DE666087C - Kettenwirkmaschine - Google Patents

Kettenwirkmaschine

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DE666087C
DE666087C DEF82018D DEF0082018D DE666087C DE 666087 C DE666087 C DE 666087C DE F82018 D DEF82018 D DE F82018D DE F0082018 D DEF0082018 D DE F0082018D DE 666087 C DE666087 C DE 666087C
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DE
Germany
Prior art keywords
needle bar
knitting machine
warp knitting
machine according
bar
Prior art date
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Expired
Application number
DEF82018D
Other languages
English (en)
Inventor
Robert Stewart Erskine Hannay
James Morton
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FNF Ltd
Original Assignee
FNF Ltd
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Publication date
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Publication of DE666087C publication Critical patent/DE666087C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D04BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
    • D04BKNITTING
    • D04B23/00Flat warp knitting machines

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Knitting Machines (AREA)

Description

  • Kettenwirkmaschine Die Erfindung bezweckt, bei Kettenwirkmaschinen die Trägheitsmomente der Lochnadelbarren und der mit ihnen bewegten Teile so zu verkleinern, daß sich wesentlich höhere Arbeitsgeschwindigkeiten als bisher erzielen lassen. Sie besteht darin, daß jede Lochnadelbarre selbst von einer kststehenden, sich über ihre ganze Länge erstreckendep Tragvorrichtung schwenkbar getragen wird. Durch eine solche Tragvorrichtung wird die Lochnadelbarre selbst auf ihrer ganzen Länge wirksam unterstützt, so daß man ihr nur einen sehr kleinen Otierschnitt zu geben braucht, ohne daß sie sich durchbiegen kann. Aus der kleinen Otierschnittsbeinessung folgt wiederum eine wesentliche Verkleinerung des Gewichtes und -damit des Trägheitsmomentes der Barre. Eine solche Tragvorrichtung gibt 23 el ;errier die die Lochnadelbarre so in ihr schwenkbar zu lagern, daß die Achse, tiln welche sie schwingt, durch sie hindurchgeht oder in ihrer unmittelbaren Nähe verläuft. Dadurch ist ihr Schwingradius klein, und das Trägheitsmoment wird weiterhin verkl,einert. Ferner l#ann man die Barre infolge dieser neuen Traganordnung dicht an den Wirkbereich heranbringen, so :daß die Wirkelemente unddie sie tragenden Teile klein gehalten werden können, wodurch weiterhin das Gewicht und damit das Trägbeitsmoment der schwingenden Teile verkleinert wird. Da die Lochnadelbarren infolge dieser Anordnung wenig. Platz beanspruchen, kann man mit Leichtigkeit mehrere dieser Barren anbringen.
  • Zur Lagerung der Lochnadelbarre ist die feststehende Tragvorrichtung gemäß der Erfindung auf der Länge dieser Barre in Ab- ständen mit La,-erstellen versehen, welche einerseits La,-er für die Achse bilden, um die die Schwingbewegungen ausgeführt werden, el t' und welche andererseits als Führungen für die in ihrer Läng#srichtung erfolgenden Versatzbewe,zunL-en dienen.
    Um Verdrehungen dieser dünnen Locb-'.#
    nadelbarre zu verhindern, werden die
    Schwing 'be wegungen j hervorrufenden Krä
    der Lochnadelbarre auf ihrer ganzen Läng'' an mehreren in Abständen voneinander liegenden Punkten mitgeteilt. Zweckmäßig geschieht dies von einer starren, schwingenden oder sich drehenden Rückenwelle, die parallel zur Lochnadelbarre verläuft und in Abständen über Verbindungsglieder mit der schwingbar gelagerten Lochnadelbarre in Verbindung steht. Diese Rückenwelle ist ebenfalls in der feststehenden Tragvorrichtung gelagert, so daß sie von dieser gehalten wird und keine Belastung für die Lochnadelbarre darstellt.
  • Bei den bekannten Kettenwirkmaschinen wirddie Lochnadelbarre an ihren Enden über zwei Arme von einer Schwingwelle aus getragen, von der aus sie gleichzeitig angetrieben wird. Bei dieser Tragart muß die Lochnadelbarre infolge ihrer Länge sehr stark ausgebildet werden, um Durchbiegungen zu vermeiden. Diese starke Ausbildung bedingt gleichzeitig ein großes Gewicht und damit ein großes Trägheitsmoment, wodurch eine Erzielung hoher Arbeitsgeschwitidigkeiten unmöglich wird.
