DE4000136C1 - - Google Patents
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B65—CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
- B65D—CONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
- B65D5/00—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper
- B65D5/02—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body
- B65D5/06—Rigid or semi-rigid containers of polygonal cross-section, e.g. boxes, cartons or trays, formed by folding or erecting one or more blanks made of paper by folding or erecting a single blank to form a tubular body with or without subsequent folding operations, or the addition of separate elements, to close the ends of the body with end-closing or contents-supporting elements formed by folding inwardly a wall extending from, and continuously around, an end of the tubular body
- B65D5/067—Gable-top containers
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Cartons (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine Verpackung aus Karton
od. dgl., mit zwei Seitenwänden, zwei Stirnwänden und einem
Boden, mit einer vertikal verlaufenden Längssiegelnaht
sowie je einer oberen und unteren Quersiegelnaht, wobei die
Seitenwände an ihrem oberen Ende mit einer quer
verlaufenden Faltlinie versehen sind, die einen oberen
Siegelrandstreifen abteilt und sich auch über die beiden
Stirnwände erstreckt, von denen wenigstens die eine mit
einer weiteren, im Abstand von der oberen Faltlinie
verlaufenden zweiten Faltlinie versehen ist, von deren
beiden seitlichen Endpunkten eine Faltlinie ausgeht, die
sich schräg nach oben erstreckt, wobei sich diese beiden
Faltlinien am Schnittpunkt mit der oberen Faltlinie treffen
und sich als gemeinsame, senkrecht nach oben verlaufende
Faltlinie bis zum oberen Rand der Stirnwand fortsetzen.
Derartige Verpackungen sollen einerseits dicht sein, um für
flüssige oder rieselfähige Füllgüter eingesetzt werden zu
können, andererseits sollen sie aber auch so ausgestaltet
sein, daß das Füllgut leicht entleert werden kann.
Aus der EP-PA 02 43 598 ist eine derartige Verpackung
bekannt, die zum Entleeren geöffnet und aufgefaltet werden
muß, was verhältnismäßig umständlich ist und bei
entsprechendem Packungsinhalt leicht zu Verschmutzungen der
Hände führt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Verpackung
der genannten Art so auszugestalten, daß ein leichtes
Entleeren der Packung ohne Gefahr der Verschmutzung
ermöglicht wird.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die
zweite Stirnwand mit zwei bogenförmig verlaufenden
Faltlinien versehen ist, die von den beiden Seitenkanten
dieser Stirnwand in Höhe der unteren, quer verlaufenden
Faltlinie der anderen Stirnwand ausgehen, sich nach oben
erstrecken und spitzwinkelig zueinander an der oberen
Faltlinie zusammenlaufen, wobei sich auch von dieser
Vereinigungsstelle ausgehend eine Faltlinie senkrecht nach
oben erstreckt, und daß beim Aufrichten der Verpackung der
obere Abschnitt der einen Stirnwand nach innen und der
obere Abschnitt der anderen Stirnwand seitlich nach außen
zu einer Spitze gefaltet ist.
Beim Verschließen des oberen Endes der Verpackung wird der
Siegelrandstreifen der mit den bogenförmigen Faltlinien
versehenen Stirnwand nach außen gefaltet, wodurch sich eine
Ausgießtülle bildet, während der Siegelrandstreifen der
anderen Stirnwand nach innen zwischen die
Siegelrandstreifen der beiden Seitenwände eingefaltet
werden, wodurch eine bis zum oberen Ende durchlaufende
gerade Abschlußkante der Verpackung entsteht.
Aus der PCT WO 82/04 025 ist zwar eine Verpackung bekannt,
die bogenförmige Faltlinien aufweist, welche beim Auffalten
eine möglichst große Ausladung der dann gebildeten
Ausgießtülle bezwecken sollen. Aber auch hierbei ist ein
umständliches Auffalten notwendig.
Gemäß einer vorteilhaften Ausgestaltung der Erfindung sind
die bogenförmigen Faltlinien so ausgebildet, daß in den
darunterliegenden Freiraum zweier mit ihren Spitzen
einander zugekehrt aufgestellter Verpackungen eine dritte
querstehende Verpackung paßt.
Dadurch läßt sich eine besonders raumsparende Anordnung
beim Versand der Verpackungen erzielen.
Es ist auch günstig,wenn von den
bogenförmigen Faltlinien ausgehend weitere Faltlinien
vorgesehen sind, die sich zu den Schnittpunkten der oberen
Faltlinie mit den Seitenkanten der Stirnwände erstrecken.
Dadurch wird das Ausformen des oberhalb der bogenförmigen
Faltlinien liegende Abschnittes der Stirnwand besonders
erleichtert.
Eine weitere günstige Ausgestaltung der Erfindung ergibt sich
dadurch, daß von den Ausgangspunkten der
Faltlinien an den bogenförmigen Faltlinien je eine nach
oben verlaufende Faltlinie ausgeht, die bis zur oberen
Abschlußkante der Stirnwand reicht.
