DE510133C - Klappstuhl - Google Patents
KlappstuhlInfo
- Publication number
- DE510133C DE510133C DEL75079D DEL0075079D DE510133C DE 510133 C DE510133 C DE 510133C DE L75079 D DEL75079 D DE L75079D DE L0075079 D DEL0075079 D DE L0075079D DE 510133 C DE510133 C DE 510133C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- connecting piece
- seat
- folding
- slide
- legs
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A47—FURNITURE; DOMESTIC ARTICLES OR APPLIANCES; COFFEE MILLS; SPICE MILLS; SUCTION CLEANERS IN GENERAL
- A47C—CHAIRS; SOFAS; BEDS
- A47C4/00—Foldable, collapsible or dismountable chairs
- A47C4/04—Folding chairs with inflexible seats
- A47C4/08—Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics
- A47C4/10—Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe
- A47C4/14—Folding chairs with inflexible seats having a frame made of wood or plastics with legs pivotably connected to seat or underframe with cross legs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Wood Science & Technology (AREA)
- Chair Legs, Seat Parts, And Backrests (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft einen zusammenklappbaren Stuhl, dessen Klappsitz von
scherenartig sich kreuzenden Beinpaareti getragen und dessen Lehne durch Verlängerungen
des einen Beinpaares und aus einem mittleren und einem oberen Verbindungsstück
gebildet wird. Gemäß der Erfindung ist das mittlere Verbindungsstück einseitig und umwendbar
gelagert, derart, daß der' Klappsitz in den Lehnenrahmen einschwenkbar und der
aufgeklappte Sitz am oberen Verbindungsstück feststellbar ist.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Querschnitt durch die Mitte des Stuhles im aufgeklappten Gebrauchszustand,
Abb. ι einen Querschnitt durch die Mitte des Stuhles im aufgeklappten Gebrauchszustand,
Abb. 2 den Stuhl in Vorderansicht, .
Abb. 3 denselben von oben gesehen und
Abb. 4 im zusammengeklappten Zustand.
Abb. 3 denselben von oben gesehen und
Abb. 4 im zusammengeklappten Zustand.
Der Klappstuhl besteht aus einem Klappsitz ι und dem durch Querstücke 10 und 13
verbundenen, nach oben verlängerten Beinpaar 2, welches mit den Querstücken den Leh-S5
nenrahtnen bildet, ferner einem zweiten mit erstem über Kreuz angelenkten Beinpaar 3,
das durch Verbindungsstücke 5, 5a rahmenförmig
ausgebildet ist. An der Kreuzungsstelle 7 sind die Beinpaare 3 und 4 durch eine Stange 7 verbunden. Das die Lehnenrahmenteile
2 verbindende Querstück 13 ist derart umwendbar, daß der Klappsitz 1, der auf der
Achse 6a an den Hinterbeinstreben 2 drehbar
gelagert ist, vollständig in den Lehnenrahmen 2, 10 und 13 hineingeklappt werden kann
und mit ihm an der Vorderseite eine Ebene bildet. An seiner vorderen Kante, hat der
Sitz einen Einschnitt Is, in welchen der im oberen Verbindungsstück 10 befindliche
Schieber 11 beim Zusammenklappen des Stuhles einschnappt, so daß der Stuhl von
selbst nicht wieder auseinanderklappen kann. Die Vorderkante des Klappsitzes 1 ist ferner
unten mit einem Ansatz versehen, in dem sich die Verbindungsleiste 5 des Stuhlbeinpaares 4
nach dem Aufklappen des Stuhles abstützt. In der Mitte unterhalb des Klappsitzes 1 verläuft
von vorn nach hinten eine Führungsstange.6, welche mit dem hinteren Ende um
die Verbindungsstange 6a herumgebogen und 50-vorn
am Klappsitz i·. angeschraubt-ist. Das
vordere Ende der Führungsstange 6 ist oberhalb des abgeschrägten Ansatzes am Klappsitz
ι befestigt. Auf der Verbindungsleiste 5 ist ein auf der Führungsstange 6 laufender
Bügel 8 befestigt, der beim Hochziehen des
Klappsitzes ι das Beinpaar 4 in die Höhe mitnimmt
und den Stuhl in die Lage der Abb. 4 bringt.
In der Durchbrechung 9 der den Lehnenrahmen
abschließenden oberen Verbindungsleiste 10 befindet sich die Feststellvorrichtung
für den Sitz, welche aus einem in die Verbindungsleiste
10 eingelassenen, auf und nieder bewegbaren Schieber 11 besteht, der durch
ίο die Feder 12 stets nach unten gedruckt wird.
Die unten abgerundete Zunge des Schiebers 11 ist abgeschrägt und ragt aus der Verbindungsleiste
10 nach unten hervor. Ebenso ragt der Schieber 11 ein Stück weit in die
Durchbrechung 9 der Verbindungsleiste 10 hinein, um den Schieber hochdrücken zu
können, wenn man mit der Hand in die Durchbrechung 9 greift.
