DE501980C - Mess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten - Google Patents

Mess- und Zapfvorrichtung, insbesondere fuer feuergefaehrliche Fluessigkeiten

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DE501980C
DE501980C DEW79935D DEW0079935D DE501980C DE 501980 C DE501980 C DE 501980C DE W79935 D DEW79935 D DE W79935D DE W0079935 D DEW0079935 D DE W0079935D DE 501980 C DE501980 C DE 501980C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/36Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with stationary measuring chambers having constant volume during measurement

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Meß- und Zapfvorrichtung, insbesondere für feuergefährliche Flüssigkeiten Die Erfindung bezieht sich auf eine Meß- und Zapfvorrichtung, insbesondere für feuergefährliche Flüssigkeiten, mit einem durch die von der Füllpumpe der Meßgefäße geförderte Flüssigkeit betriebenen Motor zur selbsttätigen Verstellung des Umschalthahnes der Meßgefäße, bei der zwischen der Druckseite der Füllpumpe und dem Motor ein Windkessel mit Rückschlagventil eingeschaltet ist. Das Neue besteht darin, daß an der Ein- undAusströmungsöffnung eines jeden Meßgefäßes ein Absperrschieber vorgesehen ist, der nach beendeter Füllung des Meßgefäßes entgegen einer ihn offen haltenden Feder durch den Druck der Flüssigkeit auf einen mit dem Schieber verbundenen Kolben geschlossen wird. Hierdurch wird erreicht, daß das jeweils gefüllte Meßgefäß von dem zurr Betrieb des Schaltmotors erzeugten Flüssigkeitsdruck entlastet ist.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes in Vorderansicht mit teilweise senkrechtem Schnitt.
  • A und B sind die beiden Meßgefäße einer Zwillingsmeßvorrichtung, und C ist der zur Umschaltung der Gefäße dienende Mehrwegehahn. Die Meßgefäße sind als Überlaufmeßgefäße ausgebildet; ihre Überläufe münden über ein gegabeltes Rohr 7 in ein gemeinsames Überlaufrohr 87, das die überschüssige Flüssigkeit zum Lagerbehälter zurückleitet. An den Überläufen der Meßgefäße A und B können, wie bekannt, Absperrorgane vorgesehen sein, welche durch die Flüssigkeit geschlossen werden, bevor diese den Überlaufrand erreicht. Diese Absperrorgane werden wieder geöffnet, sobald das Meßgefäß bis über den Überlauf gefüllt ist, worauf die im Überschuß in das Gefäß geförderte Flüssigkeit durch den Überlauf abfließt. Die Meßgefäße A und B besitzen je am unteren Ende einen zum Ein- und Austritt der abzumessenden l@zw. abgemessenen Flüssigkeit dienenden Stutzen 3, der durch ein Rohr 27 mit dem Umschalthahn C verbunden ist. Zwischen jedem Stutzen und dem zugehörigen Rohr 27 ist ein am Stutzen angebauter, im unteren Teil als Zylinder 26 ausgebildeter Schieberkasten 3= eingeschaltet, in dem einAbsperrschieber3o gleitet. DerAbsperrschieber3o ist mit einem im Zylinder 26 abgedichtet geführten Stehkolben 25 verbunden, der gewöhnlich durch eine Feder 28 in seiner oberen Endlage gehalten ist, in welcher Stellung der Schieber 30 vermöge einer darin vorgesehenen Durchbrechung 32 den Stutzen 3 geöffnet hält. Kolben 25 und Schieber3o können entgegen der Feder 28 durch den Flüssigkeitsdruck in die untere Endlage bewegt werden, sobald dieser Drück die Spannung der Feder 28 überwindet. Der Schieber 3o schließt dann den Stutzen 3 gegen das Rohr 27 ab. Damit etwa zwischen Kolben 25 und Zylinderwandung hindurchgesickerte Flüssigkeit keine Hemmung hervorruft, ist das untere Ende des Zylinders 26 durch ein Rohr 35 mit der Überlaufleitung 87 verbunden.
