DE506632C - Zweiraedrige Motorspritze - Google Patents

Zweiraedrige Motorspritze

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DE506632C
DE506632C DEF62408D DEF0062408D DE506632C DE 506632 C DE506632 C DE 506632C DE F62408 D DEF62408 D DE F62408D DE F0062408 D DEF0062408 D DE F0062408D DE 506632 C DE506632 C DE 506632C
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DE
Germany
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motor
machine set
chassis
protective
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Expired
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DEF62408D
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English (en)
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G A FISCHER FA
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G A FISCHER FA
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A62LIFE-SAVING; FIRE-FIGHTING
    • A62CFIRE-FIGHTING
    • A62C27/00Fire-fighting land vehicles

Landscapes

  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Business, Economics & Management (AREA)
  • Emergency Management (AREA)
  • Catching Or Destruction (AREA)
  • Special Spraying Apparatus (AREA)

Description

  • Zweirädrige Motorspritze Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, eine zweirädrige Motorspritze mit unmittelbar vom Motor angetriebener Pumpe zu schaffen, welche möglichst leicht ortsbeweglich ist und auch auf schwierigem Gelände von ungeübten Mannschaften gehandhabt werden kann. Dies wird erfindungsgemäß - dadurch erreicht, daß der. Maschinensatz innerhalb eines von seitlichen Schutzrahmen begrenzten Raumes liegt. Diese Schutzrahmen sind so ausgebildet, daß sie die empfindlichsten Teile der Motorspritze gegen Beschädigungen schützen. Vorzugsweise sind die Schutzrahmen aus ovalen Stahlrohren hergestellt, so daß die Spritze auch getrudelt «erden kann, ohne Schaden zu erleiden. Auf diese Weise kann man die Spritze auch. an die ungünstigst gelegenen fVasserstellen heranbringen. Ein weiteres Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Maschinensatz mit den Schutzrahmen auf abgefederten Kufen ruht, so daß sowohl die beim Transport auftretenden: Stöße keine Beschädigung des Maschinensatzes hervorrufen können als auch die Spritze beim Betrieb auf unebenem Boden sicher steht.
  • Im übrigen ist die Motorspritze mitsamt ihrem Fahrgestell so ausgebildet, daß man nach Lösen einer Haltevorrichtung durch Anheben der Deichsel die Spritze zu Boden gleiten lassen kann, wobei die mit Rollen versehenen vorderen Kufenenden sich von unten her gegen Gleitschienen legen und ein Überschlagender Spritze verhindern. Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes.
  • Abb. i ist eine Seitenansicht der Spritze mit Fahrgestell.
  • A#bb. 2 ist eine Seitenansicht cler Spritze im Augenblick Ales Abgleitens derselben vom Fahrgestell.
  • Abb.3 ist eine Seitenansicht der Motorspritze ohne Fahrgestell in vergrößertem Maßstab.
  • Abb. d. ist eine Ansicht ider in Abb. 3- dargestellten Spritze von hinten.
  • Abb. 5 ist eine Seitenansicht der aufklappbaren Schutzhaube.
  • Abb. 6 ist eine Ansicht der in Abb. i dargestellten Motorspritze von hinten und Abb. 7 eine Ansicht derselben von oben. Die Spritze besteht in bekannter Weise im wesentlichen aus einem zweirädrigen Fahrgestell und einem von einem Verbrennungsmotor und einer Pumpe gebildeten Maschinensatz.
