DE510888C - Doppelampulle - Google Patents

Doppelampulle

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DE510888C
DE510888C DEF62573D DEF0062573D DE510888C DE 510888 C DE510888 C DE 510888C DE F62573 D DEF62573 D DE F62573D DE F0062573 D DEF0062573 D DE F0062573D DE 510888 C DE510888 C DE 510888C
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ampoule
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ampoules
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DEF62573D
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ALBERT FINZLER
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ALBERT FINZLER
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3277Ampoules

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Doppelampulle Die Erfindung betrifft Doppelampullen, mittels welcher aus den in den Einzelampullen verwahrten Stoffen innerhalb der Ampulle Lösungen hergestellt werden können, indem die beiden Teilgefäße durch Zertrümmerung des sie scheidenden Abschlusses in Verbindung miteinander gebracht werden. Derartige Doppelampullen sind beispielsweise im Gebrauch zur Herstellung von Novocain-Suprarenin-Lösungen mit Hilfe der sogenannten Ringerschen Flüssigkeit.
  • Bei einer bekannten Doppelampulle dieser Art sind die beiden Teilbehälter durch einen in dem Verbindungsrohr untergebrachten Pfropfen aus leicht schmelzbarem Metall voneinander geschieden, der beim Gebrauch erwärmt wird, schmilzt und den Zutritt der Lösungsflüssigkeit von dem einen Teilgefäß zu dem in dem anderen Teilgefäß, befindlichen zu lösenden Stoff ermöglicht. Diese bekannten Doppelampullen weisen verschiedene Nachteile auf, die erfindungsgemäß beseitigt werden. Zunächst ist der Gebrauch von Doppelampullen mit Metallpfropfen zeitraubend, weil die Flüssigkeit nachdem Durchschmelzen des Metallpfropfens nur langsam durch die enge Durchflußkapillare hindurch in das andere Teilgefäß hiriüberfließt. Der Abschluß des verbindenden Glasröhrchens durch das Metall muß, außerdem dicht halten, damit nicht Luft nach dem unter Luftabschluß zu bewahrenden Novocain-Suprarenin gelangen und dasselbe verfärben kann. In diesem Zustand ist das Mittel bekanntlich hochgradig toxisch. Dieses Dichthalten durch Metall ist aber schwierig zu erreichen. Ferner springt häufig beim Aufschmelzen des Metallpfropfens das Verbindungsröhrchen, weil Metall und Glas sich im allgemeinen in der Wärme ungleichmäßig ausdehnen. Endlich lassen sich derartige Doppelampullen mit leicht schmelzbarem Metallabschluß vor dem Füllen nicht durch Hitze sterilisieren, obwohl bekanntlich Erhitzen das beste und einfachste Sterilisationsverfahren darstellt.
  • Man hat deshalb bereits vorgeschlagen, zwischen den beiden Einzelampullen eine Abschlußwand aus Glas vorzusehen und diese beim Vermischen der Inhalte der beiden Teilgefäße durch einen Schlag- oder Schleuderbolzen zu zerbrechen bzw. an diese gläserne Trennwand einen Bruchhebel o. dgl. so anzubringen, daß er beim Schütteln der Ampulle abbricht und hierbei die Trennwand zertrümmert. Bekannt ist endlich, bei derartigen Doppelampullen ein Filter vorzusehen, welches verhindert, daß Splitter der Trennwand in das Teilgefäß überführt werden, in welchem die Mischung stattfindet.
  • Gemäß der Erfindung ist zwischen den Einzelampullen ein verhältnismäßig weites Verbindungsröhrchen vorgesehen, das an seinem einen, beispielsweise der Flüssigkeitsampulle zugewandten Ende die zertrümmerbare Abschlußwand trägt und dem Schlag- oder Schleuderbolzen als Führung dient. Das andere Ende dieses Verbindungsröhrchens ist nach dem anderen, beispielsweise den Feststoff enthaltenden Teilgefäß hin offen und umschließt an diesem Ende das Filter in Gestalt eines Wattepfropfens o. dgl. Das Filter bildet zunächst lediglich ein Polster für den Schlagbolzen. Nach der Zertrümmerung des Abschlusses nimmt es erst seine filtrierende Tätigkeit auf, indem es die Splitter der zertrümmerten Abschlußwand zurückhält und gleichzeitig die übertretende Flüssigkeit von etwaigen Beimengungen befreit. Gleichzeitig wird durch das Filterpolster verhindert, daß der Schlagbolzen vor oder nach Herstellung der Lösung in die Lösungsampulle fallen und sie zertrümmern kann.
  • Eine beispielsweise Ausführungsform der neuen Doppelampulle ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Die beiden Teilgefäße 1, 2, von denen, ersteres beispielsweise die unter Atmosphärendruck stehende Ringersche Lösung 3 enthält, während das andere Teilgefäß, 2, das unter Unterdruck stehende Novocai;n-Suprarenin 4. enthält, sind durch ein verhältnismäßig weites Glasröhrchen 5 miteinander verbunden. Nach der Lösungsampulle i hin ist dieses Röhrchen 5 mit einer Querwand 6 versehen, die jenseits der Anschlußstelle im Ampüllenhohlraum sitzt, flach oder gewölbt sein kann und einen sicheren Abschluß des Teilgefäßes 2 gegen das Teilgefäß i gewährleistet. Das an die Ampulle 2 angeschlossene Ende des Röhrchens 5 ist offen, aber bei 8 einwärts gebogen und enthält eine Einlage 9 aus Watte, Glaswolle o. dgl., die als Filter und als Polster für den Schlagbolzen 1o dient. Dieser einseitig zugespitzte, oberhalb des Polsters 9 angeordnete Metallbolzen ist in dem Röhrchen 5 frei beweglich gelagert. Die Ampulle 2 hat bei i i eine Einschnürung, an welcher die Ritzfeile vor dem Abbrechen des Teilgefäßes 2 angesetzt wird.
  • Beim Gebrauch wird der Bolzen io gegen die Abschlußwand 6 geschleudert, so daß diese zertrümmert und der in dem Teilgefäß i befindlichen Flüssigkeit 3 der Übertritt zum Teilgefäß 2 ermöglicht wird. Das Vakuum in diesem wird also bis zum Augenblick des Gebrauches aufrechterhalten. Die Glassplitter werden durch das Polster 9 zurückgehalten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH ; Doppelampulle, zwischen deren die Lösungsflüssigkeit und den zu lösenden Feststoff enthaltenden, durch ein Glasrohr miteinander verbundenen Einzelampullen eine durch einen Schlagbolzen zertrümmerbare Abschlußwand und ein Filter angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Schlagbolzen (i o) in dem die beiden Einzelampullen (1, 2) verbindenden Rohr (5) gelagert ist, welches an dem der Flüssigkeitsampulle (i) zugewandten Ende durch die zertrümmerbare Abschlußwand (6) abgeschlossen ist und an dem anderen, in die Feststoffampulle (2) mündenden Ende (8) das als Bolzenpolster wirkende Filter (9) enthält.
DEF62573D 1926-12-01 1926-12-01 Doppelampulle Expired DE510888C (de)

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