  • Der in bekannter Weise als Vierwegehahn ausgebildete Umschalthahn C besitzt zwei um go° gegeneinander versetzte Schalterstellungen, in welchen er die Gefäße A und B wechselweise mit der Druckleitung 36 einer Füllpumpe 37 und einem Zapf- oder Ablaufrohr 38 verbindet. Für die Verstellung des Hahnes C ist ein Schaltmotor D vorgesehen, der in bekannter Weise durch die nach beendeter Füllung eines Meßgefäßes von der Füllpumpe 37 weitergeförderte Meßflüssigkeit betrieben wird. Der Motor D besitzt einen doppelt wirkenden Schaltzylinder 41 mit einem Kolben 42, dessen als Zahnstange ausgebildete Kolbenstange 43 mit einem am Küken 4o des Mehrwegehahnes C vorgesehenen Zahnbogen 98 kämmt. Zur Regelung des Flüssigkeitsein- und auslasses in den oberen und unteren Arbeitsraum des Zylinders dienen Steuerschieber, die teils in Abhängigkeit von der aus dem jeweils gefüllten Meßgefäß überlaufenden Flüssigkeit, teils in Abhängigkeit von der Stellung des Mehrwegehahnes C verstellt werden. Die Schieber, welche keinen Teil der Erfindung bilden, sind auf der Zeichnung der Einfachheit halber weggelassen.
  • Zwischen der Druckseite der Füllpumpe 37 und dem SchaltmotorD ist, wie an sich bekannt, ein Windkessel E eingeschaltet, der als Kraftspeicher zur restlosen Durchführung der Umschaltbewegung des Hahnes C dient. An der Eintrittsstelle der Flüssigkeit in den Windkessel E befindet sich ein Rückschlagventil 36, das sich nur im Sinne der Einströmung der Flüssigkeit in den Windkessel öffnet, im entgegengesetzten Sinne dagegen schließt.
  • Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist folgende In der in der Zeichnung veranschaulichten Stellung des Umschalthahnes C ist das,.Meßgefäß A auf Entleeren über das Zapfrohr 38, das Meßgefäß B dagegen auf Füllen geschaltet, also mit der Pumpendruckleitung 36 verbunden. Der Kolben 42 des Schaltmotors D befindet sich in seiner oberen Endstellung. Während das Gefäß A sich entleert, wird das Meßgefäß B durch die von der angetriebenen Pumpe 37 geförderte Flüssigkeit gefüllt. Die von der Flüssigkeit aus dem Gefäß B verdrängte Luft entweicht über das Rohr 7 in das sich entleerende Gefäß A. Bevor die Flüssigkeit den .Überlaufrand des Gefäßes B erreicht, wird der Überlauf in bekannter Weise geschlossen, worauf die weiterhin in das Gefäß eingepumpte Flüssigkeit unter Zusammendrücken der restlichen Luft im Meßgefäß bis über den Überlauf ansteigt. Während dieses restlichen Teiles des Füllvorganges wird ein Teil der von der Pumpe 37 geförderten Flüssigkeit bereits über das Rückschlagventil 96 in den Windkessel E gedrückt. Sobald am Ende des Füllvorganges durch das Zusammendrücken der Luft im oberen Teil des Meßgefäßes B in diesem ein gewisser, durch die Feder 28 am Kolben 25 begrenzter Überdruck eintritt, wird der Kolben 25 entgegen seiner Feder abwärts bewegt, wobei er den Schieber 30 in seine Absperrstellung -bringt. Das gefüllte Meßgefäß B ist nun gegen die Pumpendruckleitung36 abgeschlossen, und die von der Pumpe weiterhin geförderte Flüssigkeit gelangt restlos in den Windkessel E, wo durch Zusammendrücken der Luft eine Druckaufspeicherung erfolgt. Inzwischen ist infolge Beendigung des Füllvorganges, beispielsweise in Abhängigkeit von der Bewegung des Stellkolbens 25 des Absperrschiebers 3o, derÜberlauf des Meßgefäßes B wieder geöffnet worden. Die im Ü berschuß in das Meßgefäß geförderte Flüssigkeit läuft bis zum Überlaufrand ab und durch die Rohre 7 und 87 zum Lagerbehälter zurück. Bei ihrem Durchgang