  • Das Fahrgestell besteht aus einem von zwei Holmen i, 2 gebildeten, im Grundriß V-förmigen Rohrgestell, an dessen Spitze 3 das Anbängeglied q, angebracht ist. Das Gestell ist im vorderen Teil i nach oben gekröpft, während die rückwärtigen Enden 5 abwärts gekrümmt sind und in Dornen 6 endigen. Die Achse 7 ist mittels zweier Parabelfedern 8 an das Gestell i, 2 angelenkt, und ,zwar sind die Federn8 an ihren vorderenEnden mit je einem Schuh 9 versehen, der bei io an je einem an den Holmen 2 befestigten Halter i i drehbar gelagert ist. Die Halter ii besitzen ferner je einen Sperrstift 12, der von außen her eir-und ausschiebbar ist und der sich in derSperrstellung unter die Federn 8 legt. Nach Lösung der Sperrungen 12 werden somit die Fe-,dern 8 beim Verschwenken der Achse 7 nach vorn mit verschwenkt. Die Teile gehen in die Lage nach Abb. 2 über.
  • Die Achse 7 ist mit einer Kröpfung 13 versehen. Diese Kröpfung nimmt an der Schwenkung teil, so daß in der Lage nach Ab@b. 2 der aufwärts gekröpfte vordere Teil i der Holme 2 sich auf der Kröpfung 13 der Achse abstützen kann, wie dies Abb. 2 zeigt.
  • geben den Holmen :2 sind zwei mit diesen verbundene, als Gleitschienen dienende Winlcel 14 nach innen zu angeor--lnet, deren vordere Emden bis an ein die Holme 2 in der Querrichtung versteifendes Verbindungsrohr 15 reichen und deren rückwärtige freie Enden 16 abwärts geneigt sind.
  • Auf den Gleitschienen. 14 sind die seitlichen Schutzrahmen 17, 18 gelagert, die beispielsweise aus ovalen Rohren gebildet sind. Jeder Rahmen besitzt einen Längssteg 19, und beide Rahmen, i 7, 18 sind .durch Querstege 2o und 21 miteinander verbunden.
  • An der Unterseite der Rohre 2i sind zwei Querfedern 22 befestigt, deren Enden sich auf zwei Kufen 23 abstützen.
  • Unterhalb der Q,u.errohre 21 sind ferner in der Längsrichtung rohrartige Hülsen 24 befestigt, in welchen fernrohrartig verschiebbar zwei mit ihren freien Emden als Handhaben dienende Stangen 25 gelagert sind, mittels deren der Maschinensatz auch durch Tragen fortbewegt werden kann.
  • Auf den Querrohren 2i ist der Maschinensatz gelagert, der beispielsweise aus einem Benzinmotor 30 und einer Hoch-,druckkreiselpumpe 31 besteht.
  • Die Kufen 23 sind mit ihren freien Enden 26 derart aufwärts gebogen, daß bei einem etwaigen Überkippen des Maschinensatzes die Enden 26 gewissermaßen die Fortsetzung der Krümmungen der Schutzrahmen 17, 18 bilden und der Maschinensatz sich somit auf den Wufenenden 26 abstützen kann.
  • Die Kufen 23 liegen in ider Fahrstellung des Gerätes unterhalb der Gleitschienen 1.4, auf denen der Maschinensatz mit den unteren geraden Teilen der Schutzrahmen 17, 18 aufruht, und auf denen er durch irgendeine Sperrvorrichtung während der Fahrt gehalten wird. Die Kufen; 23 befinden sich dabei über dem nach unten gekröpften mittleren Teil der Achse 7, so daß der nötige Raum für die Durchfederung vorhanden ist.
  • Die nach unten abgebogenen hinteren Enden 16 der Gleitschienen 14 dienen dazu, den Maschinensatz nach hinten zu abwärts gleiten zu lassen, wie aus Abb. 2 ersichtlich ist. Um dabei ein Überschlagen des Maschinensatzes zu verhindern, sind an den vorderen Kufenenden 26 Rollen 27 gelagert, rlie sich, gegen die Unterseite der Gleitschienen 14 abstützen.
  • An den Holmen 2 sind Schmutzbleche 28 befestigt, die gleichzeitig zu Mulden 29 ausgebildet sind, in denen die Saugschläuche für die Pumpe während der Fahrt aufbewahrt tvenden.
  • In den Abb. 3 und 4 ist durch eine gestrichelte Umrißlinie 32 eine Schutzhaube angedeutet. Diese Haube wird beispielsweise von oben her über die Maschine gestülpt und während der Fahrt daran befestigt. Nach Ankunft am Bestimmungsort wird die Haube nach oben hin abgezogen.
