DE509517C - Messer zum Beschneiden der Seiten der Zeilen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen - Google Patents
Messer zum Beschneiden der Seiten der Zeilen von Matrizensetz- und ZeilengiessmaschinenInfo
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- DE509517C DE509517C DEM109105D DEM0109105D DE509517C DE 509517 C DE509517 C DE 509517C DE M109105 D DEM109105 D DE M109105D DE M0109105 D DEM0109105 D DE M0109105D DE 509517 C DE509517 C DE 509517C
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- knife
- lines
- screw
- parts
- trimming
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B41—PRINTING; LINING MACHINES; TYPEWRITERS; STAMPS
- B41B—MACHINES OR ACCESSORIES FOR MAKING, SETTING, OR DISTRIBUTING TYPE; TYPE; PHOTOGRAPHIC OR PHOTOELECTRIC COMPOSING DEVICES
- B41B11/00—Details of, or accessories for, machines for mechanical composition using matrices for individual characters which are selected and assembled for type casting or moulding
- B41B11/52—Moulding or casting devices or associated mechanisms
- B41B11/72—Devices for trimming type-bars; Cleaning devices for trimming knives; Ejectors for type-bars
Landscapes
- Knives (AREA)
Description
- Messer zum Beschneiden der Seiten der Zeilen von 1Vlatrizensetz- und Zeilengießmaschinen Bei Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen wird die gegossene Zeile zwischen Messern hindurchgestoßen, welche den Grat entfernen sollen. Es kommt nun vor, daß auch bei genau parallel stehenden und genau geschliffenen Messern kleine Unterschiede in .der Stärke der Zeilen entstehen, je nachdem, ob es sich um lange oder kurze Zeilen handelt. Diese Unterschiede sind wahrscheinlich auf das ungleichmäßige Verhalten der Zeilen beim Abkühlen und bei dem Schneidvorgang zurückzuführen.
- Vorzugsweise kommt es vor, daß kurze Zeilen an demjenigen Ende, das von dem mittleren Teil des auch für lange Zeilen dienenden Messers beschnitten wird, ein wenig schwächer sind als an dem anderen Ende. Die Erfindung bezweckt, diesen Übelstand zu beseitigen. Hierzu wird das eine der beiden Messer, -zwischen denen die Zeilen hindurchgeführt werden, so ausgebildet, daß sich seine Schneidkante ein wenig aus der parallelen Lage zu der anderen Schneidkante verschieben, das Messer sich also etwas hohl durchbiegen läßt, um auf diese Weise die kurzen Zeilen über die ganze Länge genau stark zu erhalten.
- Es könnte angenommen werden, daß bei einer solchen Ausführung nunmehr die langen Zeilen nicht mehr genau sind, sondern in der Mitte stärker werden als an den Enden. Dies trifft jedoch tatsächlich nicht zu, weil, wie sich gezeigt Trat, lange Zeilen in der Mitte mehr schwinden als an den Enden, weil infolge der Art des Einspritzens des Gießmetalles dieses in der Mitte am heißesten ist und infolgedessen stärker schwindet. Es werden demnach auch lange Zeilen trotz der in der Mitte etwas weiter auseinander gestellten Messer gleichmäßig stark. Es kann eines der beiden, vorzugsweise das rechte Messer, oder auch beide Messer in der angegebenen Weise hohl eingestellt werden.
- Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt, und zwar zeigt: Abb. i eine Vorderansicht des hohl einzustellenden Messers, Abb. ? eine Seitenansicht davon, Abb. 3 eine weitere Ausführungsform der Erfindung, Abb.4 einen Schnitt durch Abb. 3, Abb. 5 eine dritte Ausführungsform und Abb. 6 eine Seitenansicht davon. ' Bei der in Abb. i und 2 dargestellten Ausführungsform besitzt das aus einem Stück angefertigteMesser einen langen Schlitz c, durch den das Messer in zwei Abteilungen a und b geteilt wird, die nur an den Enden miteinander fest verbunden sind, während in der Mitte der obere schwächere Teil b nach dem unteren Teile a hin nachgeben kann. Etwa in der Mitte des Schlitzes ist eine Schraube d vorgesehen, welche durch eine Bohrung der Messerschneide b hindurchgeht und in eine mit Gewinde versehene Bohrung der Abteilung a .eingeschraubt ist. Der Kopf dieser Schraube liegt in einer Aussparung der Schneide b, so daß er die Schneidfläche nicht überragt. Durch Anziehen der Schraube d können nun die beiden Messerabteilungen a und b in der Mitte ein wenig einander genähert und dadurch das Messer hohl gezogen werden. Zum Feststellen der Schrauben in der eingestellten Lage dienen Gegenmuttern e.
