DE516248C - Ausgleichsvorrichtung zur Erzielung gleich grosser Bohr- und Stopftiefen an einer automatischen Bohr- und Stanzmaschine fuer geschraenkte Buersten - Google Patents

Ausgleichsvorrichtung zur Erzielung gleich grosser Bohr- und Stopftiefen an einer automatischen Bohr- und Stanzmaschine fuer geschraenkte Buersten

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DE516248C
DE516248C DEE36100D DEE0036100D DE516248C DE 516248 C DE516248 C DE 516248C DE E36100 D DEE36100 D DE E36100D DE E0036100 D DEE0036100 D DE E0036100D DE 516248 C DE516248 C DE 516248C
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drilling
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A46BRUSHWARE
    • A46DMANUFACTURE OF BRUSHES
    • A46D3/00Preparing, i.e. Manufacturing brush bodies
    • A46D3/06Machines for both drilling bodies and inserting bristles

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Finish Polishing, Edge Sharpening, And Grinding By Specific Grinding Devices (AREA)

Description

  • Ausgleichsvorrichtung zur Erzielung gleich großer Bohr- und Stopftiefen an einer automatischen Bohr- und Stanzmaschine für geschränkte Bürsten Die Erfindung betrifft die besondere Ausbildung einer Ausgleichseinrichtung zur Erzielung gleich großer Bohr- und Stopftiefen an einer automatischen Bohr- oder Stanzmaschine für geschränkte Bürsten, bei der die Werkstückhalter zur Erzielung der Schränkbewegungen an einem gemeinsamen Rahmen angelenkt sind, der mit einem hin und her gehenden Schlitten verbunden ist.
  • Bei den bisher bekannten Maschinen dieser Art war es nur mit Hilfe verwickelter Vorrichtungen möglich, einen stets gleichmäßigen Abstand zwischen Bürstenkörper und Stanzwerkzeug innezuhalten, um die Herstellung einer stets gleichbleibenden Lochtiefe im Bürstenkörper zu sichern.
  • Es war auch bereits bekannt, für jedes Werkzeug je eine Schablone zur Erzielung einer bestimmten Lochtiefe zu verwenden. Solche Schablonen waren dann an der Rückseite des Werkstückhalters angeordnet. Durch die Verwendung solcher Doppelschablonen entstehen eine Reihe von Nachteilen. Abgesehen von den erhöhten Anschaffungskosten für zwei Schablonen erfordert auch das Montieren und Auswechseln doppelte Arbeitszeit. Dazu kommt, daß beide Schablonen in genauer Abhängigkeit voneinander arbeiten müssen, wenn ein störungsfreier Gang der Maschine aufrechterhalten sein soll. Die Aufrechterhaltung dieser Gleichmäßigkeit beider Schablonen ist auf die Dauer um so unsicherer, als diese Schablonen wegen ihrer recht komplizierten Formgebung nur aus verhältnismäßig weichem Material herzustellen sind, das naturgemäß auch einer erhöhten Abnutzung unterliegt. Mit Rücksicht darauf, daß wegen des höheren Druckes auf den Stanzschraubstock dessen Rückenschablone einer schnelleren Abnutzung unterliegt als diejenige des Bohrschraubstockes, treten Klemmungen auf, die ein ungenaues Stanzen der Löcher zur Folge haben.
  • Zur Behebung dieser Nachteile ist erfindungsgemäß nur eine einzige, der Form der zu bearbeitenden Bürstenkörper angepaßte und für beide Schraubstöcke gemeinsame Rückenschablone an dem hin und her gehenden Schlitten befestigt, wobei sich während der verschiedenen Schränkungsbewegungen auf dieser Schablone eine am Rahmen gelagerte Kugel abwälzt.
