DE869412C - Ampulle - Google Patents

Ampulle

Info

Publication number
DE869412C
DE869412C DEJ4428A DEJ0004428A DE869412C DE 869412 C DE869412 C DE 869412C DE J4428 A DEJ4428 A DE J4428A DE J0004428 A DEJ0004428 A DE J0004428A DE 869412 C DE869412 C DE 869412C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chambers
ampoule
chamber
ampoule according
syringe
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEJ4428A
Other languages
English (en)
Inventor
Jean-Michel Junod
Margot Junod
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Individual
Original Assignee
Individual
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Individual filed Critical Individual
Application granted granted Critical
Publication of DE869412C publication Critical patent/DE869412C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B65CONVEYING; PACKING; STORING; HANDLING THIN OR FILAMENTARY MATERIAL
    • B65DCONTAINERS FOR STORAGE OR TRANSPORT OF ARTICLES OR MATERIALS, e.g. BAGS, BARRELS, BOTTLES, BOXES, CANS, CARTONS, CRATES, DRUMS, JARS, TANKS, HOPPERS, FORWARDING CONTAINERS; ACCESSORIES, CLOSURES, OR FITTINGS THEREFOR; PACKAGING ELEMENTS; PACKAGES
    • B65D81/00Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents
    • B65D81/32Containers, packaging elements, or packages, for contents presenting particular transport or storage problems, or adapted to be used for non-packaging purposes after removal of contents for packaging two or more different materials which must be maintained separate prior to use in admixture
    • B65D81/3277Ampoules

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Medical Preparation Storing Or Oral Administration Devices (AREA)

