DE406046C - Ampulle

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Ampulle. Die Erfindung bezieht sich auf Ampullen zum Aufbewahren von in den Körper einzuführenden oder demselben zu entnehmenden Flüssigkeiten. Solche Ampullen sind mit einer die Flüssigkeit von der die Verbindung mit dem Körper vermittelnden Kanüle l9 trennenden, im Innern der Ampulle B angeordneten, als Röhrchen ausgebildeten Zwischenwand C versehen, welche durch einen von außen gegen die Ampulle B gerichteten Schlag zertrümmert werden kann, ohne daß die Außenwandung der Ampulle B geöffnet oder zerstört wird.
Da das Abbrechen des Röhrchens C leicht erfolgen soll, so besteht die Gefahr des unbeabsichtigten Abbrechens beim Transport. Das unbeabsichtigte Abbrechen zu verhindern, ist Gegenstand der Erfindung.
Das Verhindern geschieht durch Einbetten des Röhrchens C in eine durch Erwärmung flüssig werdende, im Aufbewahrungszustande feste oder gelatinöse, das Röhrchen auf diese Weise gegen Erschütterungen sichernde Masse D, Gelatine, Paraffin usw. Die Masse wird in die Ampulle B eingebracht, in erwärmtem Zustande an die gewünschte Stelle befördert und dort zum Erkalten gebracht. Vor dem Gebrauch der Ampulle wird die Masse erwärmt, fließt von der Sicherungsstelle ab und gibt das Röhrchen C frei.

PATENTANSPRUCH: Ampulle zur Aufbewahrung von in den Körper einzuführenden oder aus demselben zu entnehmenden Flüssigkeiten mit einer ohne -Zertrümmern der Außenwand durch einen Schlag oder sonstige Mittel von außen abzubrechenden, nach dem Abbrechen die Verbindung zwischen dein Ampulleninhalt und dem Körper freigebenden, als Röhrchen ausgebildeten Zwischenwand (C), dadurch gekennzeichnet, daß ein unbeabsichtigtes, z. B. während des Transportes eintretendes Abbrechen des Röhrchens (C) dadurch vermieden wird, daß dieses in eineim Aufbewahrungszustande feste oder gelatinöse, durch Erwärmen flüssig werdende Masse (D) eingebettet oder durch eine solche an der Wandung im Aufbewahrungszustande festgeklebt wird.