DE515825C - Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Anhaengerbremse - Google Patents

Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Anhaengerbremse

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DE515825C
DE515825C DEG77812D DEG0077812D DE515825C DE 515825 C DE515825 C DE 515825C DE G77812 D DEG77812 D DE G77812D DE G0077812 D DEG0077812 D DE G0077812D DE 515825 C DE515825 C DE 515825C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60TVEHICLE BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF; BRAKE CONTROL SYSTEMS OR PARTS THEREOF, IN GENERAL; ARRANGEMENT OF BRAKING ELEMENTS ON VEHICLES IN GENERAL; PORTABLE DEVICES FOR PREVENTING UNWANTED MOVEMENT OF VEHICLES; VEHICLE MODIFICATIONS TO FACILITATE COOLING OF BRAKES
    • B60T11/00Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant
    • B60T11/10Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic
    • B60T11/107Transmitting braking action from initiating means to ultimate brake actuator without power assistance or drive or where such assistance or drive is irrelevant transmitting by fluid means, e.g. hydraulic overrun brakes with fluid means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Anhängerbremse mit einem am Zugglied des Anhängers angeschlossenen Hauptbremszylinder und einem mit diesem durch eine Flüssigkeitsleitung verbundenen Bremszylinder. Das Neue der Erfindung besteht darin, daß an die eine Kolbenseite des Hauptbremszylinders ein teilweise mit Flüssigkeit gefüllter Behälter angeschlossen und die andere Kolbenseite des Hauptbremszylinders als Luftpumpe ausgebildet ist, von der aus Luft in einen Luftbehälter gepreßt wird. In die Zuleitungen zu •dem bzw. den Bremszylindern ist ■ ein vom Führersitz des Zugwagens aus einstellbares Umsteuerungsglied eingeschaltet, durch das die Bremszylinder abwechselnd mit dem Flüssigkeitsbehälter oder dem Luftbehälter in Verbindung gebracht werden können. In die Zuleitung vom Flüssigkeitsbehälter zum Bremszylinder ist ferner ein Druckminderungsventil und für ungehinderten Durchtritt der Flüssigkeit ein unter Federwirkung stehendes Umgehungsventil eingeschaltet.
In der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Anhängerbremse schaubildlich dargestellt, und zwar ist
Abb. ι eine Seitenansicht und
Abb. 2 eine Draufsicht des Erfindungsgegen-Standes.
Der Hauptbremszylinder 1 ist mit einem Ende an einem Flüssigkeitsbehälter 5 angeschlossen und unter dem Drehgestellrahmen angeordnet. Ein Kolben 2, der mit der an der Anhängerdeichsel verschiebbaren Zugstange 4 durch Stangen 3 gekuppelt ist, wird durch die Zugbzw. Schubkräfte, die der Anhänger ausübt, hin und her bewegt. Der Zylinder 1 ist so ausgebildet, daß die eine Kolbenseite durch den Behälter 5 und die Leitung 6 mit dem Bremszylinder 7 in Verbindung steht, die andere Kolbenseite dagegen als Luftpumpe ausgebildet ist und durch die Leitung 8 mit dem Luftbehälter 9 in Verbindung steht. Wird nun der Kolben 2 beim Auflaufen des Anhängers nach rückwärts geschoben, so wird die Flüssigkeit im Zylinder 1 in den Behälter 5 und von diesem durch die Leitung 6 nach dem Bremszylinder 7 gedrückt, wodurch die Bremse in Tätigkeit tritt. Wird der Anhänger wieder gezogen, so bewegt sich der Kolben 2 nach vorn und pumpt die angesaugte Luft in den Luftbehälter 9. Der Zwischenbehälter 5 wirkt hierbei als Flüssigkeitsreserve und Stoßdämpfer. Der Luftbehälter 9 wirkt als Kraftspeicher, mit dessen Hilfe es möglich ist, die Bremse in Wirkung treten zu lassen, auch wenn der Anhänger nicht aufläuft, wie dies beim Bergauffahren der Fall ist, so daß damit die Möglichkeit gegeben ist, die Bremse für Vor- und Rückwärtsfahrt in Tätigkeit treten zu lassen. Gleichzeitig wird der Luftdruck im Luftbehälter 9 als Stoßdämpfer für die Stöße beim Anziehen ausgenutzt. Es kann auch für jedes Rad des Fahrzeugs ein besonderer Bremszylinder 7 vorgesehen sein.