durch das Rohr 87 löst die Flüssigkeit in bekannter Weise die Verstellung eines Steuerschiebers des Umschaltmotors D aus, wodurch der Flüssigkeitseinlaß in den oberen Zylinderraum geöffnet wird. Aus dem immer noch durch die Förderpumpe 37 mit Flüssigkeit gespeisten Windkessel E fließt nun unter Druck stehende Flüssigkeit oben in den Zylinder 41 des Schaltmotors D und treibt den Kolben 42 abwärts, wobei dieser unter Vermittlung des Zahnstangengetriebes 43, 98 das Küken 4o des Umschalthahnes C im Uhrzeigersinne dreht. Sobald das Küken seine Mittelstellung überschritten hat, hört die weitere Zufuhr von Flüssigkeit zum Windkessel E auf. Inzwischen ist aber durch das Einpumpen von Flüssigkeit in den Kessel die Luft in diesem so stark zusammengepreßt worden, daß ihr Druck ausreicht, die zum Weiterbetrieb des SchaltmotorsD erforderliche Flüssigkeit aus dem Windkessel in den Zylinder 41 zu drücken. Der begonnene Hub des Kolbens wird also durch die im Windkessel E aufgespeicherte Kraft vollendet.
  • Durch die stattgefundene Umschaltung des Hahnes C ist das Meßgefäß B mit der Zapfleitung 38 verbunden worden. Infolgedessen hört die Belastung des Kolbens 25 durch die Flüssigkeit auf. Der Kolben 25 geht zusammen mit dem Schieber 3o nach oben und öffnet den Stutzen 3, so daß das Meßgefäß B sich über das Zapfrohr 38 entleeren kann. Gleichzeitig ist auch das Meßgefäß A mit der Druckleitung 36 der Füllpumpe 37 verbunden worden, so daß nun die von der Pumpe geförderte Flüssigkeit dem Meßgefäß A zugeführt wird. Es wiederholt sich dann das beschriebene Spiel, nur mit dem Unterschied, daß bei der durch die aus dem Gefäß A überlaufende Flüssigkeit bewirkten Steuerung des Motors D die Druckflüssigkeit unten in den Zylinder 41 eintritt, der Kolben 42 also aufwärts geht und den Umschalthahn C entgegen dem Uhrzeigersinne in die gezeichnete Stellung zurückdreht.
  • Es können auch Überlaufmeßgefäße angewendet werden, bei welchen am Ende des Füllvorganges lediglich eine Hemmung der Flüssigkeitsströmung im Meßgefäß durch Drosselung erfolgt. In diesem Falle haben die am Ein- und Auslaßstutzen der Meßgefäße angebrachten Absperrschieber 30 zugleich den Vorteil, daß ein unnützes Hindurchtreiben von Flüssigkeit durch das bereits gefüllte Meßgefäß verhindert ist, so daß die Flüssigkeit im Gefäß zur Ruhe kommt. Endlich können an Stelle von Überlaufmeßgefäßen auch solche Meßgefäße Verwendung finden, die oben lediglich einen Luftauslaß besitzen, der bei beendeter Füllung selbsttätig geschlossen wird. In jedem Falle wird durch die Anordnung der Absperrschieber an den Ein-und Austrittsstutzen der Meßgefäße erreicht, daß das jeweils gefüllte Gefäß von dem zum Betrieb des Schaltmotors erzeugten Flüssigkeitsdruck entlastet ist.

Claims (1)

  1. PATRNTANSPRUCI3: Meß- und Zapfvorrichtung, insbesondere für feuergefährliche Flüssigkeiten, mit einem durch die von der Füllpumpe der Meßgefäße geförderte Flüssigkeit betriebenen Motor zur selbsttätigenVerstellung des Umschalthahnes der Meßgefäße, bei der zwischen der Druckseite derFüllpumpe und dem Motorein Windkessel mit Rückschlagventil eingeschaltet ist, dadurch gekennzeichnet, daß an der Ein- und Ausströmungsöffnung eines jeden Meßgefäßes (A, B) ein Absperrschieber (3o) vorgesehen ist, der nach beendeter Füllung des Meßgefäßes entgegen einer ihn offen haltenden Feder (28) durch den Druck der Flüssigkeit auf einen mit dem Schieber verbundenen Kolben (25) geschlossen wird.
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