Auch hierdurch wird die Verformung der Stirnwand in diesem
Bereich erleichtert.
In der Zeichnung ist die Erfindung anhand eines
Ausführungsbeispiels veranschaulicht. Dabei zeigen:
Fig. 1 eine Ansicht eines flachliegenden
Kartonzuschnittes,
Fig. 2 eine aus dem Zuschnitt nach Fig. 1
aufgerichtete Verpackung schaubildlich
dargestellt und
Fig. 3 einen aus zehn einzelnen Verpackungen
zusammengestellten Sammelpack.
Mit 1 ist in Fig. 1 ein Kartonzuschnitt bezeichnet, der eine
Seitenwand 2, zwei Stirnwände 3 und 4 sowie eine aus zwei
Abschnitten 5 und 6 zu bildende zweite Seitenwand enthält.
Zwischen diesen Wänden sind jeweils Faltlinien 7 bis 10
vorgesehen, die sich über die gesamte Höhe des Zuschnittes
1 erstrecken. Am unteren und oberen Ende der Wände verläuft
je eine Faltlinie 11 bzw. 12, die genauso wie die
Faltlinien 7 bis 10 beim Aufrichten der Verpackung deren
Kanten bilden. Oberhalb der Faltlinie 12 ist ein oberer
Siegelrandstreifen 13 vorgesehen, während am unteren Ende
des Zuschnittes 1, durch eine weitere Faltlinie 14
abgeteilt, ein unterer Siegelrandstreifen 15 liegt.
Zwischen den beiden Faltlinien 11 und 14 erstrecken sich
Bodenwandabschnitte 16 bis 20, von denen die an der
Seitenwand 2 bzw. den Seitenwandabschnitten 5 und 6
angelenkten Bodenwandabschnitte 16, 18 und 20 rechteckig
ausgebildet sind, während die an den Stirnwänden 3 und 4
angelenkten Bodenwandabschnitte 17 und 19 durch je zwei
schräg verlaufende Faltlinien 21 und 21′ in drei
dreieckförmige Flächenabschnitte unterteilt sind. Dabei
treffen diese beiden Faltlinien 21, 21′ auf der Faltlinie 14
zusammen und setzen sich in einer weiteren Faltlinie 22
fort, die sich vertikal über den Siegelrandstreifen 15
erstreckt.
Die Stirnwand 3 weist in etwa einem Drittel ihrer Höhe eine
horizontal verlaufende Faltlinie 23 auf, von deren beiden
seitlichen Endpunkten zwei Faltlinien 24 und 25 ausgehen,
die nach oben gerichtet sind und sich auf der Faltlinie 12
treffen. Auch von diesem Vereinigungspunkt aus erstreckt
sich eine Faltlinie 26 über den Siegelrandstreifen 13
senkrecht nach oben.
Bei der zweiten Stirnwand 4 sind zwei bogenförmige
Faltlinien 27 und 28 vorgesehen, die von den beiden
seitlichen Faltlinien 9 und 10 etwa in Höhe der Faltlinie
23 in der Stirnwand 3 ausgehen und sich unter Einschluß
eines spitzen Winkels an der Faltlinie 12 treffen. Auch von
dieser Verbindungsstelle geht eine Faltlinie 29 aus, die
sich über den Siegelrandstreifen 13 erstreckt. Parallel zu
dieser Faltlinie 29 verlaufen zwei weitere Faltlinien 30
und 31, die sich zwischen der oberen Zuschnittkante und
jeweils einer der bogenförmigen Faltlinien 27, 28
erstrecken. Zwischen dem Auftreffpunkt dieser Faltlinie 30
bzw. 31 auf der Faltlinie 27 bzw. 28 und dem Schnittpunkt
der Faltlinie 9 bzw. 10 mit der Faltlinie 12 erstrecken
sich je eine Faltlinie 32 bzw. 33.
Die beiden Ausgangspunkte der bogenförmig verlaufenden
Faltlinien 27 und 28 an den beiden Faltlinien 9 und 10 sind
durch eine Faltlinie 43 verbunden, die zusätzlich
angeordnet sein kann aber für die Funktion der
bogenförmigen Faltlinien keine große Bedeutung hat.
Zum Herstellen der in Fig. 2 dargestellten Verpackung werden
zuerst die beiden Seitenwandabschnitte 5 und 6 entlang
einer Längssiegelnaht verschlossen. Dann wird der untere
Siegelrandstreifen 15 entlang der beiden Faltlinien 22
zusammengelegt und ebenfalls versiegelt. Dabei werden durch
die Faltlinien 21 und 21′ nach außen abstehende
Zwickelflächen gebildet, die anschließend nach innen zur
Anlage an die Bodenwandabschnitte 16, 18, 20 umgefaltet
werden.