  • Durch die Ausgleichsschablone wird die Entfernung des Bürstenkörpers vom Achwenkungsdrehpunkt jeweils so eingestellt, daß in dem Augenblick, in dem das Bündel in das Bündelloch eingepreßt wird, dieses vom Schwenkungsdrehpunkt genau so weit entfernt ist wie alle vorhergehenden. Das gleiche gilt für die Querschrärikung. Die Verwendung nur einer Ausgleichsschablone, die überdies wegen ihrer einfachen Form auch leicht herstellbar ist, gewährleistet mit Sicherheit die Erzielung gleich tiefer Löcher auch bei Bürstenhölzern mit ungleichmäßig verlaufender Oberfläche. Die Einrichtung der neuen Maschine ist in den Zeichnungen veranschaulicht. Es zeigt Abb. i eine Seitenansicht der Maschine, Abb. z eine Draufsicht, Abb. 3 eine Ansicht von der Rückseite, Abb. q. den Antrieb für die Schlittenbewegung, Abb. 5 einen Schnitt nach C-D und Abb. 6 einen Schnitt nach A-B der Abb. 2. Der Bohrschraubstock i und der Stanzschraubstock 2 sind an dem Rahmen 3 (siehe auch Abb. 5) bei q. aasgelenkt. Zwei mit dem Rahmen 3 fest verbundene Stangen 5 sind in Traversen 6 und 7 geführt, die auf einer waagerechten Welle 8 befestigt sind, Diese ist in zwei am hin und her bewegbaren Schlitten 9 angebrachten Augen io schwingbar gelagert. In einem an der Traverse 6 befestigten Arm ii ist ein Bolzen mit Stein 12 angebracht, der sich in einer Kulisse 13 bewegt, an welcher die in der Kurvennut der Scheibe 14 gleitende Rolle 15 festgemacht ist. Die Kulisse 13 ist an einer Stange 16 befestigt, die in einem am Maschinengestell 17 angeschraubten Lagerblock 18 geführt ist.
  • Die Schwenkung in der Längsrichtung der Bürstenkörper erfolgt also von der Kurvennut der Scheibe 14 aus durch unmittelbare Übertragung von der Rolle 15 auf den Kulissenstein 12, die Traverse 6 bzw. 7 und damit auf den mittels der Stangen 5 in letzteren geführten Rahmen 3, an welchem die Schraubstöcke aasgelenkt sind.
  • Die Schwenkung in der Querrichtung der Bürstenkörper erfolgt von der Kurvenscheibe ig aus auf folgende Weise: Ein Arm 2o ist mit seinem hinteren Ende an einer am Maschinengestell 17 befestigten Konsole 21 aasgelenkt und besitzt an seinem vorderen Ende zwei zu seiner Längsachse im rechten Winkel stehende waagerechte Zungen 2a, zwischen deren Enden ein Bolzen 23 festgemacht ist, der in einer Kulisse 24 geführt ist. Die Kulisse 24 ist an einer Seite des Rahmens 25 (siehe auch Abb. 6) angeschraubt und außerdem durch die Stange 26 mit der anderen Seite des Rahmens 25 fest verbunden, so daß die Kulisse, Rahmen und Verbindungsstange ein starres Ganzes bilden. Die hinteren Enden der beiden Schraubstöcke i und 2 sind mittels Schrauben 27 am Rahmen 25 aasgelenkt. In einem Auge 28 des Armes 2o ist sodann ein Bolzen mit Rolle 29 befestigt, die auf der seitlichen, am Rand der Scheibe i9 angebrachten Kurvenbahn gleitet und den Arm ?o nach Gestalt dieser Kurvenbahn hin und her bewegt. Diese Bewegungen werden auf das Rahmengebilde 2q., 25, 26, an welchem die Enden der Schraubstöcke aasgelenkt sind, übertragen und bewirken somit die Schwenkungen der Schraubstöcke in der Querrichtung um die Drehpunkte q..
  • Die weitere Bewegung, wodurch die Schraubstöcke mit den Bürstenkörpern den Werkzeugen genähert und davon entfernt werden, erfolgt durch den Schlitten 9, welcher mit der gesamten Vorrichtung in Führungen 3o am Maschinengestelll7, von der Maschinenwelle aus durch Exzenter 31 mit versetzter Kurbel 32, Gestänge 33 und Hebel 34 vor und zurück bewegt wird. Die versetzte Kurbel 32 bewirkt dabei, daß sich der Schlitten gleichmäßig ohne Ruhepause vorwärts und rückwärts bewegt, was der Maschine einen äußerst ruhigen Gang gibt. Da die Stärke der Bürstenkörper verschieden ist, kann der Schlitten 9 mittels einer Regulierschraube 35 durch Rechts- oder Linksdrehen für die erforderliche Stärke eingestellt werden.
  • Sollen solche Bürstenkörper geschränkt, gelocht oder gestanzt werden, deren Längswölbung nicht genau mit dem Kreisbogen übereinstimmt, der sich aus der Strecke am Schwenkungsdrehpunkt bis Bürstenkörper als Radius ergibt, so würden bei flacherer Wölbung des Bürstenkörpers als die des Kreisbogens die Löcher am Rande viel tiefer werden als in der Mitte, im umgekehrten Falle in der Mitte tiefer als außen.
