DE505602C - Zerstaeuber mit eingebautem Membranventil - Google Patents
Zerstaeuber mit eingebautem MembranventilInfo
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- DE505602C DE505602C DEH123733D DEH0123733D DE505602C DE 505602 C DE505602 C DE 505602C DE H123733 D DEH123733 D DE H123733D DE H0123733 D DEH0123733 D DE H0123733D DE 505602 C DE505602 C DE 505602C
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B05—SPRAYING OR ATOMISING IN GENERAL; APPLYING FLUENT MATERIALS TO SURFACES, IN GENERAL
- B05B—SPRAYING APPARATUS; ATOMISING APPARATUS; NOZZLES
- B05B7/00—Spraying apparatus for discharge of liquids or other fluent materials from two or more sources, e.g. of liquid and air, of powder and gas
- B05B7/02—Spray pistols; Apparatus for discharge
- B05B7/12—Spray pistols; Apparatus for discharge designed to control volume of flow, e.g. with adjustable passages
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- Nozzles (AREA)
Description
Es ist bekannt, bei Wasserhähnen Membranventile anzubringen, deren Membranscheibe zugleich
den Zu- und Abführungskanal abschließt. Andererseits sind Zerstäuber mit eingebautem
Membranventil vorgeschlagen.
Bei Zerstäubern, insbesondere für klebrige Flüssigkeiten, kommt es aber darauf an, eine
möglichst leichte Bedienung des Ventils zu erreichen, weil man während der Zerstäubung
das Handgerät fortgesetzt hin und her drehen muß, um die zerstäubten Flüssigkeiten möglichst
günstig in Formen, z. B. Gummiformen, Schokoladenformen 0. dgl., zu verteilen.
Es ist ferner notwendig, daß das Ausspritzen bzw. Zerstäuben ein möglichst schnelles und leichtes Öffnen und Schließen der ständig unter Druck stehenden Zuleitung gestattet. Ein derartiges Gerät muß ferner so handlich ausgebildet sein, daß man es bequem nach allen
Es ist ferner notwendig, daß das Ausspritzen bzw. Zerstäuben ein möglichst schnelles und leichtes Öffnen und Schließen der ständig unter Druck stehenden Zuleitung gestattet. Ein derartiges Gerät muß ferner so handlich ausgebildet sein, daß man es bequem nach allen
ao Ecken und Kanten richten kann, wobei in jeder Lage des Handgerätes, auch bei jeder
Verdrehung der Hand, eine sichere Bedienung des Ventils gewährleistet sein muß. Das Ventil
muß ferner jede Undichtigkeit im Gerät vermeiden, damit evtl. ein Hineintreten von
Flüssigkeiten in die Form nicht eintreten kann. Ferner ist es wichtig, daß die Membran
und die Einrichtung zur Betätigung der Membran so geschützt gelagert sind, daß sie nicht
von Flüssigkeit, die in der Form herumgespritzt ist, benetzt werden.
Die Erfindung bezieht sich daher auf eine besondere Ausbildung eines solchen Handgerätes
und besteht darin, daß das an sich bekannte Membranventil hinter dem pistolenartig
abgekröpften Spritzrohr vor den Zuführungsund Abführungskanälen in einer gehäuseartigen
Erweiterung untergebracht ist, die zugleich zur Aufnahme eines auf den Ventilbolzen einwirkenden,
schwenkbar gelagerten Hebels dient, an dessen freiem Ende eine unter Federwirkung
stehende, durch den Handgerätegriff hindurchgeführte Schubstange angreift, die mit einem
drehbaren Abzugshebel gelenkig verbunden ist.
Durch diese Ausbildung wird erreicht, daß keinerlei Leckagen am Ventil entstehen können,
das nicht eingeschliffen zu werden braucht. Es kann auch kein Verkleben des Ventils oder
der Betätigungshebel durch Spritzgut von leicht klebrigen Flüssigkeiten eintreten. Es wird die
größte Sauberkeit erreicht und Verstopfungen vermieden.
Ferner besitzt die neue Vorrichtung den Vorteil leichter Hantierung und leichter Bedienung
des Ventils auch bei hohem Flüssigkeitsdruck. Dadurch besitzt die Vorrichtung eine lange
Lebensdauer.
Die Erfindung läßt sich in verschiedener Weise ausführen. Sie ist in der Zeichnung
beispielsweise in einer Ausführungsform veranschaulicht, und zwar zeigt
Abb. ι einen Längsschnitt,
Abb. 2 eine Aufsicht von hinten auf das Gerät.
Das Handgerät besteht aus einem pistolenartig abgekröpften, mit dem Zuführungskanal a
und dem Abführungskanal b versehenen Handgerät, das handgriffartig ausgebildet ist und
unter dessen Kanal« ein Stutzend angeschlossen
ist, der an eine Preßluftanlage angeschlossen wird. An dem waagerecht verlaufenden, den
Abführungskanal b aufnehmenden Arm O1 ist
vorn auswechselbar die Zerstäuberdüse f angebracht, die in bekannter Weise aus einem eingeschraubten
Stutzen und einem mit ein oder mehreren spiralförmig verlaufenden Nuten g
versehenen Düsen h sowie der mit Austrittsöffnung * aufgeschraubten Kappe k besteht.
