DE50414C - Maschine zum Zubereiten von Leder und Häuten - Google Patents

Maschine zum Zubereiten von Leder und Häuten

Info

Publication number
DE50414C
DE50414C DENDAT50414D DE50414DA DE50414C DE 50414 C DE50414 C DE 50414C DE NDAT50414 D DENDAT50414 D DE NDAT50414D DE 50414D A DE50414D A DE 50414DA DE 50414 C DE50414 C DE 50414C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
shaft
arrangement
wheels
tool holder
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Active
Application number
DENDAT50414D
Other languages
English (en)
Original Assignee
J. HALL in Leeds, Burley Engine Works, England
Publication of DE50414C publication Critical patent/DE50414C/de
Active legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B1/00Manufacture of leather; Machines or devices therefor
    • C14B1/02Fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out, shaving, splitting, or skiving skins, hides, or leather
    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C14SKINS; HIDES; PELTS; LEATHER
    • C14BMECHANICAL TREATMENT OR PROCESSING OF SKINS, HIDES OR LEATHER IN GENERAL; PELT-SHEARING MACHINES; INTESTINE-SPLITTING MACHINES
    • C14B2700/00Mechanical treatment or processing of skins, hides or leather in general; Pelt-shearing machines; Making driving belts; Machines for splitting intestines
    • C14B2700/01Machines or devices for treating skins, hides or leather in general, e.g. fleshing, unhairing, samming, stretching-out, setting-out

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
. Bei der vorliegenden Lederzubereitungsmaschine kann der Aufspanntisch für das Leder, das ausgestrichen, enthaart, geglättet u. s. w. werden soll, während des Ganges der Maschine den verschiedensten Bedürfnissen entsprechend von Hand oder durch motorische Kraft um sich selbst gedreht, auf- und ab-, hin- und her- oder quer verschoben werden, so dafs der Arbeiter mit weniger Mühe, als bei bisherigen Maschinen dieser Gattung, in einer gegebenen Zeit eine bessere Arbeit mit der Maschine zu leisten ' vermag. Namentlich kann . der Aufspanntisch für das Leder (oder die Haut) auf- und abbewegt und auch in einer beliebigen horizontalen Richtung zum Werkzeug verschoben werden, gleichviel, ob man diese Bewegungen getrennt oder gleichzeitig vornehmen will. Aufserdem ist der Werkzeughalter so construirt, dafs er während seiner Bewegung, also während des Ganges der Maschine, sich passend einstellen läfst. Auch kann der mittelst einer Schubstange auf den Werkzeughalter die Bewegung übertragende Kurbelzapfen während" des Ganges der Maschine entsprechend der Gröfse des. Leders oder der Haut auf einen gröfseren oder kleineren Hub oder Kurbelkreis eingestellt werden. Alle oder fast alle Bewegungen des Tisches werden von einer Hauptwelle abgeleitet, und von dieser werden mittelst passender Zwischengetriebe die Bewegungen zum Regeln irgend einer der übrigen Bewegungen weiter übertragen. Die Handhaben hierfür sowohl als auch die Handhaben und Handräder zur etwaigen Uebertragung einer Bewegung auf die Maschine von Hand sind dem Arbeiter bequem zugänglich.
Fig. ι der Zeichnungen zeigt eine Seitenansicht der Maschine, Fig. 2 eine Vorder- und Endansicht des Tisches und des Wagens, Fig. 3 einen Grundrifs und Fig. 4 einen Grundrifs des unteren Theiles der Maschine nach Beseitigung des Tisches.
Der Unterrahmen oder Wagen A As der Maschine ruht auf Rädern A1, die auf Schienen A2 rollen und an den Querrahmen An des Wagens gelagert sind. Die Räder B, Fig. 2, welche auf Schienen an den inneren Seiten der Rahmen As rollen, laufen auf Zapfen B1, die auf den Enden ihrer Achsen -B2 excentrisch angeordnet sind, und diese Achsen liegen in Lagern C1, welche unter dem Untertisch C befestigt sind. Durch Drehung der Achsen B2 kann der letztere also gehoben oder gesenkt werden, und dieser Bewegung folgt dann auch der Aufspanntisch D, welcher an der Unterseite einen Kranz trägt,. an welchem die konischen Laufrollen C2, Fig. 3, des Untertisches rollen können. Der Tisch D läfst sich somit auf dem Untertisch C drehen, welcher mittelst der excentrischen Zapfen B1 der Räder B gehoben oder gesenkt werden kann. Diese Räder wiederum können nach der Querrichtung auf den Schienen der Rahmen A3 rollen, während das Ganze auf den Rädern A1 liegt, die auf den Schienen A2 in der Längsrichtung hin- und herlaufen können. Die vier Bewegungen nun, nämlich die Bewegungen in der Längen-, Quer- und Höhenrichtung, sowie die Drehung können von Hand oder durch Maschinenkraft mittelst passender Zwischengetriebe ausgeführt werden.
