DE829857C - Druckfluessigkeitsheber fuer grosse Foerderhoehen - Google Patents

Druckfluessigkeitsheber fuer grosse Foerderhoehen

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Publication number
DE829857C
DE829857C DEG3222A DEG0003222A DE829857C DE 829857 C DE829857 C DE 829857C DE G3222 A DEG3222 A DE G3222A DE G0003222 A DEG0003222 A DE G0003222A DE 829857 C DE829857 C DE 829857C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
compressed air
valves
cylinders
line
valve
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Expired
Application number
DEG3222A
Other languages
English (en)
Inventor
Peter Thoma
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goellner D GmbH
Original Assignee
Goellner D GmbH
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Publication date
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Application granted granted Critical
Publication of DE829857C publication Critical patent/DE829857C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F1/00Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped
    • F04F1/06Pumps using positively or negatively pressurised fluid medium acting directly on the liquid to be pumped the fluid medium acting on the surface of the liquid to be pumped

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Fluid-Pressure Circuits (AREA)

Description

  • flüssigkeitsheber für große Förderhöhen Es sind Druckluftflüssigkeitsheber bekannt, bei denen man, um die Flüssigkeit auf große Höhen zu fördern, absatzweise Druckluft in die Steigeleitung einführt bzw. die Druckluft, die die Flüssigkeit aus dem Förderbehälter in die Steigeleitung verdrängt, selbst eine Zeitlang hinter der Flüssigkeit in die Steigeleitung einströmen läßt, so daß die Flüssigkeit auf entsprechende Höhen gehoben wird.
  • Bisher sind derartige Druckluftflüssngkeitsheber noch wenig zur Anwendung gekommen, teils, weil sie in der Bauart zu kompliziert und zu teuer sind, und teils, weil sie wegen Störungsanfälligkeit nicht zuverlässig genug arbeiten.
  • Gegenstand' der Erfindung ist ein solcher Druckluftflüss,igkeitsheber für große Förderhöhen, dem die Nachteile und Schwierigkeiten der bisher bekannten derartigen Heber nicht mehr anhaften. Der Druckluftflüssigkeitsheber gemäß der Erfindung, der als Zu;laufpumpe (Unterwasserpumpe) arbeitet, besteht aus zwei Förderkammern mit je einem Einlaufventil, je einem über Rückschlagventile an eine gemeinsame. Steigeleitung angeschlossemn Austrittsstutzen und je einer Luftleitung, die wechselweise über von einem hydraulischen Regler gesteuerte Ventile mit Bier Druckluftzufuhr und der Außenluft in Verbindung gesetzt werden.
  • Bei der Steuerung des Hebers sind die Spindeln der im Steuergehäuse senkrecht geführten Ventile mit ihren oberen Enden an einen sie miteinander kuppelnden doppelarmigen Schwinghebel angelenkt und mit ihren unteren Enden ragen sie in Zylinder hinein und stehen unter der Wirkung von in diesen Zylindern spielenden Kolben, die mit ihrer Unterseite auf eine beiden Zylindern gemeinsame Verdrängerflüssigkeit (Ölsäule) wirken und deren Oberseite wechselweise von der den Förderkammern zugeführten Druckluft beaufschlagt werden.
  • Die Zeit, welche die Verdrängerflüssigkeit braucht, um von einem Zylinder in den anderen überzuströmen, entspricht der Zeit, während welcher die Druckluft auf einen gefüllten Förderbehälter wirkt und dabei die angesammelte Flüssigkeit in die Steigeleityng drückt und selbst hinter dieser Flüssigkeit in die Steigeleitung strömt und die Flüssigkeit hochfördert.
  • Um diese Zeit je nach der gewünschten Förderhöhe und den vorhandenen Druckluftverhältnissen ändern zu können, ist in, die zwischen den Zylindern für die Verdrängerflüssigkeit vorgesehene Überströmleitung ein Drosselventil eingebaut, mittels welchem die Durchflußgeschwindigkeit geregelt werden kann.
  • Die Förderkammern des Hebers können von getrennten, Kesseln oder von gesonderten Abteilen eines gemeinsamen Kessels gebildet sein.
