DE509611C - Schaltung fuer Stromzufuehrungsstrecken fuer elektrische Bahnen - Google Patents

Schaltung fuer Stromzufuehrungsstrecken fuer elektrische Bahnen

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Publication number
DE509611C
DE509611C DES78461D DES0078461D DE509611C DE 509611 C DE509611 C DE 509611C DE S78461 D DES78461 D DE S78461D DE S0078461 D DES0078461 D DE S0078461D DE 509611 C DE509611 C DE 509611C
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DE
Germany
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section
contact line
catenary
power supply
supply lines
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Expired
Application number
DES78461D
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English (en)
Inventor
Hans Pfluecke
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
Original Assignee
Siemens Schuckertwerke AG
Siemens AG
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Publication date
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Publication of DE509611C publication Critical patent/DE509611C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M3/00Feeding power to supply lines in contact with collector on vehicles; Arrangements for consuming regenerative power
    • B60M3/04Arrangements for cutting in and out of individual track sections

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

  • Schaltung für Stromzuführungsstrecken für elektrische Bahnen In vielen Fällen ist es erforderlich, Stromzuführungsstrecken für elektrische Bahnen spannungslos zu machen, um Unglücksfälle infolge Berührung zu vermeiden, und sie nur bei Benutzung der Strecke unter Spannung zu setzen. Zu diesem Zweck ist es bekannt, mechanische Streckenabschalter zu verwenden. Diese verschmutzen leicht und unterliegen einer starken Abnutzung, so daß einerseits die Unterhaltungskosten erheblich sind, andererseits keine genügende Betriebssicherheit gewährleistet ist. Außerdem können sie nur für den letzten Abschnitt einer Fahrleitungsstrecke verwendet werden, nicht für einen beliebigen Abschnitt. Weiterhin ist es bekannt, die Ein- und Ausschaltung von Stromzuführungsstrecken selbsttätig mittels des Stromabnehmers auf elektrischem Wege zu bewirken.
  • Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltung von Stromzuführungsstrecken für elektrische Bahnen, bei denen ein bestimmter Fahrleitungsabschnitt vor dem Befahren der betreffenden Strecke selbsttätig durch den Stromabnehmer an die unter Spannung stehende Fahrleitung angeschlossen und nach dem Verlassen wieder abgeschaltet wird. Diese wesentlich verwickeltere Aufgabe eines Betriebes in beiden Fahrtrichtungen wird erfindunsgemäß auf sehr einfache Art und Weise' dadurch gelöst, daß der betreffende Fahrleitungsabschnitt an beiden Trennstellen ein Stück neben den anschließenden Fahrleitungsenden entlang geführt und mit ihnen über einen selbsttätigen Schalter verbunden ist, dessen Ein- und Ausschaltspule einerseits an den Fahrleitungsabschnitt und andererseits über einen Vorschaltwiderstand an Erde gelegt ist, und daß an beiden Trennstellen anschließend an die Enden des Fahrleitungsabscbndttes, aber von diesem isoliert, neben den Fahrleitungsenden, Hilfsleitungsstücke angeordnet und über denselben Widerstand geerdet sind wie die Ein- und Ausschaltspule des selbsttätigen Schalters. Dabei dienen die Hilfsleitungsstücke zum Ausschalten, die neben den Fahrleitungsenden ein Stück entlang geführten Enden des Fahrleitungsabschnittes zum Einschalten des Schalters. Die bei der Erfindung benutzten Schaltmittel, wie IJberlappung der Fahrdrähte und Hilfsleitungsstücke neben den Fahrleitungen, sind bereits bekannt, jedoch, nicht ihre gemeinsatne Verwendung zur Lösung der der Erfindung zugrunde liegenden Aufgabe.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand an einer Oberleitungsstrecke für ,elektrische Bahnen dargestellt, die durch eine Unterführung hindurchgeht.
  • Der Fahrdraht muß infolge der geringen Höhe der Unterführung ziemlich weit heruntergezogen werden, so daß die Gefahr einer Berührung durch andere Fuhrwerke, die die Unterführung ebenfalls benutzen, entsteht und damit Unglücksfälle eintreten könnten.