Die Auf- oder Abbewegung wird meist mittelst des Handrades E, Fig. 2, ausgeführt, das mittelst Kegelräder E1 die Welle E2 mit den Schnecken Es dreht, die mittelst der Schneckenräder E* die Achsen B2 mit den excentrischen Zapfen B1 drehen. Statt der Achsen B2 könnten auch solche mit excentrischen Lagerhülsen angewendet werden. Auch könnte das Heben
und Senken des Tisches D durch hydraulischen Druck mittelst passenden Getriebes erfolgen.
Die Bewegungen in der Längen- und Querrichtung erfolgen mittelst der Welle F, der Kegelräder F1 und der Welle F2, die mittelst Nuth- und Federeingriffes mit dem Rad F3 Verbindung hat, um die Längsverschiebung der Maschine zu ermöglichen (Fig. 4).
Die im Gestell 0 gelagerte Hauptwelle G, Fig. ι, der Maschine treibt mittelst eines Riemens . oder dergleichen die Welle F; das Kegelrad F1 der letzteren greift in ein anderes, auf der Welle F2 sitzendes Kegelrad ein, und das eine Ende dieser Welle greift an den Wagen A A3 derart an, dafs dieser, wie dargestellt, bewegt werden kann. Oder anstatt die Welle F2 nahe an den Kegelrädern in ihren Lagern gegen Längsverschiebung zu sichern und dem Wagen A A3 eine Längsverschiebung zu gestatten, könnte auch das die Kegelräder tragende Wellenende eine Feder erhalten, die sich in einer Nuth des Kegelrades F1 verschiebt, während das. andere Wellenende am Wagen AA3 drehbar angreift. Das Rad F3, Fig. 4, der Welle F2 wird am Wagen A A3 derart gehalten, dafs es mit diesem sich verschiebt , während es längs der Feder der Welle F2 gleitet. Das Rad F3 greift in das Rad F4, Fig. 1 und 2, ein, das am Wagen A A3 passend gelagert ist, und das Kegelrad F5, Fig. i, auf der Welle des Rades F4 greift in die Wendegetriebskegelräder F6 und F7, Fig. 4, ein, die für gewöhnlich auf ihrer Welle lose drehbar sind, und deren auf der Welle F9 mit Nuth - und FedereingrifF sitzende Kupplungshülse F8, Fig. 2, mittelst eines passenden Handhebels mit F6 oder F7 in Eingriff gebracht werden können. Wird durch .Kupplungshülse F8 das Kegelrad F6 gekuppelt, so dreht sich die Welle F9 nach der einen Richtung, wird indessen das Kegelrad F7 gekuppelt, nach der anderen Richtung. Die Zahnräder F10 der Welle F9 greifen in die Räder.F11 der Wagenachsen F12 ein, auf welchen die Räder A1 sitzen. Der Wagen A Aa kann somit selbstthätig oder nach Erfordern auch von Hand hin- und hergeschoben werden.
Natürlich kann die Bewegung des Wagens auch mittelst einer Schraubenspindel erfolgen, die durch eine am Wagen gelagerte Mutter führt und mit passendem Wendegetriebe und mit einer Nuth, ähnlich derjenigen in der Welle F2, versehen ist, um die übrigen Bewegungen abzuleiten. Oder es können für die erforderlichen Bewegungen zwei getrennte Wellen verwendet werden, von denen die eine eine in einer Mutter liegende Schraubenspindel und die andere eine Welle mit Nuth- und Federeingriff sein kann, die zum Antrieb des oberen Wagens und des Tisches dient, während die Spindel die Stelle der Welle F2 vertritt, soweit es sich um die Hin- und Herverschiebung des Wagens handelt, wobei die Welle F9 und die Räder F10 und F". dann fortfallen.