Description

  • Ampulle Es sind Ampullen mit zwei getrennten Kammern zur Aufnahme von Medikamenten bekannt, welche erst kurz vor ihrer Verwendung unter vollkommen sterilen Bedingungen gemischt werden sollen.
  • Solche Ampullen bestehen im allgemeinen aus einem Glasbehälter, der einmal etwa in der Mitte seiner Länge in einer Einschnürung einen Verschluß mittels eines Pfropfens aus leicht schmelzbarem Material aufweist und der andererseits an einem Ende nach der Füllung- einen hermetischen Verschluß erhält. In einer der Kammern ist im allgemeinen ein Medikament in fester Form und in der anderen Kammer eine vorzugsweise lösende Substanz in flüssigem Zustand enthalten. Bei der Verwendung erhitzt man den leicht schmelzbaren Verschlußpfropfen in der Mitte, so daß sich die beiden Stoffe mischen. Die Ampulle wird dann zur Entnahme ihres Inhalts abgeschnitten. Derartige Ampullen bieten jedoch keine vollkommene Sicherheit, da die Trennverschlüsse, welche meistens aus einer Metallegierung bestehen, nicht immer dicht sind, so daß eine Durchlässigkeit für die Flüssigkeit gegeben ist und weiterhin kann eine Gefährdung durch Vermischen von kleinen Teilchen des Schmelzverschlusses mit dem Inhalt auftreten.
  • Durch Ampullen gemäß der vorliegenden Erfindung werden diese Nachteile vermieden. Zu diesem Zweck ist eine Ampulle mit zwei Kammern zur Aufbewahrung von Medikamenten, welche kurz vor ihrer Verwendung vermischt werden sollen, in der Weise ausgebildet, daß jede der Kammern mit einem Verschlußstopfen versehen ist, wobei min- destens der Verschluß einer Kammer geeignet zum Durchstoßen mittels einer Hohlnadel einer Spritze ist.
  • An Hand der Zeichnung soll der Gegenstand der Erfindung sowie noch weitere Einzelheiten erläutert werden.
  • Die Fig. 1 bis VI zeigen im Schnitt verschiedene Ausführungsformen.
  • Nach Fig. 1 besteht die Ampulle 1 aus den beiden Kammern 2 und 3 zur Aufnahme der Medikamente, wobei diese Kammern nebeneinander angeordnet sind, und zwar derart, daß der Verschluß stopfen 4 der Kammer 2 den Boden der Kammer 3 bildet. Letztere ist durch den Stopfen 5 verschlossen.
  • Die Ampulle wird in folgender Weise verwendet: Man durchsticht mit der Hohlnadel einer Spritze den Stopfen 5 und saugt mit letzterer den Inhalt der Kammer 3 auf. Nach dem Durchstoßen des Verschlußstopfens 4 mit der Hohlnadel füllt man den Inhalt aus der Spritze in die Kammer 2 und nimmt dann nach vollständiger Auflösung den gesamten Inhalt in die Spritze auf.
  • Die Verschlußstopfen 4 und 5 bestehen aus Gummi oder einem ähnlichen Material, welches leicht mit der Nadel einer Spritze durchstoßen werden kann.
  • Nach Fig. II besteht die Ampulle 6 aus den beiden Kammern 2 und 3, die nebeneinander mit einem gemeinsamen Boden7 aus Glas angeordnet sind. Diese Kammern sind mittels Stopfen 8 und 9, beispielsweise aus Gummi, verschlossen.
  • Die Ampulle 6 wird in folgender Weise verwendet: Die Hohlnadel der Spritze wird durch den Stopfen 8 in die Kammer 2 eingeführt und deren Inhalt aufgenommen und nach Durchstoßen des Stopfens g mit der Hohlnadel der Spritze in die Kammer 3 gegeben.
  • Die Ampulle 10 nach Fig. III entspricht im wesentlichen der Ampulle 6 nach Fig. II. Sie besitzt für beide Kammern 2 und 3 gemeinsam einen dicken Boden 11 aus Gummi.
  • Nach einer Ausführungsform kann man eine Ampulle entsprechend der Fig. III auch in der -Weise ausbilden, daß der Boden II genügend dünn ist, damit er mittels der Hohlnadel einer Spritze durchstoßen werden kann. Die Ampulle wird dann entsprechend der Ampulle r nach Fig. 1 verwendet.
  • Nach Fig. IV besitzt die Ampulle I2 zwei Kammern 2 und 3 zur Aufnahme von Medikamenten, welche beiderseitig eines dicken Bodens 14 aus Gummi angeordnet sind. Die Verschlußstopfen 15 bzw. I6 der Kammern 2 bzw. 3 bilden jeweilig die Böden von anschließenden Kammern I7 bzw. I8, welche durch dichte, entfernbare Stopfen 19 und 20, beispielsweise - aus Gummi, verschlossen werden.
  • Diese Kammern I7 und I8 dienen zur Sicherung der Dichtheit der entsprechenden Kammern 2 und 3 und können-.zu diesem Zweck mit einem neutralen Stoff, wie Paraffin, gefüllt sein.
  • Die Ampulle; 12 nach Fig. IV wird wie folgt verwendet: Der Verschlußstopfen 19 wird entfernt und die Kammer 17- gegehenenfalls entleert. Die Hohlnadel einer Spritze wird dann durch den Stopfen 15 in die Kammer 2 eingeführt, um deren Inhalt aufzunehmen; Nach Entfernung des Stopfens 20 und gegebenenfalls Entleerung der Kammer 18 wird dann die Hohlnadel der Spritze in die Kammer 3 eingeführt, der Inhalt der Spritze entleert, mit dem Inhalt der Kammer vermischt und wieder zur Verwendung aufgenommen.
  • Die Ampulle 2I nach Fig. V entspricht im wesentlichen der Ampulle I2, mit dem Unterschied, daß der den Kammern 2 und 3, welche zur Aufnahme der Medikamente bestimmt sind, gemeinsame Boden 22 aus Glas besteht.
  • Die Ampulle 23 nach Fig. VI besitzt zwei Kammern 2 und 3 zur Aufnahme der Medikamente.
  • Diese Kammern werden durch eine Einschnürung, in welcher ein Gummistopfen 24 sitzt, getrennt, während die Kammer 2 durch einen durchstoBbaren Gummistopfen 25 verschlossen ist. Bei der Verwendung der Ampulle durchstößt man zunächst den Verschluß 25 und verfährt dann wie bei der Ampulle 1 nach Fig. I.
  • Nach einer weiteren, nicht besonders dargestellten.Ausführungsform kann auch eine Ampulle mit drei Kammern hintereinander ausgebildet sein. Der Verschluß der ersten bildet den Boden der zweiten und der Verschluß der zweiten Kammer den Boden der dritten. Die dritte Kammer, welche entgegengesetzt dem festen Boden der Ampulle liegt, dient zur Sicherung der Dichtigkeit der beiden anderen und kann mit einem entfernbaren Verschluß, beispielsweise einem Stopfen 19 entsprechend der Ampulle 12 der Fig. IV oder V, versehen sein. Diese letzte Kammer kann mit einer neutralen Substanz, wie Paraffin, gefüllt sein, wobei diese Substanz vor der Verwendung entleert werden soll.
  • Die beschriebenen Ampullen brauchen zu ihrer Verwendung nicht abgeschnitten zu werden und können gegebenenfalls auch nach einer Reinigung wieder gefüllt werden.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE I. Ampulle mit mindestens zwei Kammern zur Aufnahme von Medikamenten, welche vor ihrer Anwendung gemischt werden sollen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Kammer mit einem Verschlußstopfen versehen ist, von denen mindestens derjenige einer Kammer zum Durchstoßen mit der Hohlnadel einer Spritze ausgebildet ist.
  2. 2. Ampulle nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern hintereinander angeordnet sind und daß der Verschlußstopfen der einen den Boden der anderen bildet.
  3. 3. Ampulle nach Anspruch I und 2, dadurch gekennzeichnet, daß drei Kammern hintereinander angeordnet sind, wobei jeweilig der Verschlußstopfen der einen -den Boden der folgenden bildet und daß die äußerste Kammer der Ampulle zur Sicherung der Dichtigkeit der beiden anderen Kammern gegebenenfalls eine Flüssigkeit zur Verhinderung einer Diffusion, wie beispielsweise Paraffin, enthält.
  4. 4. Ampulle nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Kammern nebeneinander mit einem gemeinsamen Boden angeordnet sind.
  5. 5. Ampulle nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Boden aus Glas besteht.
  6. 6. Ampulle nach Anspruch I und 4, dadurch gekennzeichnet, daß der gemeinsame Boden aus Gummi besteht.
  7. 7. Ampulle nach Anspruch I, 4, 5 und 6, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Paar Kammern beiderseitig eines gemeinsamen Bodens angeordnet sind, wobei die inneren Kammern jedes Paares zur Aufnahme eines Medikamentes bestimmt sind, während die äußeren Kammern durch einen dicken Stopfen verschlossen sind.
DEJ4428A 1946-12-24 1951-07-29 Ampulle Expired DE869412C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH869412X 1946-12-24