  • Zum besseren Verständnis der Maschine und ihrer Wirkungsweise soll sie an Hand der Zeichnungen, auf denen mehrere Ausführungsbeispiele dargestellt sind, im folgenden näher erläutert werden. , Fig. i zeigt im Querschnitt die Wirkwerkzeuge der neuen Kettenwirkmaschine und die sie tra:genden Teile.
  • Fig. 2 ist ein der Fig. i entsprechender Schnitt, der bestimmte Teile in größerem Maßstabe zei-t.
  • Fig. 3 ist eine Draufsicht auf den Mittleren Teil, die Enden und die Träger der Lochtiadelbarren und ihrer Teile.
  • Fig. 4 zeigt einen Teil in Richtung des Pfeiles IV der. Fig, 3 in Ansicht.
  • Fig. 5 und 6 zeigen einen anderen Teil, wobei Fig. 5 ein Schnitt in Richtung der Linie V-V der Fig. 2 und Fig. 6 ein Schnitt entsprechend der Linie VI-VI der Fig. 5 ist.
  • Fig. 7 ist ein Querschnitt durch die Schwingvorrichtung für die Lochnadelbarre entsprechend der Linie VII-VII der Fig. 3.
  • Fig. 8 zeigt eine abgeänderte Ausführungsform eines in der Fig.:2 dargestellten Teiles. Fig. 9 ist eine Draufsicht auf den Teil nach Fig. 8.
  • Fig. io bis 12 zeigen abgeänderte Ausführungsformen entsprechend, der Fig. 8.
  • Bei Fig. i bestehen die Wirkwerkzeuge oder Wirkelemente aus Hakennadeln a, mit diesen zusammenarbeitenden Schiebern b, Platinen c und zwei Lochnadeln d. Jedes dieser Elemente bildet ein Gl#ied einer langen
    ilhe, die von einer Barre getragen wird. Die
    elbarre ist Mit 2o bezeichnet, die Schie-
    b harre mit :21, die Platinenbarre mit 22 und
    jede Lochnadelbarre mit 2-3. jede Reihe setzt sich aus Gruppen oder Abschnitten von Elementen zusammen, die in Blöcke oder Halter eingebettet sind. Diese Blöcke sind nebeneinander an der entsprechenden Barre abnehinbar befestigt. Ein Nadelblock ist mit 24, ein Schieberblock mit :25, ein Platinenblock mit 26 und ein Lochnadelblock mit 27 bezeichnet. In Fi,.. 3 ist dargestellt, in welcher Weise die Lochnadelblöcke nebeneinander entlang einer Lochnadelbarre:23 angeordnet sind. Die verschiedenen Blöcke bestehen vorzugsweise aus leichtem, formbarem Material, beispielsweise aus s#,nthetischem Harz oder einem anderen organischen plastischen Material von leichtern Gewicht oder schließlich aus einer leichten schmelzbaren Legierung, insbesondere Metalllegierung.
  • Obgleich zwei Lochnadelbarren dargestellt sind, kann selbstverständlich auch eine oder eine andere zweckmäßige Anzahl derselben bei der Maschine vorgesehen werden.
  • Die Wirkelemente werden auf folgende Weise gehalten: Die Nadelbarre 2o der Nadeln a wird von Mehreren kurzen Armen 28 getragen, von denen einer dargestellt ist. Diese Arme schwingen um die Achse einer Trägerwelle 29, die unmittelbar unter dem Wirkbereich angeordnet ist. Die Schieberbarre 2-1 der Nadelschieber b wird von mehreren kurzen Arinen 30 getragen, von denen einer dargestellt ist. Diese Arme schwingen auch um die Achse der Welle 29. Jeder Schieber ist in einer Ausnehmung in dem gebogenen Schaft der zucrehörigen Wirknadel gleitend geführt. Die Platinenbärre 22 der Platinen c wird von mehreren kurzen Armen 31 getragen, von denen einer dargestellt ist. Diese Arme sind an einer Schwingwelle 32 befestigt, um deren Achse sie schwingen. jede Lochnadelbarre mit den Lochnadeln d ist schwenkbar und verschiebbar mittels Zapfen 35 in einem von zwei gewöhnlich feststehenden und übereinander angeordneten Gehäusen 33, 34 gelagert.
