DE362629C - Verfahren zur Herstellung von Beton- und Moertelmischungen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von Beton- und MoertelmischungenInfo
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- DE362629C DE362629C DESCH63857D DESC063857D DE362629C DE 362629 C DE362629 C DE 362629C DE SCH63857 D DESCH63857 D DE SCH63857D DE SC063857 D DESC063857 D DE SC063857D DE 362629 C DE362629 C DE 362629C
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B18/00—Use of agglomerated or waste materials or refuse as fillers for mortars, concrete or artificial stone; Treatment of agglomerated or waste materials or refuse, specially adapted to enhance their filling properties in mortars, concrete or artificial stone
- C04B18/04—Waste materials; Refuse
- C04B18/14—Waste materials; Refuse from metallurgical processes
- C04B18/141—Slags
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02W—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO WASTEWATER TREATMENT OR WASTE MANAGEMENT
- Y02W30/00—Technologies for solid waste management
- Y02W30/50—Reuse, recycling or recovery technologies
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Description
- Verfahren zur Herstellung von Beton- und Mörtelmischungen. Nach dem Verfahren des Hauptpatentes wird granulierte Hochofenschlacke mit oder ohne Wasserzusatz oder Schotterbeigabe mit gemahlener Schlacke oder gemahlenem Schlackensand zwecks Ausfüllung und Abschließung der Poren innig gemischt, ehe der Bindezement beigegeben wird, wobei dem Schlackenmehl Mittel beigegeben werden können, welche die Vormischung abbindefähig machen. Dieses Verfahren läßt sich nun etwas vereinfachen durch die Ausschaltung c%er künstlichen Trocknung und Mahlung der dem Schlackensand beizugebenden Schlackenmassen, wodurch in wirtschaftlicher Hinsicht ein wesentlicher Erfolg erzielt wird. Dort, wo schaumige; weiche- Schlacke (Schlackensand) zur Verfügung steht, die beispielsweise als Gießereieisenschlacke anfällt, wird derartig weiche Schlacke zweckmäßig mit härterem, körnigem, beim Erblasen anderer Eisensorten anfallendem Schlackensand zusammen in geeigneten Mischmaschinen, Kolleggängen, Kugelmühlen o. dgl. vollständig oder fast restlos in feinste Teilchen zerlegt, und zwar um so mehr, wenn auch zugleich gröbere Zuschläge beliebiger Art, die der Beton später enthalten soll, zugesetzt werden. Diese Zuschläge wirken bei dem Mischen zerreibend und mahlend und unterstützen so die Arbeit der Mischeinrichtung. Bei der gemeinsamen Mischung in den Mischeinrichtungen hält sich der härtere, widerstandsfähigere Schlackensand und erleidet geringere Veränderungen in seinem Korn, während die weiche Schlacke zu Pulver zerrieben wird oder bei nasser Mischung einen feinen Brei ergibt. Die körnige Schlacke wird also beim Mischen durch das sich bildende Schlackenpulver oder den Schlackenbrei gedichtet und so in derselben Weise hergerichtet wie durch Zumischen der vorher gemahlenen Schlacken nach dem Verfahren des Hauptpatentes, so daß auch hier der wertvolle Bindezement sparsamer zugefügt zu werden braucht, jedenfalls aber als Bindestoff voll zur Geltung kommt.
- Die so erreichte Abdichtung der Schlacken-Bläschen läßt sich in gleicher Weise steigern wie bei dem Verfahren nach dem Hauptpatent, indem man die Abbindefähigkeit der zerriebenen und abdichtenden Schlacke durch Teilzusatz von wertvolleren Bindemitteln und allenfalls auch °durch Zusatz von geeigneten Mitteln zur Anregung der Abbindefähigkeit des Kalkgehaltes der Schlacke erhöht, wonach erst die Hauptmenge des Bindezements zugesetzt wird.
