DE735850C - Zweiraedriges Mehrzweckefahrzeug fuer Kinder - Google Patents

Description

• Zweirädriges Mehrzweckefahrzeug für Kinder Die Erfindung bezieht sich auf ein zweirädriges Mehrzweckefahrzeug für Kinder, das neben seiner Verwendung als Kindersportwagen auch als Träger für Fahrräder, als rucksackähnliche Tragvorrichtung oder -als Liegestuhl dienen kann, wobei das Gestell des Fahrzeuges aus einem U-förmig -gebogenen Hauptrahmen besteht. Mehrzweckefahrzeuge sind verschiedentlich bekannt, jedoch sind diese Mehrzweckefahrzeuge in den meisten Fällen nur für eine zweifache Verwendung, geeignet, und zwar entweder als Fahrzeug und Stuhl, wobei die Einrichtung auch zusammenklappbar ist, oder als Fahrzeug und Tragsitz, so daß das als Tragsitz verwandelte Fahrzeug durch Einhängen in die Armbeuge befördert werden kann. Der Erfindungsgenstand hingegen zeigt eine Einrichtung eines I Mehrzweckefahrzeuges, bei welchem neben n der Verwendung als Fahrzeug und als Stuhl das Fahrzeug als Rucksack, als Fahrradträger, als Liegebett, als Schlitten u.dgl. mehr verwendet werden kann, ohne daß daran große Umbauten VOrgenommen zu werden brauchen. C> Dias Neue, besteht nun darin-, daß der U-förmige Rahmen unten in Radgabeln-, in denen. die Räder gelagert sind-, endigt und unterhalb des oberen, zur Führung dienenden Steges ein ausschwenkbarer leichter Hilfsrahmen angelenkt ist, dessen Spreizstellung durch das Einklinken des am Hauptrahmen vorgescheneu hochklappbaren Sitzes gesichert ist. Der Hilfsrahmen selbst trägt zudem zu seiner unteren Querversteifung -noch eine Fußraste, die ebenfalls hochgeklappt werden kann.
• Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist b auf der Zeichnung in einer Ausführung veranschaulicht -, und :es stellt dar Fig. i die Vorderansicht des Mehrzweckefahrzeuges, Fig. -2 eine Seitenansicht der Fig. i, Fig. 3 die Vorderansicht im zusammengeklappten Zustande, Fig. 4 eine Seitenansicht der Fig. 3.
• Die Erfindung weist einen U-förmigen Hauptrahmen i auf, dessen untere offcne Schenkel 2 die die Räder 3 tragenden Radgabeln. 4 bilden. Der Verbindungssteg 5 der Schenkel des U-förmigen Rahmens, i dient als Handgriff zur Führung. Die Schenkel des U-förmigen Rahmens sind außerdem durch zwei Querstege 6 und 7 miteinander verbunden, so daß zwischen die Schenkel und die Querstege 6 und 7 eine Stoffbahn 8 als Rückenlehne ausgespannt werden kann. In der Nähe des unteren Steges 7 ist das Sitzbrett 9 mit dem Rahmen i gelenkig, aber fest verbunden. In der Höhe des oberen Quersteges 6 ist der Hilfsrabmen Io angelenkt.
• Dieser Hilfsrahmen ist ausschwenkbar und wird in seiner ausgeschwenkten Lage dadurch gehalten, daß ein Zapfen i i des Sitzbrettes q in eine entsprechende Klaue I2 des Hilfsrahmens eingreift. An diesem unten geschlossenen Hilfsrahmen sind weitere Hilfseinrichtungen vorgesehen, so, z. B. der als Tisch ausgebildete Quebügel 13 und die Fußraste 14. Am U-förmigen Hauptrahmen i sind ferner noch Ösen oder Haken 15 angeordnet, die zum Einhängen von Hilfsgurten dienen, damit die Vorrichtung auch über die Schultern gelegt bzw. an der Lenkstange oder auf dem Rücksitz eines Fährrades befestigt werden kann. Soll das Fahrzeug zum Transport auf der Bahn geeignet gemacht werden, so wird der Sitz 9 hochgeklappt, wvodurch der Hilfsrahmen Io sich dicht an den Hauptrahmen anlegt und das gesamte Fahrzeug Z eine Tiefe besitzt -, die kaum über den Durchmesser der Fahrrolle hinausgeht. Soll Fahrzeug als Stuhl verwendet werden, so wird Z, es einfach aufgeklIappt und abgestellt. Zum Fahren muß das Fahrzeug etwas nach rück- Transport als Rucksack oder zur Befestigung e auf dem Fahrad dienen Tragriemen 16-, die außen am festen Rahmen i vorgeshen sind und die in entsprechende Haken oder Ösen 15 eingelegt werden.

Claims (2)

1. PATENTANSPRÜCHE: i. Zweirädriges Mehrzweckefahrzeug für Kinder, das neben seiner Verwendung als Kindersportwagen auch als Träger für Fahrräder, als rucksackähnliche Tragvorrichtung oder als Liegestuhl dient und bei welchem als Hauptträger ein U-förmig gebogener Hauptrahmen angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmige Rahmen unten in 111 ,denen die, Räder lagert sind, endigt und unterhalb des oberen, zur Führung dienenden Steges ein ausschwenkbarer Hilfsrahmen angelenkt ist, dessen Spreizstellung ,durch das Einklinken des am U-förmigen Rahmen vorgesehenen hochklappbaren Sitzbrettes bewirkt wird.
2. 2. Mehrzweckefahrzeug nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die untere Querversteifang des Hilfsrahmens durch eine Fußraste erfolgt.