  • Die Kettenfäden f sind durch die oberen und unteren Lochnadeln d geführt und werden in Schleifenform um die Haken der Wirknadeln a gelegt.
  • Während des Arbeitens der Maschine, wobei alle Elemente a, b, c und d in zeitlicher Ab- hängigkeit voneinander schwingen, arbeiten die Schieber b mit den Haken zusammen, um die Schleifen von den Nadeln abzuschlagen und so Maschen zu bilden. Die Platinen bestimmen die Form und Länge der Maschen, und die Lochnadeln haben den Zweck, die Kettenfäden f um die Nadeln für den darauffolgenden Maschenbildungsvorgang zu legen, Die den Lochnadelbarren durch die unten beschriebene Vorrichtung erteilten Versatzbewegungen unterstützen den Nadellegungsb b vorgan- und dienen ferner dazu, Mustereffekte in der mit - bezeichneten Wirkware züi erzeugen. Wenn gewünscht, kann man O#tiereinsclil#'-i-,e (Schüsse) li in bekannter Weise in die Ware einarbeiten.
  • Die Art und Weise, in welcher die Lochnadelbarren getra-en und bewe-t werden, soll ini folgenden ausführlicher beschrieben werden.
  • Die Zapfen 35 bestehen aus Seginentglie-Z, (lern, die vorzugsweise ans selbstschmierendein -Material hergestellt sind. Sie sindpaarweise, beispielsweise durch Schrauben, an der entsprechenden dünnen, flachen Barre23 befesti-t. Die Seginentglieder, die je ein Paar bilden, sind auf den entgegengesetzten Seiten der entsprechenden Barre (Fig. 2) an-,geordnet, und ihre Oberflächen bilden Teile der Oberfläche eines Zvlinders. Diese Paare sind in Abständen auf der ganzen Länge der Barre angeordnet. Diese Anordnun 'g ist aus dein mittleren Teil der Fig. 3 ersichtlich. Die Glieder35 sind in teilkreisföriiii,gen Lagern gelagert, die in der oberen und unteren Hälfte der Gehäuse33, 34 vorgesehen sind. Diese Gehäuse sind teilweise hohl und erstrecken sich von der einen Seiteder Maschine zu der anderen. jedes Lager ist mit ringförinigen Enden 4o versehen, die in Traglagern 41 auf dem Rahmen der Maschine angeordnet sind.
  • Z, In Fi-. 3 ist lediglich das rechte Ende des oberen Gehäuses 33 für die Lochna-delbarre und ihre Lagervorrichtung 41 dargestellt. Die Gehäuse 33, 34 bilden für gewöhnlich feststehende Träger für die Lochnadelbarren und Teile ihrer Bewegungsvorrichtung.
  • jede Lochnadelbarre hat einen verhältnismäßig kleinen, rechtwinkligen Querschnitt und kann aus leichtem, widerstandsfähigem Metall oder einer Legierung oder einem rnetallverstärkten, organischen, plastischen Material hergestellt sein.
  • Das selbstschmierende Material, aus welchem die Seginentglieder 35 vorzugsweise hergestellt sind, kann ein Metall oder eine Legierung imprägniert mit öl oder Graphit olier ein leichtes, organisches, plastisches Material sein, welches mit Graphit vermischt ist.