Das Zusammenklappen des Stuhles geschieht auf folgende Weise: Nachdem die
Verbindungsleiste 13 nach hinten umgewendet wurde, wird der Klappsitz ι mit der einen
Hand an der vorderen Kante angefaßt, während der Stuhl mit der anderen Hand oben
am Lehnenrahmen (10 oder 2) festgehalten wird. Durch Hochziehen des auf der Verbindungsetange
6a drehbar gelagerten Klappsitzes
ι wird das Verbindungsstück 5 mit dem Beinpaar 4 um die Verbindung«stange 7 gedreht
und gleichzeitig mit nach hinten gezogen. Sobald die Vorderkante des Klappsitzes
ι oben am unteren abgeschrägten Teil des. Schiebers 11 angelangt ist, wird sich der
letztere durch den weiter auf den Klappsitz 1
ausgeübten Druck in die Höhe ziehen. Der Klappsitz ι legt sich dann bis an die Verbindungsleiste 13 an. Gleichzeitig schnappt der
Schiebern mit seinem unteren Teil in den
Einschnitt i° der Vorderkante des Klappsitzes
ι durch den Druck der Feder 12 ein und hält den Stuhl in der in Abb. 4 gezeichneten
Lage fest.
Will man dann den Stuhl wieder sitzbereit auseinanderklappen, so braucht man bloß
mit der einen Hand in die Durchbrechung 9 des oberen Verbindungsstückes 10 hineinzugreifen,
den Schiebern zu erfassen und hochzudrücken und mit der anderen Hand
den Klappsitz 1 aus den Lehnenrahmen heraus und so weit nach -unten zn drücken, bis
er wieder auf der gleichzeitig nach auswärts gelangten Verbindüngsleiste 5 bzw. dem
Beinpaar 4 aufsitzt und durch die abgeschrägte Einkerbung der Sitzvorderkante festgehalten wird.
Durch die Wendbarkeit der Verbindungsleiste 13, die das Einklappen des Klappsitzes 1
in den Lehnenrahmen 2 und durch Einklappen des Beinpaares 4 in das Beinpaar 3 wind nicht
nur eine bedeutende Platzersparnis beim Aufeinanderschichten der zusammengeklappten
Stühle im Nichtgebrauchszustand erreicht, sondern es wird der Stuhl auch zur
Verwendung für eine Saalbestuhlung geeignet gemacht. Für diesen Zweck kann das aus
einem Stück mit den Lehnenrahmenteilen 2 bestehende Beinpaar 3 z. B. mittels Gelenkbänder
am Fußboden befestigt werden. Da-. durch, daß die Lehnenrahmenteile 2 bei der Drehstelle des Klappsitzes I mit dem Beinpaar
3 einen flachen Winkel bilden, kann die vor dem Stuhl stehende Person möglichst
weit in den zusammengeklappten Stuhl hineintreten, damit andere Personen bequem vorbeigehen
können. Dadurch ist es möglich, bei beschränkten Platzverhältnissen die Stühle dicht hintereinander aufzustellen.
Claims (4)
1. Klappstuhl, dessen Klappsitz von scherenartig sich kreuzenden Beinpaaren
getragen wird und dessen Lehne durch Verlängerungen des einen Beinpaares und
aus einem mittleren und einem oberen Verbindungsstück gebildet wird, dadurch gekennzeichnet, daß das mittlere Verbindungsstück
(13) umwendbar gelagert ist, derart, daß der Klappsitz (1) in den Lehnenrahmen
einschwenkbar ist und daß der aufgeklappte Sitz am oberen Verbindungsstück (10) feststellbar ist.
2. Klappstuhl nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die im oberen
Verbindungsstück (10) untergebrachte Feststellvorrichtung aus einem in einer
Aushöhlung des Verbindungsstückes (10) geführten Schieber (11) mit Druckfeder
(12) besteht.
3. Klappstuhl nach Patentanspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Klappsitz
(1) an seiner Vorkante mit einem Einschnitt (ia). versehen ist, in welchen
der Schieber (n) einschnappt.
4. Klappstuhl nach den Patentansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet,
daß das obere Verbindungsstück (10) und der Schieber (11) mit einer als Handgriff
dienenden Durchbrechung (9) versehen ist, in welche der Schieber (11) mit
einen Ansatz so weit hineinragt, daß er no
zwecks Lösung des Sitzes aus dessen Einschnitt (ia) herausgedrückt werden kann.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
CH510133X | 1928-06-13 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE510133C true DE510133C (de) | 1930-10-16 |
Family
ID=4517396
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEL75079D Expired DE510133C (de) | 1928-06-13 | 1929-05-12 | Klappstuhl |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE510133C (de) |
-
1929
- 1929-05-12 DE DEL75079D patent/DE510133C/de not_active Expired
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