DE557348C - Optisches Geraet nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers - Google Patents

Optisches Geraet nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers

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DE557348C
DE557348C DEH121628D DEH0121628D DE557348C DE 557348 C DE557348 C DE 557348C DE H121628 D DEH121628 D DE H121628D DE H0121628 D DEH0121628 D DE H0121628D DE 557348 C DE557348 C DE 557348C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01CMEASURING DISTANCES, LEVELS OR BEARINGS; SURVEYING; NAVIGATION; GYROSCOPIC INSTRUMENTS; PHOTOGRAMMETRY OR VIDEOGRAMMETRY
    • G01C3/00Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders
    • G01C3/10Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument
    • G01C3/12Measuring distances in line of sight; Optical rangefinders using a parallactic triangle with variable angles and a base of fixed length in the observation station, e.g. in the instrument with monocular observation at a single point, e.g. coincidence type
    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B13/00Viewfinders; Focusing aids for cameras; Means for focusing for cameras; Autofocus systems for cameras
    • G03B13/18Focusing aids
    • G03B13/20Rangefinders coupled with focusing arrangements, e.g. adjustment of rangefinder automatically focusing camera

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Description

  • Optisches Gerät nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers Gegenstand der Erfindung ist ein optisches mit Spiegeln versehenes Gerät nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers, bei dem ein Spiegel feststellbar ist, während der andere beweglich angeordnet ist. Solche Entfermingsmesser, bei denen durch Verschieben oder Drehen des beweglichen Spiegels die Koinzidenz des direkt sichtbaren Bildes eines anvisierten Objektpunktes mit dem nach Reflexion an den beiden Spiegeln erkennbaren Bild des Objektpunktes bewirkt wird, sind bereits bekannt. Das Neue der Erfindung liegt darin, daß gerade der Spiegel beweglich eingerichtet ist, welcher in der Visierlinie des Gerätes angeordnet ist. Dadurch erlangt das Gerät Eigenschaften, welche es insbesondere zur Scharfeinstellung einer photographischen Kamera oder zu Messungen an Kugelhohlspiegeln verwendbar machen. Worauf diese Verwendungsmöglichkeit beruht, geht aus der schematischen Abb. i hervor. In ihr stellt A-D eine Visierlinie mit dem darinliegenden Objektpunkt D vor. S1 ist ein außerhalb, S. ein in der Visierlinie angeordneter Spiegel. Zu EinstellungszwelL-ken kann S1 um seine Mittelachse T gedreht werden, wird aber nach erfolgter Einstellung festgestellt. A ist der Schnittpunkt der Spiegelebene mit der Visierlinie, T-B das Einfalllot für einen im Punkt T auf den Spiegel fallenden Strahl, z. B. D-T. Durch die Lage des Spiegels zu der Visierlinie wird die Strecke <1-B bestimmt. Ihre Hälfte stellt die Basis des Gerätes dar. D-T ist ein von dem Objektpunkt D ausgehender, in T auf den Spiegel fallender Strahl. Nach der Reflexion schneidet er die Visierlinie im Punkt C. Wandert der Punkt D auf der Visierlinie von B nach Unendlich, dann wandert der ihm zugeordnete Punkt C nach bekannten physikalischen Gesetzen seinerseits von B bis zu dem Mittelpunkt der Strecke A-B. Bezeichnet man die Hälfte der Strecke A-B mit f, die Strecke A-D mit a, die Strecke A-C mit b, so besteht zwischen diesen Größen die Beziehung: . Es ist die gleiche Beziehung, welche auch bei einer optischen Linse oder bei einem Kugelhohlspiegel mit der Brennweite f zwischen der Entfernung eines Objektpunktes von der Linse bzw. dem Hohlspiegel und der Entfernung des Vereinigungspunktes der gebrochenen bzw. reflektierten Strahlen von Linse bzw. Hohlspiegel vorhanden ist.
  • Der zweite Spiegel S. ist in der Visierlinie angeordnet. Er ist in ihr verschiebbar und außerdem drehbar um eine in der Spiegelebene liegende und senkrecht auf der Visierlinie stehende Achse C. Visiert man bei dieser Spiegelanordnung von A aus über den beweglichen Spiegel S, einen Objektpunkt D an, dann wird man durch Verschieben und entsprechendes Drehen des beweglichen Spiegels bei einer gewissen Stellung das unmittelbar und das mittelbar nach Reflexion an den beiden Spiegeln sichtbare Bild des Objektpunktes D zur Deckung bringen können. Aus Abb. i ist -ohne Erläuterung erkennbar, daß in diesem Falle der bewegliche Spiegel senkrecht auf der Halbierenden des Winkels A-C-T stehen muß, der von der Visierlinie und der geraden Verbindung beider Spiegelmitten gebildet wird.
  • Zur Erleichterung der Einstellung des beweglichen Spiegels wird dessen Drehung bei seiner Verschiebung zwangsläufig bewirkt. Aus der schematischen Abb. i ergibt sich beispielsweise, wie dies herbeigeführt werden kann.
  • An der Achse C des beweglichen Spiegels S. ist lotrecht auf der Spiegelebene ein zungenähnliches Gebilde C-L befestigt. Das freie Ende dieser Zunge - in der Abbildung gabelförmig dargestellt - wird durch ein rautenförmig ausgebildetes Gelenkviereck geführt, in dem die Zunge die Diagonale bildet. Während die Seite C-N des Gelenkrahmens bei der Bewegung stets in der Richtung der Visierlinie verbleibt, wird die Seite C-L' vermittels ihrer Verlängerung mit dem gleichfalls gabelförmig dargestellten Ende durch die Mittelachse des Spiegels S1 geführt. Wird hiernach der Spiegel S2 in der Richtung der Visierlinie verschoben, so wird durch den Gelenkrahmen der Spiegel zwangsläufig so gedreht, daß die Spiegelebene stets senkrecht auf der Halbierenden des Winkels A-C-T steht.