  • Der durch die Unterführung i i gehende Fahrleitungsabschnitt 12 ist bei <<2 und B von den Fährleitungsenden 13 und 14 der Oberleitung getrennt. Anschließend -an die Enden des Fahrleitungsabschnittes 12, neben den Fahrleitungsenden 13 und 14, sind die Hilfsleitungsstücke 15 und 16 angeordnet, die von E bis F bzw. von C bis D gehen. Die HilfsleitungsstÜcke 15 und 16 sind durch einen Hilfsstromkreis miteinander verbunden, der im Punkt 17 über einen Vorschaltwiderstand 18 geerdert ist. Von dem Punkt 17 führt eine Leitung über einen gegebenenfalls angeordneten Widerstand ig und über die Ein-und Ausschaltspule 2o des Schalters 23 zum Punkt 26 des Fahrleitungsabschnittes 12. Die Fahrleitungsenden 13 und 14 sind durch die Leitung 21 miteinander verbunden. Am Punkt 22 ist eine Leitung abgezweigt, die über den durch die Spule 2o gesteuerten Schalter 23 und von dort zu dem Fährleitungsabschnitt 12 führt. Dieser kann über die Signallampen 24 und 25 geerdet werden.
  • Angenommen, daß die Lokomotive in der Richtung von 14 nach 13 fährt, so erhält der Punkt 17 Spannung, sobald der Bügel bzw. das Schleifstück des Stromabnehmers das Hilfsleitungsstück 16 berührt. Die Ein- und Ausschaltspule2o wird aber noch nicht erregt. und der Schalter 23 bleibt daher noch offen, da entweder der Stromkreis der Spule 2o nicht geschlossen ist oder im Falle der Erdung des Fahrleitungsabschnittes 12 über die Signallampen 24, 25 der dann durch die Spule 20 über den gegebenenfalls angeordneten Widerstand i9 und über die Signallampen 2,., 25 fließende Strom. nicht ausreicht, um die Spule 20 genügend zu erregen. Im letzteren Fall leuchten dann in diesem Augenblick die Signallampen 24, 25 auf. Erst wenn der Stromabnehmer das Fahrleitungsende 14 mit dein Fahrleitungsabschnitt 12 verbindet, wird der Stromkreis der Spule 2o über den Widerstand i9 und den Vorschaltwiderstand 18 geschlossen. Das Schütz 2o spricht an und schaltet den Schalter 23 ein. Dadurch wird der Fahrleitungsabschnitt 12 mit den Fahrleitungsenden 13 und 14 verbunden. Es ist klar, daß bei Anordnung von Signallampen in der oben beschriebenen Art und Weise der Widerstand i8 kleiner sein muß als der gegebenenfalls angeordnete Widerstand i9 zusummen mit dem Widerstand der Signallampen 24 und 25.
  • Solange die Lokomotive den Fahrleitungsabschnitt A-B befährt, bleibt der Schalter 23 geschlossen und damit der Fahrleitungsabschnitt 12 unter Spannung. Erst wenn der Stromabnehmer den Fahrdrahtabschnitt 12 verlassen, das Hilfsleitiingsstück 15 berührt und das Fahrleitungsende 13 mit ihm verbunden hat, wird die Spule 2o kurzgeschlossen und der Schalter 23 dadurch ausgeschaltet, In dem Augenblick, Zn dem der Stromabnehiner das Hilfsleitungsstück 15 verläßt, erlöschen die gegebenenfalls angeordneten Signallampen a4 und 25 zum Zeichen, daß der Fahrleitungsabschnitt 12 wieder spannungslos ist.
  • Es ist auch möglich, die Sinn allampen an die Fahrleitungsenden 13 und 14 in Abhängigkeit von der Stellung des Schalters 23 anzuschließen, so daß jeweils die einen oder die anderen, zweckmäßig verschiedenfarbigen Lampen aufleuchten.
  • Zur Verhinderung von Kurzschlüssen oder Überlastungen des abschaltbaren Fahrleitungsabschnittes können noch besondere Sicherungsvorrichtungen, beispielsweiseÜberstromschalter,'angeordnet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: S S chaltung für Stromzuführungsstrecken für elektrische Bahnen, bei denen ein bestimmter Fahrleitungsabschnitt vor dein Befahren der betreffenden Strecke selbsttätig an die unter Spannung stehende Fahrleitung angeschlossen und nach dem Verlassen der Strecke wieder abgeschaltet wird, dadurch gekennzeichnet, daß der betreffende Fahrleitungsabschnitt (12) an beiden Trennstellen ein Stück neben den anschließenden Fahrleitungsenden (13bzw. 14) entlang geführt und mit ihnen über einen selbsttätigen Schalter (23) verbunden ist, dessen Ein- und Ausschaltspule (2o) einerseits an den Fahrleitungsabschnitt (12) und andererseits über einen Vorschaltwiderstand (18) an Erde gelegt ist, und daß an beiden Trennstellen anschließend an die Enden des Fahrleitungsabschnittes (12), aber von diesem isoliert, neben'den Fahrleitungsenden (13 und 14), Hilfsleitungsstücke (15 und 16) angeordnet und über denselben Widerstand (18) geerdet sind wie,die Ein- und Ausschaltspule (2o) des selbsttätigen Schalters (23).
DES78461D 1927-02-18 1927-02-18 Schaltung fuer Stromzufuehrungsstrecken fuer elektrische Bahnen Expired DE509611C (de)

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DE (1) DE509611C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741323C (de) * 1940-02-08 1943-11-17 Aeg Fahrleitungsanlage
DE925590C (de) * 1952-12-28 1955-03-24 Braunkohlen Und Briketwerke Ro Gleisanlage fuer elektrische Bahnen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE741323C (de) * 1940-02-08 1943-11-17 Aeg Fahrleitungsanlage
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