DE2652783C3 - Holzskelett für ein mehrgeschoßiges Bauwerk - Google Patents

Holzskelett für ein mehrgeschoßiges Bauwerk

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DE2652783C3
DE2652783C3 DE19762652783 DE2652783A DE2652783C3 DE 2652783 C3 DE2652783 C3 DE 2652783C3 DE 19762652783 DE19762652783 DE 19762652783 DE 2652783 A DE2652783 A DE 2652783A DE 2652783 C3 DE2652783 C3 DE 2652783C3
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Julius Dipl.-Ing. Natterer
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04BGENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
    • E04B1/00Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
    • E04B1/18Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons
    • E04B1/26Structures comprising elongated load-supporting parts, e.g. columns, girders, skeletons the supporting parts consisting of wood

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Electromagnetism (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Working Measures On Existing Buildindgs (AREA)
  • Conveying And Assembling Of Building Elements In Situ (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft ein Holzskelett für ein mehrgeschossiges Bauwerk, mit einem Deckentisch für jede Geschoßdecke, mit einem Dachstuhl und mit mehreren diese Teile tragenden Stützen.
Es sind bereits derartige Holzskelettkonstruktionen bekannt, bei denen Stützen und Träger Kreuzungspunkte bilden und die Stützen oder die Träger im Kreuzungspunkt gestoßen sind. Dies erfordert mehr oder weniger aufwendige Anschlüsse.
Es sind ferner bereits Holzskelettkonstruktionen bekannt, bei denen die Stützen oder die Träger zweiteilig ausgeführt sind und beide durchlaufen. Hierbei ist der Holzverbrauch wegen der geteilten Querschnitte höher als bei einteiligen Querschnitten, und die Zangen an den vorstehenden Hirnholzflächen sind als Gestaltungselement nicht in jedem Fall wünschenswert.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein
Holzskelett der eingangs genannten Art zu schaffen, welches einen verhältnismäßig geringen Holzverbrauch ergibt und einfach aufzubauen ist
Die Lösung dieser Aufgabe ist darin zu sehen, daß s mindestens der Erdgeschoßdeckentisch und der Dachstuhl jeweils für sich allein auf bis zum Fundament durchgehenden einteiligen Stützen befestigt sind Bei einer derartigen Ausbildung treten keine Knotenpunkte auf, weil das Tragsystem für die Erdgeschoßdecke vom ίο Tragsystem des Daches vollständig getrennt ist Die vertikale Dachlast wird über die Außenstützen direkt in das Fundament eingeleitet, ohne daß Vertikalkräfte auf den Deckentisch übertragen werden.
Das Holzskelett läßt sich in verhältnismäßig kurzer
is Zeit errichten und bildet eine Konstruktion, bei der der
Deckentisch mit den diese tragenden Stützen in Bezug
auf vertikale Lasten statisch unabhängig von dem
Dachstuhl und den Außenstützen ist
Die erfindungsgemäße Konstruktion eignet sich auch besonders für die Herstellung von Häusern, die zuerst in eingeschossiger Bauweise errichtet werden und später mehrgeschossig ausgebaut werden sollen.
Bei Verwendung des Holzskelettes für ein Bauwerk mit Pfettendach können zwischen dem Pfettendach und dem darunter liegenden Deckentisch zusätzliche Stützen angeordnet sein.
Vorzugsweise sind die den Dachstuhl tragenden Stützen außerhalb des Deckentisches angeordnet Diese Bauweise erleichtert die Errichtung des Holzskelettes und ermöglicht auch ein nachträgliches Aufstocken eines Erdgeschoßbauwerks zu einem mehrgeschossigen Bauwerk.
Die den Dachstuhl tragenden Stützen sind vorzugsweise an dem Deckentisch seitlich befestigt Durch diese Maßnahme wird die Tragfähigkeit der den Dachstuhl tragenden Stützen wesentlich erhöht.
Gemäß einer besonderen Ausführungsform weist
jeder Deckentisch an seinem Umfang Randbalken auf, die mit den den Dachstuhl tragenden Stützen verbunden sind und als Auflage für das Obergeschoßmauerwerk eingerichtet sind.
Vorzugsweise sind dabei die Randbalken sowohl als Auflage für ein Mauerwerk als auch als Dachpfetten eingerichtet so daß das Hoizskelett für eingeschossige Bauweise verwendet und später zu einem zweigeschossigen Bauwerk umgebaut werden kann.