  • In der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform eines Druckluftflüssigkeitshebers@ gemäß der Erfindung in einem senkrechten Schnitt, zum Teil in Ansicht, dargestellt.
  • Bei der gezeigten Ausführung sind zwei Kessel a, a' vorgesehen, die die Sammel- und Förderkammern des Hebers bilden. Jeder Kessel besitzt eine Wassereinlaufklappe b und einen Austrittsstutzen c. Letztere sind über Rückschlagventile d und ein Gabelstück f an eine gemeinsame Steigeleitung g angeschlossen. Ferner gehen, von den Kesseln je eine Luftleitung h und h' ab, durch die Druckluft in die Kessel eingeführt wird oder die Kessel mit der Außenluft verbunden und dadurch entlüftet werden.
  • Die Steuerung für die beiden Förderkessel besteht aus einem zweckmäßig von einem Schutzkasten i umschlossenen Steuergehäuse k, welches die einzelnen Steuerventile enthält. Die Luftleitungen h, h' sind an, im Gehäuse k vorgesehenen Kammern m, m' angeschlossen. In diesen Kammern spielen senkrecht geführte Ventile n, n', durch die die Leitungen h, h' je nach deren Stellung entweder mit ins Freie führenden Entlüftungsöffnungen o, o' oder über Kanäle p, p` durch den Kanal q und die Leitung r mit der Druckluftzufuhr in Verbindung gesetzt werden. Die beiden Ventile n und ri sind durch einen doppelarmigem Schwinghebel s miteinander gekuppelt, dessen Enden an die oberen Enden der Spindeln der Ventile n, n' angelenkt sind. Die unteren Enden der beiden Ventilspindeln ragen in Zylinder t, t' hinein, in welchen Kolben u frei auf und ab beweglich sind. Unterhalb der Kolben sind die Zylinder mit einer Ölsäule v gefüllt, die von einem zum anderen Zylinder durch eine Leitung w verdrängt werden kann, in die ein einstellbares Drosselventil x eingebaut .ist. Die Zylinder t, t' stehen durch einen; Kanal y, y' mit den Druckluftkammern m, m' in Verbindung.
  • Für ein einwandfreies Arbeiten der Steuerung ist es notwendig, daß, sobald eins der Ventile n, n.' von dem zugehörigen Kolben u angehoben wird, das Ventil die dadurch eingeleitete Bewegung ruckartig durchführt, so daß die eine Öffnung, z. B. o, völlig geschlossen und die andere Öffnung, z. B. o', über den Hebel s völlig geöffnet wird. Es wird dies dadurch erreicht, daß auf den Spindeln der Ventile n, n' noch @sogenannte Beschleunigungsventile z, z' vorgesehen sind. Diese Ventile haben ihre Sitze in dem Gehäuse k und sind so bemessen, daß sie an ihrer Unterseite eine größere Angriffsfläche bieten als an ihrer Oberseite. Wenn eine Ventilspindel also durch einen Kolben ic angehoben wird und dadurch Druckluft zu der Unterseite des Ventils z bzw. z' gelangt, wird die- betreffende Spindel durch die Wirkung der Druckluft auf das Ventil z bzw. z' beschleunigt hochbewegt und dadurch das Ventil n bzw. n' sogleich in volle Schließstellung gebracht. Hierdurch wird gewährleistet, daß die Ventile n, n' nie eine Zwischenstellung einnehmen, bei der ein Teil der Druckluft durch die Öffnung o bzw. o' entweicht und ein anderer Teil gleichzeitig in die Leitungen h, y bzw. h', y' strömt, wodurch sich ein toter Punkt im Arbeiten der Vorrichtung ergeben könnte.
  • In der Zeichnung sind die Kessel und die Steuerung in der Lage gezeigt, in der der Kessel a sich mit Flüssigkeit gefüllt hat und die Leitung h an dem in seiner Höchststellung befindlichen Ventil n vorbei durch die Kammer in und die Kanäle p, q mit der Druckluftzufuhr r in Verbindung steht. Es strömt jetzt Druckluft in den Behälter a hinein und drückt das angesammelte Wasser über den Stutzen c, das zugehörige Ventil d und das, Gabelstück f in die Steigeleitung g. Hinter dem verdrängten Wasser tritt die Druckluft so lange ebenfalls in die Steigeleitung, wie das Ventil n sich in seiner Höchstlage befindet. Während des Zustroms von Druckluft zum Kessel a strömt die Druckluft gleichzeitig durch den Kanal y in den Zylinder t und bewegt den Kolben u abwärts, der die Ölsäule v über die Leitung y in den Zylinder t' drückt und dort den Kolben u hochbewegt. Dieser Kolben trifft schließlich auf die Spindel des Ventils n und hebt dieses an, wobei die Druckluft an der Unterseite