Für die Umsteuerung von Flüssigkeit auf Luft, und umgekehrt, ist ein Umsteuerungsglied 10 vorgesehen, das vom Führersitz des Zug-
wagens aus eingestellt werden kann und einmal die Flüssigkeitsleitung 6 mit der Leitung ii, das andere Mal die Druckluftleitung 12 mit Leitung 11 verbindet.
Um zu vermeiden, daß der Wagen beim Befahren von schlechten Straßen pendelt oder beim Geschwindigkeitswechsel schädliche Stöße auf den Zugwagen ausübt, muß die Bremse eine hinreichende Dämpfung erfahren, was dadurch erreicht wird, daß man der Flüssigkeitsbewegung von dem Behälter 5 nach dem Bremszylinder 7 eine gewisse Trägheit verleiht. Zu diesem Zweck ist in die Leitung 6 ein Druckminderungsventil 13 eingebaut, durch das je nach der Beschaffenheit der Flüssigkeit die Bewegungen bzw. Geschwindigkeiten geregelt werden können.
Damit jedoch bei Unfällen die Flüssigkeit ungehindert in den Zylinder 7 eintreten kann, um ein plötzliches Einsetzen der Bremse zu ermöglichen, ist eine Umgehungsleitung 14 vorgesehen, in welche ein unter Federwirkung stehendes Umgehungsventil 15 eingebaut ist. Erfolgt nun eine plötzliche Verzögerung der Fahrgeschwindigkeit, wie dies bei Unfallveras hütung sein muß, so wird der Flüssigkeitsdruck in Leitung 6 so steigen, daß das Ventil 15 sich selbsttätig öffnet und den Weg der Flüssigkeit über die Leitung 14 unter Umgehung des Ventils 13 nach dem Zylinder 7 freigibt, so daß die Bremse plötzlich und mit voller Kraft einsetzen kann.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Beim Auflaufen des Anhängers auf den Zugwagen wirkende Anhängerbremse mit einem am Zugglied des Anhängers angeschlossenen Hauptbremszylinder und einem mit diesem durch eine Flüssigkeitsleitung verbundenen Bremszylinder, dadurch gekennzeichnet, daß an die eine Kolbenseite des Hauptbremszylinders (1) ein teilweise mit Flüssigkeit gefüllter Behälter (5) angeschlossen und die andere Kolbenseite des Hauptbremszylinders (1) als Luftpumpe ausgebildet ist, von der aus Luft in einen Luftbehälter (9) gepreßt wird.
2. Anhängerbremse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitungen (6) zu 'dem bzw. den Bremszylindern (7) ein vom Führersitz des Zugwagens aus einstellbares Umsteuerungsglied (10) eingeschaltet ist, durch das die Bremszylinder (7) abwechselnd mit dem Flüssigkeitsbehälter (5) oder dem Luftbehälter (9) in Verbindung gebracht werden können.
3. Anhängerbremse nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die Zuleitung (6) vom Flüssigkeitsbehälter (5) zum Bremszylinder (7) ein Druckminderungsventil (13) und für ungehinderten Durchtritt der Flüssigkeit ein unter Federwirkung stehendes Umgehungsventil (15) eingeschaltet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG77812D 1929-10-31 1929-10-31 Beim Auflaufen des Anhaengers auf den Zugwagen wirkende Anhaengerbremse Expired DE515825C (de)

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DE (1) DE515825C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE740163C (de) * 1940-09-13 1943-10-13 Ulrich Schad Dipl Ing Bremseinrichtung fuer Fahrzeuganhaenger

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