatten, in der Form von Rändern auf den beabsichtigten Verklebestel len 5 haftenzubleiben.
  • Ein oft sehr bedeutungsvoller weiterer Vorteil der geschilderten Verschlußvorrichtung am Sack liegt darin, daß die Arbeit mit dem Verschließen der gefüllten Säcke völlig oder in sveitgehendem Maße mit sehr einfachen und sicher und schnell arbeitenden Hilfsmitteln mechanisiert werden kann, wie in Fig. 3 in der Zeichnung angedeutet ist. Dort sind ein Paar Faltbleche 6 l-eranschaulicht, die sowohl das Hinunterfalten der Ecklappen 2 gegen den Inhalt des gefüllten Sackes wie auch das Hinunterfalten der Ecklappen 3 gegen die Schmalseiten des Sackes bewirken können. Zu diesem Zweck brauchen sich die Faltbleche 6 nur vorwärts und nach unten gegen den einen Seitenlappen 2 an oder nahe der Mitte desselben zu bewegen damit dieser Seitenlappen gegen den Sackinhalt hinuntergefaltet wird, wobei der andere Seitenlappen 2 automatisch ehenfalls hinuntergefaltet wird, und dann seitwärts von einander weg über die Ecklappen 3 hinausgeführt werden und dann nach unten und hinten, so daß die Ecklappen 3 gegen die Schmalseiteii des Sackes hinuntergefaltet und gegen diese angedrückt werden, während der Klebestreifen 4 aufgetragen wird, Die erwähnte Bewegung nach hinten der Faltbleche 6 ermöglicht das Anbringen des Klebestreifens 4, ohne daß die Falthleche dies hindern, während diese noch die Ecklappen 3 gegen die Schmalseiten des Sackes andrücken. Es ist klar, daß nur sehr einfache Alechanismen genügen, um den Faltblechen diese einfachen Arbeitsbewegungen beizubringen. In den Fällen, wo man auch die Arbeit mit dem Auftragen des Klebestreifens 4 mechanisieren will, hietet dies auch keine besonderen Schwierigkeiten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH Verschlußvorrichtung an solchen mehrschichtigen Papiersäcken, die durch ihr dann nodi völlig offenes eines Ende gefüllt werden und dann an diesem Ende verschlossen werden, durch u. a. Hinunterfalten von Seitenlappen, die aus über den Sackinhalt hervorragenden Partien zweier einander gegenüberliegender Seiten (Breitseiten) des Sackes gebildet sind, wobei über den Sackinhalt emporragende Partien von zwischen den eben erwähnten Seiten des Sackes befindlichen Seiten (Schmalseiten) des Sackes zu dreieckigen Ecklappen doppelt gefaltet werden und diese Ecklappen bei dem fertig verschlossenen Sack gegen die zuletzt erwähnten Seiten des Sackes hinuntergefaltet und an diesen mittels die Ecklappen überragenden Endpartien eines die Fuge des Sackverschlusses, weldie Fuge sich vom freien Ende des einen Ecklappens zum freien Ende des anderen Ecklappens erstreckt, in der gesamten Länge der Fuge ohne Unterbrechung deckenden, versiegelnden und verklebenden Klebestreifens fixiert sind, dadurch gekennzeichnet, daß an den Stellen (5), wo die genannten Endpartien des Klebestreifens (4) an der äußeren Papierschicht des Sackes festgeklebt sind, diese mit den innerhalb derselben liegenden Papierschichten verklebt ist.
DEB15971A 1950-01-24 1951-01-24 Verschlussvorrichtung an mehrschichtigen Papiersaecken Expired DE906889C (de)

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