Eine besondere Ausführungsform ist darin zu sehen,
daß die den Deckentisch tragenden Stützen vom
Umfangsbereich desselben in einem Abstund angeord-
net sind und daß die auskragenden Träger des
Deckentisches die Außenstützen horizontal sichern.
Die Erfindung wird im folgenden anhand der Zeichnung an mehreren Ausführungsbeispielen erläutert Es zeigt
F i g. 1 in perspektivischer Darstellung einen Deckentisch,
F i g. 2 einen Deckentisch nach F i g. 1 mit daran befestigten Randbalken und dem durch Außenstützen gebildeten Dachtraggerüst,
F i g. 3 das fertige Holzskelett nach der Erfindung,
Fig.4 die Befestigung der Außenstützen an dem Deckentisch,
Fig.5 ein ausgebautes Holzskelett, bei dem die Randbalken als Auflage für das Obergeschoßmauerwerk verwendet sind und
F i g. 6 einen Vertikalschnitt durch ein Holzskelett für ein dreigeschossiges Bauwerk.
Der in F i g. 1 dargestellte Deckentisch 1 umfaßt eine
Anzahl vertikaler Innenstützen 2, auf denen Deckenträger 3 befestigt sind, die wiederum als Auflage für quer d,azu verlaufende Deckenbalken 4 dienen. Zur statischen Versteifung gegen seitliche Kräfte dienen Diagonalen 5, die zwischen benachbarten Innenstützen 2 angeordnet sind. Das Ganze bildet eine für sich abgeschlossene Holzskelettkonstruktion, die das Erdgeschoß begrenzt
F i g. 2 zeigt den weiteren Aufbau des Holzskeletts für ein zweigeschossiges Bauwerk. Um den Deckentisch herum sind eine Anzahl durchgehender, einteiliger Außenstützen 7 auf dem Fundament errichtet, an denen Randbalken 6 befestigt sind, die den äußeren Rand des Deckentisches bilden. Auf der oben liegenden Stirnfläche der Außenstützen 7 sind Pfetten 8 aufgesetzt.
Fig.3 zeigt das fertige Holzskelett, bei dem ein Dachstuhl 9 auf das in Fig.2 dargestellte Gerüst aufgesetzt ist
Fig.4 zeigt Einzelheiten der Verbindung der einzelnen Bauteile. Man erkennt, daß die den Deckentisch 1 tragenden Innenstützen 2 einen Abs tanJ von der äußeren Begrenzung des Deckentisches haben. Der Randbalken 6 sitzt über dem auskragenden Teil 10 des Deckenträgers 3 derart, da3 die außenliegende Seitenfläche desselben bündig mit der Stirnfläche des Deckenträgers ist Der Randbalken 6 ist durch Bolzenverbindungen 11 mit der Außenstütze 7 verbunden, so daß die Biegesteifigkeit der Außenstütze erhöht wird. Es sei erwähnt, daß die Verbindung so ausgeführt ist daß keine vertikalen Kräfte auf der Außenstütze in den Deckentisch abgeleitet werden.
F i g. 5 zeigt einen Teil des fertigen Holzskelettes im ausgebauten Zustand. Man erkennt, daß der Randbalken 6 als Auflage für das Mauerwerk 12 des Obergeschosses dient, während das Untergeschoßmauerwerk 13 direkt von dem Fundament 14 getragen wird. Außen vor dem Mauerwerk 12 und 13 befindet sich eine Wärmedämmschicht 15, und an den A'ißenstützen 7 sind seitlich Leisten 16 angebracht, auf denen Verschalungsbretter 17 befestigt sind. Die Randbalken 6 haben eine Breite entsprechend der Dicke des Mauerwerks 12 mit der davor liegenden Wärmedämmschicht 15.
ίο Bei Pfettendächern kann die Lastableitung aus den Mittelpfetten zusätzlich über Innenstützen erfolgen, die durch den Innentisch bis zum Fundament hindurchragen oder die auf dem Innentisch, vorzugsweise in Fluchtung mit einer darunter liegenden Innenstütze, abgestützt sind.
F i g. 6 zeigt im Querschnitt eine gegenüber F i g. 3 geänderte Konstruktion, die ein zusätzliches Stockwerk aufweist Auf dem Untergeschoßdeckentisch steht ein zusätzlicher Deckentisch, der aus Deckenträgern. 19, Deckenbalken 20 und Randbalken 21 identisch aufgebaut ist wie der Erdgeschoßdecken tisch. Die horizontalen Innenstützen des Obergeschoßdeckentisches fluchten vertikal mit den jeweils darunter liegenden Innenstützen 2 des Erdgeschoßdeckentisches und liegen gestoßen auf diesen.
Die Randbalken 21 sind mit Bolzenverbindungen 22 mit der Außenstütze 7 in ähnlicher Weise verbunden wie die Randbalken 6 des Erdgeschoßdeckentisches. Auf diese Weise sind die Außenstützen 7 etwa auf jedem Drittel ihrer Länge gegen seitliche Bewegungen fixiert, so daß die Biegesteifigkeit derselben erheblich vergrößert ist.
Hierzu 5 Blatt Zeichnungen