  • Hier muß nun die Ausgleichsschablone eingreifen, und zwar fällt ihr die Aufgabe zu, die Entfernung des Bürstenkörpers vom Schwenkungsdrehpunkt (Radius des Kreisbogens) jeweils so einzustellen, daß in dem Augenblick, in dem das Bündel eingepreßt wird, stets das zugehörige Loch, also dasjenige, in welches gerade das Bündel eingepreßt wird, vom Schwenkungsdrehpunkt genau so weit entfernt ist wie alle vorhergehenden. Das gleiche trifft für die Querschränkung zu.
  • Zur Erreichung eines stets gleichmäßigen Abstandes zwischen den Bürstenkörpern und den Bohr- und Stanzwerkzeugen dient eine der Form der zu bearbeitenden Bürstenkörper angepaßte Rückenschablone 36, die im Mittel der beiden Schraubstöcke am Schlitten 9 befestigt ist, auf welcher sich eine am Rahmen 25 gelagerte Kugel 37 während der verschiedenen Schwenkungsbewegungen der Schraubstöcke abwälzt. Die Verwendung von nur einer Rückenschablone bietet auch den Vorteil, daß sich etwaige Abnutzung derselben gleichmäßig auf beiden Schraubstöcken auswirkt.
  • Zwei Zugfedern 38, mit einem Ende an dem Rahmen 3, mit dem anderen Ende an den Traversen 6, 7 befestigt, bewirken, daß die Kuge137 ständig mit der Rückenschablone 36 in Berührung bleibt. Dem gleichen Zweck dient dieFeder 39 bezüglich der Rolle 29 gegenüber der Kurvenbahn der Scheibe i9.
  • Die Kugel 37 ist mit ihrer Fassung an dem Rahmen 25 befestigt, der die Querbewegung der Schraubstöcke in der Längsrichtung bewerkstelligt. Da die Kugel sowohl die Querbewegung des Rahmens 25, gesteuert durch das Kurvenrad ig, als auch mit dem letzteren die Längsbewegung des Rahmens 3 mitmacht (gesteuert durch das Kurvenrad i4), so wird durch die Ausgleichsschablone die Entfernung des Bürstenkörpers vom Schwenkungsdrehpunkt jeweils so eingestellt, daß in dem Augenblick, in dem das Bündel eingepreßt wird, das zu dessen Aufnahme bestimmte Loch vom Schwenkungsdrehpunkt genau so weit entfernt ist wie alle vorhergehenden.
  • Aus der Form der Oberfläche der Bürsten und der Ausgleichsschablone ergibt sich, daß bei unregelmäßig geformter Fläche die erhöhten Stellen der Bürste als Vertiefungen, die niederen Stellen der Bürste als Erhöhungen auf der Ausgleichsschablone erscheinen müssen, wenn der Rand eines Loches in dem Augenblick, in dem der Stopfvorgang erfolgt, stets die gleiche Entfernung vom Stanzkopf haben soll. Dies zu erreichen, ist bei der neuen Einrichtung deshalb möglich, weil jeder Punkt der Bürstenoberfläche einen nur für ihn zutreffenden Punkt auf der Ausgleichsschablone hat. Durch Auswechseln der Ausgleichsschablone ist es also möglich, mit demselben Satz Kurvenräder 1q., 19 Bürsten mit geradem, gleichmäßig gewölbtem und ungleichmäßig gewölbtem Bürstenholz herzustellen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Ausgleichsvorrichtung zur Erzielung gleich großer Bohr- und Stopftiefen an einer automatischen Bohr- und Stanzmaschine für geschränkte Bürsten, bei welcher die Werkstückhalter zur Erzielung der Schränkbewegungen an einem gemeinsamen Rahmen angelenkt sind, der mit einem hin und her gehenden Schlittenverbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erreichung eines stets gleichmäßigen Abstandes zwischen dem Bürstenkörper und den Werkzeugen eine der Form der zu bearbeitenden Bürstenkörper angepaßte und für beide Werkstückhalter gemeinsame Rückenschablone (36) am hin und her gehenden Schlitten (9) befestigt ist, auf welcher sich eine am Rahmen (25) gelagerte Kugel (37) während der verschiedenen Schränkungsbewegungen abwälzt.
DEE36100D 1927-08-16 1927-08-16 Ausgleichsvorrichtung zur Erzielung gleich grosser Bohr- und Stopftiefen an einer automatischen Bohr- und Stanzmaschine fuer geschraenkte Buersten Expired DE516248C (de)

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