- Man kann auch die härtere, körnige Schlacke bei einer intensiven Vormischung in geeigneten Mischvorrichtungen teilweise zerstören, wodurch sich diese Schlackensorte dem Korn des scharfen Rheinsandes nähert und diesen so teilweise oder ganz entbehrlich macht. Die noch verbleibenden Hohlräume werden durch den Brei oder das Pulver der zerriebenen weichen Schlacke ausgefüllt. Dagegen soll die Verwendung eines jeden einzelnen Hochofenschlackensandes oder Hochofenschlacke nicht ausgeschlossen sein und die Mischung mit ganz verschiedenartigen Zuschlagstoffen möglich sein, die teils poröser Natur, wie z. B. Bims, oder dichter, fester Art, wie Splitt, Rheinkies o. dgl., sein können, so daß nach Abdichtung der verschiedenen porösen Stoffe im ersten Teil des Mischvorganges beim Beginn des zweiten Vorganges zugleich mit den wertvollen Bindemitteln auch noch Zuschlagstoffe, besonders mit dichtem Gefüge, zugesetzt werden können, weil hierbei die Gefahr des Aufsaugens der wertvollen Bindemittel nicht besteht.
- In manchen Fällen wird man zweckmäßig den Schlackensand in der beschriebenen Weise zunächst abdichten und dann mit dem wertvolleren Bindestoff gleichmäßig mischen, ehe man den Zuschlag, z. B. von Bims, zugibt. Bei der Zerkleinerung des weichen Schlackensandes zur Ausfüllung des härteren in Gegenwart von ebenfalls porösen oder weicheren Zuschlagstoffen, wie beispielsweise Bims, wird einerseits das Korn des Bimses unerwünscht zerkleinert und anderseits von den minderwertigen Bindemitteln, namentlich in Breiform, die Poren der Zuschlagstoffe zugesetzt oder auch die Oberflächen der Zuschlagstoffe vollständig mit einem Überzuge des minderwertigen Bindemittels versehen und so dem unmittelbaren Angriff des später zugesetzten wertvollen Bindestoffs entzogen. Um dies zu verhindern, wird man also dann die Zuschlagstoffe nach der Zuführung des Bindezements beigeben.
- Eine Einrichtung zum Vormischen, zum Quetschen und zum Nachtnischen, namentlich zur Bewältigung großer Mengen, wird man zweckmäßig durch Hintereinanderschaltung zweier Mischmaschinen unterZwischenschaltung von Kollergängen, Kugelmühlen o. dgl. ausbauen, indem in der ersten Mischmaschine die Vormischung stattfindet, welche so zu regeln ist, daß das weiche Korn zerrieben und das härtere Korn nach Wunsch geschont oder auch beliebig mit verfeinert wird, während die zweite Mischmaschine die Mischung fertgnacht. Hierbei wird man die selbsttätige Zuführung der Massen zu den einzelnen Stufen dadurch sichern, daß man die erste Mischmaschine höher stellt und die zweite Mischmaschine darunter anordnet, um das vorgemischte Gut bequem überzuleiten.
Claims (1)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zur Herstellung von Beton- und Mörtelmischungen nach dem Patent 343668, dadurch gekennzeichnet, daß weicher, schaumiger Schlackensand oder entsprechend weiche Schlacke zugleich mit härterem, körnigem Schlackensand vorgemischt und in entsprechenden Mischvorrichtungen, wie Kugelmühlen und Kollergängen, zerrieben wird, wobei die entstehende Pulver- oder Breimasse der zerriebenen, weichen Schlacke die Poren des widerstandsfähigeren harten Schlakkensandes ausfüllt und abschließt. a. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß im ersten Teil des Mischvorganges bereits poröse und abzuschließende Stoffe des fertigen Mörtels, z. B. Bims, oder auch härtere, den Zerreibungsvorgang unterstützende Zuschläge beigegeben werden. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der fertig zerkleinerten und abgedichteten Masse zunächst die wertvolleren Bindemittel zur gleichmäßigen Verteilung zugesetzt und alsdann erst die anderen Zuschlagstoffe zugesetzt werden.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DESCH63857D DE362629C (de) | 1922-01-11 | 1922-01-11 | Verfahren zur Herstellung von Beton- und Moertelmischungen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE362629C true DE362629C (de) | 1922-10-30 |
Family
ID=7438113
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DESCH63857D Expired DE362629C (de) | 1922-01-11 | 1922-01-11 | Verfahren zur Herstellung von Beton- und Moertelmischungen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE362629C (de) |
-
1922
- 1922-01-11 DE DESCH63857D patent/DE362629C/de not_active Expired
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