Zum Zwecke der Querverschiebung des Wagens C treibt die Welle F2 mittelst Rades F3 das Zahnrad H der Welle H1, Fig. 1, die am Gestell A3 gelagert ist, und deren Kegelrad H2 die Kegelräder H3 und H4 treibt, deren verticale Welle He eine Kupplungshülse H5 ähnlicher Wirkung trägt, wie die mit F8, Fig. 2, bezeichnete und für die Hin-und Herschiebung des Wagens AA3 bereits beschriebene. Die Kupplungshülse H5 dient zur Umkehrung der Querverschiebung des unteren Tisches C auf dem Wagen AA3 und zum Unterbrechen dieser Bewegung, und das Zahnrad H7 der verticalen Welle H6 greift in eine Zahnstange H8 des unteren Tisches C ein. An Stelle des Zahnrades und der Zahnstange könnte aber auch ein Seil oder eine Kette zur Querverschiebung dieses Tisches dienen.
Die Drehung des Tisches D erfolgt von der Wrelle F2 mittelst des Zahnrades F3, des Zahnrades H und des Zwischenrades K, das in das Zahnrad K1 der Welle K2, Fig. 3 und 4, eingreift , die 'am Wagen A A 3 passend gelagert ist. . Das Kegelrad K3 am einen Ende der Welle K'2, Fig. 3, greift in das Kegelrad K4 der einen Nuth- und Federeingriff tragenden Welle K5 ein, die an den Rahmentheilen A gelagert ist, und Kegelräder K6 Kn können auf einer Nüth genannter Welle sich verschieben und greifen in das auf der verticalen Welle K9, Fig. j, festsitzende Rad Ks ein. Das Zahnrad .RT10, Fig. ι und 2, am oberen Ende der Welle K% greift in ein gröfseres Zahnrad Kn, das auf der Welle D1 des Tisches D festsitzt, während eine in der Wirkung den beschriebenen ähnliche Kupplungshülse Kli in einer Nuth der Welle K5 geführt ist, um dem unteren Tisch C auf dem Gestell AA3 die Querverschiebung zu gestatten. Zur Lagerung der Wellen Kh und X9 sind am Gestell A3 passende Halter angeordnet. Statt der dargestellten Kupplung kann auch eine Reibungskupplung oder dergleichen benutzt werden.
Fig. 5 zeigt schematisch eine andere Ausführungsform des Antriebes im Grundrifs. Die Kraft wird hier von der Riemscheibe α durch Welle F auf die Räder F1 übertragen, welche die Bewegung auf Riem- oder Kettenscheiben b und c fortpflanzen, während die ' Zwischenriemscheiben de und/mittelst passender Kupplungen auf ihrem Wellen- und Wendegetriebe die Bewegungen in der Längs- und Querrichtung und die Drehung vermitteln. Das Band F2, Fig. 5, vertritt somit die Stelle der Welle F2 der beschriebenen Anordnungen.
Nach Befinden können auch behufs Verminderung der Kosten die beiden Tische mit den drei oder mehr beschriebenen Bewegungen mit einem Doppelgestell O vereinigt werden. Der eine Tisch wird dann an der einen Seite
des Gestelles und der andere an der anderen Seite angeordnet, so dafs die Werkzeuge über beiden Tischen von einem oder von zwei Kurbeln angetrieben werden können. Fig. 6 zeigt eine solche Doppelmaschine in Seitenansicht, deren Haupttheile mit den gleichen Buchstaben, wie in Fig. i, 2, 3 .und 4, bezeichnet sind.
Zur Aenderung des Hubes des Werkzeughalters kann das auf den Hebel des Werkzeughalters wirkende Anschlagstück so angeordnet werden, dafs es mit Bezug auf den Werkzeughalter verschoben werden kann. Das Anschlagstück wird zu diesem Zweck mit stellbaren Armen oder mit einem Excenter an der den Werkzeughalter bewegenden Schubstange versehen.
Fig. 6a zeigt die Anordnung eines doppelten Anschlagstückes T, Fig. 7, auf einem Excenter des Zapfens T1 der Schubstange Y, die für die Bewegung des Werkzeughalters dient, wobei der Zapfen T1 in einem excentrischen Lager t stellbar ist.