  • Die Haube kann aber auch in der aus Abb. 5 ersichtlichen Weise derart ausgebildet sein, daß sie dauernd an dem Maschinensatz befestigt bleibt. Sie besteht in diesem Falle aus einem Mittelteil 33 und zwei aufklappbaren Endteilen 34 und 35, die bei 36 und 37 an dem Mittelteil 33 angelenkt sind. Die klappbaren Teile werden beispielsweise durch Vorreiber 38 in ihrer Verschlußlage gehalten. In der aufgeklappten, strichpunktiert angedeuteter Stellung können sie durch zweckentsprechende .Mittel so gehalten werden, daß sie gleichzeitig ein Schutzdach gegen Niederschläge beim Betriebe der Spritze bilden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweirädrige Motorspritze mit unmittelbar vom Motor angetriebener Pumpe, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinensatz (30, 31) innerhalb eines von seitlichen, vorzugsweise ovalen Schutzrahmen (17, 18) begrenzten Raumes liegt.
  2. 2. Motorspritze nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinensatz (30, V) mit .den Schutzrahmen (17, 18) auf abgefederten Kufen (23) ruht.
  3. 3. Motorspritze nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kufenenden (26) nach oben gebogen sind. q.. Motorspritze nach Anspruch 3, die auf einem Fahrgestell .gleitend gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Gleitschienen (14) für ,die Schutzrahmen (17, 18) neben den Holmen (2) des Fahrgestells verlaufen und ihre hinteren Enden (16) nach unten abgebogen sind. Motorspritze nach Anspruch 4., dadurch gekennzeichnet, daß die vorderen Kufenenden (26) mit Rollen (27) versehen sind, mit denen sie sich beim Abgleiten der den Maschinensatz (30, 31) tragenden. Schutzrahmen (17, 18) von den Gleitschienen (i4) gegen deren Unterseite abstützen. 6. Motorspritze nach Anspruch 4 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß die gekröpfte Laufachse (7) mit den beiden Holmen (2) des Fahrgestells durch zwei Längsfedern (8) gelenkig verbunden ist, die mit ihrem einen Ende an der Laufachse (7) befestigt sind, so daß die Laufachse (7) nach. Lösung von dieLängsfedern (8) mit den Holmen (2) verriegelnden Sperrgliedern (z2) mit den Uingsfedern (8) nach vorn verschwenkt werden kann. 7. Motorspritze nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Holme (2) des Fahrgestells am vorderen Ende (i) nach oben gekröpft und am hinteren Ende (5) nach. unten abgebogen sind, so daß die nach dem Verschwenken derLaufachse (7) waagerecht liegenden Holme (2) sich vorn auf der nach oben gekröpften Laufachse (7) und hinten auf dem Erdboden abstützen. B. Motorspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Maschinensatz (30, 31) von einer innerhalb der Schutzrahmen (i7, 18) liegenden aufklappbaren Schutzhaube (33, 34, 35) eingeschlossen ist. 9. Motorspritze nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß an den Schutzrahmen (i7, 18) in derLängsrichtung herauszieh@bareGriffe (25) angebracht sind.
DEF62408D 1926-11-07 1926-11-07 Zweiraedrige Motorspritze Expired DE506632C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023675B (de) * 1954-08-05 1958-01-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Feuerloeschfahrzeug
US5441297A (en) * 1993-11-10 1995-08-15 Graco Inc. Power unit cart

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1023675B (de) * 1954-08-05 1958-01-30 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Feuerloeschfahrzeug
US5441297A (en) * 1993-11-10 1995-08-15 Graco Inc. Power unit cart

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