Nach dem Füllen der Verpackung wird auch der obere
Siegelrandstreifen 13 zusammengelegt, wobei jedoch nur im
Bereich der Stirnwand 4 mit den bogenförmigen Faltlinien 27
und 28 ein Zusammenlegen der Innenseiten um die Faltlinie
29 erfolgt, während im Bereich der anderen Stirnwand 3 die
Faltung um die beiden Haupt-Faltlinien 7 und 8 und die
Faltlinie 26 erfolgt, wobei die beiden im Bereich der
Stirnwand liegenden Abschnitte des Streifens 13 zwischen
die Abschnitte im Bereich der Seitenwände 2 bzw. 5/6
eingefaltet werden. Im Anschluß an dieses Zusammenfalten
wird auch der obere Siegelrandstreifen versiegelt, womit
die Verpackung fertig gestellt ist.
Die so hergestellte Verpackung läßt sich nach dem
Abschneiden oder sonstigen Öffnen der seitlich abstehenden
Spitze leicht entleeren. Darüber hinaus ist sie auch in
größeren Stückzahlen einwanfrei zu transportieren, da sich
wie Fig. 3 zeigt, mehrere Verpackungen sehr günstig
ineinander stapeln lassen. Dabei sind zwei Reihen mit
jeweils vier Verpackungen mit ihren Spitzen einander
zugekehrt aufgestellt, so daß zwischen den beiden
Verpackungsreihen ein Hohlraum entstanden ist, in den zwei
weitere Verpackungen quer zu den anderen eingestellt sind.
Die so gebildete Verpackungseinheit ist dann durch ein Tray
40 zusammengefaßt.
Claims (4)
1. Verpackung aus Karton od. dgl., mit zwei
Seitenwänden (2, 6), zwei Stirnwänden (3, 4) und einem
Boden, mit einer vertikal verlaufenden
Längssiegelnaht (5, 6) sowie je einer oberen und unteren
Quersiegelnaht (13, 15), wobei die Seitenwände (2, 5/6) an
ihrem oberen Ende mit einer quer verlaufenden
Faltlinie (12) versehen sind, die einen oberen
Siegelrandstreifen (13) abteilt und sich auch über die
beiden Stirnwände (3, 4) erstreckt, von denen wenigstens
die eine mit einer weiteren im Abstand von der oberen
Faltlinie (12) verlaufenden zweiten Faltlinie (23)
versehen ist, von deren beiden seitlichen Endpunkten
eine Faltlinie (24, 25) ausgeht, die sich schräg nach
oben erstreckt, wobei sich diese beiden
Faltlinien (24, 25) am Schnittpunkt mit der oberen
Faltlinie (12) treffen und sich als gemeinsame,
senkrecht nach oben verlaufende Faltlinie (26) bis zum
oberen Rand der Stirnwand (3) fortsetzen, dadurch
gekennzeichnet, daß die zweite Stirnwand (4) mit zwei
bogenförmig verlaufenden Faltlinien (27, 28) versehen
ist, die von den beiden Seitenkanten dieser
Stirnwand (4) in Höhe der unteren, quer verlaufenden
Faltlinie (23) der anderen Stirnwand (3) ausgehen, sich
nach oben erstrecken und spitzwinkelig zueinander an
der oberen Faltlinie (12) zusammenlaufen, wobei sich
auch von dieser Vereinigungsstelle ausgehend eine
Faltlinie (29) senkrecht nach oben erstreckt, und daß
beim Aufrichten der Verpackung der obere Abschnitt der
einen Stirnwand (3) nach innen und der obere Abschnitt
der anderen Stirnwand (4) seitlich nach außen zu einer
Spitze gefaltet ist.
2. Verpackung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die bogenförmigen Faltlinien (27, 28) so ausgebildet
sind, daß in den darunterliegenden Freiraum zweier mit
ihren Spitzen einander zugekehrt aufgestellter
Verpackungen eine dritte, querstehende Verpackung
paßt.
3. Verpackung nach Anspruch 1 od. 2, dadurch
gekennzeichnet, daß von den bogenförmigen
Faltlinien (27, 28) ausgehend weitere Faltlinien (32, 33)
vorgesehen sind, die sich zu den Schnittpunkten der
oberen Faltlinie (12) mit den Seitenkanten der
Stirnwände (4) erstrecken.
4. Verpackung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß von den Ausgangspunkten der Faltlinien (32, 33) an
den bogenförmigen Faltlinien (27, 28) je eine nach oben
verlaufende Faltlinie (30, 31) ausgeht, die bis zur
oberen Abschlußkante der Stirnwand (4) reicht.
Priority Applications (3)
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- 1990-12-19 EP EP90124663A patent/EP0438735B1/de not_active Expired - Lifetime
- 1990-12-19 DE DE90124663T patent/DE59002939D1/de not_active Expired - Fee Related
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EP0438735B1 (de) | 1993-09-29 |
DE59002939D1 (de) | 1993-11-04 |
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