- Das Messer kann auch so ausgeführt werden, daß es zweiteilig ist, so daß also die beiden Abteilungen a und b je ein getrenntes Stück sind. Die beiden Teile würden dann an den Stellen rechts und links von dem Schlitz c aufeinanderliegen. Die beiden Teile a und b können in diesem Falle auch an den. Stellen, an denen sie aufeinander aufliegen, durch hindurchgeführte Schrauben o. dgl. miteinander verbunden sein.
- Das obere Messer f ist, wie in Abb. 2 gezeigt, in der üblichen Form ausgeführt, obwohl es in gleicher Weise ausgestaltet sein kann wie das in den beiden Abbildungen dargestellte untere Messer. Die zu beschneidende Zeile g kann, wie in Abb. i angedeutet, verschiedene Länge haben.
- Bei dein Ausführungsbeispiel gemäß Abb.3 und 4 besteht das Messer da ebenfalls aus einem Stück, jedoch ist es mit einer über die ganze Länge des Messers verlaufenden Nute i, versehen, durch die das Messer in zwei Abteilungen geteilt wird, die gegeneinander nachgeben können; der obere Teil wird also durch die Nut biegsam. Eine Schraube k, die wiederum in der Mitte des Messers durch eine Bohrung des oberen Teiles des Messers hindurchgeht und in den unteren Teil eingeschraubt ist, dient dazu, die hohle Ausgestaltung des Messers herbeizuführen. Auch hier liegt der Kopf .der Schraube k in einer Aussparung, und eine Mutter k1 dient zur Sicherung.
- Bei der in Abb. 5 und 6 dargestellten Ausführungsform schließlich ist das Messer zweiteilig. Der untere Teil m besitzt eine schulterartige Aussparung mit ebener Grundfläche, und in diese Aussparung ist der obere Teil n eingesetzt. Der Teil besitzt drei Auflageleisten o, o1, o2, von denen die mittlere o1 ein wenig niedriger ist. An den Auflagestellen gehen Befestigungsschrauben p hindurch, so daß infolge der niedrigeren Ausbildung der Leiste o1 der Teil n sich in der Mitte hohl durchbiegen läßt.
- Durch die Einstellmöglichkeit aller Ausführungsformen kann die Hohlausbildung beliebig gestaltet werden, auch kann das Messer in die gerade Form und sogar auch in eine umgekehrte Hohlform, d. h. in eine bucklige Form, für evtl. Schleifzwecke umgewandelt werden. Gut hat sich die in Abb. i und 2 dargestellte Ausführungsform bewährt, wenn das Messer um etwa o,o2 bis o,o25 mm durchgewölbt wird.
Claims (6)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Messer zum Beschneiden der Seiten der Zeilen von Matrizensetz- und Zeilengießmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer mit einer Vorrichtung versehen ist, durch die es innerhalb gewisser Grenzen in eine gekrümmte Lage eingestellt werden kann.
- 2. Messer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß es durch einen durchgehenden Schlitz (c) in zwei Abteilungen unterteilt ist, die nur an den Enden miteinander zusammenhängen und in der Mitte einen Flohtraum zwischen sich lassen, so daß sie hier durch ein Klemmmittel, z. B. eine Schraube, gegeneinander gezogen werden können.
- 3. Messer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das Messer mit einer es unterhalb der Schneide verschwächenden Nute (i) versehen ist, so daß zwei gegeneinander bewegliche Teile entstehen, deren Lage z. B. durch eine Schraube (k) eingestellt werden kann.
- 4. Messer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß auch in der Mitte die beiden Messerteile aneinander zur Anlage kommen, jedoch an dein mittleren Teil die Anlagefläche niedriger ist als an den Außenteilen.
- 5. Messer nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die durch den Schlitz (c) gebildeten beiden Abteilungen (g und b) des Messers als je ein besonderes Stück ausgebildet sind, die lediglich seitlich von dem Schlitz (c) aufeinander aufliegen.
- 6. Messer nach Anspruch i und 2, 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß -das zum Einstellen der beiden Messerteile dienende Klemmittel (Schraube d, k) mit Mitteln (Gegenmutter e) versehen ist, durch welche die gegenseitige Lage jedes Teiles des Messers -gegenüber dem Klemmmittel festgelegt werden kann, um nicht nur eine hohle, sondern auch eine genau ebene und sogar gewölbte Form des Messers erreichen zu können.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM109105D DE509517C (de) | 1929-03-09 | 1929-03-09 | Messer zum Beschneiden der Seiten der Zeilen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM109105D DE509517C (de) | 1929-03-09 | 1929-03-09 | Messer zum Beschneiden der Seiten der Zeilen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE509517C true DE509517C (de) | 1930-10-09 |
Family
ID=7326617
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM109105D Expired DE509517C (de) | 1929-03-09 | 1929-03-09 | Messer zum Beschneiden der Seiten der Zeilen von Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE509517C (de) |
-
1929
- 1929-03-09 DE DEM109105D patent/DE509517C/de not_active Expired
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