DE2534232C3 - In Epoxidharz eingebettete oder damit umhüllte regenerierfähige Kondensatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung - Google Patents

In Epoxidharz eingebettete oder damit umhüllte regenerierfähige Kondensatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung

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DE2534232C3 DE19752534232 DE2534232A DE2534232C3 DE 2534232 C3 DE2534232 C3 DE 2534232C3 DE 19752534232 DE19752534232 DE 19752534232 DE 2534232 A DE2534232 A DE 2534232A DE 2534232 C3 DE2534232 C3 DE 2534232C3
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    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01GCAPACITORS; CAPACITORS, RECTIFIERS, DETECTORS, SWITCHING DEVICES, LIGHT-SENSITIVE OR TEMPERATURE-SENSITIVE DEVICES OF THE ELECTROLYTIC TYPE
    • H01G2/00Details of capacitors not covered by a single one of groups H01G4/00-H01G11/00
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Description

Die Erfindung betrifft in Epoxidharz eingebettete M oder damit umhüllte regenerierfähige Kondensatoren mit Kunststoffolien als Dielektrikum und auf diesen aufgebrachten Metallschichten der Beläge, bei denen jeweils zwischen tier Oberfläche des Kondensatorkörpers und dem diesen umgebenden Gießharz eine Zwischenschicht vorgesehen ist (DE-OS 22 48 485).
Seit etwa fünfzehn Jahren werden Wickelkondensatoren mit Epoxidharz umhüllt oder abgedichtet Das Epoxidharz hat die bis dahin über langen Zeitraum verwendeten Abdichtungsmassen für die Kondensatoven aus Bitumen oder Kunstwachsen abgelöst. Gleichzeitig mit den Epoxidharzen wurden auch Kondensatoren mit neuartigen Kunststoffolien-Dielektriken — beispielsweise aus Polyterephthalsäureester und PoIycarbonat — eingeführt Durch diese Entwicklungen wurde die Qualität von Kleinkondensatoren für die Massenelektronik erheblich gesteigert.
Die Erfindung beschäftigt sich mit Kunststoffolien-Kondensatoren mit aufmetallisierten Belägen, die mit Epoxidgießharzen umhüllt oder abgedichtet sind. *o Während bei Kunststoffolien-Kondensatoren mit Belägen aus Aluminiumfolien im Zusammenhang mit Abdichtungsmitteln aus Epoxidharzen immer einwandfreie Ergebnisse und hohe Isolationswiderstände erzielt werden, ist dies bei der Anwendung von Epoxidgießhar- *5 zen auf metallisierte Kunststoffolien-Kondensatoren nicht immer der Fall.
Ober längere Zeiträume wurde festgestellt, daß durch Eindringen von Epoxidgießharz in das Innere von metallisierten Kunststoffolien-Kondensatoren vielfach schlechte Isolationswiderstände auftreten. Diese Erscheinung steht jedoch nicht in Zusammenhang mit den aufmetallisierten Belägen und der Ausheilfähigkeit solcher Kondensatoren an sich; denn bei metallisierten Papierkondensatoren, die mit Gießharzen getränkt werden, ist die Erscheinung nicht anzutreffen.
Schlechte Isolationswiderstände bei metallisierten Kunststoffolien-Kondensatoren werden vorzugsweise durch das Eindringen von Gießharz durch das Schoopmetall hindurch in die Stirnseiten oder bei M Fehlen einer besonderen Schutzhülle in die Endlagen des Wickels hervorgerufen. Niedrige Isolationswiderstände aussortierter Kondensatoren können vielfach durch Nachtempern in einem Wärmeofen verbessert werden.
Bisher liegt nur eine hypothetische Annahme der beschriebenen Erscheinung zugrunde, die nicht bei Kunststoffolien-Kondensatoren mit stiinseitig vorste
h>> henden Metallfolienbelägen, die einen Abstand zwischen den Kunststoffolien bewirken, auftritt Es wird angenommen, daß bei Epoxidharz, das in die Randbereiche des metallisierten Kondensatorwickels eindringt, innerhalb der zwangsläufig sehr dünnen Schichten eine vollständige Polymerisation des Gießharzes verhindert wird und daß deshalb nichtpolymerisierte Bestandteile übrigbleiben, die die schlechten Isolationswerte des vorher flüssigen Harzes beibehalten. Das Epoxidharz hat z. B. in der vergußfertigen Mischung mit Härter nur einen Isolationswiderstand von 7,5 M0hm/cm, während das ausgehärtete Gießharz Isolationswiderstände von 102 bis 1(P MOhm/cm aufweist, die in der Größenordnung der spezifischen Isolationswiderstände der dielektrischen Kunststoffolien liegen.
