DE506886C - Verfahren und Vorrichtung zum Erschliessen physikalischer Eigenschaften durchstrahlter Objekte - Google Patents
Verfahren und Vorrichtung zum Erschliessen physikalischer Eigenschaften durchstrahlter ObjekteInfo
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- DE506886C DE506886C DEST43099D DEST043099D DE506886C DE 506886 C DE506886 C DE 506886C DE ST43099 D DEST43099 D DE ST43099D DE ST043099 D DEST043099 D DE ST043099D DE 506886 C DE506886 C DE 506886C
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Description
- Verfahren und Vorrichtung zum Erschließen physikalischer Eigenschaften durchstrahlter Objekte Bekannt sind Verfahren, um auf Grund von Röntgenaufnahmen mittels lichtelektrischer Dichtemessung die Gesamtabsorption eines Körpers innerhalb eines Strahlenganges durch Strecken (Galvanometerausschläge) dem Auge sichtbar zu machen. Theoretisch kann man auf diese Weise von jedem Punkt der ganzen Filmfläche die jeweilige Gesamtabsorption in einem Strahlengang bestimmen; al;er praktisch stößt diese Bestimmung wegen der Länge der beanspruchten Zeit und insbesondere wegen der umständlichen Vergleichung der gewonnenen vielen Kurven auf große Schwierigkeiten. Für die Praxis ist es zwecki äßi t' n. ger, wenn die Stellen -leicher Dichte in demselben Maßstab des Originalfilmes durch Linien verbunden sind. Diese Linien gleicher Dichte bilden in vielen Fällen die Grenzen der Organe, auf welche es in der medizinischen Diagnostik besonders ankommt. Die Aufzeichnung solcher Linien (Isolinien) mittels automatisch wirkender Vorrichtungen ist der Zweck der vorliegenden Erfindung.
- Das an sich bekannte Prinzip ist im Hinblick auf die Abbildung folgendes: Der Röntr e llfili I ge ii 1 und das photographische Papier 2 liegen auf einem Wagen 3, der mit automatischem Hin- und Hergang ausgestattet ist und sich auch in der Richtung senkrecht dazu einstellen läßt. Der Röntgenfilm passiert einen konzentrierten Lichtpunkt d., dessen Licht nach dem Durchgang durch den Film eine lichtelektrische Zelle s trifft. Die wechselnde Lichtmenge bewirkt verschieden große Ausschläge eines Spiegelgalvanometers 6, welches in üblicher Weise für die photographische Registrierung der durch die Stromstöße verschieden großen Spiegeldrehungen eingerichtet ist. Das die Spiegelablenkungen registrierende photographische Papier z liegt auf demselben Wagen 3 wie der Röntgenfilm t ; es ist nach der Erfindung jedoch Vorsorge getroffen, daß das über den Spiegel 1a nach unten gehende Lichtbündel rles Galvanometers 6 nur dann auf dem Papier z markiert wird, wenn der Ausschlag des Spiegelgalvanometers eine ganz bestimmte Größe erreicht hat. Er darf seinen Platz in der Ebene des mit dem Film gleichartig sich bewegenden Registrierpapieres während der Registrierung nicht ändern, damit die Punkte nach der Registrierung vergleichbar sind. Der Effekt der Registrierung ist die Sichtbarmachung von Isolinien; das heißt Linien gleicher Dichte bzw. je in einem Röntgenstrahlengang.
- Technisch durchführbar ist dieses Prinzip so, daß das vom Spiegelgalvanometer 6 gesteuerte Lichtbündel einen Maßstab j o. dgl. bestreicht, bei welchem jedoch nur ein oder einige wenige Punkte 8 lichtdurchlässig sind. Hinter dein Maßstab befindet sich ein optisches@y@tein, z. B. eine Sammellinse 9, welches die Aufgabe hat, den Lichtstrahl jeweils so zu lenken, daß derselbe stets an die gleiche Stelle der Registrierebene gelangt, durch welche Lücke 8 er auch gegangen sein mag. Bestreicht also das Lichtbündel den Maßstab, so wird jedesmal dann eine Marke io auf dem Registrierpapier 2 erscheinen, wenn ein ganz bestimmter Meßpunkt vom Lichtbündel getroffen wird. Die Unterscheidung der einzelnen den verschiedenen Lücken entsprechenden Markierungspunkte läßt sich durch die Form, Größe oder durch den Grad der Durchlässigkeit der jeweiligen Lücke durchführen.