des Beschleunigungsventils z' angreift und damit das Ventil n' ruckartig in Schließstellung zur Öffnung o' bringt. Gleichzeitig damit wird aber das Ventil n über den Schwinghebel s in seine Tiefstlage bzw. Offenstellung zur Öffnung o gebracht. Dadurch werden die Kammer m und damit die Leitung h von der Druckluftzufuhr abgesperrt und über die Öffnung o mit der Außenluft in Verbindung gesetzt. Infolgedessen kann sich der Kessel a entlüften, und es kann von neuem Wasser in diesen Kessel einlaufen und ihn füllen. Während des, Verdrängens des Wassers aus dem Kessel a war der Kessel ä durch die Leitung h' und die Kammer ni über die Öffnung ö mit der Außenluft in Verbindung, konnte sich also entlüften und mit Wasser füllen. Während dieser Zeit befindet sich das Ventil n' in der in der Zeichnung dargestellten unteren Lage. Inzwischen ist aber dieses Ventil durch den Kolben u des Zylinders t' und die Wirkung der Druckluft auf das Beschleunigungsventil z' derart umgesteuert worden, daß nunmehr die Druckluft durch die Kanäle q und p' an dem Ventil n vorbei durch die Kammeer m' und die Leitung h' in den Kessel ä eingeführt wird, so daß dieser Kessel in die Steigeleitung g entleert und hinter dem hinausgedrückten Wasser Druckluft in die Steigeleitung eintritt, bis das Ventil n in seine Tiefstlage zurücktritt. Dieses geschieht dann, wenn die durch den Kanal y' in den Zylinder t' tretende Druckluft durch die Ölsäule v den Kolben des Zylinders t @so weit aufwärts bewegt hat, da.ß dieser das Ventil n. wieder anhebt und das Ventil n.' über den Schwinghebel s in seine Tiefstlage zurückgebracht wird. Das beschriebene Spiel beginnt somit von neuem. Jeder Kessel a, a' wird also wechselweise gefüllt und geleert und im Arrschluß an, die Entleerung hinter dem in die Steigeleitung verdrängten Wasser Druckluft in die Steigeleitung so lange eingeführt, wie es dauert, um die Ölsäule v von dem Zylinder t in den Zylinder t' oder umgekehrt zu verdirängen. Diese Verdrängungszeit läßt sich durch das. Drosselventil x in wünschenswerten Grenzen ändern.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Zulaufpumpe arbeitender Druckluftflüssigkeitsheber für große Förderhöhen, gekennr zeichnet durch zwei Förderkammern (a, ä) mit je einem Einlaufventil (b), je einem über Rücksehlagventile (d) an eine gemeinsame Steigeleitung (g) angeschlossenen Austrittsstutzen (c) und je einer Luftleitung (h, h'), die wechselweise über von einem hydraulischen Regler (t, t', u, v, zv) gesteuerte Ventile (n, n.') mit der Druckluftzufuhr (r) und der Außenluft in, Verbindung gesetzt werden.
  2. 2. Druckluftflüssigkeitsheber nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Spi,ndieln -der im Steuergehäuse (k) senkrecht geführten Ventile (n, n') mit ihren oberen Enden an einen. sie miteinander kuppelnden doppelarmigen Schwinghebel (s) angelenkt sind, und mit ihren, unteren Enden in Zylinder (t, t') hineinragen und unter der Wirkung von. in diesen spielenden Kolben (u) stehen, die mit ihren Unterseiten auf eine beiden Zylindern garneinsame Verdrängerflüssigkeit (Ölsäule v) wirken. und deren Oberseiten wechselweise von der denFörderkam,mern (a, a') zugeführten Druckluft beaufschlagt werden.
  3. 3. Druckluftflüssigkeitsheber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die zwischen den Zylindern (t, t') für die Verdrängerflüssigkeit (v) vorgesehene Überströmleitung (w) ein die Durchflußgeschwindhgkeit regelndes Drosselventil (x) eingebaut ist. Druckluftflüssigkeitsheber nach dien Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Förderkammern (a., ä) von getrennten Kesseln oder von gesonderten Abteilen eines gemeinsamen Kessels gebildet sind. Druckluftflüssigkeitsheber nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daB die Spindeln der Steuerventile (n, n) mit zusätzlichen Ventilen (z, z') versehen sind, die ihren Sitz im Steuergehäuse (k) haben und deren Unterseite nach Anheben der Spindeln durch die Kolben (u) von der Druckluft beaufschlagt wird.
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