  • In den Abb.2 und 3 ist dargestellt, wie die Erfindung beispielsweise praktisch aus-"eführtwerden kann. Sie zeigen ein Modell von der Vorder- und Rückseite. Die Buchstabenbezeichnung ist in Übereinstimmung mit der der schematischen Abb. i gewählt. Zum Träger der Einzelteile des Gerätes ist ein - zur Erhöhung der mechanischen Festigkeit an den Längskanten aufgebogenes - Blech W gemacht. Auf seinem einen Ende ist - um eine Achse T drehbar - der Spiegelhalter mit dem Spiegel S1 angebracht. Die Schraube E ermöglicht es, den Spiegelhalter und damit den Spiegel in einer gewollten Stellung festzuhalten. An dem anderen Ende des Trägerblechs bewegt sich in einem Ausschnitt in Richtung der Visierlinie - durch den eingezeichneten Pfeil angedeutet - ein Gleitstück G. Dieses ist der Träger für den Halter des beweglichen Spiegels S2 und die diesen bewegenden Elemente. An seiner das Gleitstück durchdringenden Drehachse C ist die senkrecht zu der Spiegelebene stehende Zunge Z befestigt (in dem dargestellten Modell durch eine Schraube). F ist eine um die Spiegeldrehachse C drehbare Führungsschiene, deren anderes geschlitztes Ende die Achse T des festen Spiegels Si ümfaßt. Die übrigen Teile, insbesondere der rautenförmige Gelenkrahmen C-N-L-L', bedürfen keiner näheren Erläuterung. Nach dem Vorhergesagten liegt die Bereicherung der Technik durch die Erfindung in der Möglichkeit, das Gerät zum Einstellen optischer Linsen oder von Kugelhohlspiegeln verwenden zu können. Bei einem Gerät mit einer Basis von beispielsweise io cm legt der bewegliche Spiegel von der Nullstellung bis zu dem Punkte, in dem Koinzidenz der Bilder eines anvisierten Objektpunktes eintritt, genau denselben Weg zurück wie die Linse einer photographischen Kamera mit der Brennweite io cm von der Unendlichbis zur Scharfeinstellung auf den gleichen Objektpunkt. Soll das Gerät zum Einstellen einer Kamera verwendet werden, so braucht es nur an einem der festen Kamerateile befestigt zu werden, während das Gleitstück mit dem beweglichen Spiegel durch einen Mitnehmer mit einem .der beweglichen Teile der Kamera (Objektiv`, Mattscheibe, Laufboden o. dgl.) gekuppelt wird. Jeder mit Hilfe der Vorrichtung eingestellte Objektpunkt wird alsdann auch scharf in der Kamera eingestellt.
  • Für den praktischen Gebrauch läßt sich die Vorrichtung weiterhin so ausbilden, daß mit gleichem Erfolg ein Suchgerät beliebiger Basis mit einer photographischen Kamera beliebiger Brennweite verbunden werden kann. Bei sinngemäßer Anwendung läßt sich das Gerät in Verbindung mit einem Hohlspiegel benutzen, um den Punkt zu ermitteln, in dem die von einer im Innern des Hohlspiegels angeordneten Strahlenquelle ausgehenden und am Hohlspiegel reflektierten Strahlen sich außerhalb des Hohlspiegels wieder vereinigen.
  • Für sich allein ist das Gerät als Entfernungsmesser verwendbar.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Optisches Gerät nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers mit einem nach erfolgter Einstellung feststellbaren und einem beweglichen Spiegel, dadurch gekennzeichnet, daß letzterer in der Visierlinie verschieb- .und gleichzeitig drehbar ist.
  2. 2. Gerät nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der verschiebbare Spiegel bei seiner Verschiebung in der Visierlinie zwangsläufig eine Drehung in der Weise ausführt, daß die Spiegelebene stets senkrecht zu der Halbierenden des Winkels steht, der von der geraden Verbindung beider Spiegelmitten und der Visierlinie gebildet wird.
  3. 3. Gerät nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Drehung des beweglichen Spiegels eine senkrecht zur Spiegelebene stehende Zunge dient. .
  4. 4. Gerät nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Zunge des beweglichen Spiegels die Diagonale eines Gelenkvierecks bildet, von dem die eine der dieser Diagonale anliegenden Seiten in der Richtung der geraden Verbindung beider Spiegelmitten geführt ist, während die andere Seite in der Richtung der Visierlinie liegt.
DEH121628D 1929-05-14 1929-05-14 Optisches Geraet nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers Expired DE557348C (de)

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DEH121628D DE557348C (de) 1929-05-14 1929-05-14 Optisches Geraet nach Art eines Koinzidenzentfernungsmessers

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DE557348C true DE557348C (de) 1932-08-22

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DE (1) DE557348C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745434C (de) * 1939-06-03 1944-05-27 M B H Prerau Ges Einrichtung zum Drehen des Eintrittsprismas optischer Geraete, insbesondere Visierfernrohre

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE745434C (de) * 1939-06-03 1944-05-27 M B H Prerau Ges Einrichtung zum Drehen des Eintrittsprismas optischer Geraete, insbesondere Visierfernrohre

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