Claims (9)

ι Patentansprüche:
1. Holzskelett für ein mehrgeschossiges Bauwerk, mit einem Deckentisch für jede Geschoßdecke, mit einem Dachstuhl und mit mehreren diese Teile tragenden Stützen, dadurch gekennzeichnet, daß mindestens der Erdgeschoßdeckentisch und der Dachstuhl jeweils für sich allein auf bis zum Fundament durchgehenden einteiligen Stützen befestigt sind.
2. Holzskelett nach Anspruch 1 für ein Bauwerk mit Pfettendach, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen dem Pfettendach und dem darunter liegenden Deckentisch zusätzliche Stützen angeordnet sind
3. Holzskelett nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dachstuhl tragenden Stützen außerhalb des Deckentischs angeordnet sind.
4. Hoizskelett nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die den Dachstuhl tragenden Stützen an dem Deckentisch seitlich befestigt sind.
5. Holzskelett nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Deckentisch an seinem Umfang Randbalken aufweist, die mit den den Dachstuhl tragenden Stützen verbunden sind und als Auflage für ein Obergeschoßmauerwerk eingerichtet sind
6. Holzskelett nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Randbalken sowohl als Auflage für ein Mauerwerk als auch als Dachpfetten eingerichtet sind.
7. Holzskelett nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die den Deckentisch tragenden Stützen vom Umfangsbereich desselben in einem Abstand angeordnet sind und daß die auskragenden Träger des Deckentisches die Außenstützen horizontal sichern.
8. Holzskelett nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß mehrere Deckentische übereinander angeordnet sind.
9. Holzskelett nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen der Deckentische vertikal fluchten und daß die Stützen der über dem Erdgeschoßdeckentisch liegenden Deckentische jeweils auf den darunter liegenden Deckentisch stoßen.
DE19762652783 1976-11-19 1976-11-19 Holzskelett für ein mehrgeschoßiges Bauwerk Expired DE2652783C3 (de)

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DE2652783A1 DE2652783A1 (de) 1978-05-24
DE2652783B2 DE2652783B2 (de) 1978-09-07
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DE9311437U1 (de) * 1993-07-31 1993-09-23 Kowalewski, Bernd, Dipl.-Ing. (FH), 32429 Minden Bausatz fuer fachwerkbauten
DE4344667A1 (de) * 1993-12-27 1995-06-29 Ralf Pohlmann Gebäude mit Holzkonstruktion

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DE2652783A1 (de) 1978-05-24
DE2652783B2 (de) 1978-09-07

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