- In Weiterverfolgung dieses Gedankens kann man auch die Lücken vermehren und ihre Differenzierung durch einen kontinuierlich in der Dichte wechselnden Graukeil i i ausführen. Man erhält alsdann zwangläufig eine Umzeichnung des ursprünglichen Filmbildes mit beliebig wählbarer Charakteristik, z. B. zum Zweck, ein undeutliches Bild mit zu geringen Schwärzungsunterschieden in ein Bild mit sehr bedeutenden Schwärzungsunterschieden umzuwandeln.
Claims (5)
- PATENTANSPRÜCHE;: i. Verfahren zum Erschließen physikalischer Eigenschaften durchstrahlter Objekte mit Hilfe der Röntgenphotographie, einer lichtempfindlichen Zelle, einem Spiegelgalvanometer und photographischer Registrierung, dadurch gekennzeichnet, daß das durch den Spiegel des Galvanometers abgelenkte Lichtbündel bei bestimmten Spiegelstellungen abgeblendet wird, so daß nur dann eine Registrierung eintritt, wenn der Ausschlag bestimmte Größen annimmt.
- 2. Vorrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine in den Gang des vom Galv anometerspiegel kommenden Lichtbündels gestellte undurchsichtige Scheibe (7) mit absatzweise so angeordneten Öffnungen (8), daß die im Anspruch i erwähnte Wirkung eintritt.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Form der einzelnen Blendenöffnungen bei gleichem Flächeninhalt voneinander verschieden ist. q..
- Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Lichtdurchlässigkeit der einzelnen Blendenöffnungen bei ähnlicher Form voneinander verschieden ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 2 bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß zwischen Lochblende und Registrierfläche eine Sammellinse von solcher Beschaffenheit vorgesehen ist, daß das durch die einzelnen Blendenöffnungen gehende Lichtbündel stets dieselbe Stelle der Registrierebene trifft.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST43099D DE506886C (de) | 1927-08-18 | 1927-08-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Erschliessen physikalischer Eigenschaften durchstrahlter Objekte |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEST43099D DE506886C (de) | 1927-08-18 | 1927-08-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Erschliessen physikalischer Eigenschaften durchstrahlter Objekte |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE506886C true DE506886C (de) | 1930-09-10 |
Family
ID=7464331
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEST43099D Expired DE506886C (de) | 1927-08-18 | 1927-08-18 | Verfahren und Vorrichtung zum Erschliessen physikalischer Eigenschaften durchstrahlter Objekte |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE506886C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746395C (de) * | 1937-11-09 | 1944-08-05 | Magnus Rudolf | Abblendvorrichtung für Geräte zum Messen des Lichtdurchlasses, insbesondere lichtdurchlässiger Schichten. |
DE1121833B (de) * | 1955-02-15 | 1962-01-11 | Evans Electroselenium Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Diagramms der optischen Durchlaessigkeit eines Versuchsobjektes |
-
1927
- 1927-08-18 DE DEST43099D patent/DE506886C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE746395C (de) * | 1937-11-09 | 1944-08-05 | Magnus Rudolf | Abblendvorrichtung für Geräte zum Messen des Lichtdurchlasses, insbesondere lichtdurchlässiger Schichten. |
DE1121833B (de) * | 1955-02-15 | 1962-01-11 | Evans Electroselenium Ltd | Verfahren und Vorrichtung zum Aufzeichnen eines Diagramms der optischen Durchlaessigkeit eines Versuchsobjektes |
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