Das Anschlagstück ist in einem excentrischen Lager der Schubstange Y angeordnet und steht durch ein Schneckenrad mit Schnecke T3 der Welle T* in Verbindung mit einem Handrad. Die in den Schenkeln des gabelförmigen Hebels R verschiebbaren Anschlagknaggen S können nach der einen und anderen Seite verschoben und dadurch die Stellung des Anschlagstückes T mit Bezug auf die genannten Knaggen S geändert werden. Der gabelförmige Hebel R R1 ist nachgiebig und stellbar an den mit Stellmuttern i?4 und Schraubenfedern R3 versehenen Pendelstangen R2 aufgehängt, so dafs auch die Stellung der beiden Werkzeuge nach Erfordern geändert werden kann.
Bei der Ausführungsform Fig. 7 sind an Stelle des Stückes T die Knaggen S stellbar und mit den Gliedern S1 verbunden, die an dem Schneckenrad T2 sitzen.. In Fig. 8 greift die Schnecke T"3 in einen Sector T'2 ein, der auf dem Excenter -R2 festsitzt, und dieses ist auf dem Zapfen R3 des Gabelhebels -R1 befestigt, während der doppelte Werkzeughalter R an dem Excenter i?2 angeordnet ist.
Diese Anordnung kann auch bei anderen Ausführungen von Werkzeughaltern Anwendung finden, bei welchen zwei Werkzeuge an einem Halter sitzen, der an einem Zapfen aufgehängt ist, oder auch bei anderen Werkzeughaltern, die ähnlich und mit einem oder mehr Werkzeugen versehen sind. Es wird dann eine feste oder nachgiebige Verbindung zwischen dem Werkzeughalter und der Schubstange hergestellt, und die Maschine kann mit höherer Geschwindigkeit, als bisher üblich ist, laufen, zum Theil deswegen, weil eine zweite Verbindungsstange an dem Kurbelzapfen fortfällt und somit das Gewicht und die lebendige Kraft vermindert wird.
Fig. 9 bis 12a zeigen fünf solcher Ausführungsformen. Bei der Ausführungsform Fig. 9 hat die Schubstange Y, welche den Zapfen der Kurbelscheibe V mit dem Zapfen T1 des Kopfes Z4 des Werkzeughalters verbindet, eine Verbindungsstange Z, deren anderes Ende an eine Coulisse Z1 greift, die um den Bolzen Z2 gestellt werden kann. Zu diesem Zwecke ist ein Arm durch eine Feder oder einen sonstigen nachgiebigen Theil Z3 mit der einen Seite des Werkzeughalters R verbunden ,' dessen andere Seite durch einen Schraubenbolzen mit einem festen Punkt des Kopfes Zi verbunden ist. Während der letztere vor- und zurückbewegt wird, überträgt die Schubstange Y durch ihre verschiedenen Winkeleinstellungen die erforderlichen schwingenden Bewegungen auf den Werkzeughalter R und hebt denselben beim Zurückgange von dem Leder oder der Haut ab. Zur Begrenzung der vibrirenden Bewegung des Werkzeughalters R dienen die bekannten An- . schlage T3 und T\
Bei der Anordnung Fig. 10 ist die Schubstange Y mit dem Kopf Z4 in einer ähnlichen Weise durch einen Winkelhebel Z1 verbunden, der mit der Schubstange Y mittelst einer Feder Z so verbunden ist, dafs dem Werkzeughalter R die nöthige vibrirende Bewegung ertheilt wird.
Bei der Anordnung Fig. 11 ist das Ende der Schubstange mit einem Ansatz Z versehen, an welchen das eine Ende einer Feder Zs angreift, deren anderes Ende mit dem Kopf des Werkzeughalters verbunden ist, während der Werkzeughalter irgendwo, ungefähr auf seiner Mitte, angeschlossen ist. Die vibrirende Wirkung des Werkzeughalters wird durch ' die Anschläge T3 und T^ begrenzt.
Bei der Anordnung Fig. 12. ist die Schubstange Y wie gewöhnlich bei T1 angeschlossen, und nahe-.an diesem Punkte an die Feder Z3, deren oberer Theil Z% an den Kopf des Werkzeughalters und deren unterer Theil an den Werkzeughalter R selbst angreift.