Hinter dem pistolenartig abgekröpften Spritzrohr
O1 liegt vor der abgekröpften Zuführungskanalöffnung
ax und dem Abführungskanal b in einer gehäuseartigen Erweiterung I des Hand-
»5 griff es e eine Membranscheibe m, die durch den
Rand η einer in das Gehäuse I eingesetzten
Scheibe ο gehalten wird, über die wiederum ein besonderer Haltering^ geschraubt ist. Oberhalb
der Zuführungskanalöffnung Ci1 liegt in
einem Auge q der Scheibe ο ein Ventilbolzen r, der durch einen in einem Bock s der Scheibe tn
um den Bolzen t drehbar gelagerten Hebel u gegen die Membranscheibe m gedrückt wird.
An den schwenkbar gelagerten Hebel u greift am freien Ende eine unter Federwirkung ν
stehende Schubstange w an, die an einem drehbar um den Bolzen * gelagerten Abzughebel y
angelenkt ist. Die Schubstange w ist in einer durch den Handgriff chindurchgef uhr ten Hülsen
gelagert, die zugleich zur Aufnahme der Feder υ dient, welche auf einen Bund W1 der Schubstange
w einwirkt.
Das Gehäuse I ist durch einen aufgeschraubten
Deckel Z1 abgeschlossen, der zugleich einen Deckel I2 hält, welcher eine Erweiterung ls des
Gehäuses, in die der Hebel u einfaßt, abdeckt.
Der Hebel u faßt zweckmäßig in Schlitze des Führungsauges q für den Ventilbolzen r, um
dadurch zugleich eine seitliche Führung des Hebels u und die richtige zentrale Lagerung
der Scheibe 0 zu erreichen.
Durch diese Ausbildung wird sowohl Membranventil als auch Ventilhebel und Anlenkungsstelle
der Schubstange im Gehäuse / verdeckt gelagert, so daß diese Teile nicht der Verschmutzung
durch herumspritzende Flüssigkeit ausgesetzt sind. Dadurch wird zugleich eine absolut
sichere Wirkungsweise erzielt. Ein Verstauben und Festkleben der Ventilteile kann
nicht eintreten.
Betätigt man den leicht verstellbaren Abzugshebel y, so wird der Zuführungskanal a
freigegeben, so daß die Flüssigkeit unter dem hohen Preßdruck in den Spritzkanal eintreten
kann. Durch die Anwendung eines Hebels u, der auf dem Ventilbolzen r wirkt, ist nur eine
verhältnismäßig schwache Feder erforderlich, um die Membranventilscheibe auf ihren Sitz
zu drücken.
Durch diese Ausführung des Zerstäubergerätes wird eine möglichst gedrängte und einfache
sowie handliche Bauart des Handgerätes erreicht. Man kann während der Verdrehung
der Hand, gleichgültig ob man die Austrittsdüse nach oben oder unten hält, stets bequem
das Ventil betätigen. Das Ventil ist so gelagert und ausgeführt, daß stets ein einwandfreier
Übergang der klebrigen Flüssigkeit erreicht wird und die Ventilbetätigungshebel sowie Ventilbolzen
nicht verschmutzen können. Die klebrige Flüssigkeit kann nirgends festhaften, sie
braucht kernen Labyrinthgang zu durchfließen, da sie ohne weiteres von Kanal α zu Kanal b
gelangen kann. Die Membran läßt sich außerdem leicht auswechseln, da man nur nach
Lösung des Deckels I1 und des Halteringes p
die Andrückscheibe α herauszunehmen braucht, um auch den Bolzen nebst Membranscheibe
entnehmen zu können.
Claims (2)
1. Zerstäuber mit eingebautem Membranventil, insbesondere für klebrige Flüssigkeiten,
dadurch gekennzeichnet, daß das an sich bekannte Membranventil hinter dem
pistolenartig abgekröpften Spritzrohr vor den Zuführungs- und Abführungskanälen (a,b)
in einer gehäuseartigen Erweiterung untergebracht ist, die zugleich zur Aufnahme
eines auf den Ventilbolzen (r) einwirkenden, schwenkbar gelagerten Hebels (w) dient, an
dessen freiem Ende eine unter Federwirkung stehende, durch den Handgerätegriff Mndurchgeführte
Schubstange (w) angreift, die mit einem drehbaren Abzugshebel (y) gelenkig
verbunden ist.
2. Zerstäuber nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl Membranventil
als auch Ventühebel und Anlenkungsstelle der Schubstange im Pistolengehäuse liegen
und durch einen Deckel vorm Verschmutzen geschützt sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123733D DE505602C (de) | 1929-10-17 | 1929-10-17 | Zerstaeuber mit eingebautem Membranventil |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEH123733D DE505602C (de) | 1929-10-17 | 1929-10-17 | Zerstaeuber mit eingebautem Membranventil |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE505602C true DE505602C (de) | 1930-08-22 |
Family
ID=7174441
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEH123733D Expired DE505602C (de) | 1929-10-17 | 1929-10-17 | Zerstaeuber mit eingebautem Membranventil |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE505602C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2523084A (en) * | 1945-11-02 | 1950-09-19 | Adragna Philip | Gun type garden sprayer |
-
1929
- 1929-10-17 DE DEH123733D patent/DE505602C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2523084A (en) * | 1945-11-02 | 1950-09-19 | Adragna Philip | Gun type garden sprayer |
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