  • Für die Schwingbewegung der Lochnadelbarren 23 sind in den entsprechenden Gehäusen 33, 34 zwei schwingende Rückenwellen _t2, 43 vorgesehen, die sich längsseits der-entsprechenden Lochnadelbarren erstrecken und in Abständen in La,-erstellen 44 gelagert z# sind, die sich im Innern der Gehäuse befinden. In Abständen sind entlang den Schwin,-wellen 42, 43 paarweise Arme 45 vorgesehen. Ein solches Arrnpaar ist in Fig. 3 dargestellt; andere Ansichten dieser Arme zeigen die Fi-. 2, 5 und 6. Wie dargestellt, erstrockt sich jedes Arinpaar von einem Kopftcil 46, der an der entsprechenden Rückenwelle 1.,cfestigt ist. Abstandsstücke 47 sind an jeder Rückenwelle zwischen den Lagerstellen _t4 und den Kopf stücken 46 und ebenfall-s zwischen den folglenden Lagerstellen 44 (Fig. 3) vorgesehen. jedes Armpaar 4,9 ist über ein.-Exzentervorrichtung mit einem Au-enstück .48 verbunden, von dem eine Vielzahl in Ab- ständen voneinander auf der entsprechenden Lochnadelbarre 23 angeordnet ist. Die Exzentervorrichtung besteht aus einem Exzenter 49 mit EndIrehzapfen 5o (Fig. 5 und 6). Der Exzenter ist mit einem genau passenden Sitz für eine Dreh- und Gleitbewegung in den Augenstücken 48 und die Zapfen mit einem genau passenden Sitz für eine Drelibewel-ung in den Auslegern 51 versehen, die mit den Armen 45 fest verkeilt und verstiftet sind. Die Anordnung ist derart, daß, wenn die Rückenwellen _t2, -13 in ihren Lag' ern gedreht werden, die Lochnadelbarren 23 ebenfalls gezwungen werden, sich in ihren Lagern zu drehen. Die Schwingkraft wird durch die Exzentervorrichtungen 49, 5o übermittelt, die sich bezüglich der Augenstücke.48 und der Ausleger 51 drehen, um den sich ändernden Abstand zwischen diesen Teilen auszugleichen.
  • Es wird verständlich sein, -daß jede der beiden beschriebenen und dargestellten Lochnadelbarren bezüglich der anderen mit den Zapfen 35 schwenkbar ist, die in Abständen entlang der Mitte der Barre angeordnet sind, wobei sich die Achse der erwähnten Zapfen durch die Barre selbst erstreckt, ferner, daß die Schwingkräfte auf jede der Lochnadelbarren in Abständen übertragen werden, und schließlich, daß die Lager, in denen sich die Zapfen 35 drehen, auch die Führungen für die seitlichen Versatzbewegungen der Barren el bilden. jede der Schwingwellen 42, 43 hat ihre eigene Schwingantriebsvorrichtung. Die Vorrichtung für die entsprechenden Wellen ist im wesentlichen ähnlich und wird von Gehäusen 52, 53 an den entgegengesetzten Enden der Maschine (Fig,- 3) aufgenommen. Die Schwingantriebsvorrichtung für die obere Rückenwelle 42 ist in Fig. 7 dargestellt. Solche Vorrichtung enthält zwei Exzenter. Wie dargestellt, sind die Exzenter 54, 55 an den parallel verlaufenden Wellen 56, 57 befestigt. Die Wellen 56, 57, die die Exzenter tragen, werden von der Welle 58 durch Paare von Getrieberädern 59, 6o und 61, 62 angetrieben. Die Räder 59 und 6o haben die gleiche Anzahl von Zähnen und das Rad 61 doppelt soviel Zähne wie das Rad 62, so daß sich die Welle 57 mit der gleichen Geschwindigkeit wie die Welle 58 und die Welle 56 mit der doppelten Geschwindigkeit dreht. Die Enden der entsprechenden Exzenterstangen 63, 64 sind miteinander durch ein Gelenkglied 65 gekuppelt. Dieses Glied wiederum ist zwischen seinen Enden mit einem Hebel 66 gekuppelt, der einen festen Drehpunkt 67 hat. Der Hebel 66 ist an seinen beiden entgegengesetzten Enden über Glieder 68 mit einem Hebel 69 -verbunden, der auf einer Hohlwelle 7o befestigt ist. Diese ist auf der Rückenwelle angeordnet und mit dieser über eine Kupplung 70a (Fig. 3) verbunden.
  • Die Kupplung zwischen der Rückenwelle 43 und ihrer Vorrichtung unterscheidet sich von der oben beschriebenen dadurch, daß eine Welle 7 1, die durch eine der in Fi.-. 7 dargestellten entsprechenden Vorrichtungen bewegt wird, bei 7 ja mit der Rückenwelle 43 ID gekuppelt ist.