Bei der Anordnung Fig. 12a ist der Werkzeughalter R tief unten am Kopf drehbar gelagert und bewegt sich zwischen zwei oberen Anschlägen T3 T4. Die Bewegung wird durch einen Ansatz Z am Ende der Schubstange Y auf die Stange übertragen, auf welcher die Federn Z3, je eine auf jeder Seite des oberen Endes des Werkzeughalters, angeordnet sind. Die Stange ist zur Regelung des Zusammendrückens der Federn an ihren Enden mit Muttern und Sicherungsmuttern versehen.
Um den Hub des Werkzeughalters und der Verbindungsstangen zu ändern, ist der Kurbelzapfen an einem Hebel oder an einer drehbaren Scheibe angeordnet, deren Drehpunkt zwischen dem Mittelpunkt und dem Umfang der Kurbelscheibe liegt. Dieser Hebel (oder die Scheibe) können dann gedreht, und da-
durch kann der Kurbelzapfen in einen gröfseren oder kleineren Abstand von dem Mittelpunkte der Kurbelscheibe gebracht werden, wodurch ein längerer oder kürzerer Hub erreicht wird.
Eine solche Anordnung zeigt Fig. 13 in Seitenansicht und Fig. 14 im Grundrifs und Schnitt. Ein Hebel V1 ist bei F2 mit der Kurbelzapfenscheibe F verbunden und mit einem Zahnsector F3 versehen, in welchen die Schnecke X der mit der Reibungsrolle X2 versehenen Welle X x eingreift,. und das Ende der Schubstange Y ist bei Y] gelenkig mit F3 verbunden. Durch Berührung der Reibungsrolle X2 an entgegengesetzten Stellen mit im Innern einer Trommel X3 liegenden Anschlagkränzen kann der Punkt Y1 in einen kleineren oder gröfseren Abstand von dem Mittelpunkt der Scheibe F gebracht, der Hub der Schubstange Y und damit auch der Hub des mit dem anderen Stangenende verbundenen Werkzeughalters geändert werden.
Bei einer weiteren Anordnung, die in Fig. 1 5 in Seitenansicht und in Fig. 16 im Verticalschnitt dargestellt ist, ist der Zapfen Y1 der Verbindungsstange Y in einer Scheibe F1 befestigt, die in einem Ausschnitt der Kurbelscheibe F liegt, und das Ende des Zapfens F1 wird in einer Ringnuth geführt. Durch Drehung der Scheibe F1 kann der Hub der Schubstange Y verändert werden, und zwar mittelst der Schnecke X der Achse X1, deren Reibungsrolle X2 mittelst der Kränze X4= X5, Fig. 16,' einer axial verschiebbaren und nicht drehbaren Trommel Xa bald an der einen Stelle, bald an der entgegengesetzten Stelle angeschlagen werden kann. Die für die Drehung der Achse X1 nach der einen oder anderen Richtung nöthige Verschiebung der Trommel X3 kann mittelst Pedals erfolgen: Eine Scheibe X3 gleicher Construction ist auch bei dem bereits beschriebenen Apparate (Fig. 13 und 14) anwendbar. Die Scheibe F1 kann natürlich in verschiedener Weise an der Scheibe F angeordnet werden, um sich mittelst einer Schnecke behufs Hubänderung drehen zu lassen, wie beispielsweise in Fig. 17 bis 20 dargestellt. In diesem Falle kann auch die verschiebbare Trommel X3 fortfallen. Das Schneckenrad F1 trägt den Kurbelzapfen Y\ und die Welle X1 trägt aufser der Schnecke X das Kegelrad x3, das in die Räder x4 und x5 eingreift, die an einem passenden Halter gelagert sind. Die Kegelräder x4 und xs sind lose drehbar auf einer Welle x6, die in der Kurbelwelle G verschiebbar ist, und eine Kupplung x1 ist auf der Welle x6 angeordnet, um mit dem einen oder anderen der beiden Kegelräder zum Eingriff gebracht zu werden. Die Welle x6 kann vom Arbeiter verschoben werden, um der Schnecke X mittelst einer Kupplungshülse die nöthige Bewegungsrichtung zu ertheilen. Das Kegelrad x4 ertheilt durch die Welle x6 die Drehung nach der einen und das Kegelrad x5 die nach der anderen Richtung. Bei Einstellung der Kupplungshülse mitten zwischen die Räder x4 und x5 bleibt das Rad x3 stillstehen. In dieser Stellung wird die Kupplung mittelst eines Zahnes x8 gesichert, der, passend geführt, in die Kupplungshülse x7 eingreift, wenn diese in der Mitte steht und ausgerückt wird, wenn das Einrücken der Kupplungshülsen in eines der beiden· Räder x4 und x5 stattfindet, wobei der Zahn x8 von einer Feder x9 niedergehalten wird.