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE869412C true DE869412C (de) 1953-03-05

Family

ID=4543906

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEJ4428A Expired DE869412C (de) 1946-12-24 1951-07-29 Ampulle

Country Status (2)

Country Link
CH (1) CH255255A (de)
DE (1) DE869412C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296312B (de) * 1965-07-06 1969-05-29 Ogle Robert Walter Zweikammerbehaelter zum getrennten Abfuellen und Aufbewahren von Medikamenten und Loesungen bzw. Verduennungsmitteln in einer zur spaeteren Vermischung und darauffolgenden Entnahme geeigneten Form

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1296312B (de) * 1965-07-06 1969-05-29 Ogle Robert Walter Zweikammerbehaelter zum getrennten Abfuellen und Aufbewahren von Medikamenten und Loesungen bzw. Verduennungsmitteln in einer zur spaeteren Vermischung und darauffolgenden Entnahme geeigneten Form

Also Published As

Publication number Publication date
CH255255A (fr) 1948-06-15

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE69003805T2 (de) Vorratsbehälter für einen bestandteil einer medikamentenlösung.
DE19831791B4 (de) Patronenartiger Behälter zur Aufnahme von zwei erst bei Gebrauch miteinander in Kontakt kommenden Stoffen
DE2624054C2 (de)
DE2922706A1 (de) Vorrichtung zur vorbereitungsfreien herstellung einer loesung unter sterilen bedingungen
DE2356397A1 (de) Fluiduebertragungseinrichtung
DE2329704A1 (de) Behaelter zur aufnahme mischbarer produkte, insbesondere fuer medizinische praeparate
DE7621515U1 (de) Injektionsspritze zur aufbewahrung und applikation von mindestens zwei zu injizierenden medien
DE2648795A1 (de) Vorgefuellte, leicht betriebsfertig zu machende injektionsspritze
DE1939315A1 (de) Mehrkammeriger Behaelter fuer die Aufnahme von miteinander reagierenden Substanzen zur Herstellung von gebrauchsfertigen Dentalpraeparaten
DE2354575A1 (de) Infusionsgeraet
DE3016998A1 (de) Vorrichtung zum mischen und abgeben von zwei substanzen im sterilen zustand
DE1296312B (de) Zweikammerbehaelter zum getrennten Abfuellen und Aufbewahren von Medikamenten und Loesungen bzw. Verduennungsmitteln in einer zur spaeteren Vermischung und darauffolgenden Entnahme geeigneten Form
DE602005001476T2 (de) Verschlussvorrichtung mit einer Kammer für einen Behälter zur getrennten Aufbewahrung von Substanzen vor dem Gebrauch
DE869412C (de) Ampulle
CH387882A (de) Ampulle für zwei unmittelbar vor dem Verbrauch zu mischende Stoffe, insbesondere Heilmittel
WO1981001400A1 (en) Device for containing products in at least two separate containers and intended to form a mixture or a compound
DE2433643A1 (de) Zweikammerbehaelter fuer pharmazeutische loesungen
DE613488C (de) Doppelampulle
DE442671C (de) Vorrichtung zur getrennten Aufbewahrung der zur Herstellung von Loesungen dienenden Bestandteile
DE1810299A1 (de) Hilfsgeraet zur Herstellung steriler Loesungen
DE872251C (de) Injektionsampulle
DE1178551B (de) Behaelter aus zwei Abteilungen zur getrennten Aufbewahrung von zwei Stoffen
AT324577B (de) Vorrichtung zum sterilen umfüllen von flüssigkeiten
DE3920775C2 (de)
DE69100948T2 (de) Vorrichtung zum getrennten aufbewahren zweier bestandteile und zum mischen derselben beim gebrauch.