DE324016C - Fahrbare Kehrvorrichtung - Google Patents

Fahrbare Kehrvorrichtung

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DE324016C
DE324016C DE1912324016D DE324016DD DE324016C DE 324016 C DE324016 C DE 324016C DE 1912324016 D DE1912324016 D DE 1912324016D DE 324016D D DE324016D D DE 324016DD DE 324016 C DE324016 C DE 324016C
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brush
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mobile sweeping
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E01CONSTRUCTION OF ROADS, RAILWAYS, OR BRIDGES
    • E01HSTREET CLEANING; CLEANING OF PERMANENT WAYS; CLEANING BEACHES; DISPERSING OR PREVENTING FOG IN GENERAL CLEANING STREET OR RAILWAY FURNITURE OR TUNNEL WALLS
    • E01H1/00Removing undesirable matter from roads or like surfaces, with or without moistening of the surface
    • E01H1/02Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt
    • E01H1/04Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading
    • E01H1/045Brushing apparatus, e.g. with auxiliary instruments for mechanically loosening dirt taking- up the sweepings, e.g. for collecting, for loading the loading means being a rotating brush with horizontal axis

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Cleaning Of Streets, Tracks, Or Beaches (AREA)
  • Refuse Collection And Transfer (AREA)

Description

  • Fahrbare Kehrvorrichtung: Gegenstand der Erfindung ist eine fahrbare Kehrvorrichtung mit einer Walzenbürste, die den Kehricht in der Fahrtrichtung - in einen Behälter kehrt, und einer an diesen Behälter aasgelenkten, vor der Bürste schleifenden Klappe. Gemäß der Erfindung können die Bürste und. die Klappe mittels derselben Handhabe derart unabhängig voneinander bewegt werden,. daß schon bei leisem Anheben der Bürste die Klappe kräftig hochgeschwungen wird. Diese Anordnung ermöglicht ein schnelles und sicheres Aufsammeln des Kehrichts an getrennt voneinander liegenden Kehrstellen.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in einer beispielsweisen -Ausführungsform schematisch dargestellt.
  • Zwischen den Hinterrädern eines Dreirades ist ein Auffangbehälter angeordnet, der aus einer Vorderwand 2=, die unter der Hinterradachse 22 liegt, aus .einem Boden 23 mit Seitenwänden 24, der durch ein Scharnier 25 an die Vorderwand 2= aasgelenkt ist, und aus einer Klappe ä6 mit Seitenwänden 27 besteht, die gleichfalls durch ein Scharnier 28 an den Boden 23 aasgelenkt- ist. Der hintere Teil des Bodens wird von Schnüren 29 getragen, die über Rollen 3o an einem Rahmen°3= laufen. Dieser Rahmen ist schwingbar mit der Hinterradachse 2a verbunden und besteht aus zwei Seitenstangen, deren hintere Enden die Achse einer Kehrbürste 32- tragen, während ihre vorderen Enden eine Achse tragen, an die ein Bügel 33 aasgelenkt ist, der über den Dreiradrahmen hochgeführt ist. Die beiden Arme dieses Bügels sind durch eine Querstange 34 miteinander verbunden und stehen unter der Wirkung von (nicht dargestellten) Federn, die die Querstange 34 gegen eine gezahnte Sperrstange 35 drücken, die im Rahmen befestigt ist. Wird der Bügel nach abwärts gedrückt, so wird der Rahmen 31: derart verschwungen, daß die Bürste 32 sich hebt. Gleichzeitig wird ein Zug auf die Schnüre 29 ausgeübt, die über Rollen 3o und am Dreiradrahmen sitzende Scheiben 36 und 37 laufen und an der Querstange 34 befestigt sind. Hierdurch wird der Boden 23 in die in Strichlinien dargestellte Stellung gehoben.