Der beschriebene Kupplungsmechanismus kann auch Anwendung bei dem Kegelradgetriebe für die Bewegung des Wagens A A 3 finden, um diesen dann in der gewünschten Stellung festzuhalten.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Lederzubereitungsmaschhie, bei welcher der Aufspanntisch während des Ganges der Maschine von Hand -oder durch Maschinenkraft gedreht, auf- und ab-, hin- und zurück- oder quer verschoben werden kann, gekennzeichnet durch:
    a) die Anordnung der Welle (F2J, welche mittelst der Zahnräder (F3 F*J, Kupplungshülse (F8J, der Kegelräder (F6 F1J und der Räder (F10 F11J die Hin- und Herverschiebung der Maschine bewirkt und durch Zahnräder (F3H), Kegelräder (H2H3J, Kupplungshülse (H5J, Kegelrad (H*), Rad (WJ und Zahnstange (H8J die Verschiebungen nach der Querrichtung vermittelt und durch Räder (F3HKK1J, Kegelräder (K3 K* K6J,
    ' Kupplungshülse (K12J, Kegelräder (K 7 K8J und Zahnräder (K10 K11J auf den Aufspanntisch die Drehung überträgt, während die Auf- und Abbewegung mittelst Handrades (E), Kegelräder (E1J, Schneckenradgetriebes ^i?3 E1) und excentrischer Zapfen (B1J oder durch Flüssigkeitsdruck stattfindet;
    b) die Anordnung eines Schneckenradgetriebes an den Werkzeughaltern, zum Zweck, sie während des Ganges der Maschine einstellen zu können;
    c) die Anordnung eines Schneckengetriebes für die Aenderung des Hubes des Werkzeughalters während des Ganges der Maschine und die Anordnung des Zahnes (xsj zum Feststellen der Kupplungshülse.
    Hierzu 5 Blatt Zeichnungen.
DENDAT50414D Maschine zum Zubereiten von Leder und Häuten Active DE50414C (de)

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE50414C true DE50414C (de)

Family

ID=325264

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DENDAT50414D Active DE50414C (de) Maschine zum Zubereiten von Leder und Häuten

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE50414C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE50414C (de) Maschine zum Zubereiten von Leder und Häuten
DE866115C (de) Kolbenmaschine mit Taumelscheibe, insbesondere Brennkraftkolbenmaschine
AT389797B (de) Schleifvorrichtung fuer trommelhaecksler od.dgl. zerkleinerungsmaschinen
DE495441C (de) Kniehebelpresse
DE2048407C3 (de) Schleifmaschine zum Bearbeiten von bezüglich ihrer Mantellinien geraden Innenflächen von Hohlkörpern
DE900204C (de) Ziehpresse
DE186606C (de)
DE55038C (de) Schrämmaschine mit sich axial hin und her bewegendem Meifsel
DE666087C (de) Kettenwirkmaschine
DE218674C (de)
DE504195C (de) Schaber mit Kraftbetrieb
DE2328800C2 (de) Maschine zum Läppen von Zahnrädern, insbesondere Spiralkegelrädern
DE916922C (de) Saegescleifvorrichtung
DE646990C (de) Werkstueckvorschubvorrichtung fuer Kantenbrennmaschinen
DE204186C (de)
DE525697C (de) Maschine zur Herstellung von Kegelraedern, deren Zaehne in Laengsrichtung gekruemmt sind, mit fortlaufender Teilbewegung in einem hin und her bewegten Werkzeug
DE234780C (de)
DE973664C (de) Vorrichtung zum Bearbeiten von Ziehsteinen
AT126339B (de) Schneid- oder Schweißmaschine.
DE528363C (de) Schnellpresse mit heb- und senkbarem Schriftfundament
DE954685C (de) Ziehpresse
AT52031B (de) Poliermaschine.
AT15990B (de) Glasschleifmaschine zum Erzeugen von ebenen Facetten.
DE225046C (de)
DE599135C (de) Schleifmaschine, insbesondere fuer Ventilteller