DE502269C

DE502269C - Ausbetonierte Eisenfachwerkwand fuer ein- oder mehrgeschossige Bauten

Info

Publication number: DE502269C
Application number: DEF63182D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1930-07-11

Description

Ausbetonierte Eisenfachwerkwand für ein- oder mehrgeschossige Bauten Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine ausbetonierte Fachwerkswand, für ein- oder mehrgeschossige Bauten aus Doppelstielen und Querriegeln bestehend. Im besonderen bezieht sich die Erfindung auf solche Fachwerkswände dieser Art, bei denen die Doppelstiele von der Grundschwelle bis zum Dach durchgehen und deren Einzelstiele quer zur Wandrichtung in einem durch die Breite der Querriegel bestimmten Abstand stehen.
Von den bekannten derartigen Fachwerkswänden unterscheidet sich der Gegenstand vorliegender Erfindung durch die Verwendung besonders vorteilhafter Doppelstiele, und zwar werden gemäß der Erfindung die an sich bekannten 'Walzeisen mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt benutzt. Die Verwendung solcher Eisen bringt einmal den Vorteil mit sich, daß die Schalung für die Ausbetonierung in einfacher Weise festgemacht sowie fortschreitend mehr und mehr nach oben verlegt werden kann, sowie ferner, daß gleichzeitig auch eine - gute Verankerung des Wandputzes an den Stielen ermöglicht ist, ohne daß hierzu ein besonderer Verputzträger notwendig wäre. Um beides zu ermöglichen, stehen die Walzeisen mit ihrer offenen Seite nach außen und sind damit sowohl unmittelbar zur Aufnahme der Befestigungsschrauben für die Schalung als auch des in den Schwalbenschwanz eindringenden Wandputzes geeignet.
Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungen des Erfindungsgegenstandes beispielsweise abgebildet.
Die Abb. z und z erläutern die beiden Ausführungsformen in Seitenansicht.
Die Abb. 3 zeigt ein Stück der Wand nach der in Abb. 2 abgebildeten Ausführung waagerecht geschnitten.
Die Abb. g ist ein vergrößerter waagerechter Schnitt durch einen Doppelstiel und das anliegende Wandstück.
Das Fachwerk besteht aus den von der Grundschwelle bis zum Dach durchlaufenden Doppel-Stielen a, welche mit ihren Innenflächen b derart weit auseinanderliegen, daß die waagrechten Querriegel c dazwischen festgemacht werden können. Diese bilden dann mit den Doppelstielen zusammen ein starres Gerippe.
Die Gefache des Fachwerks werden, wie die Abb. 3 und q. zeigen, mit den Außenkanten der Doppelstiele a bündig, durch Beton e o. dgl. ausgefüllt; die zu beiden Seiten der Querriegel c liegenden Wände aus Beton e o. dgl. gehen ebenfalls von oben bis unten durch und bilden eine zusammenhängende Masse. Die Eigenlast dieser Füllmasse überträgt sich, ohne das Fachwerksgerippe rc, c zu belasten, unmittelbar auf die Grundmauern..
Gemäß vorliegender Erfindung sind nun die Einzelstiele der Doppelstiele a Walzeisen von schwalbenschwanzförmigem Querschnitt, und zwar stehen die Stiele mit der Öffnung nach außen. Dadurch können die zum Festmachen der Verschalungen f und Gerüste dienenden Befestigungsschrauben g in den Schwalbenschwänzen der Stiele a verankert sowie in diesen verschoben werden.
Des ferneren dienen die Schwalbenschwänze auch zum Festhalten des inneren und äußeren Wandputzes lt, der in dieselben eingreift.

Claims

PATEN TANSPRIJCII Ausbetonierte Fachwerkwand für ein- oder mehrgeschossige Bauten, die von der Grundschwelle bis zum Dach durchgehende Doppelstiele aufweist, deren Einzelstiele quer zur Wandrichtung einen durch die Breite der Querriegel bestimmten Abstand haben, dadurch gekennzeichnet, daß für die Stiele Walzeisen mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt verwendet werden, die mit ihrer offenen Seite nach außen gerichtet sowohl zur Verankerung der Befestigungsschrauben (g) der Schalung als auch des Wandputzes (h) mit dem Eisenfachwerk dienen.