  • Erforderlichenfalls kann die Vorkehrung getroffen werden, daß man die Verbindungsachst zwischen dem Gelenkglied 65 und dem Hebel 66 und bzw. oder die Phase zwischen den beiden Exzentern verstellen bzw. ändern kann.
  • Die Lochnadelbarren einpfangen ihre Versatzbewegungen von Spiegel- oder Schneidrädern, die nebeneinander an einer Welle befestigt sind. In Fig. 3 ist die Welle mit 72 bezeichnet und das eine der Spiegelräder zum Mustern mit 73. Das mit dem Spiegelrad zusammenwirkende Glied besteht aus einer Rolle 74 Mit einem Hebel 75, welcher durch ein verstellbares Gelenk 7# mit dem benachbarten Ende der entsprechenden Lochnadelbarre verbunden ist. Die Rolle wird mit dein Spiegelrad durch eine kräftige Zugfeder 75' in Verbindung gehalten, die an dein Hebel 75 entgegen dem Zug einer Feder 77 wirkt, die auf das entgegengesetzte Ende der Lochnadelbarre einwirkt.
  • Um das Einfädeln der Lochnadeln d zu erleichtern, kann das obere Gehäuse 33 und seine Lochnadelbarre nach oben geschwenkt werden. Dieses wird durch die Anordnun 'g der ringförmigen Gehäuseenden4o in den Lagern4i ermöglicht. Züi diesem Zwecke ist ein Handgriff 78 (Fig. 1, 3 und 4) vorgesehen, welcher nach hinten und unten gedreht werden kann, bis er verstellt ist und durch eine selbstsperrende von Hand lösbare Verriegelungsvorrichtung 78' verriegelt wird, welche schwenkbar an einer Platte 78' an dein benachbarten Traggestell 41 angeordnet ist und gewöhnlich auf einem Anschlag 781 ruht. In Fig. 4 ist der Hand-riff 78 durch eine Klinke 78' verriegelt dargestellt. Vor dem Anheben des Gehäuses 33 durch den Hand--riff 78 wird die Kupplun g 70- zwischen den Wellen 42 und 70 von Hand gelöst. Gewöhnlicherweise ist das obere Gehäuse 33 an dem unteren Gehäuse 34 mittels eines mit Gewinde verschenen Bolzens 79 (Fig. i) befestigt, der durch einen Schlitz 79' (Fig. 3) in dem oberen Gehäuse geführt und in das untere Gehäuse eingeschraubt werden kann.
  • In baulicher Hinsicht können verschiedene Ausführungsformen getroffen werden, beispielsweise kann die Vorrichtung zur übertragung der erforderlichen Schwingbewegungen auf die Lochnadelbarren verschieden ausgeführt werden. Solche verschie-Jenen Ausführungsformen werden im folgenden an Hand der Fig. 8 bis 12 beschrieben, in denen die Vorrichtung mehr oder weniger schematisch dargestellt ist.
  • Bei den Fig. 8 und 9 wird die Lochnade-lbarre 23 durch Arme So in Schwingbewegung versetzt. Die Enden dieser Arme sind durch eine gabelförmig ausgebildete Längsschiene 81 miteinander verbunden. Diese arbeitet mit einem vorragenden Teil 82 der Lochna..delbarre zusammen. Die Arme So sind an einer Hohlwdlle So' einer Spindel 802 befestigt, die einen festen Drehpunkt für die Hebelanordnung bildet. Die Arme So werden durch eine kurze zwischengeschaltete Gegenwelle 83 bewegt, welche von der Rückenwelle 421 aus angetrieben wird. Auf der Gegenwelle 83 sind zwei Hubscheiben 84, 85 befestigt, die mit z,%vei Rollen 86, 87 zusammenwirken, die von auf der Hohl-,velle So' befestigten Hebelarmen getragen werden. Die kückenwelle 421 wird durch eine geeignete Maschinenwelle in Drehbewegung versetzt. Die Anordnung kann aber auch so getroffen sein, daß die Welle 421 in Schwin-,bewegung versetzt wird.
  • Die von der Gabelschiene Si und dein Ansatz 82 gebildete Gabelverbindung kann durch eine gleichwertige Vorrichtung ersetzt werden, die beispielsweise mit einer Schlitz-und Stiftverbindung arbeitet.