Das Eindringen von Gießharz in die Stirnseiten und Außenlagen metallisierter Kunststoffolien-Kondensatoren wird durch die Anwendung von V.ek'ium beim Umhüllen der Kondensatoren im allgemeinen noch begünstigt
Durch vorheriges Eintauchen metallisierter Kunststoffolien-Kondensatoren in bekannte imprägniermittel wie Öle, Wachse od. dgl. kann der geschilderte Nachteil gemildert werden; allerdings werden dabei zugleich die guten Ausheileigenschaften der Kondensatoren infolge Kohlenstoffbildung an den Ausheilstellen stark beeinträchtigt
Es wurde nun gefunden, daß das Eintauchen metallisierter Kunststoffolien-Kondensatoren in aus härtbaren Isocyanatharzen hergestellten Polyurethanlacken nicht schlechte Isolationswiderstände hervorruft wie beim Eintauchen in Epoxidharze, obwohl die flüssige Lackmischung auch niedrige Isolationswiderstände besitzt, wie das ausgehärtete Gießharz. Die Erklärung wird darin zu suchen sein, daß die Vernetzung von Isocyanatharzen zu Polyurethanen auch in dünnsten Schichten elektrisch hochwertige Isolierstoffe erbringt, was bei Epoxidharzen offenbar nicht der Fall ist Selbst das Eintauchen der metallisierten Kunststoffwickei unter Vakuum, das ein tieferes Eindringen der Polyurethane zur Folge hat, zeitigt keinerlei Nachteile. Auch wird durch die Behandlung mit Polyurethanen die Ausheilfähigkeit der metallisierten Kunststoffolien-Kondensatoren nicht beeinträchtigt
Schutzlackzwischenschichten aus Polyurethanen bei umhüllten Kondensatoren sind aus der DE-PS 9 44 872 bekannt, jedoch im Zusammenhang mit Kunstwachsüberzügen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, in das an sich hochwertige Epoxidharz eingebettete oder damit umhüllte und metallisierte Kunststoffolien aufweisende reg^nerierfähige Kondensatoren zu schaffen, die die vorerwähnten Nachteile des Auftretens schlechter Isolationswiderstände nicht aufweisen.
Die Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die Zwischenschicht zwischen dem Kondensatorwickel und dem umschließenden Gießharz aus ausgehärteten Polyurethanlacken besteht.
Es wurde festgestellt, daß durch Tauchen des Kondensatorwickels unter Vakuum in Polyurethan besonders gute Ergebnisse erzielt werden, weil Luftblasen vermieden werden und deshalb kein Epoxidharz in den Wickel eindringen kann.
Das anschließende Umhüllen, Abdichten oder Vergießen der Kondensatorwickel mit Epoxidharz unter Anwendung von Vakuum beeinträchtigen nicht die Ausheilfähigkeit und die Isolationswiderstände der Kondensatoren.

Claims (2)

Patentansprüche:
1. In Epoxidharz eingebettete oder damit umhüllte regenerierfähige Kondensatoren mit Kunststoffolien als Dielektrikum und auf diesen aufgebrachten Metallschichten der Beläge, bei denen jeweils zwischen der Oberfläche des Kondensatorkörpers und dem diesen umgebenden Gießharz eine Zwischenschicht vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenschicht aus μ ausgehärteten Polyurethanlacken besteht
2. Verfahren zur Herstellung von Kondensatoren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils die Lackschicht aus Polyurethan durch Tauchen unter Vakuum aufgebracht wird und daß re anschließend das Umgeben des Kondensatorwickels mit Epoxidharz unter Vakuum vorgenommen wird.
DE19752534232 1975-07-29 1975-07-29 In Epoxidharz eingebettete oder damit umhüllte regenerierfähige Kondensatoren und Verfahren zu ihrer Herstellung Expired DE2534232C3 (de)

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DE2534232B2 DE2534232B2 (de) 1978-04-06
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