DE505644C - Verfahren zur Randdichtung von Verbundglas - Google Patents

Verfahren zur Randdichtung von Verbundglas

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DE505644C
DE505644C DEB140945D DEB0140945D DE505644C DE 505644 C DE505644 C DE 505644C DE B140945 D DEB140945 D DE B140945D DE B0140945 D DEB0140945 D DE B0140945D DE 505644 C DE505644 C DE 505644C
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    • B32LAYERED PRODUCTS
    • B32BLAYERED PRODUCTS, i.e. PRODUCTS BUILT-UP OF STRATA OF FLAT OR NON-FLAT, e.g. CELLULAR OR HONEYCOMB, FORM
    • B32B17/00Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres
    • B32B17/06Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material
    • B32B17/10Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin
    • B32B17/10005Layered products essentially comprising sheet glass, or glass, slag, or like fibres comprising glass as the main or only constituent of a layer, next to another layer of a specific material of synthetic resin laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10165Functional features of the laminated safety glass or glazing
    • B32B17/10293Edge features, e.g. inserts or holes
    • B32B17/10302Edge sealing

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  • Joining Of Glass To Other Materials (AREA)

Description

Bei der praktischen Benutzung von Verbundglas, welches aus zwei oder mehreren Glasplatten mit dazwischenliegenden elastischen Schichten, zumeist aus Celluloid, besteht, für Verwendungsarten, durch welche das Verbundglas den Wettereinflüssen ausgesetzt ist, beispielsweise als Windschutzscheibe für Fahrzeuge, hat sich ergeben, daß die Außenkanten des Glases allmählich schadhaft werden. An diesen Stellen nimmt nämlich die Adhäsion zwischen den einzelnen Schichten ab, häufig verschlechtern sich dabei auch die optischen Eigenschaften des Verbundglases.
Man hat bisher allgemein angenommen, daß diese allmählich von außen nach innen fortschreitende Zerstörung durch das Eindringen von äußerer Feuchtigkeit zwischen die das Verbundglas bildenden Platten her-
ao vorgerufen wird.
Es hat sich jedoch herausgestellt, daß ein weiterer Grund für diese Zerstörung in der Verdampfung gewisser Teile des Celluloides selbst besteht, welche an den Außenkanten auftritt und ein Zusammenschrumpfen der Celluloidschicht zur Folge hat, wodurch dann weiter schmale Zwischenräume zwischen den Platten entstehen, die eine weitere Verdampfung ermöglichen. Auf diese Weise setzt sich auch die durch Verdampfung verursachte Schädigung allmählich von außen nach innen fort.
Es ist bereits bekannt, die Außenkanten des Verbundglases mit einem wasserdichten Anstrich oder Lack zu überziehen.
Es ist ferner bekannt, das Verbundglas gegen die äußeren Wettereinflüsse dadurch zu schützen, daß man an den Außenkanten einen Kanal anbringt und diesen mit Pech oder einem anderen für Feuchtigkeit undurchlässigen Mittel füllt. Diese beiden Verfahren sind auf der Ansicht aufgebaut, daß die von außen eindringende Feuchtigkeit die schädigenden Einflüsse ausübt. Bei dem ersterwähnten Verfahren besteht außerdem der Nachteil, daß sich der freiliegende Überzug leicht abnutzt.
Durch das Verfahren nach der Erfindung wird eine erheblich größere Sicherung gegen die allmähliche Zerstörung des Verbundglases dadurch erreicht, daß die Möglichkeit des Verdampfens der flüchtigen Bestandteile des Verbundglases hintangehalten wird.
Zu diesem Zwecke wird gemäß der Erfindung in die am Rande des Verbundglases in bekannter Weise vorgesehene Kittnut zunächst eine gasdichte Schutzschicht und dann ein äußerer Kitt eingebracht.
Für die Schutzschicht haben sich beispielsweise wasserbeständige Firnisse, etwa eine Harz und Leinöl enthaltende Lösung, als zweckmäßig erwiesen, mit denen die Wandungen der Kittnut überzogen werden, so daß sich nach dem Trocknen eine fest anhaftende
Haut bildet. Wenn die Flüssigkeit hart genug geworden ist, wird der. übrige Teil der Kittnut mit einem Kitt gefüllt. Der Kitt kann gefärbt sein, beispielsweise" mit Mennige, und dadurch gleichzeitig eine farbige, zierende Umrahmung der Verbundglasplatte bilden. Als besonders vorteilhafte Lösung für das Überziehen der Kittnutwandungen hat sich eine Mischung von gleichen Teilen in Terpentin gelösten Harzes, gekochten Leinöls und handelsüblichen Japantrockners ergeben. Diese Flüssigkeit kann sehr leicht in die Nut eingebürstet werden und wird schnell genügend hart. Als Kitt wurde in Terpentin gelöstes Paraffinwachs besonders zweckmäßig gefunden, welches leicht in die Nut einfließt, sie sehr genau ausfüllt und sich oberflächlich, aber gut mit dem vorher aufgebrachten Überzug verbindet. Das Wachs behält, auch nachdem der Überschuß an Terpentin verdampft ist, seine elastischen Eigenschaften und neigt daher nicht zur Bildung von Sprüngen. Auch Schusterwachs -kann verwendet werden, ebenso Pech oder flüssiges Asphalt. Doch sind die zuerst genannten Materialien vorzuziehen.

Claims (3)

Patentansprüche:
1. Verfahren zur Randdichtung von Verbundglas, dadurch gekennzeichnet, daß in die Kittnut zunächst eine gasdichte Schutzschicht und dann ein äußerer Kitt eingebracht wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Schutzschicht aus einer in die Kittnut eingebrachten Harz und Leinöl enthaltenden Lösung besteht,
3. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der äußere Kitt aus mit Terpentin erweichtem Wachs besteht.
DEB140945D 1928-12-14 1928-12-14 Verfahren zur Randdichtung von Verbundglas Expired DE505644C (de)

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