  • Das hintere Ende der Klappe 26 ist durch Schnüre 38, die über Rollen 39 geführt sind, mit Scheiben 40 verbunden, die an den Scheiben 36 sitzen. Die Scheiben ¢o haben größeren Durchmesser als die Scheiben 36, so da-ß die Bewegung., die die Schnüre 38 ausführen, größer ist als die der Schnüre 29 und infolgedessen auch dieAufwäxtsbewegung der Klappe26 größer ist als die des Bodens 23, wie dies die Darstellung in Strichlinien zeigt. Hieraus ergibt sich, daß beim gleichzeitigen Anheben der Bürste 32, der Klappe -26 und des Bodens 23 der auf letzterem liegende Kehricht in den vorderen Teil des Kastens geworfen wird.
  • In der Praxis ist es von Vorteil, mehrere aneinandergelenkte Klappen vorzusehen und ihre Bewegung derart zu regeln, daß eine jede von ihnen sich weiter aufwärts bewegt, als die vor ihr liegende.
  • Um die einzelnen Teile in Betriebsstellung überzuführen,'braucht man nur den Bügel 33 vorwärts zu drücken und dadurch die Querstange 3¢ von der Sperrstange 35 abzudrängen; dank ihrem Eigengewicht fällt dann die Bürste 32 sofort in Arbeitsstellung, und die anderen Teile nehmen die in der Zeichnung dargestellte Lage ein.
  • Es ist unbedingt erforderlich, daß dieses Herabfallen ohne Stoß vor sich geht, damit der bereits angesammelte Kehricht nicht wieder auf die Straße fällt. Zu diesem Zweck kann man den Rahmen 3= oder den Bügel 33 mit einem (nicht dargestellten) Stoßdämpfer verbinden, der die Abwärtsbewegung der Bürste dämpft. Zum gleichen Zweck ist es notwendig, den Behälter an Federn aufzuhängen, um die beim Fahren auftretenden Stöße zu dämpfen.
  • Die Vorderwand 2i des Behälters ist zweckmäßig gelocht und der Boden 23 mit Öffnungen und schwingenden;, oder gleitenden Leisten oder anderen Verschlußteilen versehen, die eine leichte Entleerung des Behälters an geeigneten Stellen ermöglichen, Die Bewegung dieser Verschlußteile ist zweckmäßig so geregelt, daß der Fahrer nicht von seinem Sitz herabzusteigen braucht, um sie zu veranlassen.
  • Um das Wenden des Dreirades nicht zu behindern, zerlegt man die Bürste 32 zweckmäßig in zwei Hälften, die unabhängig voneinander auf derselben Achse sich drehen, und diese Bürstenhälften können dann von dem auf ihrer Seite liegenden Hinterrad mittels Ketten 41 oder anderer Übertragungsmittel gedreht werden.
  • Durch Anordnung des Behälters und der Bürste an einem gewöhnlichen oder einem Motordreirad erhält man eine leichte und schnelllaufende Kehrmaschine, die sich auf der Straße mit größter Leichtigkeit bewegen kann, wodurch sie imstande ist, in geringster Zeit den ganzen Straßenschmutz, insbesondere die tierischen Abfälle aufzunehmen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrbare Kehrvorrichtung mit einer den Kehrricht in der Fahrtrichtung in einen Behälter kehrenden Walzenbürste und einer an den Behälter angelenkten, vor derBürste schleifenden Klappe, dadurch gekennzeichnet, daß die Bürste und die Klappe mittels derselben Handhabe derart unabhängig voneinander bewegt werden können, daß schon bei leisem "Anheben der Bürste die Klappe kräftig hochgeschwungen wird.
DE1912324016D 1911-01-21 1912-01-21 Fahrbare Kehrvorrichtung Expired DE324016C (de)

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ID=8890370

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FR (2) FR425093A (de)
GB (1) GB191201623A (de)

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3591883A (en) * 1969-03-10 1971-07-13 Yard Man Inc Two-stage lawn sweeper
EP0060367B1 (de) * 1981-03-17 1983-10-05 Jean-François Decaux Kraftrad zum Reinigen von Bodenflächen

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Publication number Publication date
GB191201623A (en) 1912-10-24
FR425093A (fr) 1911-06-01
FR15328E (fr) 1912-06-18

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