  • Gemäß Fig. io sind beide Lochnadelbarren 27 in einem einzigen Trägergehäuse go gelagert und werden von einer einzigen Rückenwelle 421 in Schwingbewegung versetzt. Die Rückenwelle.421 hat Gegenhubscheiben gi, 92, die mit Rollen 93, 94 an Ylebeln 95, 96 zusaminenwirken. Die Hebel haben in dem Gehäuse einen festen Drehpunkt und sind über Exzentervorrichtungen ähnlich den in Fig. 2, 3, 5 und 6 dargestellten mit den entsprechenden Barren verbunden. Eine Feder 97 hält die Rollen in Berührung mit ihren Hubscheiben. Bei dieser Ausführungsforin sind die Lager für die Seginentglieder 35 in eihern Teil 98 vorgesehen, der auf Stützen 99 getragen wird, welche Träger für die Lager der Rückenwelle 421 bilden.
  • Bei der Fi-. i i werden beide Lochnadelbarren von einer einzigen Rückenwelle 42' über an ihr befestigte Gabelarrne ioo in Schwingbewegung versetzt, welche mit Kopfteilen an Ansätzen ioi an den entsprechenden Lochnadelbarren zusammenwirken.
  • Nach Fi-. 12 werden beide Lochnadelbarren von einer einzigen Rückenwelle 421 über ein zwischengeschaltetevs, in senkrechter Ebene gleitendes Zwischenglied iio b b in Schwinbewegung versetzt, -welches durch Stift- und Schlitzführungen 111, 112 geführt und dhrch Gegenhubscheiben 113, 114 an der Rückenwelle gehoben und gesenkt wird. Mit diesen Hubscheiben arbeiten Rollen 115, 116 zusaminen, die an dem Zwisch#englied iio angebracht sind. Die Kopfstücke von Ansätzen 117, 118 an den entsprechenden Lochnadelbarren werden von gabelförinigen Teilen des Zwischengliedes umfaßt. Die Stift- und Schlitzführungen können durch parallel angeordnete Arme ersetzt werden, die an ihrem einen Ende mit dem Zwischenglied ii:o und init ihrem anderen Ende mit dem Gehäuse gelenkig verbunden sind.
  • Die Schwenkanordnung nach den Fig. 8 bis - el 12 wird an den Lochnadelbarren an mehreren in Abständen voneinander liegenden Stellen in der Län-srichtun- angebracht, um die Schwingkrafte auf die ganze Länge der Barren zu verteilen.
  • An Stelle der Exzentervorrichtungen oder Hebelverbindungen zwischen den Schwingarmen o. dgl. und den Lochnadelbarren, die in dem Vorher-chenden beschrieben worden sind, können einfach Zapfenverbindungen vorgesehen werden. Bei solch einer Anord-Milig muß -sieh jedoch die Lochnadelbarre abwechselnd in Richtung auf und weg von der Schwingwelle während der Schwingbewegrunger seitlich verschieben lassen. Demgemäß wird die Barre nicht fest mit den Seginentgliedern 35 verbunden, sondern so, daß sie sich seitlich gegeneinander verschieben lassen.
  • Anstatt die Seginentgliede17 35 für die Lochnadelbarrenlager aus selbstschmierendem Material herzustellen, kann man hierfür auch ein gutes Lagermetall nehmen, wobei Vorkehrung für die Anwendung einer Schmierung I getroffen werden kann. Das Gehäuse, welches II den Träger einer Lochnadelbarre cder mehrerer Lochnadelbarren bildet, kann als ein Behälter für das Schmiermittel ausgebildet werden. Indiesein Falle müssen Ahdichtungsvorrichtungen zwischen benachbarten Segmentstücken angeordnet werden, um ein Auslaufen des Schiniermittels zu verhindern. Beispielsweise kann ;augfäliiges Material, wie Filz oder Baumwolle, in die Zwischenräume zwischen benachbarten Segmentstücken gepackt werden. Dieses Material dient dazu, die Laggerflächen während der Versatzbeweg -'un-,gen der Lochnadelbarre zu schmieren. Fio% io I t' zeigt ein Gehäuse, welches einen geeigneten Behälter für das Schmiermittel bildet.
  • Bei der in den Fig. i und 2 dargestellten Anordnung arbeiten die Wirknadeln in einer annähernd waagerechten Ebene, und die Achse, um die die Nadeln schwingen, liegt unmittelbar unter dein Wirkbereich. Die Erfindung ist nicht auf solch eine Anordnung beschränkt, sondern sie kann auch auf Anordnungen angewendet werden, wo die Naideln in einer tLnderen Ebene, beispielsweise in einer senkrechten Ebene, arbeiten und die anderen Elemente und die ihnen zugeordneten Teile entsprechend angeordnet sind, wobei eine sogenannte Rückenwelle verwendet wird.

Claims (2)

  1. PATENTAINSPRÜCHE. i. Kettenwirkmaschine, dadurch gekennzeichnet, daß jede Lochnadelbarre selbst von einer feststehenden, sich über ihre ganze Länge erstreckenden Tragvorrichtung schwenkbar getragen wird.
  2. 2. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß entlang der Tragvorrichtung in Ab#ständen Lagerstellen für die Lochnadelbarre vorgesehen sind, welche Lager für die Achse bilden, um die die Schwingbewegungen ausgeführt werden, und gleichzeitig als Führungen für die in ihrer Längsrichtung erfolgenden Versatzbewe-Wingen dienen. 3. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet daß eine Anzahl von zapfenförmigen Lagerlyliedern (3.s) mit der Lochnadelbarre vereinigt sind, in entsprechenden Lagerstellen liegen und so angeordnet sind, daß sich die Achse der Zapfen in der Längsrichtung durch die Lochnadelbarre erstreckt. 4. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i Und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die die Schwingbewegungen hervorrufenden Kräfte der Lochnadelbarre an mehreren entlang der Barre in Abständen voneinander liegenden Punkten rnitzeteilt wird, wodurch eine Verdrehung der Barre vermieden wird. 5. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i und 4, gekennzeichnet durch eine starre, schwingende oder sich drehende 1'\.ückenwelle, die parallel zur Lochnadelbarre verläuft und in Abständen über Verbindungsglieder mit der schwingbar ge-I L' el lagerten Lochnadelbarre in Verbindung steht, um ihr die Schwingbewegungen mitzuteilen. 6. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß- die SchwingbewegunIgen ausführende Rückenwelle mit einer einzigen Lochnadelbarre zusammenwirkt, die mit ihr über einen an der Rückenwelle befestigten Hebel (-15, 5 1), einen an der Lochnadelbarre befestigten Hebel (-iS) und ein Zwischenglied (4g,.5o) verbunden ist, welch##s um parallel zu der Achse der Rückenwelle liegende Achsen schwenkbar mit den Hebeln verbunden ist. 7. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i und 5, dadurch gel.:ennzeichn2t. daß von einer Rückenwelle eine oder inehrere Lochnadelbarren über einen Hebel o. dgl. (8o, ioo, iio) bewegt werden, der mit der oder den Lochnadelbarren mittels Gabel oder Stiftes und Schlitzes in Verbindung steht. 8. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Rückenwelle mit Hubscheiben (91, 92, 113, 114) versehen ist, durch die ein oder mehrere mit einer oder mehreren Lochnadelbarren in Verbindung stehende Zwischenglieder (95, 96, ioo) in Schwingbewegung versetzt werden. g. Kettenwirkmaschine nach Anspruch i und 5, dadurch gekennzeichnet, Uaß eine von der Rückenwelle angetriebene Gegenwelle (83) mit Hubscheiben (84, 8 _5) versehen i st, die bei ihrer D rehung oder Schwingbewegung der Lochnadelbarre eine Schwingbewegung erteilen.
DEF82018D 1936-02-21 1936-11-13 Kettenwirkmaschine Expired DE666087C (de)

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DE (1) DE666087C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE975841C (de) * 1939-02-14 1962-10-18 Hobourn F N F Ltd Hochtourige flache Kettenwirkmaschine
DE1217538B (de) * 1959-04-14 1966-05-26 Hobourn Aero Components Ltd Flache Kettenwirkmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE975841C (de) * 1939-02-14 1962-10-18 Hobourn F N F Ltd Hochtourige flache Kettenwirkmaschine
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